Autor Thema: Linie 43 verULFt?  (Gelesen 118054 mal)

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95B

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Re: Linie 43 verULFt?
« Antwort #255 am: 11. Juli 2017, 11:04:43 »
Man hat aber sicher nur "untersucht" (im Sinne einer Anfrage an den Hersteller), wie teuer es ist, das von Siemens durchführen zu lassen. Ein unabhängiger Anbieter hätte das eventuell günstiger hinbekommen – es gibt ja auch kompakte Kühlanlagen, die man halt in höherer Anzahl einbauen müsste.
Ich habe mich auf die Verlängerung der A bezogen!

Hoppala, da hab ich was durcheinandergebracht. Aber auch die Verlängerung der A durch einen Fremdhersteller sollte kein so arges Problem sein. Wenn man ein zusätzliches Mittelmodul einbaut, kann das Portal antriebslos sein. Das kriegt ein externer Karosseriebauer schon hin, ich denke da nur an die EU8N in Krakau, deren neue Niederflurmittelteile mitnichten von Bombardier kamen, sondern von einer lokalen Autobusfirma.
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13er

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Re: Linie 43 verULFt?
« Antwort #256 am: 11. Juli 2017, 11:27:14 »
Hoppala, da hab ich was durcheinandergebracht. Aber auch die Verlängerung der A durch einen Fremdhersteller sollte kein so arges Problem sein. Wenn man ein zusätzliches Mittelmodul einbaut, kann das Portal antriebslos sein.
Die müssten dann ja erst einmal - ohne das Know-How und die Bauteile von Siemens - selbst Module nachbauen... und dann weiß man auch nicht, wie gut das auf lange Zeit funktioniert. Da hätte ich zum Originalhersteller schon mehr Vertrauen. Und billiger wird das garantiert nicht.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

95B

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Re: Linie 43 verULFt?
« Antwort #257 am: 11. Juli 2017, 11:56:56 »
Hoppala, da hab ich was durcheinandergebracht. Aber auch die Verlängerung der A durch einen Fremdhersteller sollte kein so arges Problem sein. Wenn man ein zusätzliches Mittelmodul einbaut, kann das Portal antriebslos sein.
Die müssten dann ja erst einmal - ohne das Know-How und die Bauteile von Siemens - selbst Module nachbauen... und dann weiß man auch nicht, wie gut das auf lange Zeit funktioniert. Da hätte ich zum Originalhersteller schon mehr Vertrauen. Und billiger wird das garantiert nicht.

Es stellt sich vordergründig vor allem die Frage, ob es patentrechtlich möglich ist, ULF-Module extern nachzubauen. Aber weder das Gelenk noch die Radaufhängung sind so kompliziert, dass ein Nachbau durch Reverse Engineering ausgeschlossen ist. Eine osteuropäische Firma kann das garantiert günstiger anbieten, als Siemens es wollen würde.
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Tatra83

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Re: Linie 43 verULFt?
« Antwort #258 am: 11. Juli 2017, 12:00:38 »
Die Hw hat doch gerade genug Personal, um alle derzeitigen HU durchzuführen, warum nicht die A und B-Reibn an Siemens geben, Millionen zahlen, aber dann eben im Sinne der sozialistischen Bruderschaft gehörig propagandistisch ausschlachten? Gleichzeitig handelt man einen Instandhaltungsvertrag (analog der F6 mit Bombardier) aus und hat auch noch was davon...
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Alex

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Re: Linie 43 verULFt?
« Antwort #259 am: 11. Juli 2017, 13:37:29 »
Einzelne Module wird man sowieso nachbauen müssen, sonst wird man gezwungen sein, bei gröberen Unfällen Fahrzeuge zu skartieren (692, 665, 656, 727, ...).

hema

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Re: Linie 43 verULFt?
« Antwort #260 am: 11. Juli 2017, 15:04:41 »

Die müssten dann ja erst einmal - ohne das Know-How und die Bauteile von Siemens - selbst Module nachbauen... und dann weiß man auch nicht, wie gut das auf lange Zeit funktioniert.
Siemens hat die Module sowieso nicht gebaut sondern ein Zulieferer!  ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

4463

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Re: Linie 43 verULFt?
« Antwort #261 am: 11. Juli 2017, 15:49:27 »
Einzelne Module wird man sowieso nachbauen müssen, sonst wird man gezwungen sein, bei gröberen Unfällen Fahrzeuge zu skartieren (692, 665, 656, 727, ...).
Wäre ja nicht das erste Mal, dass Unfallfahrzeuge als Ersatzteilspender ausgeschlachtet werden. Bei einem Alter von ca. 20 Jahren (die A und B erreichen das spätestens in 8 Jahren) ist das bei diesem Produkt wohl auch zu rechtfertigen.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

Katana

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Re: Linie 43 verULFt?
« Antwort #262 am: 12. Juli 2017, 21:13:47 »
Bei einem Alter von ca. 20 Jahren (die A und B erreichen das spätestens in 8 Jahren) ist das bei diesem Produkt wohl auch zu rechtfertigen.
Die ältesten A und B sind seit 1998 im Einsatz, ergo sind sie heuer 19 Jahre alt. :lamp:


