Autor Thema: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City  (Gelesen 18587 mal)

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Re: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City
« Antwort #30 am: 01. April 2017, 18:45:20 »
Genauso könnte ich jetzt den Plan aus dem Stadtentwicklungsplan 2025 in die Runde werfen und sagen, voila, da ist der 1er noch eingezeichnet

Weil's mir in dem Plan gerade auffällt: Ist eigentlich angedacht, den 5er statt durch die Rauscherstraße über die Kreuzung Wallensteinstraße - Nordwestbahnstraße zu führen?
Es ist angedacht, dort etwas zu ändern, wie genau (es steht auch eine Umlegung des 33ers im Raum und nicht zu vergessen: Es gab auch den Wahlkampfgag der SPÖ der Linie 36) ist noch nicht fixiert.

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Re: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City
« Antwort #31 am: 01. April 2017, 18:58:15 »
Genauso könnte ich jetzt den Plan aus dem Stadtentwicklungsplan 2025 in die Runde werfen und sagen, voila, da ist der 1er noch eingezeichnet

Weil's mir in dem Plan gerade auffällt: Ist eigentlich angedacht, den 5er statt durch die Rauscherstraße über die Kreuzung Wallensteinstraße - Nordwestbahnstraße zu führen?
Es ist angedacht, dort etwas zu ändern, wie genau (es steht auch eine Umlegung des 33ers im Raum und nicht zu vergessen: Es gab auch den Wahlkampfgag der SPÖ der Linie 36) ist noch nicht fixiert.

Im Endeffekt wird es dann sicher die billigere Variante werden: Umlegung des 5A. :(
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Re: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City
« Antwort #32 am: 01. April 2017, 19:11:59 »
Ich meinte ja auch nicht, dass Harald für Planungsleistungen Geld erhalten hätte sollen, sondern quasi als Berater . . . .
Die Tragik ist, die haben für diese Zwecke den Höfling und die WiLi-Manager und denen glauben Rathaus- und Bezirkspolitiker (und rathäusliche Planer) alles, obwohl die mit ihren Kenntnissen weit hinter Harald anzusiedeln sind. Noch dazu lässt sich so für manch Wichtigen viel Geld verdienen, der bei Haralds Ideen ziemlich ins Rohr schauen würde.  >:D
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Re: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City
« Antwort #33 am: 02. April 2017, 01:51:27 »
Es gibt schon gute Gründe, warum man ab und zu eben externe Berater braucht. Ein Unternehmen, das sich seiner Verantwortung bewusst ist und sicherstellen will, dass es nicht ins Hintertreffen gerät, macht das schon aus Selbtschutz, weil jemand vom außerhalb eben eine andere Perspektive hat und Dinge sieht, die im Unternehmen durch "Betriebsblindheit" nicht auffallen.
Allerdings ist es schwierig, mit dieser Sichtweise bei Leuten erfolgreich zu sein, die sich selbst und ihr Unternehmen als "weltbest" sehen. Weil dann gibt es ja per definitionem keine Person auf diesem Planeten, die es tatsächlich besser wissen könnte. ::)
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Re: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City
« Antwort #34 am: 02. April 2017, 03:44:02 »
Na ja, die Gründe mag's durchaus geben, aber es gibt auch durchaus gute Gründe auf das im Betrieb bereits vorhandene Know-How zu hören, was leider viel zu selten geschieht. Ich werde hier jetzt selbstverständlich keine nicht beweisbaren Behauptungen aufstellen, aber externe Berater agieren oft so, als ob sie von der Unternehmensleitung den Auftrag hätten, ein bestimmtes "von oben" gewünschtes Ergebnis abzuliefern. Hab' ich selbst erlebt bei der Auswahl der Lieferfirma eines Billing-Systems für ein Telekommunikationsunternehmen, da haben wir uns im Kollegenkreis des öfteren gefragt, warum gerade der damals ausgewählte Lieferant zum Zug gekommen ist.

Meine - wie oben ausgeführt - nicht allzu hohe Meinung vom Beratungs(un)wesen wird übrigens trefflich durch diesen Cartoon illustriert.

