Autor Thema: Linie 331 (1927-1982)  (Gelesen 273259 mal)

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60er

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #405 am: 20. Dezember 2017, 09:59:51 »
Ich sehe, dass die Endstelle des 331 damals auf der Straßenseite des Bahnhofsgebäudes war. Ist das, weil die ehemalige Dampftramwaystrecke hier geteilt wurde in 331 und Stammerdorfer Lokalbahn, und man musste so keine neue Trasse bauen?
Das war eine Kuppelendstelle und halt die geradlinige, logische Streckenführung. Erst der Bau einer Schleife machte es notwendig, die Straßenbahn auf die andere Seite des Bahnhofs zu verschwenken.

diogenes

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #406 am: 20. Dezember 2017, 12:45:18 »
Ich sehe, dass die Endstelle des 331 damals auf der Straßenseite des Bahnhofsgebäudes war. Ist das, weil die ehemalige Dampftramwaystrecke hier geteilt wurde in 331 und Stammerdorfer Lokalbahn, und man musste so keine neue Trasse bauen?
Das war eine Kuppelendstelle und halt die geradlinige, logische Streckenführung. Erst der Bau einer Schleife machte es notwendig, die Straßenbahn auf die andere Seite des Bahnhofs zu verschwenken.
Ah, danke für die Info.
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
Oh 8er, mein 8er!

T1

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #407 am: 20. Dezember 2017, 12:53:29 »
T1, Du könntest Recht haben. Ich vermute, dass das damit zusammenhängt, dass die hinterste Tür als einziger Einstieg wegen des Schaffnersitzes vorgesehen war und man daher drei Flügel einbaute, und dann kommt die Hüllkurve dazu. Bei den D1, die ja auch mit drei Flügeln ausgestattet waren (D 4301 hat 2 Flügel), mag die 2. Achse des 2. Drehgestells so weit hinten gelegen sein, dass sich das mit breitem Heck und drei Flügeln augeht, aber bei den F mir dem Drehzapfen weiter vorne nicht, daher schmales Heck.

Ich habe mich ungenau ausgedrückt - ich hatte gemeint, dass auch das Untergestell des Heckteils dem des Vorderteils entspricht. Also praktisch wie ein D1 ohne Mittelteil.
Führt halt zu miserablen Fahreigenschaften.

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #408 am: 20. Dezember 2017, 13:38:55 »
T1, Du könntest Recht haben. Ich vermute, dass das damit zusammenhängt, dass die hinterste Tür als einziger Einstieg wegen des Schaffnersitzes vorgesehen war und man daher drei Flügel einbaute, und dann kommt die Hüllkurve dazu. Bei den D1, die ja auch mit drei Flügeln ausgestattet waren (D 4301 hat 2 Flügel), mag die 2. Achse des 2. Drehgestells so weit hinten gelegen sein, dass sich das mit breitem Heck und drei Flügeln augeht, aber bei den F mir dem Drehzapfen weiter vorne nicht, daher schmales Heck.

Ich habe mich ungenau ausgedrückt - ich hatte gemeint, dass auch das Untergestell des Heckteils dem des Vorderteils entspricht. Also praktisch wie ein D1 ohne Mittelteil.
Führt halt zu miserablen Fahreigenschaften.

Besonders in Gegenbögen, wenn sich die Wagenteile gegeneinander versetzen, ohne Brückenteil entgleist die Fuhre. :)

Tramwaybastler

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #409 am: 21. Dezember 2017, 15:00:15 »
T1, Du könntest Recht haben. Ich vermute, dass das damit zusammenhängt, dass die hinterste Tür als einziger Einstieg wegen des Schaffnersitzes vorgesehen war und man daher drei Flügel einbaute, und dann kommt die Hüllkurve dazu. Bei den D1, die ja auch mit drei Flügeln ausgestattet waren (D 4301 hat 2 Flügel), mag die 2. Achse des 2. Drehgestells so weit hinten gelegen sein, dass sich das mit breitem Heck und drei Flügeln augeht, aber bei den F mir dem Drehzapfen weiter vorne nicht, daher schmales Heck.

