Autor Thema: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße  (Gelesen 105907 mal)

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abc

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #180 am: 30. Juli 2018, 08:52:53 »

Ich ging jetzt nicht davon aus, dass man die Mittelinsel beseitigt, sondern nur davon, dass man die Beetparodien durch eine gepflasterte Fläche ersetzt.

Du hast mit anderen Worten noch nicht genug Beton in der Stadt? Ich bin über jeder noch so kleines Stückchen Grün froh.

Findest Du es nicht selbst absurd, ausgerechnet den Umweltschutz als Argument gegen Verbesserungen für Fußgänger zu gebrauchen? Dein Arbeitgeber dürfte übrigens dutzende Quadratkilometer Potential haben, mehr Grün in die Stadt zu bringen. Aber er hält ja selbst die östliche Quellenstraße für zu staugefährdet, als dass man in dieser baumfreien Straße Rasengleise einbaut. Bei der von Bäumen gesäumten Praterstraße kommt es auf die Beetparodien in der Mitte nun wirklich nicht an.

Und wenn du die Straße optisch noch breiter machst (Wegfall der Barriere), dann ladest du die Autofahrer noch mehr zum Rasen ein.

Nein. Denn dadurch nimmt er auch den Gegenverkehr stärker war als mit den Beetparodien in der Mitte.

Klingelfee

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #181 am: 30. Juli 2018, 09:06:55 »
Und gerade, dass würde ich nicht rückbauen, denn es ist mMn nicht wirklich notwendig, die Straße auf jeder Stelle queren zu können. Ich sehe da absolut keinen Mehrwert für den Fußgänger. Und Autofahrer, die zu ihren Auto auf der gegenüberliegenden Straßenseite wollen, die sollen gefälligst den Umweg in Kauf nehmen.
Ich habe deinen Beitrag als Ironie aufgefasst. Wenn du das ernst gemeint hast, dann bestätigt das meine Meinung aus vielen deiner Postings, dass du eine Verfechter der Bevorzugung des Autoverkehrs bist. Man sollte à la longue dazu kommen, dass der shared space die Norm im Stadtgebiet wird.

Ich bin kein Verfechter des Autoverkehrs. Ich sehe nur keinen Mehrwert, wenn man die Blumeninsel wegreisst. Denn ich sehe absolut keinen Mehrwert, wenn man in der Praterstraße ohne Hindernis überall von links auf rechts wechseln kann. Denn eines sollte euch auch klar sein. Die Praterstraße ist eine Durchzugsstraße. Und man kann diese ohne weiters auch verlangsamen. Aber du wirst ohne dass du die Bäume umschneitest (Und das soll bitte nie passieren), nie wirklich sinnvoll umgestalten können.

Und ich stelle nochmal provokant die Frage - Was bringt dir ein schleifen der Blumeninsel, ausser dass du dann wieder mehr Beton hast? Denn bedingt durch den Aufzug für die Station Taborstraße kannst du sie auch nicht zu 100% schleifen.

Egal wie die Praterstraße umgestaltet wird - Das Grün soll bitte bleiben. Das hat absolut nichts damit zu tun, wie ich zum MIV eingestellt. Ich finde nur, dass man den MIV nicht unbeschränkt beschneiden kann. Denn was rauskommt, braucht man ja nur im 6. und 7. Bezirk sich anschauen.

Klar, Wien ist mit den Öffis, überhaupt innerstädtisch so gut aufgestellt, dass man kein Auto mehr braucht. Aber es gibt Situationen, wo man ein eigenes Fahrzeug benötigt. Und da hätte ich eben gerne, dass man auf halbwegs geraden Routen, halbwegs vernünftig weiter kommt. Und nicht, wenn man einmal nicht aufpasst erst 2 Kilometer fahren muss, damit man wieder auf der eigentlichen Route ist, was dir im 6., bzw 7. Bezirk passieren kann.
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Paulchen

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #182 am: 30. Juli 2018, 09:13:02 »
Und gerade, dass würde ich nicht rückbauen, denn es ist mMn nicht wirklich notwendig, die Straße auf jeder Stelle queren zu können.

Und ich seh sehr wohl einen Mehrwert darin, eine Straße mit einer Fahrspur in jeder Richtung und einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h an jeder Stelle überqueren zu können: Viele Wege für Fußgänger werden einfacher und kürzer. Es gibt so viele vergleichbare Straßen, wo das auch kein Problem ist.

Klingelfee

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #183 am: 30. Juli 2018, 09:15:05 »

Ich ging jetzt nicht davon aus, dass man die Mittelinsel beseitigt, sondern nur davon, dass man die Beetparodien durch eine gepflasterte Fläche ersetzt.

