Die 4020er verfügen aber sowohl über Türfühlerkanten als auch über Lichtschranken (und Letzteres schon seit des Umbaus vor über 10 Jahren) – das "zentrale Schließen", das du meinst, ist eigentlich nur ein Freigabelöschen mit verkürzerter Zulaufverzögerung!
Der 4020 hat pneumatisch betätigte Türen, wo bei Freigabe ein ep-Ventil den Luftzylinder mit "Auf" Luft beaufschlagt. Geschlossen bleibt sie nur durch einen Fanghaken, den man mittels Türschnalle entriegelt. Ist die Schlossfeder gebrochen oder durch mechanischen Schwergang der Fanghaken nicht in der unteren Endlage, geht die Tür ständig auf-zu, da über den Türendschalter das Ep-Ventil wieder von "zu" nach "Auf" umschaltet.
Müsste bei den Silberpfeilen das gleiche System sein von der Mechanik her.
Ist jetzt ein Verstärker von einem Lichtschranken defekt oder selbiger verschmutzt, ging die Tür vor dem Fühlerleisteneinbau 2mal Auf-Zu und erst beim 3ten mal wurden die Lichtschranken weggeschaltet.
Seit des Umbaues auf elektrische Fühlerkanten sind die Lichtschranken beim Zwangsschließen weggeschaltet. Heißt der Tfzf geht von links oder rechts frei auf "Zu".
Daher gibt es das 3mal auf-zu Spiel nicht mehr.
Die Fühlerkante erkennt zwar quasi eine Hundeleine, aber sobald der Fanghaken eingerastet bleibt die Türe zu. Da kann die Elektronik das Ep-Ventil 100mal umschalten. Bei so einem Fall verlischt am Fst die gelbe Türmeldelampe (Türe offen) nicht und diese ist im Trennschützensteuerkreis eingebunden um im Falle eines Lampendefekts trotzdem nicht wegfahren zu können.
Mit dem Softwareupdate wurde auch der Sicherheitsmangel behoben, wo bei schadhaftem Türendtaster (dieser bleibt in gedrückter Stellung stecken) keine gelbe Türmeldelampe am Fst aufleuchtet und der Tfzf mit offenen Türen fahren kann. Nun bekommt er keine blaue Türmeldelampe und laut 0:0 RiLi ist der Zug bei überbrücken dieser "Anfahrsperre" 0:0 Untauglich.