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Re: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City
« Antwort #35 am: 02. April 2017, 04:34:35 »
Genauso könnte ich jetzt den Plan aus dem Stadtentwicklungsplan 2025 in die Runde werfen und sagen, voila, da ist der 1er noch eingezeichnet
Weil's mir in dem Plan gerade auffällt: Ist eigentlich angedacht, den 5er statt durch die Rauscherstraße über die Kreuzung Wallensteinstraße - Nordwestbahnstraße zu führen?
Es ist angedacht, dort etwas zu ändern, wie genau (es steht auch eine Umlegung des 33ers im Raum und nicht zu vergessen: Es gab auch den Wahlkampfgag der SPÖ der Linie 36) ist noch nicht fixiert.
Jedenfalls gehört die klaffende Gleislücke von der Wallensteinstraße zur Dresdner Straße nach Umbau des Nwbf dringend beseitigt, was auf diesen Gleisen dann fährt ist bei den sich ergebenden Linienführungsmöglichkeiten powidl.

Realistisch wäre etwa, den Kreuzungspunkt von 2 und 5 vom Tabor nach Norden zu legen und beide durch den Nwbf zu führen. Die Nordwestbahnstraße übernimmt der 2er, die südliche Dresdner Straße der 5er, ähnliches Funktionsprinzip wie beim JNBP. Die Gleise in der Rauscherstraße und am Tabor sind dann obsolet, aber die wird kaum einer vermissen.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

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Re: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City
« Antwort #36 am: 02. April 2017, 10:17:52 »
Jedenfalls gehört die klaffende Gleislücke von der Wallensteinstraße zur Dresdner Straße nach Umbau des Nwbf dringend beseitigt, was auf diesen Gleisen dann fährt ist bei den sich ergebenden Linienführungsmöglichkeiten powidl.

Das ist an sich vorgesehen
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City
« Antwort #37 am: 02. April 2017, 10:37:47 »
Jedenfalls gehört die klaffende Gleislücke von der Wallensteinstraße zur Dresdner Straße nach Umbau des Nwbf dringend beseitigt, was auf diesen Gleisen dann fährt ist bei den sich ergebenden Linienführungsmöglichkeiten powidl.

Die Linie 33 bietet sich an, da in der Jägerstraße ohnehin der Stinkebus 5B fährt. Man wird aber wahrscheinlich den 5A oder 5B verlegen, weil so eine gleislose Variante bei allen politisch Beteiligten beliebter ist.

Realistisch wäre etwa, den Kreuzungspunkt von 2 und 5 vom Tabor nach Norden zu legen und beide durch den Nwbf zu führen. Die Nordwestbahnstraße übernimmt der 2er, die südliche Dresdner Straße der 5er, ähnliches Funktionsprinzip wie beim JNBP. Die Gleise in der Rauscherstraße und am Tabor sind dann obsolet, aber die wird kaum einer vermissen.

Die Fahrgäste würden sich schön für die tägliche Umwegfahrt bedanken. So etwas geht völlig am Bedarf vorbei. Verkehrsplanung besteht halt nicht nur aus Stadtplan und Edding.
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Re: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City
« Antwort #38 am: 02. April 2017, 11:46:37 »
Jedenfalls gehört die klaffende Gleislücke von der Wallensteinstraße zur Dresdner Straße nach Umbau des Nwbf dringend beseitigt, was auf diesen Gleisen dann fährt ist bei den sich ergebenden Linienführungsmöglichkeiten powidl.

Die Linie 33 bietet sich an, da in der Jägerstraße ohnehin der Stinkebus 5B fährt. Man wird aber wahrscheinlich den 5A oder 5B verlegen, weil so eine gleislose Variante bei allen politisch Beteiligten beliebter ist.

Das ist etwas, was wahrscheinlich am Veto des Bezirkes scheitern wird. Denn bei Eröffnung der U2 und Einführung des 5B wollten die WL die Linie 33 komplett einstellen. Dies ist aber am Veto des 20. Bezirk gescheitert, weil sie wollten, dass das Bezirksamt weiterhin einen Straßenbahnanschluß hat.

Wurde zumindest damals erzählt. inwieweit die Geschichte wahr ist, kann ich nicht sagen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City
« Antwort #39 am: 02. April 2017, 11:54:13 »

Die Linie 33  13 bietet sich an . . . .
:lamp:  ;)
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Re: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City
« Antwort #40 am: 02. April 2017, 12:15:43 »

Die Linie 33  13 bietet sich an . . . .
:lamp:  ;)

Natürlich, denn so kommt unser 13er umsteigefrei zu den beliebtesten Kebabhütten des 20. Hiebs.  8)
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Re: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City
« Antwort #41 am: 02. April 2017, 16:06:28 »
Na ja, die Gründe mag's durchaus geben, aber es gibt auch durchaus gute Gründe auf das im Betrieb bereits vorhandene Know-How zu hören, was leider viel zu selten geschieht.
Das Problem ist halt, dass es wenig bringt, auf Know-How zu hören, das irgendwann vor ca. 40 Jahren stecken geblieben ist. ::)

