Autor Thema: Übersicht zur VOR-Tarifreform  (Gelesen 45254 mal)

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Klingelfee

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Re: Übersicht zur VOR-Tarifreform
« Antwort #105 am: 10. Februar 2017, 07:03:01 »
@Nussdorf:
Nein, weil wenn du eine Fahrkarte nach Wien kaufst, ist der Ortsverkehr in Form einer Einzelfahrkarte mit drinnen.
Probiers aus:
Einmal Mödling - Wien ohne Ermäßigung
Einmal Mödling - Wien mit der Ermäßigung Ticket Stadtverkehr Wien, die man z.B. mit einer Jahreskarte für Kernzone wählt. Die Differenz entspricht einem Einzelfahrschein
Wenn du die  Ermäßigungen Vorteilscard Senior und Ticket Stadtverkehr Wien auswählst ist das Ticket um 1,40 Euro billiger als wenn du nur  Ermäßigungen Vorteilscard Senior auswählst.

Das gab es tatsächlich, ein Rechtsanwalt war betroffen und hat es erstritten. Über so ein Urteil können sich die WL meiner Meinung nach nicht hinwegsetzen.

Hast du dazu eine RIS-Quelle?
Hab ich noch nicht gesucht. Diese Sache war ungefähr 2005 oder 2006 in der Zeitung.

Edit: zwei Postings zusammengefasst.

Ist es bei dem Rechtsstreit nicht um das unterschiedliche Alter des Seniorentarifes (Frauen 60 Jahre/Männer 65 Jahre ) gegangen, mit dem Enderfolg, dass zwar damals das Bezugsalter auf 60 Jahre herabgesetzt wurde,, jetzt aber Schrittweise für beide Geschlechter auf das gesetzliche Pensionsalter von 65 angehoben wird.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

haidi

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Re: Übersicht zur VOR-Tarifreform
« Antwort #106 am: 10. Februar 2017, 09:22:37 »
@Nussdorf:
Nein, weil wenn du eine Fahrkarte nach Wien kaufst, ist der Ortsverkehr in Form einer Einzelfahrkarte mit drinnen.
Probiers aus:
Einmal Mödling - Wien ohne Ermäßigung
Einmal Mödling - Wien mit der Ermäßigung Ticket Stadtverkehr Wien, die man z.B. mit einer Jahreskarte für Kernzone wählt. Die Differenz entspricht einem Einzelfahrschein
Wenn du die  Ermäßigungen Vorteilscard Senior und Ticket Stadtverkehr Wien auswählst ist das Ticket um 1,40 Euro billiger als wenn du nur  Ermäßigungen Vorteilscard Senior auswählst.

Das gab es tatsächlich, ein Rechtsanwalt war betroffen und hat es erstritten. Über so ein Urteil können sich die WL meiner Meinung nach nicht hinwegsetzen.

Hast du dazu eine RIS-Quelle?
Hab ich noch nicht gesucht. Diese Sache war ungefähr 2005 oder 2006 in der Zeitung.

Edit: zwei Postings zusammengefasst.

Ist es bei dem Rechtsstreit nicht um das unterschiedliche Alter des Seniorentarifes (Frauen 60 Jahre/Männer 65 Jahre ) gegangen, mit dem Enderfolg, dass zwar damals das Bezugsalter auf 60 Jahre herabgesetzt wurde,, jetzt aber Schrittweise für beide Geschlechter auf das gesetzliche Pensionsalter von 65 angehoben wird.
Ist ein anderes Paar Schuhe
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Linie 41

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Re: Übersicht zur VOR-Tarifreform
« Antwort #107 am: 11. Februar 2017, 12:11:15 »
Tatsächlich? Da sitz ich doch mit meiner Karte in der Hand in der U-Bahn und trag das Datum ein, wenn ein Kontroletti kommt? Und das wird anerkannt?!
Wenn ich mir eine Tageskarte via Handy kaufe, kann ich das ja theoretisch auch machen, ergo seh ich da kein Problem.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

haidi

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Re: Übersicht zur VOR-Tarifreform
« Antwort #108 am: 11. Februar 2017, 12:38:03 »
Zu Eintrag des Datum auf der 24 Stunden Klimakarte in Handschrift:
Das gab es tatsächlich, ein Rechtsanwalt war betroffen und hat es erstritten. Über so ein Urteil können sich die WL meiner Meinung nach nicht hinwegsetzen.
Hast du dazu eine RIS-Quelle?
Hab ich noch nicht gesucht. Diese Sache war ungefähr 2005 oder 2006 in der Zeitung.
Hab in risl.bka.gv.at gesucht, aber ich hab da wenig Erfahrung und finde die richtigen Suchworte nicht.
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Schienenfreak

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Re: Übersicht zur VOR-Tarifreform
« Antwort #109 am: 12. Februar 2017, 16:51:10 »
Hmm... ich hab jetzt recht lange im RIS gesucht (inkl. Einschränkung auf die genannten Jahre) aber nichts Passendes gefunden.

