Autor Thema: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun  (Gelesen 60855 mal)

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oldtimer

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Re: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun
« Antwort #90 am: 22. Januar 2017, 20:44:41 »
Die dient aber zum Nachweis und zur Kontrolle seiner Dienst- und Lenkzeiten und Lenkpausen!

Danke für die Erklärung!

"Besetzt - bitte nicht mehr zusteigen, der Zug wird abgefertigt!"

Rodauner

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Re: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun
« Antwort #91 am: 22. Januar 2017, 21:48:06 »
Glaubst du echt, dass die Polizei da viel ermittelt!?   ???

Mein Gott, is ja nicht so schwer: Muss die Entgegennahme des ULF-Schlüssels durch den Mitarbeiter bestätigt werden?
Wie wird das dokumentiert? Ex-Mitarbeiter ausfindig machen, die bei den WL gekündigt haben / gekündigt wurden, ihren ULF-Schlüssel aber als Verlust gemeldet und nicht wieder zurückgegeben haben. :lamp: Wobei ja wohl nicht nur Fahrer, sondern z.b. auch Mitarbeiter im Werkstättenbereich in Frage kommen...

Etc., usw...

haidi

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Re: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun
« Antwort #92 am: 22. Januar 2017, 22:36:00 »
Bei den derzeitigen Temperaturen wage ich mich sogar aufs dünne Eis...

Wie ist das beim Bus? Dort hat doch jeder Lenker eine eigene Karte welche er beim Fahrzeug verwenden muss, oder?

Vielleicht kann ja F59 so etwas noch für den Flexity basteln. Es wird schon wo Platz zu finden sein für so ein schönes selbstgebasteltes Blechkasterl.
Wenn diese Fahrerkarte fehlt, kann trotzdem jedes "fahrerkartenpflichtige" KFZ in Betrieb genommen werden. Diese Karte ersetzt den Fahrtenschreiber, sie ist der "persönliche Fahrtenschreiber" des Fahrers. Die Polizei kann/darf die letzten 30 Tage auslesen und auch unabhängig vom Tatland Übertretungen der Fahr- und Ruhezeit strafen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Taurus

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Re: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun
« Antwort #93 am: 22. Januar 2017, 22:40:12 »


Mein Gott, is ja nicht so schwer: Muss die Entgegennahme des ULF-Schlüssels durch den Mitarbeiter bestätigt werden?
Wie wird das dokumentiert? Ex-Mitarbeiter ausfindig machen, die bei den WL gekündigt haben / gekündigt wurden, ihren ULF-Schlüssel aber als Verlust gemeldet und nicht wieder zurückgegeben haben. :lamp: Wobei ja wohl nicht nur Fahrer, sondern z.b. auch Mitarbeiter im Werkstättenbereich in Frage kommen...

Etc., usw...
Wenn das so gut dokumentiert wird wie Schienenbrüche - das halte ich übrigens für viel wichtiger - denke ich nicht das man so erfolgreich sein wird.
http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=7360.msg253151#msg253151

Linie 360

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Re: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun
« Antwort #94 am: 23. Januar 2017, 06:58:38 »
Gemäß "Krone" war der Täter(es gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung) ein ex-Mitarbeiter->http://www.krone.at/oesterreich/gefasst-ex-mitarbeiter-war-der-bim-entfuehrer-skurriler-coup-story-550149

B68

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Re: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun
« Antwort #95 am: 23. Januar 2017, 08:25:23 »
Könnte es sein, dass 13er eine Nachschulung für den Wagentyp ULF braucht...?  :)) :))
Hearst, ich bau mir da gerade ein Alibi auf! Jemand, der so überhaupt keine Ahnung von dem Fahrzeug hat, kann es nicht gewesen sein. Ist doch logisch?
Was brauchst Du ein Alibi? Wenn im Führerstand keine Reste von Kebapfett gefunden werden, kannst Du es eh nicht gewesen ein. >:D

Kann ich mir den Schlüssel, wenn ihn mir ein Freund leiht oder so, auch beim Schlüsseldienst nachmachen lassen wie den Postschlüssel?