Du hast mit anderen Worten noch nicht genug Beton in der Stadt? Ich bin über jeder noch so kleines Stückchen Grün froh.

Findest Du es nicht selbst absurd, ausgerechnet den Umweltschutz als Argument gegen Verbesserungen für Fußgänger zu gebrauchen? Dein Arbeitgeber dürfte übrigens dutzende Quadratkilometer Potential haben, mehr Grün in die Stadt zu bringen. Aber er hält ja selbst die östliche Quellenstraße für zu staugefährdet, als dass man in dieser baumfreien Straße Rasengleise einbaut. Bei der von Bäumen gesäumten Praterstraße kommt es auf die Beetparodien in der Mitte nun wirklich nicht an.


Also da verwechselst du wieder mal Äpfel mit Birnen.

Denn was hat ein Grüngleis in der Quellenstraße mit der Abgrenzung in der Praterstraße zu tun. MMn überhaupt nichts.

In der Quellenstraße geht ein Grüngleis schon deshalb nicht, weil dort auch der Autobus auf den Schienen fährt. Und dann iist bei einem Grüngleis auch immer die Frage der Bewässerung. Wird dieses nicht gemacht, dann braucht man sich das nur anschauen, wie das binnen kurzer Zeit ausschaut. Ausserdem entscheidet nicht nur die WL, ob es machbar ist oder nicht, sondern auch die ganzen anderen Organisationen, die ggf. auch die Gleise benutzen wollen (Polizei, Rettung, etc).

Ich weis nicht wirklich, was ein Grüngleis in der Quellenstraße bringen soll. Sinnvoll mit den vielen Quergasse finde ich es nicht.
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T1

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #184 am: 30. Juli 2018, 09:19:07 »
Denn was rauskommt, braucht man ja nur im 6. und 7. Bezirk sich anschauen.
Hohe Lebensqualität? ???

Klingelfee

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #185 am: 30. Juli 2018, 09:44:49 »
Denn was rauskommt, braucht man ja nur im 6. und 7. Bezirk sich anschauen.
Hohe Lebensqualität? ???

Also dann rede mal mit den Bewohnern in diesem Bezirken. Ich kriege diesbezüglich keine positiven Rückmeldungen.
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abc

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #186 am: 30. Juli 2018, 09:47:11 »
Ich bin kein Verfechter des Autoverkehrs. [...] Denn ich sehe absolut keinen Mehrwert, wenn man in der Praterstraße ohne Hindernis überall von links auf rechts wechseln kann. Denn eines sollte euch auch klar sein.

Dann sei wenigstens zu ehrlich, (auch Dir) einzugestehen, dass Du keinen Mehrwert siehst, weil Du allein aus der Autofahrerperspektive denkst.

Und ich stelle nochmal provokant die Frage - Was bringt dir ein schleifen der Blumeninsel, ausser dass du dann wieder mehr Beton hast? Denn bedingt durch den Aufzug für die Station Taborstraße kannst du sie auch nicht zu 100% schleifen.

Und ich antworte nochmal: weil Du als Fußgänger dann die Straße sicherer queren kannst. Gerade bei kurzen Fußwegen stellt übrigens eine fehlende Querungsmöglichkeit relativ gesehen eine deutliche Wegverlängerung dar. Wenn man statt 30 nun 150 m gehen muss, z.B. eine Verfünffachung. Man stelle sich den Aufschrei vor, wenn sich der Weg für Autofahrer verfünffachen würde.

Und nicht, wenn man einmal nicht aufpasst erst 2 Kilometer fahren muss, damit man wieder auf der eigentlichen Route ist, was dir im 6., bzw 7. Bezirk passieren kann.

Und solche relativen Verlängerungen sind nur Fußgängern zumutbar, richtig?

In der Quellenstraße geht ein Grüngleis schon deshalb nicht, weil dort auch der Autobus auf den Schienen fährt. Und dann ist bei einem Grüngleis auch immer die Frage der Bewässerung. Wird dieses nicht gemacht, dann braucht man sich das nur anschauen, wie das binnen kurzer Zeit ausschaut. Ausserdem entscheidet nicht nur die WL, ob es machbar ist oder nicht, sondern auch die ganzen anderen Organisationen, die ggf. auch die Gleise benutzen wollen (Polizei, Rettung, etc).

Stimmt, bei dem Chaos, das hier zu den Betriebszeiten des N6 herrscht, ist es absolut unvorstellbar, dass die neun Fahrten pro Nacht und Richtung einfach auf der Fahrbahn stattfinden. Und ein übergeordnetes Interesse kann man den WL auch nicht bescheinigen. Wenn man wollte, könnte man durchaus argumentieren: z.B. mit dem eher geringen Verkehrsaufkommen oder der parallelen, bestens ausgebauten Gudrunstraße.

