Autor Thema: Verlängerung Linie D  (Gelesen 371920 mal)

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Klingelfee

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #705 am: 13. September 2018, 09:51:27 »
Einerseits will man lange Linien kappen, andererseit diskutiert man eine neuerliche Verlängernung?
Will man das? Die letzten Reformen im Straßenbahnnetz haben durchwegs eher zu längeren Linien geführt.

Den 6er wird man auch nur kappen, damit eine profilierungssüchtige Stadträtin nicht ihr Gesicht verliert. Ohne die politische Intervention von Sima wäre der 6er beibehalten und halt der 71er nach Kaiserebersdorf verlängert worden. Ins Kretaviertel wäre, wie ursprünglich vorgesehen, der 67er gefahren.

Aber dann erklär mir bitte, wo du sinnvoll die Linie D hinverlängern willst. Bzw von wo du sinnvoll eine Linie führen willst, die dann parallel zur Linie D zwischen Absberggasse und Quartier Belvedere dann weiter führst.

Ich sehe zumindest nach heutiger Sicht keine sinnvolle Linienführung, die eine direkte Verbindung erfordert.
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60er

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #706 am: 13. September 2018, 09:59:00 »
Hast du mein Posting überhaupt gelesen und verstanden? ??? ???

Ich habe mit keinem Wort eine weitere D-Wagen-Verlängerung verlangt. Ich stimme zu, dass es dafür im Moment keinen Bedarf gibt.

Klingelfee

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #707 am: 13. September 2018, 10:11:29 »
Hast du mein Posting überhaupt gelesen und verstanden? ??? ???

Ich habe mit keinem Wort eine weitere D-Wagen-Verlängerung verlangt. Ich stimme zu, dass es dafür im Moment keinen Bedarf gibt.

Sorry. Mir geht nur die ewige Diskussion über die fehlende Direktverbindung und die dadurch entstehende Negativbewertung der Endstation auf die Nerven.

Sie mag zwar nicht das Gelbe vom Ei sein. Ich finde nur, dass sie alle Anforderungen erfüllt und dass man auf Grund des geringen Platzes dies auch optimal gelöst hat.

Das man sie eventuell größer planen hätte können ist ein anders Kapitel. Aber das haben andere entschieden. Und da glaube ich, dass diese Entscheidung auch nicht von den WL getroffen wurden.
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invisible

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #708 am: 13. September 2018, 22:57:58 »
Den 6er wird man auch nur kappen, damit eine profilierungssüchtige Stadträtin nicht ihr Gesicht verliert. Ohne die politische Intervention von Sima wäre der 6er beibehalten und halt der 71er nach Kaiserebersdorf verlängert worden. Ins Kretaviertel wäre, wie ursprünglich vorgesehen, der 67er gefahren.

Aber dann erklär mir bitte, wo du sinnvoll die Linie D hinverlängern willst. Bzw von wo du sinnvoll eine Linie führen willst, die dann parallel zur Linie D zwischen Absberggasse und Quartier Belvedere dann weiter führst.

Ich sehe zumindest nach heutiger Sicht keine sinnvolle Linienführung, die eine direkte Verbindung erfordert.

Auch ins Kretaviertel. Eigentlich hätte man die Schleife komplett absagen und die Gelder zur Kretaschleife umschichten können sobald diese konkreter wurde. Weil zwei Schleifen im Abstand von 300m ist ja auch ein Schildbürgerstreich. (Mir ist schon klar, dass die Aufträge vermutlich schon vergeben waren - blödes Timing - aber den Baufirmen wär's wohl wurscht gewesen ob sie dort oder 300m daneben bauen.)
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

haidi

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #709 am: 13. September 2018, 23:20:42 »
Und weil eine Verlängerung derzeit nicht vorgesehen ist, bauen wir die Schleife natürlich so, dass jede nur erdenkbare künftige Verlängerung ohne bauliche Maßnahmen nicht vernünftig umsetzbar erscheint und deshalb sofort abgewürgt werden kann...  :bh:

Sorry, aber mit dieser destruktiven, kurzsichtigen Denkweise fange ich nichts an.
DAs Problem ist nicht eine kurzsichtige Denkweise. Mir hat einmal ein leitender Bediensteter, der seinen Beruf mit Interesse ausgeübt hat (Ing. Schwarz war ein Straßenbahnfreund, der es vom Hobbyfahrer über die Leitung der Spetter-Garage zum Vorstand von Ottakring gebracht hat) erklärt, dass es für eine Weiche das Schlimmste ist, immer nur in einer Richtung befahren zu werden. Bis es zu einer Verlängerung des D-Wagen kommt, wird man die Weichen schon mindestens ein Mal tauschen müssen. Haltest du das für Sinnvoll?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Klingelfee

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #710 am: 14. September 2018, 06:18:53 »
Den 6er wird man auch nur kappen, damit eine profilierungssüchtige Stadträtin nicht ihr Gesicht verliert. Ohne die politische Intervention von Sima wäre der 6er beibehalten und halt der 71er nach Kaiserebersdorf verlängert worden. Ins Kretaviertel wäre, wie ursprünglich vorgesehen, der 67er gefahren.