...nein, kannst du nicht!
...den Grund dafür möchte ich nicht öffentlich machen.  8)
...Klingelfee und andere hier wissen auch, warum das kein (herkömmlicher) Schlüsseldienst kann. :lamp:
Ach, das ist doch ganz einfach: die Schlüssel samt Schloss sind eine Eigenentwicklung der WL und widersprechen daher dermaßen jedem Standard in Sachen Sperrvorrichtungen, dass sich jeder Schlüsseldienst weigert, so was nachzumachen.  8)

Die Schlüssel und Schließzylinder sind mitnichten eine Eigenentwicklung der WL . Es sind 0815 Produkte des deutschen Herstellers Zeiss Ikon . Die Führerstandtüre hat einen Profilhalbzylinder und der Aktivierungsschalter ist ein Blechmontage- bzw. Hebelzylinder . Und natürlich können auch diese Schlüssel dazu unrechtmäßig kopiert werden . Es gibt gerade in Wien genug dubiose Schlüsseldienste die nicht einmal einen Rohling benötigen weil sie diesen auch selbst herstellen . Warum glaubt ihr werden so viele Türen bei den Neuanlagen z.B. in der UBahn schon mit elektronischen Zutrittskontrollen ausgerüstet ? Nichts ist 100% sicher und es wird immer jemanden geben der ein System zu umgehen versucht . Man kann nur versuchen , es demjenigen so schwer wie möglich zu machen .

15A

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Re: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun
« Antwort #96 am: 23. Januar 2017, 08:36:42 »
Es war ein ex Strassenbahnfahrer.

Linie 360

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Re: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun
« Antwort #97 am: 23. Januar 2017, 08:59:54 »
Es war ein ex Strassenbahnfahrer.
Ja, aber eigentlich sollten diese Informationen erst bei der heutigen Pressekonferenz bekanntgegeben werden!

95B

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Re: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun
« Antwort #98 am: 23. Januar 2017, 09:09:05 »
Es war ein ex Strassenbahnfahrer.
Ja, aber eigentlich sollten diese Informationen erst bei der heutigen Pressekonferenz bekanntgegeben werden!

Naja, es kommt schon hin und wieder vor, dass Informationen nicht zum geplanten Zeitpunkt preisgegeben werden, sondern sofort ... unverzüglich. :))
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Ferry

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Re: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun
« Antwort #99 am: 23. Januar 2017, 09:14:46 »
Ach ja, Sicherheitsschlüssel nachmachen: Geht in Schwellenländern außerhalb der EU ganz simpel, rasch und günstig.

Geht auch in der EU problemlos. Konnte man zumindest bis vor zwei Jahren problemlos in einem Geschäft in Bratislava machen.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun
« Antwort #100 am: 23. Januar 2017, 09:20:48 »
Nachdem es jetzt auch offiziell in Facebook bekanntgegeben wurde: Ja, es war ein ex-Fahrer (Speising)! Er hat sich auch wirklich dämlich angestellt und konnte daher relativ einfach gefasst werden. In die Details werde ich nicht weiter gehen.

@Ferry: Der ULF-Schlüssel ist nicht soooo einfach nachmachbar wie ein normaler gesperrter Schlüssel. Nicht jeder hat diese Maschine. Aber es gibt auch in Wien mehrere Schlüsselmacher, die dir einen gesperrten Schlüssel auch ohne Nachweis nachmachen (war grad erst wieder mit versteckter Kamera im Fernsehen).
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

4836er

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Re: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun
« Antwort #101 am: 23. Januar 2017, 09:25:31 »
@Ferry: Der ULF-Schlüssel ist nicht soooo einfach nachmachbar wie ein normaler gesperrter Schlüssel. Nicht jeder hat diese Maschine. Aber es gibt auch in Wien mehrere Schlüsselmacher, die dir einen gesperrten Schlüssel auch ohne Nachweis nachmachen (war grad erst wieder mit versteckter Kamera im Fernsehen).

Ich kannte einen, der dienstlich überhaupt garnichts mit den WL zu tun hatte und über Kontakte auch an einen ULF Schlüssel gelangt ist. Nur als Beispiel....mehr sag ich dazu nicht.

Edit: wohlgemerkt ein originaler ULF Schlüssen von den WL und kein nachgemachter

95B

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Re: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun
« Antwort #102 am: 23. Januar 2017, 09:40:37 »
Irgendwann werden solche rein mechanischen Schließsysteme ohnehin der Vergangenheit angehören, wenn die Preise für 3D-Drucker weiter sinken und man mit diesen auch stabile Dinge wie Schlüssel kopieren kann.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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13er

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Re: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun
« Antwort #103 am: 23. Januar 2017, 10:19:06 »
wenn die Preise für 3D-Drucker weiter sinken und man mit diesen auch stabile Dinge wie Schlüssel kopieren kann.
Eigentlich ist es ja eh schon so weit. Daher auch immer mehr Forschung in diesem Gebiet bezügl. Iris-Scans usw.

Fingerabdrücke sind auch schon längst wieder out. Mittlerweile kann man sogar von Fotos, auf denen die Finger halbwegs brauchbar ersichtlich sind, den Fingerabdruck nachbasteln bzw. wird das schon für Identity Theft verwendet! :o
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Harry

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Re: 21.1.2017: Zugsentführung Rodaun
« Antwort #104 am: 23. Januar 2017, 10:29:35 »
Es war ein ex Strassenbahnfahrer.

Davon ist man auch schon anfangs ausgegangen.