Die müssten dann ja erst einmal - ohne das Know-How und die Bauteile von Siemens - selbst Module nachbauen... und dann weiß man auch nicht, wie gut das auf lange Zeit funktioniert.
Siemens hat die Module sowieso nicht gebaut sondern ein Zulieferer!  ;)
Egal, sobald das Siemens-Zeichnungen waren und die Verwendung auftragsgebunden war. Und Siemens-Zeichnungen werden es wegen der vielen Schnittstellen zu anderen Teilen gewesen sein.

t12700

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Re: Linie 43 verULFt?
« Antwort #263 am: 12. Juli 2017, 21:17:16 »
Bei einem Alter von ca. 20 Jahren (die A und B erreichen das spätestens in 8 Jahren) ist das bei diesem Produkt wohl auch zu rechtfertigen.
Die ältesten A und B sind seit 1998 im Einsatz, ergo sind sie heuer 19 Jahre alt. :lamp:
Man wird sich allerdings hüten, irgendeinen ULF vor dem letzten E1 auszumustern.

LG t12700

petestoeb

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Re: Linie 43 verULFt?
« Antwort #264 am: 12. Juli 2017, 21:28:45 »
Bei einem Alter von ca. 20 Jahren (die A und B erreichen das spätestens in 8 Jahren) ist das bei diesem Produkt wohl auch zu rechtfertigen.
Die ältesten A und B sind seit 1998 im Einsatz, ergo sind sie heuer 19 Jahre alt. :lamp:
Man wird sich allerdings hüten, irgendeinen ULF vor dem letzten E1 auszumustern.

LG t12700

Wäre auch völliger Schwachsinn, sich von Niederflurfahrzeugen (bei aller berechtigter Kritik) zu trennen, solange noch die alten Rostschüsseln herumfahren. Allerdings sollte man schon andenken, nach dem Ausscheiden der letzten E2 sofort mit der Ausscheidung der A und B zu beginnen. Dann sind sie eh schon 30 Jahre alt und total veraltet.

Katana

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Re: Linie 43 verULFt?
« Antwort #265 am: 12. Juli 2017, 21:36:07 »
Allerdings sollte man schon andenken, nach dem Ausscheiden der letzten E2 sofort mit der Ausscheidung der A und B zu beginnen. Dann sind sie eh schon 30 Jahre alt und total veraltet.
Sehe ich auch so. Dass sich die Lebenszyklen verkürzen, sieht man in den meisten Bereichen des täglichen Lebens.

60er

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Re: Linie 43 verULFt?
« Antwort #266 am: 12. Juli 2017, 21:39:58 »
Man wird sich allerdings hüten, irgendeinen ULF vor dem letzten E1 auszumustern.
Unfallbedingt könnte das durchaus passieren, nachdem Siemens die Produktion dieser Fahrzeuge beendet hat. Bei den Typen E1 und E2 mussten verunfallte Fahrzeuge auch frühzeitig ausgemustert werden.

t12700

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Re: Linie 43 verULFt?
« Antwort #267 am: 12. Juli 2017, 21:43:27 »
Bei einem Alter von ca. 20 Jahren (die A und B erreichen das spätestens in 8 Jahren) ist das bei diesem Produkt wohl auch zu rechtfertigen.
Die ältesten A und B sind seit 1998 im Einsatz, ergo sind sie heuer 19 Jahre alt. :lamp:
Man wird sich allerdings hüten, irgendeinen ULF vor dem letzten E1 auszumustern.
Wäre auch völliger Schwachsinn, sich von Niederflurfahrzeugen (bei aller berechtigter Kritik) zu trennen, solange noch die alten Rostschüsseln herumfahren.
Aus PR-Gründen oder ähnlichem ULFe nicht auszumustern weil ja noch E1 fahren ist Schwachsinn. Dein grundsätzliches E1-Bashing wird dem ULF dann auch nichts bringen.
Wenn dann noch E1 fahren und der ULF hin ist, gehört er einfach ausgemustert!

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Katana

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Re: Linie 43 verULFt?
« Antwort #268 am: 12. Juli 2017, 21:45:14 »
Die Klimaanlage eines Kleinbusses wiegt beispielsweise ca. 35 bis 50 kg (Hardware und Betriebsflüssigkeiten), da kann mir keiner einreden, dass die Statik des Wagens nicht ein bis zwei solcher Dinger pro Modul verträgt.
Dazu kommen die zusätzlichen Luftkanäle im Überkopfbereich. Die notwendigerweise stärkeren Kabel fallen dabei nicht ins Gewicht.

95B

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Re: Linie 43 verULFt?
« Antwort #269 am: 12. Juli 2017, 21:55:50 »
Die Klimaanlage eines Kleinbusses wiegt beispielsweise ca. 35 bis 50 kg (Hardware und Betriebsflüssigkeiten), da kann mir keiner einreden, dass die Statik des Wagens nicht ein bis zwei solcher Dinger pro Modul verträgt.
Dazu kommen die zusätzlichen Luftkanäle im Überkopfbereich. Die notwendigerweise stärkeren Kabel fallen dabei nicht ins Gewicht.

Man kann sicher die bestehenden Luftkanäle nutzen.
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