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Re: Übersicht zur VOR-Tarifreform
« Antwort #110 am: 01. März 2017, 10:29:54 »
Eigentlich würde es ja auch gut in den Thread "Absurde Entdeckungen" passen, aber seht selbst:

Jetzt kommen die Entwerter doch wieder zurück-teilweise->
http://noe.orf.at/news/stories/2828302/

Taurus

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Re: Übersicht zur VOR-Tarifreform
« Antwort #111 am: 02. August 2018, 11:58:11 »
Ich weiß nicht wie groß der Anteil derer ist, die nur einmalig aus dem Umland nach Wien fahren ( Arztbesuch, Kultur...) aber ich höre ziemlich oft, dass die Einzeltickets als zu teuer empfunden werden. Insbesondere als kleine Gruppe läppert sich das schnell und man nimmt gleich das Auto.

Es wäre daher ein guter Schritt wenn man in Wien die Tageskarte vergünstigt. In den "Außenzonen" gibt es die Tageskarte ja zum Preis von zwei Einzeltickets oder sogar darunter.
Der zweite große Vorteil liegt darin, dass man als Fahrgast nur einmal den Automaten bemühen muss. Nämlich genau den, den man zu Hause immer benützt.


moszkva tér

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Re: Übersicht zur VOR-Tarifreform
« Antwort #112 am: 02. August 2018, 13:26:40 »
Es wäre daher ein guter Schritt wenn man in Wien die Tageskarte vergünstigt. In den "Außenzonen" gibt es die Tageskarte ja zum Preis von zwei Einzeltickets oder sogar darunter.
Der zweite große Vorteil liegt darin, dass man als Fahrgast nur einmal den Automaten bemühen muss. Nämlich genau den, den man zu Hause immer benützt.
Auch in Wien hat es das einmal gegeben, dass eine Tageskarte genauso viel wie zwei Einzelfahrten gekostet hat - mit der 8-Tage-"Klima"karte. Nur hat man die bei einer der letzten Tarifanpassungen etwas verteuert und jetzt ist die unkomplizierte Rechnung beim Teufel  :down:

Spontan- oder Seltenfahrer aus dem Umland (oder ins Umland) hat man es auch mit der Abschaffung der Zonen im VOR verdorben –-> Man hat keine Streifenkarte auf Vorrat mehr, ergo ist der Fahrtantritt komplizierter, weil man erst extra einen Fahrschein kaufen muss (das kann den Unterschied machen zwischen S-Bahn erwischen oder versäumen).  :down:

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Re: Übersicht zur VOR-Tarifreform
« Antwort #113 am: 02. August 2018, 13:31:25 »
Ich weiß nicht wie groß der Anteil derer ist, die nur einmalig aus dem Umland nach Wien fahren ( Arztbesuch, Kultur...) aber ich höre ziemlich oft, dass die Einzeltickets als zu teuer empfunden werden. Insbesondere als kleine Gruppe läppert sich das schnell und man nimmt gleich das Auto.

Spritverbrauch und Parkgebühren kosten ja auch extra, werden aber gern anders wahrgenommen.

Es wäre daher ein guter Schritt wenn man in Wien die Tageskarte vergünstigt. In den "Außenzonen" gibt es die Tageskarte ja zum Preis von zwei Einzeltickets oder sogar darunter.
Der zweite große Vorteil liegt darin, dass man als Fahrgast nur einmal den Automaten bemühen muss. Nämlich genau den, den man zu Hause immer benützt.

Ich empfinde es als Ungleichbehandlung (oder Nepp, Pflanz, :ugvm:, wie auch immer man es bezeichnen mag), dass Tageskarten (Preis: 5,80) nur übers Handy erhältlich sind, nicht aber über die herkömmlichen Vertriebskanäle. Dort bekommt man nämlich nur 24 Stunden à 8,00.