Ich habe mich ungenau ausgedrückt - ich hatte gemeint, dass auch das Untergestell des Heckteils dem des Vorderteils entspricht. Also praktisch wie ein D1 ohne Mittelteil.

Die Diskussion über einen D-artigen Gelenkwagen ohne Mittelteil gab es hier schon einige Male. Z.B. Link

michael-h

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #410 am: 28. Dezember 2017, 14:52:06 »
Eine wahrscheinlich frühe Aufnahme des Z 4202 am Friedrich-Engels-Platz. Der Triebwagen wurde am 19. September 1949 instand genommen. Er war unter den letzten vierzehn Triebwagen der Type Z, welche am 18. Dezember 1969 ausgemustert wurden. Der Fotograf ist mir nicht bekannt.
Beachtenswert die Seitenlage der Gleise auf der Floridsdorfer Brücke.
Weiß jemand, wann der Umbau der Gleise von der Seitenlage auf Mittenlage statt gefunden hat? War das im Zuge des Umbaus des Friedrich-Engels-Platzes? In diesem Fall könnte man das Datum des Fotos näher eingrenzen. Die Mittelschleife wurde am 28. September 1954 in Betrieb genommen.

LG Michi
Ich liebe Tramway-Archäologie!

S11

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #411 am: 28. Dezember 2017, 15:11:18 »
Nicht ganz so alt, dafür in winterlicher Umgebung. 740+1853 im noch ländlich anmutenden Stammersdorf am 28. Jänner 1980

S11

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #412 am: 28. Dezember 2017, 15:16:01 »
.....und noch etwas für E1-Fans: 4797+1065 in der Haltestelle Van-Swieten-Kaserne (Heeresspital) am Vortag.

E1-c3

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #413 am: 28. Dezember 2017, 15:23:49 »
.....und noch etwas für E1-Fans: 4797+1065 in der Haltestelle Van-Swieten-Kaserne (Heeresspital) am Vortag.
Schön, fast schon bäuerliche Stimmung :D

nord22

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #414 am: 24. Januar 2018, 08:31:23 »
F 710 + l3 auf der Augartenbrücke; F 731 hatte noch die zweite Zierleiste (Foto: Horst Lüdicke, 1974).

LG nord22

S11

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #415 am: 28. Januar 2018, 16:44:47 »
Heute vor 38 Jahren in Stammersdorf, 747+1860 und 4798+1066

nord22

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #416 am: 28. Januar 2018, 20:59:17 »
K 2318 + BW inmitten von Schneewänden zwischen Stammersdorf und der Betriebsausweiche (Foto: Archiv W.L., 25.02.1930).

LG nord22

Erdberg

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #417 am: 29. Januar 2018, 08:13:19 »
Ein bekanntes Kalenderbild. Wann hatten wir zuletzt so viel Schnee? Kann mich nicht erinnern...

fastpage

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #418 am: 29. Januar 2018, 08:34:31 »
Anfang der 90er, da haben wir im Gemeindebau Iglus gebaut und Tunnel durch die Schneemassen gegraben.

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Re: Linie 331 (1927-1982)
« Antwort #419 am: 29. Januar 2018, 09:39:17 »
Anfang der 90er, da haben wir im Gemeindebau Iglus gebaut und Tunnel durch die Schneemassen gegraben.

Anfang der 1990er weiß ich jetzt nicht, aber als ich in den 1980ern im entsprechenden Alter war, war ich oft am Roten Berg rodeln und kann mich erinnern, dass die Autos in Hietzing oft komplett (wirklich komplett!) eingeschneit waren. Die Straßen waren natürlich alle weiß (braun, grau, schwarz, je nachdem, wie stark sie befahren waren), aber nicht zu Matsch gesalzen und die dicke Schneeschicht am Gehsteig war gut gestreut.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!