Ich werde hier jetzt selbstverständlich keine nicht beweisbaren Behauptungen aufstellen, aber externe Berater agieren oft so, als ob sie von der Unternehmensleitung den Auftrag hätten, ein bestimmtes "von oben" gewünschtes Ergebnis abzuliefern.
Das bekommt man in unserem Fall auch ohne externe Berater ganz gut hin. :-\

Meine - wie oben ausgeführt - nicht allzu hohe Meinung vom Beratungs(un)wesen wird übrigens trefflich durch diesen Cartoon illustriert.
Ich habe den Begriff "Consulting" absichtlich vermieden, da das ein Unwesen ist, das sich in der neoliberalen Wirtschaftswelt oft zum Selbstzweck herumtreibt und Schindluder treibt.  :-X

Mein Ansatz wäre natürlich die Beiziehung von Spezialisten, die im entsprechenden Fachbereich international tätig sind - aber eher auf universitärer Ebene und eben nicht von einer Firma, die was "verkaufen" will.
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Re: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City
« Antwort #42 am: 02. April 2017, 18:10:29 »
Da wird ja wiedermal so getan, als würden nur absolute Vollidioten mit einem Horizont, der bis zur Wiener Stadtgrenze reicht, in den Magistraten und bei den Wiener Linien sitzen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dem nicht so ist – das Problem ist halt, dass die Entscheidenden nicht wollen bzw. die ausführenden Stellen sich nur sehr langsam neuen Ideen zuwenden (dürfen).

Und es ist auch nicht so, dass nicht auch Wiener-Linien- und Magistratmitarbeiter sich den einen oder anderen Betrieb im Ausland angeschaut hätten. Nur wenn die Stellen, die an den Schalthebeln sitzen, nicht wollen (oder sich einreden, "z'was brauchma des?") bzw. die darunter nicht wollen dürfen, dann bringt einem das beste Consulting oder der beste externe Berater nichts.

Grosser Wagen

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Re: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City
« Antwort #43 am: 02. April 2017, 19:18:42 »
Na ja, die Gründe mag's durchaus geben, aber es gibt auch durchaus gute Gründe auf das im Betrieb bereits vorhandene Know-How zu hören, was leider viel zu selten geschieht.
Das Problem ist halt, dass es wenig bringt, auf Know-How zu hören, das irgendwann vor ca. 40 Jahren stecken geblieben ist. ::)
Ich kenne die Wiener Linien nur als Tramwayfan und Fahrgast, kann mir aber nicht vorstellen, dass es dort überhaupt keine Leute mit (zeitgemäßen) Kompetenzen gibt.

Meine - wie oben ausgeführt - nicht allzu hohe Meinung vom Beratungs(un)wesen wird übrigens trefflich durch diesen Cartoon illustriert.
Ich habe den Begriff "Consulting" absichtlich vermieden, da das ein Unwesen ist, das sich in der neoliberalen Wirtschaftswelt oft zum Selbstzweck herumtreibt und Schindluder treibt.  :-X
O.K., Sorry, hab' ich nicht so verstanden, wahrscheinlich hat mir meine eigene berufliche Erfahrung einen zerebralen Direktlink vom "externen Berater" zum "Consulter" eingepflanzt.

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Re: Idee: Erweiterung der 1er Straßenbahn nach Wienerberg City
« Antwort #44 am: 02. April 2017, 19:35:54 »
Nur wenn die Stellen, die an den Schalthebeln sitzen, nicht wollen . . . .
Na von wem Red' ma denn die ganze Zeit!?  ???


Natürlich gibt es bei den WiLi und in der Stadtplanung ausgezeichnete Leute mit exzellentem Können und Ideen, aber leider nur in eher untergeordneten Positionen ohne Chance auf Realisierung ihrer Vorstellungen. Der Regelfall für diese Leute ist der frustrierte Ausstieg bei passender Gelegenheit oder das Entegegendümpeln der ersehnten Pension. Einzelne schaffen sogar den Aufstieg zu höheren Weihen, aber nur um den Preis der Leugnung ihrer bisherigen (oder geheimen) Ansichten und totaler Anpassung ans System. Aber an der Spitze der politischen Kaste und den wichtigen Schaltstellen der rathauseigenen und -nahen Betriebe sitzen halt ausschließlich Leute mit anderen "Qualitäten", bar aller Einsicht in Notwendigkeiten, die eigentlich mit den Händen zu greifen sein sollten!
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