Spontan- oder Seltenfahrer aus dem Umland (oder ins Umland) hat man es auch mit der Abschaffung der Zonen im VOR verdorben –-> Man hat keine Streifenkarte auf Vorrat mehr, ergo ist der Fahrtantritt komplizierter, weil man erst extra einen Fahrschein kaufen muss (das kann den Unterschied machen zwischen S-Bahn erwischen oder versäumen).  :down:

Außerdem erhöht das meiner Ansicht nach die Zutrittsschwelle. Es wird dadurch weniger attraktiv, nicht mit dem Auto zu fahren, weil man sich jedes Mal umständlich mit der Fahrscheinbeschaffung herumschlagen muss und noch dazu auch keine Möglichkeit hat, den Fahrschein im Zug zu kaufen (im Bus aber schon).
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Re: Übersicht zur VOR-Tarifreform
« Antwort #114 am: 02. August 2018, 13:32:46 »
Spontan- oder Seltenfahrer aus dem Umland (oder ins Umland) hat man es auch mit der Abschaffung der Zonen im VOR verdorben –-> Man hat keine Streifenkarte auf Vorrat mehr, ergo ist der Fahrtantritt komplizierter, weil man erst extra einen Fahrschein kaufen muss (das kann den Unterschied machen zwischen S-Bahn erwischen oder versäumen).  :down:

Vor allem bei der jetzigen Automatensoftware, da gibts kein schnelles Kaufen mehr. Der Programmierer bzw. der Auftraggeber dieser Software gehört einen Tag lang mit nassen Fetzen geschlagen.
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Re: Übersicht zur VOR-Tarifreform
« Antwort #115 am: 02. August 2018, 13:56:52 »
Ich weiß nicht wie groß der Anteil derer ist, die nur einmalig aus dem Umland nach Wien fahren ( Arztbesuch, Kultur...) aber ich höre ziemlich oft, dass die Einzeltickets als zu teuer empfunden werden. Insbesondere als kleine Gruppe läppert sich das schnell und man nimmt gleich das Auto.

Gerade Kleingruppen werden leider sowohl auf lokaler als auch auf regionaler und nationaler Ebene als Zielgruppe fast komplett ignoriert. Es gibt ja ÖV-seitig nicht allzuviel, was sich Österreich von Deutschland abschauen sollte, aber die Berücksichtigung dieser Zielgruppe gehört eindeutig dazu. Das einzige Angebot an diese Zielgruppe ist im Raum Wien m.E. das Einfach-Raus-Ticket der ÖBB, und dieses lohnt sich erst ab einer gewissen Streckenlänge - ansonsten gilt wie im Stadt- wie Regionalverkehr, dass jede weitere Person den Preis deutlich erhöht, während die Kosten beim Pkw nicht steigen.

Ich vermisse (auch bei Ausflügen) die deutschen Ländertickets schon sehr, da sie sehr günstiges Reisen ermöglichen und im Bereich des Regionalverkehrs relativ unkompliziert sind (komplizierter ist dann die Frage, in welchem Stadtverkehr sie gelten und in welchem nicht), auch wenn das System sich von Bundesland zu Bundesland unterscheidet. Bei einigen (z.B. dem Sachsen-Ticket) gibt es einen relativ hohen Grundpreis und dann geringe Aufpreise pro weiterer Person (bis zu fünf Personen), andere (z.B. das Brandenburg-Berlin-Ticket) haben einen Einheitspreis für bis zu fünf Personen.

Zum Beispiel das Brandenburg-Berlin-Ticket: es kostet 29 EUR/ 5 Personen, also bestenfalls 5,80 EUR pro Person - und erlaubt die ganztägige Nutzung (an Werktagen ab 9 Uhr) des gesamten Nahverkehrs in Berlin und Brandenburg, mit Ausnahme der Straßenbahnlinie 88 am Berliner Stadtrand. Dafür kann man meist noch bis zur nächstgrößeren Stadt bzw. bis zum nächsten Halt in Nachbarbundesländern und Polen fahren, z.B. in die Lutherstadt Wittenberg, nach Kostrzyn und Stettin. In Stettin gilt es sogar im Stadtverkehr bei Bussen und Straßenbahnen. Die Nachtversion (gültig von 18-7 Uhr) kostet sogar nur 22 EUR für fünf Personen.

In Berlin selbst gibt es eine Kleingruppen-Tageskarte um 19,90 EUR, also zu knapp 4 EUR pro Person - auch das kann sich sehen lassen.

Spontan- oder Seltenfahrer aus dem Umland (oder ins Umland) hat man es auch mit der Abschaffung der Zonen im VOR verdorben –-> Man hat keine Streifenkarte auf Vorrat mehr, ergo ist der Fahrtantritt komplizierter, weil man erst extra einen Fahrschein kaufen muss (das kann den Unterschied machen zwischen S-Bahn erwischen oder versäumen).  :down:

Vor allem bei der jetzigen Automatensoftware, da gibts kein schnelles Kaufen mehr. Der Programmierer bzw. der Auftraggeber dieser Software gehört einen Tag lang mit nassen Fetzen geschlagen.