Aber dann erklär mir bitte, wo du sinnvoll die Linie D hinverlängern willst. Bzw von wo du sinnvoll eine Linie führen willst, die dann parallel zur Linie D zwischen Absberggasse und Quartier Belvedere dann weiter führst.

Ich sehe zumindest nach heutiger Sicht keine sinnvolle Linienführung, die eine direkte Verbindung erfordert.

Auch ins Kretaviertel. Eigentlich hätte man die Schleife komplett absagen und die Gelder zur Kretaschleife umschichten können sobald diese konkreter wurde. Weil zwei Schleifen im Abstand von 300m ist ja auch ein Schildbürgerstreich. (Mir ist schon klar, dass die Aufträge vermutlich schon vergeben waren - blödes Timing - aber den Baufirmen wär's wohl wurscht gewesen ob sie dort oder 300m daneben bauen.)

Mag sein, dass du es so siehst. Ich glaube aber, dass die Bewohner des Kretaviertel eher in den Bereich Reumannplatz, als in den Bereich Hauptbahnhof. Und 2 Linien in das Kretaviertel zu führen ist mMn eine massive Überversorgung. Und die Schleife als solche dort zu bauen halte ich wiederum als super Idee, da man so eine weitere Kurzführungsmöglichkeit zwischen Reumannplatz und Simmering hat.

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moszkva tér

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #711 am: 14. September 2018, 06:23:43 »
Ich glaube aber, dass die Bewohner des Kretaviertel eher in den Bereich Reumannplatz, als in den Bereich Hauptbahnhof.
Und du bzw. die Wiener Linien wissen das, weil ihr dazu Untersuchungen gemacht habt, die dann Basis der Planungsarbeiten waren?

Klingelfee

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #712 am: 14. September 2018, 07:07:05 »
Ich glaube aber, dass die Bewohner des Kretaviertel eher in den Bereich Reumannplatz, als in den Bereich Hauptbahnhof.
Und du bzw. die Wiener Linien wissen das, weil ihr dazu Untersuchungen gemacht habt, die dann Basis der Planungsarbeiten waren?

Ich glaube es. Das hat nichts mit eventuelle Untersuchungen zu tun.

Und das hat mit meinen langjährigen Erfahrungen zu tun. Der Fahrgast fährt nun mal lieber auf kurzen Weg zur U-Bahn (2 Stationen gerechnet ab Abssberggasse), als dass er mal etliche Stationen bis zur Oper fahren muss. Noch dazu denke ich da an die Personen, die im Bereich Reumannplatz einkaufen wollen. Ich weis einfach nicht, was für den Fahrgast so attraktiv ist, dass er aus dem Kretaviertel mit der Straßenbahn Richtung Hauptbahnhof/Oper fährt.

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abc

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #713 am: 14. September 2018, 08:22:26 »
Auch ins Kretaviertel. Eigentlich hätte man die Schleife komplett absagen und die Gelder zur Kretaschleife umschichten können sobald diese konkreter wurde. Weil zwei Schleifen im Abstand von 300m ist ja auch ein Schildbürgerstreich. (Mir ist schon klar, dass die Aufträge vermutlich schon vergeben waren - blödes Timing - aber den Baufirmen wär's wohl wurscht gewesen ob sie dort oder 300m daneben bauen.)

Naja, was heißt "blödes Timing"? Gäbe es in Wien irgendeine Form von vorausschauender, integrierter Stadt- und Verkehrsentwicklungsplanung, die über die tagesaktuellen Launen des gerade auf diesem Posten abgestellten SPÖ-Mitglieds hinausgeht, hätte es dieses "blöde Timing" nicht gegeben.

Und das hat mit meinen langjährigen Erfahrungen zu tun. Der Fahrgast fährt nun mal lieber auf kurzen Weg zur U-Bahn (2 Stationen gerechnet ab Abssberggasse), als dass er mal etliche Stationen bis zur Oper fahren muss. Noch dazu denke ich da an die Personen, die im Bereich Reumannplatz einkaufen wollen. Ich weis einfach nicht, was für den Fahrgast so attraktiv ist, dass er aus dem Kretaviertel mit der Straßenbahn Richtung Hauptbahnhof/Oper fährt.