Wachsen in den Beetparodien in der Praterstraße eigentlich Kakteen oder ist Dir das mit der Bewässerung nur wichtig, wenn Du zusätzliches Grün nicht möchtest?

Ich weis nicht wirklich, was ein Grüngleis in der Quellenstraße bringen soll. Sinnvoll mit den vielen Quergasse finde ich es nicht.

Stell Dich heute mal in den Prater und auf den Stephansplatz, und dann überlege, was Grün bringen kann. Im Zweifelsfall 1-2 Grad weniger...

Klingelfee

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #187 am: 30. Juli 2018, 09:55:34 »
In der Quellenstraße geht ein Grüngleis schon deshalb nicht, weil dort auch der Autobus auf den Schienen fährt. Und dann ist bei einem Grüngleis auch immer die Frage der Bewässerung. Wird dieses nicht gemacht, dann braucht man sich das nur anschauen, wie das binnen kurzer Zeit ausschaut. Ausserdem entscheidet nicht nur die WL, ob es machbar ist oder nicht, sondern auch die ganzen anderen Organisationen, die ggf. auch die Gleise benutzen wollen (Polizei, Rettung, etc).

Stimmt, bei dem Chaos, das hier zu den Betriebszeiten des N6 herrscht, ist es absolut unvorstellbar, dass die neun Fahrten pro Nacht einfach auf der Fahrbahn stattfinden. Und ein übergeordnetes Interesse kann man den WL auch nicht bescheinigen. Wenn man wollte, könnte man durchaus argumentieren: z.B. mit dem eher geringen Verkehrsaufkommen oder der parallelen, bestens ausgebauten Gudrunstraße.

Wachsen in den Beetparodien in der Praterstraße eigentlich Kakteen oder ist Dir das mit der Bewässerung nur wichtig, wenn Du zusätzliches Grün nicht möchtest?

Ich weis nicht wirklich, was ein Grüngleis in der Quellenstraße bringen soll. Sinnvoll mit den vielen Quergasse finde ich es nicht.

Stell Dich heute mal in den Prater und auf den Stephansplatz, und dann überlege, was Grün bringen kann. Im Zweifelsfall 1-2 Grad weniger...


Ich höre auf mit dir zu Diskutieren. Denn beim Nachtbus ist nicht nur die Strecke, sondern auch Die Haltestellen zu berücksichtigen.

Und wenn ich in der Quellenstraße Rasengleise baue. Wie lange glaubst du dauert es, dass dort ein Auto drinnen fährt. Ich sage keine Woche. Wenn du dort ein Rasengleis einbaust, dann müsstest du es abzäunen. Und das wäre dann auch wieder Kontraproduktiv. Daher mMn absoluter Unsinn. Solange ich Rasengleise vom MIV nicht wirklich abtrennen kann, sind sie mMn nicht alttagstauglich.

Und hast du in der Praterstraße schon mal genau geschaut. Da hast du in der Grüninsel eine Beregnungsanlage eingebaut.

Aber da es offensichtlich sinnlos ist, mit dir darüber zu diskutieren, beende ich jetzt zumindest mal aktiv meine Teilnahme an diesem Thema. Auch auf die Gefahr hin, dass ich für andere eingeschnappt gelte. Aber wenn man meine Argument nicht einmal ansatzweise akzeptiert und nur als Sprachrohr der Autofahrerlobby hingestellt werde, dann höre ich auf zu diskutieren.

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60er

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #188 am: 30. Juli 2018, 10:01:12 »
Also dann rede mal mit den Bewohnern in diesem Bezirken. Ich kriege diesbezüglich keine positiven Rückmeldungen.
Ich glaube schon, dass die Mehrheit der Bewohner sehr froh darüber ist, dass der Autolärm praktisch im gesamten Bezirk deutlich zurückgegangen ist.

abc

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #189 am: 30. Juli 2018, 10:22:25 »
Ich höre auf mit dir zu Diskutieren. Denn beim Nachtbus ist nicht nur die Strecke, sondern auch Die Haltestellen zu berücksichtigen.

Und was ist jetzt an ein paar aufzustellenden Haltestellen so problematisch? Ja, vielleicht muss man auch noch ein paar Wartehäuschen aufstellen und Haltestellenkaps bauen. Gerade im Kreuzungsbereich wäre das auch tagsüber vorteilhaft: die Kaps würden Falschparken verhindern und so die Sicht verbessern, die Wartehäuschen würden gerade älteren Passanten auch tagsüber eine Sitzmöglichkeit bieten und allen Fußgängern einen Wetterschutz bei Regenschauern.

