Autor Thema: Linie D  (Gelesen 459518 mal)

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2er

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Re: Linie D
« Antwort #1110 am: 09. Oktober 2021, 14:33:36 »
Das Einfahrtverboten Schild hat sich auch extra noch ins bild rein gelehnt um drauf zu sein.  >:D😂😂
Ps.: Rechtschreibfehler sowie Satzzeichenfehler sind gewollt und gehören so

nord22

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Re: Linie D
« Antwort #1111 am: 10. Oktober 2021, 22:37:44 »
E1 4776 + c2 1076 hat bei winterlichem Wetter die Endstation Südbahnhof erreicht (Foto: Archiv Gerald Dolejsi, 27.12.1985).

LG nord22

nord22

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Re: Linie D
« Antwort #1112 am: 17. November 2021, 19:27:54 »
Ein G + k1 (k2) Zug der Linie D beim Südbahnhof. Heute nicht mehr wieder zu erkennnen....

LG nord22

Ferry

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Re: Linie D
« Antwort #1113 am: 18. November 2021, 08:37:01 »
Ein G + k1 (k2) Zug der Linie D beim Südbahnhof. Heute nicht mehr wieder zu erkennnen....

Wer noch etwas vom Glanz des alten Südbahnhofs erleben will: der Keleti pályaudvar (Ostbahnhof) in Budapest ist im Original erhalten und ein Denkmal aus diesen Zeiten.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Z-TW

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Re: Linie D
« Antwort #1114 am: 18. November 2021, 09:13:19 »
Welch großartige Harmonie auf diesem Bild! Da stimmt einfach alles!

Halbstarker

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Re: Linie D
« Antwort #1115 am: 18. November 2021, 10:38:34 »
... bis auf die Lebensbedingungen der meisten Menschen, die zu dieser Zeit lebten.
Ceterum censeo autocineta omnibus delenda esse!

SheepJoe

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Re: Linie D
« Antwort #1116 am: 18. November 2021, 12:16:10 »
... bis auf die Lebensbedingungen der meisten Menschen, die zu dieser Zeit lebten.

Ja, das wird von den meisten "Nostalgikern" übersehen

tramway.at

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Re: Linie D
« Antwort #1117 am: 18. November 2021, 12:31:24 »
... bis auf die Lebensbedingungen der meisten Menschen, die zu dieser Zeit lebten.
Ja, das wird von den meisten "Nostalgikern" übersehen

Wobei leider eine ungleich reichere Gesellschaft heute nicht mehr fähig ist, Städte ansprechend zu gestalten (zumindest in AT, in FR ist es besser)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Ferry

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Re: Linie D
« Antwort #1118 am: 18. November 2021, 16:13:08 »
Wobei leider eine ungleich reichere Gesellschaft heute nicht mehr fähig ist, Städte ansprechend zu gestalten (zumindest in AT, in FR ist es besser)

Tja, es kommt wohl darauf an, was man unter "ansprechend" versteht - da gibt es wohl unterschiedliche Ansichten...
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

abc

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Re: Linie D
« Antwort #1119 am: 18. November 2021, 16:30:36 »
Wobei leider eine ungleich reichere Gesellschaft heute nicht mehr fähig ist, Städte ansprechend zu gestalten (zumindest in AT, in FR ist es besser)

Tja, es kommt wohl darauf an, was man unter "ansprechend" versteht - da gibt es wohl unterschiedliche Ansichten...

Das mag sein. Aber in Wien ist es eher komplettes Desinteresse am öffentlichen Raum, auch durch MA und städtische Unternehmen, das Problem. Ich erinnere mal wieder an das vor einiger Zeit hier veröffentlichte Bild von der Haltestelle schräg gegenüber der Oper (WLB, 62er), mit unzähligen Masten nebeneinander, einem mehrfach aufgerissenen Bodenbelag und einem zu breiten (und hier unnötigen) Wartehäuschen.

Aber auch in der Architektur: es gibt Häuser, die ich als nicht schön empfinde, aber irgendwie verstehe, wenn es andere tun (z.B. wie das "Simmeringer Betonvogelhaus"); und außerdem merke, dass gewisse nicht in Exceltabellen darstellbare Gedanken in das Projekt flossen. Und dann gibt es aber noch viel mehr lieblose Billigarchitektur, die überhaupt keinen Gestaltungswillen hat, z.B. in der Geiselbergstraße.

Das Desinteresse am öffentlichen Raum zeigt sich auch im Umgang mit historischen Gebäuden, der ja ein eigener Thread gewidmet ist. Jede andere Stadt würde sich die Finger lecken, wenn sie solche Schätze hätte, wie sie in Wien abgerissen oder bis zur Unkenntlichkeit entstellt werden.

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Re: Linie D
« Antwort #1120 am: 18. November 2021, 20:40:28 »
Das Desinteresse am öffentlichen Raum zeigt sich auch im Umgang mit historischen Gebäuden, der ja ein eigener Thread gewidmet ist. Jede andere Stadt würde sich die Finger lecken, wenn sie solche Schätze hätte, wie sie in Wien abgerissen oder bis zur Unkenntlichkeit entstellt werden.