Sicher würde die Linie Richtung Reumannplatz weitaus stärker nachgefragt als der D-Wagen. Darum geht es aber auch nicht, weil ja niemand vorgeschlagen hat, den D-Wagen statt des 6ers ins Kretaviertel zu führen. Sinnvollerweise sollte man schon Nutzen und Gesamtaufwand gegenüberstellen. Der Nutzen wäre eine schnelle Anbindung des Kretaviertels an das Schulzentrum Sonnwendviertel, den Hauptbahnhof, die dort entstehenden und entstandenden Bürobauten und vor alle an die S-Bahn-Stammstrecke (auch Richtung Floridsdorf, in dieser Richtung hilft der 6er nicht viel). Dem gegenüber steht ein höherer Fahrzeugeinsatz.

Bei der nun gefundenen Lösung verschenkt man dieses Potential. Allerdings ist die Schleife in Bau und Instandhaltung ja auch nicht kostenlos. Die Instandhaltung dürfte dank enger Radien und vieler Weichen auch nicht unbedingt kostengünstig sein. Zudem wäre die Frage, ob man die nun für die Schleife benötigte Fläche nicht weiterverkaufen hätte können - wahrscheinlich angesichts der Lage nicht um extrem viel Geld, aber immerhin.

Rechnet man das alles zusammen und stellt dem den etwas höheren Fahrzeugbedarf eines D-Wagens ins Kretaviertel gegenüber, bin ich mir nicht mehr sicher, ob die gefundene Lösung die unterm Strich günstigere ist.

Ich wüsste auch nicht so recht, wieso der D-Wagen sein Publikum nicht finden sollte. Von mir ist es z.B. genauso weit zur U3 wie zum 71er - und ich fahre, wenn ich in den Süden der Innenstadt möchte, stets mit dem 71er. Und wenn ich mich in der Bahn umschaue, bin ich bei weitem nicht der einzige, der das so macht. Letztlich geht es um zwei Faktoren: die Gesamt(!)reisezeit und Bequemlichkeit. Und ich wäre mir gar nicht so sicher, ob jeder den Umstieg in die stets überfüllte U1 gegenüber dem umsteigefrei ins Zentrum fahrenden D-Wagen mit hoher Sitzplatzwahrscheinlichkeit vorziehen würde.

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #714 am: 14. September 2018, 08:28:22 »
Ich weis einfach nicht, was für den Fahrgast so attraktiv ist, dass er aus dem Kretaviertel mit der Straßenbahn Richtung Hauptbahnhof/Oper fährt.

Leider vollste Zustimmung – die Wiener Tramway ist dafür sicher nicht attraktiv genug. :-[
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Klingelfee

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #715 am: 14. September 2018, 08:29:40 »
@abc: Da man nicht beide Linien in das Kretaiertel ziehen will, hat man sich für eine Variante entscheiden müssen.

Daher hat sich die WL an die jetzige Version entschieden. Ich bitte euch das endlich zu akzeptieren, dass nicht immer auch oft alle gut gemeinte Vorschläge nicht umgesetzt werden können, da weder die Stadt Wien, noch die die WL den Goldesel haben, um das auch zu verwirklichen.

Das hätten sie auch nicht, wenn sie die von euch so oft verdammte U-Bahn einstellen würde. Denn dann müsste man das Geld in den Oberflächenverkehr stecken und selbst dann hast du noch nicht die Kapazitäten.
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abc

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #716 am: 14. September 2018, 08:39:46 »
Daher hat sich die WL an die jetzige Version entschieden. Ich bitte euch das endlich zu akzeptieren, dass nicht immer auch oft alle gut gemeinte Vorschläge nicht umgesetzt werden können, da weder die Stadt Wien, noch die die WL den Goldesel haben, um das auch zu verwirklichen.

Meine These ist ja, dass die jetzige Variante unterm Strich nicht günstiger ist als eine Verlängerung des D-Wagens ins Kretaviertel (ggf. mit weiterem Gleis in der Schleife). Demzufolge braucht es keinen Goldesel, sondern endlich eine integrierte und auch mittel- und langfristig denkende Stadt- und Verkehrsplanung, um solche doppelten Investitionen wie nun an der Absberggasse zu vermeiden.

Das hätten sie auch nicht, wenn sie die von euch so oft verdammte U-Bahn einstellen würde. Denn dann müsste man das Geld in den Oberflächenverkehr stecken und selbst dann hast du noch nicht die Kapazitäten.

Wer redet denn von U-Bahn einstellen? Ganz im Gegenteil: gerade die U1 kann sich ja im infragekommenden Abschnitt nicht über mangelnde Auslastung beklagen. Deshalb sollte man doch alles tun, um Fahrgäste auf andere Wege zu lenken, die noch Kapazitäten haben. Und der D-Wagen ist einer davon.

Das ist übrigens weder Kritik an Dir persönlich (also nimm es auch nicht so) noch an den Wiener Linien, sondern vor allem an der Stadtpolitik.