Und wenn ich in der Quellenstraße Rasengleise baue. Wie lange glaubst du dauert es, dass dort ein Auto drinnen fährt. Ich sage keine Woche. Wenn du dort ein Rasengleis einbaust, dann müsstest du es abzäunen. Und das wäre dann auch wieder Kontraproduktiv. Daher mMn absoluter Unsinn. Solange ich Rasengleise vom MIV nicht wirklich abtrennen kann, sind sie mMn nicht alttagstauglich.

Warst Du in Deinem Leben eigentlich schonmal außerhalb Wiens? Oder hast Du Dir zumindest irgendwelche Fotos von Rasengleisen außerhalb Wiens angeschaut? Ja, die Bewässerung ist zuweilen ein Problem. Was aber niemals ein Problem ist, auch nicht in eher problematischen Vierteln anderer Millionenstädte: dass das Rasengleis massenhaft oder auch nur vereinzelt von Autofahrern missbraucht wird. Vereinzelt gibt es am Übergang von straßenbündiger Strecke zum Rasengleis (oder auch zum klassischen Schottergleis) das Problem, dass Autofahrer eben diesen Übergang übersehen und dann im Gleis landen. Dafür gibt es aber inzwischen auch funktionierende Lösungen, nämlich kleine, im Boden eingelassene rote Leuchten.

Und hast du in der Praterstraße schon mal genau geschaut. Da hast du in der Grüninsel eine Beregnungsanlage eingebaut.

Und das geht - bei entsprechender Bauweise der Gleise - wieso nicht in Gleisanlagen? Der Grund muss ja auch ausschließlich in Wien vorliegen, in anderen Städten (auch in Österreich) verdörrt der Rasen nicht nach einem heißen Tag.

Ferry

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #190 am: 30. Juli 2018, 10:27:35 »
Klar, Wien ist mit den Öffis, überhaupt innerstädtisch so gut aufgestellt, dass man kein Auto mehr braucht. Aber es gibt Situationen, wo man ein eigenes Fahrzeug benötigt.

Interessant, dass dieser Aspekt von den meisten hier überhaupt nicht aufgegriffen wird.
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luki32

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #191 am: 30. Juli 2018, 10:32:43 »
Klar, Wien ist mit den Öffis, überhaupt innerstädtisch so gut aufgestellt, dass man kein Auto mehr braucht. Aber es gibt Situationen, wo man ein eigenes Fahrzeug benötigt.

Interessant, dass dieser Aspekt von den meisten hier überhaupt nicht aufgegriffen wird.

Natürlich wird dieser Aspekt aufgegriffen, die Überlastung der Straßen erfolgt aber durch die in diesen Situationen, sondern durch die aus Bequemlichkeit Täglichfahrer.
Vorsicht, Bösuser!
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T1

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #192 am: 30. Juli 2018, 10:34:17 »
Denn was rauskommt, braucht man ja nur im 6. und 7. Bezirk sich anschauen.
Hohe Lebensqualität? ???

Also dann rede mal mit den Bewohnern in diesem Bezirken. Ich kriege diesbezüglich keine positiven Rückmeldungen.
Ich schon. Aber du hast halt deine Autofahrerfreunde, meine sind eher ÖV- und radaffin.

Aber objektiv betrachtet, mit der Wohnumgebung sind die Bewohnerinnen und Bewohner des 6. und 7. Bezirks eigentlich sehr zufrieden: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/studien/pdf/b008461.pdf

abc

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #193 am: 30. Juli 2018, 10:35:52 »
Klar, Wien ist mit den Öffis, überhaupt innerstädtisch so gut aufgestellt, dass man kein Auto mehr braucht. Aber es gibt Situationen, wo man ein eigenes Fahrzeug benötigt.

Interessant, dass dieser Aspekt von den meisten hier überhaupt nicht aufgegriffen wird.

Weil sich auch aus der Notwendigkeit nicht das Menschenrecht ergibt, dass man schnellstmöglich überall ist und die Fahrt auch noch Spaß macht.

Und weil es meist eine Ausrede ist. Klar, alle sind immer damit beschäftigt, 20 kg Akten ins Amt zu fahren, nebenbei die Oma zum Arzt und die Kinder in die Schule zu bringen und für einen Umzug noch zwei Kästen zur besten Freundin aus Kindertagen zu transportieren.

Wenn wirklich nur die führen, die keine andere Wahl haben, bräuchten wir über die negativen Folgen des MIV nicht sprechen.

Landstraße

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #194 am: 30. Juli 2018, 10:41:30 »
Wenn wirklich nur die führen, die keine andere Wahl haben,...
Was nicht geschehen wird, wenn man den MIV weiter begünstigt