Autor Thema: E1-Nachfolger auf der Linie 43  (Gelesen 33861 mal)

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13er

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Re: E1-Nachfolger auf der Linie 43
« Antwort #45 am: 02. Juni 2016, 10:49:35 »
6.)Es müssen alle Tunnelbauten (=wo die Straßenbahn über eine U-Bahn fährt) inspiziert und die meisten baulich adaptiert werden, da der Flexity eine zu große Achslast für die derzeitige Statik hat 8)
Kommt der so viel über die 43 Tonnen Leergewicht?
Das Problem ist, dass die Räder nicht wie beim ULF äquidistant sind, sondern paarweise.
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coolharry

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Re: E1-Nachfolger auf der Linie 43
« Antwort #46 am: 02. Juni 2016, 10:58:03 »
6.)Es müssen alle Tunnelbauten (=wo die Straßenbahn über eine U-Bahn fährt) inspiziert und die meisten baulich adaptiert werden, da der Flexity eine zu große Achslast für die derzeitige Statik hat 8)
Kommt der so viel über die 43 Tonnen Leergewicht?

Die siebenteiligen Linzer haben ~48t. Voll wohl über 60t.
Aber auch das sollte für Tunneldecken kein Problem darstellen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

nord22

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Re: E1-Nachfolger auf der Linie 43
« Antwort #47 am: 02. Juni 2016, 11:15:08 »
@ 13er: falls der Einsatz der Flexity wirklich aufwändige Umbauten am Gleisunterbau/ Tunneldecken im Bereich der U-Bahnquerungen erfordern sollte, hat dies gewaltige Auswirkungen auf die Fuhrparkentwicklung der kommenden Jahre, da mindestens drei Flexity Liefertranchen zu 18 Stück benötigt werden, um die E1 und c4 endgültig zu ersetzen.
Die W.L. könnten gezwungen sein, etliche völlig abgewirtschaftete und in miesem Allgemeinzustand befindliche E1 und c4 nochmals mit einer HU irgendwie am Laufen zu halten. Immerhin hat die F52 am Referat Nord viel Erfahrung im Zusammenflicken und Zusammenbasteln von E1 ...

nord22

13er

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Re: E1-Nachfolger auf der Linie 43
« Antwort #48 am: 02. Juni 2016, 11:23:14 »
Ich halte es auch keineswegs für ausgeschlossen, dass noch weitere E1 eine HU bekommen werden (müssen).
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95B

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Re: E1-Nachfolger auf der Linie 43
« Antwort #49 am: 02. Juni 2016, 11:27:32 »
Ich halte es auch keineswegs für ausgeschlossen, dass noch weitere E1 eine HU bekommen werden (müssen).

Ich gehe eigentlich auch davon aus. Mit der Serienlieferung der Flexity wird es vor 2018/19 nichts werden und irgendwie muss die Dezimierung des Wagenparks durch Hu-Fälligkeit ja kompensiert werden. (Außer sie geben die Kilometerspar-Doktrin auf, dann würde es ganz locker ohne E1-Hu flutschen.)
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13er

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Re: E1-Nachfolger auf der Linie 43
« Antwort #50 am: 02. Juni 2016, 11:32:37 »
(Außer sie geben die Kilometerspar-Doktrin auf, dann würde es ganz locker ohne E1-Hu flutschen.)
Ich kann mir eh noch immer nicht vorstellen, dass es billiger ist, E1en eine HU zu geben als einem ULF vielleicht schon nach 7,5 statt nach 8 Jahren und über die Lebenszeit gerechnet insgesamt vielleicht 2 Jahre zu verlieren. Aber da es so gemacht wird, wird es sich wohl wirtschaftlich rentieren.
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Klingelfee

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Re: E1-Nachfolger auf der Linie 43
« Antwort #51 am: 02. Juni 2016, 11:36:20 »
6.)Es müssen alle Tunnelbauten (=wo die Straßenbahn über eine U-Bahn fährt) inspiziert und die meisten baulich adaptiert werden, da der Flexity eine zu große Achslast für die derzeitige Statik hat 8)
Kommt der so viel über die 43 Tonnen Leergewicht?

Wenn ist das Problem wenn nicht das Gesamtgewicht, sondern das sogenannte Metergewicht. Und da die Achsen beim Flexity anders aufgeteilt sind, hast du dann bei den "Drehgestellen" ein höhreres Metergewicht, als beim ULF, weil dort die Achsen gleichmässiger verteilt sind.

Und sollte ich jetzt die falsche Bezeichnung verwendet haben, dann habt bitte Nachsicht mit mir. ich bin nun mal kein studierter Fahrzeugbauer.