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #717 am: 14. September 2018, 09:22:39 »
Daher hat sich die WL an die jetzige Version entschieden. Ich bitte euch das endlich zu akzeptieren, dass nicht immer auch oft alle gut gemeinte Vorschläge nicht umgesetzt werden können, da weder die Stadt Wien, noch die die WL den Goldesel haben, um das auch zu verwirklichen.

Meine These ist ja, dass die jetzige Variante unterm Strich nicht günstiger ist als eine Verlängerung des D-Wagens ins Kretaviertel (ggf. mit weiterem Gleis in der Schleife). Demzufolge braucht es keinen Goldesel, sondern endlich eine integrierte und auch mittel- und langfristig denkende Stadt- und Verkehrsplanung, um solche doppelten Investitionen wie nun an der Absberggasse zu vermeiden.
Das ist übrigens weder Kritik an Dir persönlich (also nimm es auch nicht so) noch an den Wiener Linien, sondern vor allem an der Stadtpolitik.

Du vergisst aber, dass es da nicht nur um die Investition geht, sondern auch um die laufenden Kosten. Bei einer Verlängerung in das Kretaviertel brauchst du dann auf der Linie D wahrscheinlich 2 Züge mehr und da bist du gleich von mehreren 100.000 Euro im Jahr. Und das sind eben Kosten, die dann wo anders fehlen.

Und weiters denke ich, dass 2 Linie (in Worten ZWEI LINIEN) im Kretaviertel eine absolut unnötige Versorgung ist. Das hat gar nicht mit mittel- und langfristige Planung zu tun.

Und die Kosten würden dadurch auch billiger, da die Schleife strtegisch sehr gut plaziert ist und somit die Weichenanzahl in diesem Bereich dann nicht geringer, sondern sogar höher würde, da man bei der Kreuzung Absberggasse#Gudrunstraße 2 zusätzliche Weichen benötigt.
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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #718 am: 14. September 2018, 09:58:41 »
Du vergisst aber, dass es da nicht nur um die Investition geht, sondern auch um die laufenden Kosten. Bei einer Verlängerung in das Kretaviertel brauchst du dann auf der Linie D wahrscheinlich 2 Züge mehr und da bist du gleich von mehreren 100.000 Euro im Jahr. Und das sind eben Kosten, die dann wo anders fehlen.

Die Mittel fehlen ja nur, weil sie mit allen verfügbaren Kräften in die St. U-Bahn gepumpt werden. Was sind dort schon ein paar 100.000 Euro im Jahr? Peanuts ...

Außerdem könnte man durch Beschleunigungsmaßnahmen bald einmal wo zwei Züge einsparen, die dann beispielsweise für Verlängerungen oder Taktverdichtungen zur Verfügung stünden. Und das Beste daran: Die Beschleunigung ist Sache der Stadt, kostet die WL also nicht einmal einen Rülpser.*

*) Rülpsen wird höchstens die Gewerkschaft, die sich mit allen verfügbaren Kräften gegen die Fahrzeitverkürzung stemmt.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #719 am: 14. September 2018, 10:11:59 »
Du vergisst aber, dass es da nicht nur um die Investition geht, sondern auch um die laufenden Kosten. Bei einer Verlängerung in das Kretaviertel brauchst du dann auf der Linie D wahrscheinlich 2 Züge mehr und da bist du gleich von mehreren 100.000 Euro im Jahr. Und das sind eben Kosten, die dann wo anders fehlen.

Die Mittel fehlen ja nur, weil sie mit allen verfügbaren Kräften in die St. U-Bahn gepumpt werden. Was sind dort schon ein paar 100.000 Euro im Jahr? Peanuts ...

Außerdem könnte man durch Beschleunigungsmaßnahmen bald einmal wo zwei Züge einsparen, die dann beispielsweise für Verlängerungen oder Taktverdichtungen zur Verfügung stünden. Und das Beste daran: Die Beschleunigung ist Sache der Stadt, kostet die WL also nicht einmal einen Rülpser.*

*) Rülpsen wird höchstens die Gewerkschaft, die sich mit allen verfügbaren Kräften gegen die Fahrzeitverkürzung stemmt.

Und das diese Argumente kommen, war auch klar.

Nur ihr würdet euch wunbdern, wo der ÖV in Wien wäre, wenn es keine U-Bahn gebe. Denn ich bezweifle, dass man mit noch so vielen Straßenbahnlinien zum beispiel eine U1 ersetzten könnte, von einer U3 ganz zu schweigen.

Und auch wenn man wo 2 oder auch mehrere Züge durch Fahrzeitkürzungen einsparen könnte, Ich bin halt der Meinung, (Und das ist meine ganz persönliche Meinung, dass man egal wie man theoretisch die Mehrkosten finanzieren könnte, diese im restlichen Netz wesentlich sinnvoller einsetzen kann (Und auch das ist meie ganz persönliche Meinung), als in ein unnötige Verlängerung der Linie D zu investieren.
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