Autor Thema: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz  (Gelesen 60722 mal)

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Klingelfee

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #285 am: 05. Oktober 2016, 11:14:15 »
Was aber schon machbar wäre (muss nicht auch sinnvoll sein): Man könnte die Haltestelle vom 44er in die Gürtelmitte verlegen und dann Zugänge zu den südlichen Bahnsteigenden der U-Bahn-Station Alser Straße errichten. Ich weiß, Denkmalschutz und der Drive-Through vom Mäcki ist wahrscheinlich im Weg usw. Aber mit einer relativ flachen Stiege käme man wahrscheinlich bis zur Geblergasse, ca. 40 m nördlich der Haltestelle. Der barrierefreie Zugang kann wie gehabt im alten Stationsgebäude verbleiben.

Das dies nicht sinnvoll ist, da man ersten die Fahrzeit um einen Ampelumlauf verlängerst, denn ich glaube kaum, dass du dann in einem Umlauf in die haltestelle einfahren und auch gleich wieder ausfahren kannst. Weiters blockierst du stadteinwärts fahrend die Linie 44 mit dem Fahrzeugrückstau in der Ottakringer Straße, da die Autofahrer ja dann die Unterführung nicht nutzen können, wenn eine Straßenbahn drinnen steht. Und wie es mit einer langen Straßenbahn (35m) dort ausschaut, bin ich mir jetzt auch nicht sicher, denn bedingt durch den Radweg ist die Verbindungsfahrbahn unter dem Gürtel auch nicht gerade lang.

Bezüglich des südlichen Zuganges, wäre sicher machbar. Aber hier stellt sich mir die Frage, rechtfertigen sich die Baukosten für den geringen Mehrwert des Fahrgastes. da sage ich NEIN.
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moszkva tér

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #286 am: 05. Oktober 2016, 11:33:09 »
Bezüglich des südlichen Zuganges, wäre sicher machbar. Aber hier stellt sich mir die Frage, rechtfertigen sich die Baukosten für den geringen Mehrwert des Fahrgastes. da sage ich NEIN.
Ich bin davon ausgegangen, dass die Kosten für eine Linienverlegung in die Kinderspitalgasse in etwa gleich sind mit dem Bau neuer Zugänge.

Und ich habe eh geschrieben: Machbar wäre es. Ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

haidi

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #287 am: 05. Oktober 2016, 11:50:06 »
Die Haltestelle gehört einfach unter die Stadtbahnbrücke verlegt und fertig. Zusätzliche Zugänge zu den U6-Bahnsteigen dürften aus Gründen des Denkmalschutzes und wohl auch aus Platzgründen nicht so einfach zu realisieren sein.
Zumindest stadtauswärts war die Haltestelle unter der Gürtelfahrbahn, wurde beim Alser Straßen-Umbau in die Alser Straße verlegt.
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13er

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #288 am: 05. Oktober 2016, 13:13:13 »
Weiters blockierst du stadteinwärts fahrend die Linie 44 mit dem Fahrzeugrückstau in der Ottakringer Straße, da die Autofahrer ja dann die Unterführung nicht nutzen können, wenn eine Straßenbahn drinnen steht.
Die ist aber locker breit genug für je eine Autospur und in der Mitte die Straßenbahn.
Zitat
Und wie es mit einer langen Straßenbahn (35m) dort ausschaut, bin ich mir jetzt auch nicht sicher, denn bedingt durch den Radweg ist die Verbindungsfahrbahn unter dem Gürtel auch nicht gerade lang.
Das muss sich ausgehen, denn schon jetzt wird ja der 43er öfter über 44 umgeleitet und es kann passieren, dass er die Grünphase über den Gürtel nicht komplett schafft und unter der Stadtbahn steht. Sonst dürfte man dort nie Langzüge fahren lassen.
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Klingelfee

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #289 am: 05. Oktober 2016, 13:22:33 »
Weiters blockierst du stadteinwärts fahrend die Linie 44 mit dem Fahrzeugrückstau in der Ottakringer Straße, da die Autofahrer ja dann die Unterführung nicht nutzen können, wenn eine Straßenbahn drinnen steht.
Die ist aber locker breit genug für je eine Autospur und in der Mitte die Straßenbahn.

Bedingt durch den Radweg hast du nur mehr eine gemeinsame Spur für Straßenbahn und Autofahrer pro Richtung. Und wenn du eine Straßenbahn in der Haltestelle hast, dann können die Autofahrer in der regel die Fahrbahn neben der Straßenbahn nur schwer benutzen, da Fahrgäste von und zur Straßenbahn unterwegs sind.

Und wie es mit einer langen Straßenbahn (35m) dort ausschaut, bin ich mir jetzt auch nicht sicher, denn bedingt durch den Radweg ist die Verbindungsfahrbahn unter dem Gürtel auch nicht gerade lang. Und von der Verkehrsicherheit würde ich dort wenn eine Haltestelleninsel, welche gerade noch von Radfahren befahren werdenn darf errichten, wie sie schon in der Frauengasse und Yppengasse vorhanden sind.
Das muss sich ausgehen, denn schon jetzt wird ja der 43er öfter über 44 umgeleitet und es kann passieren, dass er die Grünphase über den Gürtel nicht komplett schafft und unter der Stadtbahn steht. Sonst dürfte man dort nie Langzüge fahren lassen.
[/quote]
Ich habe nur geschätzt. Aber es ist auch ein Unterschied ob jetzt eine zu lange Straßenbahn dort verkehrsbedingt stehen bleibt, oder ob ich dort eine Haltestelle errichte. Denn wenn ich derzeit als Straßenbahnfahrer der Meinung bin, dass mein Zug für dort zu lang ist, dann bleibe ich in der jeweiligen Haltestelle stehen und warte, dass die Autofahrer die Unterführung verlassen. bei einer Haltestelle muss ich dort hineinfahren.
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60er