Das Großplakat an der Fassade der Votivkirche ist seit Jahrzehnten dort! Die Kirche Maria vom Siege ist seit etlichen Jahren als Werbefläche vermietet. Die (an sich eh nette) "Himmelsleiter" am Stephansdom hätte nach zwei Monaten (Ende Mai) wieder weg sollen, die ist jetzt seit April dort.
etc. etc.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

N1

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Re: Linie D
« Antwort #1121 am: 18. November 2021, 22:05:06 »
Das Großplakat an der Fassade der Votivkirche ist seit Jahrzehnten dort! Die Kirche Maria vom Siege ist seit etlichen Jahren als Werbefläche vermietet.
Die beiden Autorennbahnen direkt vor besagten Kirchen nicht zu vergessen!
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

Katana

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Re: Linie D
« Antwort #1122 am: 18. November 2021, 22:13:12 »
Das Großplakat an der Fassade der Votivkirche ist seit Jahrzehnten dort!
Zum besseren Verständnis: https://www.zeit.de/2021/14/votivkirche-wien-sanierung-joe-farrugia-pfarrer/komplettansicht

Ein kleiner Auszug aus diesem lesenswerten Artikel
Zitat
[...]

Um Geld in die Kirchenkasse zu spülen, vermietete Farrugia vor rund zwei Jahrzehnten die Außenfassade der Votivkirche als Werbefläche. Seither verdeckt ein 343 Quadratmeter großes Banner die halbe Frontansicht des Gotteshauses. George Clooney warb darauf schon für Kaffee, eine Getränkemarke für Hanf-Limo oder Unterwäschefirmen für Bikinis. Der Pfarrer würde dadurch die sakralen Räume beschmutzen, kritisieren die einen. Auf einer Kirche zu werben, das gehöre sich einfach nicht, wieder andere. Joe Farrugia sagt dazu nur: "Pecunia non olet." Geld stinkt nicht.

Als er vor 32 Jahren Pfarrer der Votivkirche wurde, nahm er sich eine Sache vor: Er werde das Gotteshaus retten. Koste es, was es wolle.

Die Wiener Votivkirche, die nahe der Ringstraße im neunten Bezirk steht, ist nach dem Stephansdom die zweitgrößte Kirche der Bundeshauptstadt. Mitte des 19. Jahrhunderts im gotischen Stil errichtet, zählt sie zu den bedeutendsten Bauten des europäischen Historismus. Für die katholische Kirche in Österreich ist sie ihre teuerste Baustelle. Und für Joe Farrugia: "Nichts als Arbeit."

Seit 20 Jahren schon wird das marode Gotteshaus saniert, zwischen 32 und 35 Millionen sollen die Renovierungsarbeiten insgesamt kosten, 2023 sollen sie endlich abgeschlossen sein. Doch darauf will sich Farrugia nicht festlegen. Immer wieder ging der Kirche in den vergangenen Jahren das Geld aus, und die Bauarbeiten mussten pausieren.

[...]

Doch selbst wenn die Renovierungsarbeiten in zwei Jahren abgeschlossen sind, sind sie nicht wirklich zu Ende, befürchtet Baudirektor Gnilsen. Die Arbeiten dauern schon so lange, dass an einigen Stellen, die vor Jahren renoviert wurden, neue Schäden entstanden sind. Aus manchen Ecken des verwinkelten Gemäuers wachsen schon wieder kleine Bäumchen.
Ein Danaergeschenk, wenn man bedenkt, dass der Stephansdom 500 Jahre älter ist. Vielleicht sollte sich die Kirche überlegen, ob sie die Schenkung nicht rückabwickeln kann.

Halbstarker

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Re: Linie D
« Antwort #1123 am: 19. November 2021, 08:48:19 »
OT, aber welche Schenkung meinst Du?
Ceterum censeo autocineta omnibus delenda esse!

Katana

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Re: Linie D
« Antwort #1124 am: 19. November 2021, 09:27:53 »
OT, aber welche Schenkung meinst Du?
Der Bau der Votivkirche wurde ja wohl nicht von der Institution Kirche, der Diözese in Auftrag gegeben. Eher vom Staat oder der Familie Habsburg.
Aus Wikipedia:
Zitat
Franz Josephs Bruder, Erzherzog Ferdinand Maximilian, der spätere Kaiser von Mexiko, rief nach dem Attentat „zum Dank für die Errettung Seiner Majestät“ zu Spenden auf, um in Wien eine neue Kirche zu bauen. Die Kirche sollte als Votivgabe (Dankgeschenk) der Völker der Monarchie für die Errettung Franz Josephs errichtet werden. 300.000 Bürger folgten dem Spendenaufruf.
Nach dem Bau ist sie aber ins Eigentum der Kirche übergegangen, vermutlich durch Schenkung.