Sie mag nicht perfekt sein, ist aber ein gewaltiger Fortschritt gegenüber der früheren Software. Da hatte ich zuweilen das Gefühl, dass sie eigentlich für Fahrkartenverkäufer programmiert und dann auch für die normalen Automaten genutzt wurde. Allein, dass Ortskenntnisse entlang der Strecke vorausgesetzt wurde, war ziemlich weltfremd. Wer z.B. zum Flughafen wollte und schon ein Ticket für die Kernzone hatte, musste wissen, dass der Grenzhalt Schwechat ist und das aus einer Liste aussuchen (oder eben direkt Schwechat - Flughafen eingeben). Absolut kundenunfreundlich.

Oder als ich relativ neu in Wien war und nach Sopron fahren wollte. Das dämliche Ding fragte mich, ob ich über A - B - C, über B - A - C oder lieber C - B - D fahren wollte. Keine Ahnung, woher soll ich das wissen, wie der Zug in 5 min fährt? Das ist ungefähr so, als würde man einen Wiener fragen, ob er über Pasewalk oder Löwenberg von Berlin nach Stralsund fahren möchte.

Dumm und nicht mitgedacht ist natürlich die Zugbindung. Was spricht eigentlich dagegen, die Tickets auch zur späteren Entwertung zu verkaufen? Die könnte man dann auch als Fahrgast wieder auf Vorrat kaufen.

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Re: Übersicht zur VOR-Tarifreform
« Antwort #116 am: 02. August 2018, 14:10:15 »
Dumm und nicht mitgedacht ist natürlich die Zugbindung. Was spricht eigentlich dagegen, die Tickets auch zur späteren Entwertung zu verkaufen? Die könnte man dann auch als Fahrgast wieder auf Vorrat kaufen.

Die Fahrscheine – ausgenommen Sparschiene etc. – sind eh nicht zuggebunden. Es kommt zum ÓBB-Tarif eine ganz normale, zwei Tage gültige Inlandsfahrkarte heraus. Zum VOR-Tarif wird das ähnlich sein. Die Zugauswahl gibt es nur zum Festlegen der Route und quasi als Voreinstellung für zusätzliche Leistungen (1. Klasse, Reservierung usw.).
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Re: Übersicht zur VOR-Tarifreform
« Antwort #117 am: 02. August 2018, 14:16:37 »
Dumm und nicht mitgedacht ist natürlich die Zugbindung. Was spricht eigentlich dagegen, die Tickets auch zur späteren Entwertung zu verkaufen? Die könnte man dann auch als Fahrgast wieder auf Vorrat kaufen.

Die Fahrscheine – ausgenommen Sparschiene etc. – sind eh nicht zuggebunden. Es kommt zum ÓBB-Tarif eine ganz normale, zwei Tage gültige Inlandsfahrkarte heraus. Zum VOR-Tarif wird das ähnlich sein. Die Zugauswahl gibt es nur zum Festlegen der Route und quasi als Voreinstellung für zusätzliche Leistungen (1. Klasse, Reservierung usw.).

Wie ich sehe, hast Du auch eine Vorteilscard. :) Schonmal ein Ticket für jemanden ohne gekauft?

Aber auch die zweitägigen Tickets eignen sich ja recht wenig zum Vorratskauf, wenn man sie nicht für regelmäßige bzw. absehbare Termine kaufen möchte.

T1

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Re: Übersicht zur VOR-Tarifreform
« Antwort #118 am: 02. August 2018, 14:17:30 »
Zum VOR-Tarif wird das ähnlich sein.
Nein, eben nicht, das ist ja das Problem.

Diese ganze VOR-Reform war einfach nur eine Verkomplizierung von Dingen, die so nicht notwendig war.

abc

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Re: Übersicht zur VOR-Tarifreform
« Antwort #119 am: 02. August 2018, 14:34:08 »
Diese ganze VOR-Reform war einfach nur eine Verkomplizierung von Dingen, die so nicht notwendig war.

Und das ohne, dass wenigstens andere Dinge geklärt wurden. Es gibt m.E. noch immer keine klare Aussage zur "Kernzonengrenze" im Busbereich, denn die Wiener Stadtgrenze scheint ja mitnichten die Tarifgrenze zu sein - denn Schwechat und Gerasdorf sind ja S-Bahn-seitig Teil der Kernzone. Umfasst die Kernzone dann aber nur die S-Bahn-Station oder das gesamte Gemeindegebiet? Oder gilt das Kernzonenticket nur in den Linien, die auf dem Netzplan der Wiener Linien verzeichnet sind, im Falle Schwechats also in der S7 sowie im 71A, aber nicht im 171? Wenn es im gesamten Gemeindegebiet gilt - darf man dann mit einem Wiener Ticket von Schwechat nach Kledering oder Oberlaa fahren? Und wie sieht es beim 125er Leopoldau - Gerasdorf - Stammersdorf aus?

Ich behelfe mir meist, indem ich beim VOR die Verbindung raussuche. Wenn sie 2,20 EUR kostet, gehe ich davon aus, dass meine Jahreskarte reicht.