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #290 am: 05. Oktober 2016, 13:22:44 »
Bei den gürtelquerenden Linien 40, 41, 42, 43, 2 und 46 funktioniert es ja auch ohne Probleme, dass diese unter der Brücke halten. Ich wüsste nicht, warum das beim 44er ein unlösbares Problem darstellen sollte. Und wie haidi richtig schreibt, gab es sogar schon mal eine Haltestelle dort.

hema

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #291 am: 05. Oktober 2016, 14:56:53 »
Sonst dürfte man dort nie Langzüge fahren lassen.
Wer sagt das? Solche Stellen gibt es doch öfters.
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Klingelfee

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #292 am: 05. Oktober 2016, 15:53:00 »
Bei den gürtelquerenden Linien 40, 41, 42, 43, 2 und 46 funktioniert es ja auch ohne Probleme, dass diese unter der Brücke halten. Ich wüsste nicht, warum das beim 44er ein unlösbares Problem darstellen sollte. Und wie haidi richtig schreibt, gab es sogar schon mal eine Haltestelle dort.

weil dort entweder die Züge nicht im rechten Winkle zur Gürtelfahrbahn stehen, bzw die  Bereiche dort breiter sind.

Und bezüglich der ehemaligen Haltestelle - bedenkt, dass auf der Linie 44 noch nie planmässig Langzüge - egal in welcher Konstellation gefahren sind. Und bitte reitet jetzt nicht auf der Länge herum. ich war dort nicht mit einem Maßband einem Maßband dort, sondern habe das ganze nur nachdem ich mir die Örtlichkeit im Stadtplan angschaut habe geschätzt. Bitte können wir diese Diskussion beenden. Denn weder wird die Linie 44 in absehbarer Zeit auf langzüge umgestellt, noch ist es vorgesehen, die Haltestellen dort definitiv zu verlegen.

Und meine persönliche Meinung. Es ist wesentlich besser, dass die Haltestellen vor dem Grütel sind, als zwischen den Gürtelfahrbahnen
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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #293 am: 05. Oktober 2016, 16:00:47 »
Und bezüglich der ehemaligen Haltestelle - bedenkt, dass auf der Linie 44 noch nie planmässig Langzüge - egal in welcher Konstellation gefahren sind.

Aber es sind immer schon 43er im Störungsfall über 44 umgeleitet worden – und da war es dann auch nie ein Problem.
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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #294 am: 05. Oktober 2016, 16:05:28 »
bedenkt, dass auf der Linie 44 noch nie planmässig Langzüge - egal in welcher Konstellation gefahren sind.
Doch, das gab es genau einmal bisher :)
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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #295 am: 05. Oktober 2016, 16:15:57 »
Bei der Euro 2008, oder?

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #296 am: 05. Oktober 2016, 16:20:02 »
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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #297 am: 05. Oktober 2016, 16:30:52 »
Sollten die Stationen des 44ers in die Gürtelmitte verlegt werden (was ich befürworte), so habe ich aber (nicht nur beim 44er) das Problem, daß eine ev. (auch von der Forengemeinde positiv bewertete) Wiedereinführung des 8ers problematisch wäre. (Langzüge z.B. am 46, 44, 43). Also ich bin mir unschlüssig, noch dazu wird die Radfahrgemeinde protestieren.

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #298 am: 05. Oktober 2016, 21:05:47 »
Edit (tram): Ich sehe hier keinen Grund h 3004 dermassen anzugehen. Beitrag editiert.

@38er: Zurückhaltung, sonst müssen wir Massnahmen ergreifen!

Monorail

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #299 am: 05. Oktober 2016, 21:29:39 »
Die Gürtel-Radfahrer sind kein Problem, ein 35m-Bahnsteig ginge sich laut Stadtplan aus, ohne den Radweg zu blockieren. Für die Autofahrer müsste man sich etwas überlegen, aber hier liegt die Lösung schnell auf der Hand: stadtauswärts kein MIV unter der Stadtbahn (nein, Klingelfee, das hat dann einfach kein Problem zu sein!), stadteinwärts die bestehende geradeaus-Spur für Autos+Radfahrer. Von der Ottakringer auf den inneren Gürtel gelangt man alternativ über Veronikagasse -> Hernalser Haupt, umgekehrt fährt man das Ringelspiel um die Stadtbahnstation oder via Jörgerstraße -> Palffygasse usw.

Sollten die Stationen des 44ers in die Gürtelmitte verlegt werden (was ich befürworte), so habe ich aber (nicht nur beim 44er) das Problem, daß eine ev. (auch von der Forengemeinde positiv bewertete) Wiedereinführung des 8ers problematisch wäre. (Langzüge z.B. am 46, 44, 43). Also ich bin mir unschlüssig, noch dazu wird die Radfahrgemeinde protestieren.
Der einzige 8er, der am Gürtel eingeführt wird, ist allerhöchstens eine baustellenbedingte Langsamfahrstelle für die U6. :lamp: