Die Aufnahme der Hofansicht Lerchenfelder Straße 110 hat schon sozialkritischen Charakter; es ist wirklich nicht um alles schade, was abgerissen wurde ...
Ja und nein. Es war in der Tat in verheerendem Zustand und die Wohnbedingungen waren sich jeder Beschreibung spottend. Renoviert hätte man allerdings durchaus brauchbare Dinge daraus machen können.
Die Kehrseite der Medaille ist, dass das Erhalten aller alten Bausubstanz, die Bodenversiegelung und die Zersiedelung fördern.
Du meinst wenn die Stockwerksanzahl im Bestand geringer ist als im Neubau?
Hast du natürlich nicht unrecht, aber ich würde da schon sehr überlegen, ob man nicht sich bevor man historisch wertvolle Gebäude einreißt um innerstädtische Brachflächen (einzelne Baulücken, die als Parkplätze o.ä. genützt werden gibt es sogar innerhalb des Gürtels immer wieder) und Sünden wie ebenerdige Supermärkte mitten in der Stadt (Stichwort ex-Zielpunkt, demnächst Billa Gersthof) kümmern sollte - mit welchen rechtlichen Mitteln auch immer. Und wenn es nur Anreize zur Verbauung dieser Brachflächen mit Wohnungen sind.
Eine Leerstandsabgabe speziell für Büroflächen wäre wenn man den kursierenden Zahlen glauben kann auch sehr üraktisch...