Aber ich habe einmal etwas von einem Metergewicht gehört, dass sich eben aus Achsgewicht und Achsabstand berechnet.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

hema

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Re: E1-Nachfolger auf der Linie 43
« Antwort #52 am: 02. Juni 2016, 11:44:08 »
Schön langsam wird die ganze Diskussion ein Fall für die "Absurden Entdeckungen"!  ;D
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Tatra83

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Re: E1-Nachfolger auf der Linie 43
« Antwort #53 am: 02. Juni 2016, 13:16:26 »
Na hier gehts ja rund... Schön, dass in Bezug auf Achslasten und Meterlast ein bunter Salat entstanden ist. Also mal der Reihe nach, Die Achslast wird beim ULF B auf weniger als 12 t spezifiziert, ein dem Wiener F6 ähnlicher Flexity kommt auf ca. 10 t. Die Meterlast ist wiederum das Leergewicht plus die maximal mögliche Zuladung dividiert durch die Länge. Der ULF B (Länge 35,5m, 43 t Leergewicht und 207+1 Personen (85kg) Fassungsvermögen) hat eine Meterlast von 1,70 t. Der geplante Flexity (Länge 34m, geschätzte 42t Leergewicht und 211+1 Personen) hat eine Meterlast von 1,76 t. Der Unterschied ist nun wirklich nicht groß und würde, wenn der Flexity 44 t wiegen würde auf 1,82 t Meterlast steigen.

Vielmehr wirkt das so, als würde man die Ertüchtigung des Unterbaus mit dem Flexity argumentieren wollen, obwohl der ULF dem Pferdebahn-Oberbau schon seit 15 Jahren massiv zusetzt.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

95B

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Re: E1-Nachfolger auf der Linie 43
« Antwort #54 am: 02. Juni 2016, 13:38:17 »
Vielmehr wirkt das so, als würde man die Ertüchtigung des Unterbaus mit dem Flexity argumentieren wollen, obwohl der ULF dem Pferdebahn-Oberbau schon seit 15 Jahren massiv zusetzt.

Das wäre natürlich eine Möglichkeit. Schließlich schafft man es aus dem normalen Budget ohnehin nicht mehr, die Gleisanlagen auch nur halbwegs so instandzuhalten, dass sich ihr Gesamtzustand nicht stetig verschlechtert.
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Re: E1-Nachfolger auf der Linie 43
« Antwort #55 am: 02. Juni 2016, 16:11:44 »
Die WLB 100er und 400er, U6 T und einige Oldtimer wie die D1 haben auch einiges an Gewicht auf einem oder mehreren Drehgestell(en) bzw. Fahrwerk(en) mit kurzem Achsstand und dadurch ist noch kein U-Bahn Tunnel eingestürzt ...

Klingelfee

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Re: E1-Nachfolger auf der Linie 43
« Antwort #56 am: 02. Juni 2016, 16:33:10 »
Ich finde es herrlich, dass man, obwohl der erste Flexi noch nicht gebaut ist, sich schon über die Probleme auf der Linie 43 gemacht werden. Dabei ist noch gar nicht festgelegt, wo die ersten Flexi eingesetzt werden.

Schließlich gibt es von der Bezirksvorstehung 14 oder 15 schon den Beschluß, dass die ersten Flexi auf der Linie 49 eingesetzt werden.

Und da sich bei der Firma Rodax um eine Donaustädter Firma handelt, würde sich die Linie 25 und 26 anbieten, so dass die Techniker im Anlassfall nicht weit zu den Fahrzeugen haben.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

martin8721

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Re: E1-Nachfolger auf der Linie 43
« Antwort #57 am: 02. Juni 2016, 16:37:22 »
Und da sich bei der Firma Rodax um eine Donaustädter Firma handelt

Gerhard Rodax?!  :o  ;D


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Re: E1-Nachfolger auf der Linie 43
« Antwort #58 am: 02. Juni 2016, 17:05:47 »
@ 13er: falls der Einsatz der Flexity wirklich aufwändige Umbauten am Gleisunterbau/ Tunneldecken im Bereich der U-Bahnquerungen erfordern sollte, hat dies gewaltige Auswirkungen auf die Fuhrparkentwicklung der kommenden Jahre, da mindestens drei Flexity Liefertranchen zu 18 Stück benötigt werden, um die E1 und c4 endgültig zu ersetzen.
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nord22

Waren die Werkstättenmitarbeiter vom Referat Nord etwa auf Studienreise in Kuba? 8) >:D

benkda01

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Re: E1-Nachfolger auf der Linie 43
« Antwort #59 am: 02. Juni 2016, 17:07:51 »
Schließlich gibt es von der Bezirksvorstehung 14 oder 15 schon den Beschluß, dass die ersten Flexi auf der Linie 49 eingesetzt werden.
Die kann so etwas sicher nicht beschließen. ::)