Autor Thema: Linie J2 (1911-1932)  (Gelesen 19550 mal)

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13er

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Linie J2 (1911-1932)
« am: 16. Februar 2011, 00:14:39 »
Am Anfang der Josefstädter Straße fährt vor ewigen Zeiten ein J2 (die Weichen sind im Vordergrund klar erkennbar) in Richtung Schottenhof (*) und der J-Wagen nach Erdberg und ein anderer J2 in die Gegenrichtung. Die Josefstädter Straße ist eine der wenigen Straßen, die sich ihren Charme seit damals erhalten konnten. Vorne das Cafe Eiles, im Hintergrund die ehemalige Direktion der Gaswerke:

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(*) Erst von 1928 bis 1932 nach Dornbach. Danach übernahm den Abschnitt Bergerplatz - Dornbach – zuerst nur provisorisch – der 48er, was sich bei den Fahrgästen aber solcher Beliebtheit erfreute, dass es schließlich dabei blieb.

Linienchronik: http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Linie_J2

E: Satz umformuliert.
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Re: Linie J2 (1911-1932)
« Antwort #1 am: 16. Februar 2011, 01:20:11 »
Sorry, aber was hat der J-Wagen nach Erdberg mit dem J2 zu tun?

13er

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Re: Linie J2 (1911-1932)
« Antwort #2 am: 16. Februar 2011, 01:33:03 »
Sorry, aber was hat der J-Wagen nach Erdberg mit dem J2 zu tun?
Ist der rechte Zug etwa auch ein J2? Das ist in dem Buch selbst mit der Lupe nicht eindeutig zu sehen.
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Re: Linie J2 (1911-1932)
« Antwort #3 am: 16. Februar 2011, 01:52:56 »
Sorry, aber was hat der J-Wagen nach Erdberg mit dem J2 zu tun?
Ist der rechte Zug etwa auch ein J2? Das ist in dem Buch selbst mit der Lupe nicht eindeutig zu sehen.
Auf Grund der asymmetrischen Stellung des J mit Sicherheit. Aber das meinte ich nicht. Dein Satz las sich so, als hätte der J dann den Ast des J2 nach Erdberg übernommen und den Zusammenhang verstand ich nicht.

13er

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Re: Linie J2 (1911-1932)
« Antwort #4 am: 16. Februar 2011, 02:20:57 »
Dein Satz las sich so, als hätte der J dann den Ast des J2 nach Erdberg übernommen und den Zusammenhang verstand ich nicht.
Ich habe den überkomplizierten Satz jetzt etwas gestrafft und korrigiert.
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Ferry

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Re: Linie J2 (1911-1932)
« Antwort #5 am: 16. Februar 2011, 10:41:58 »
Am Anfang der Josefstädter Straße fährt vor ewigen Zeiten ein J2 (die Weichen sind im Vordergrund klar erkennbar) in Richtung Schottenhof (*) und der J-Wagen nach Erdberg und ein anderer J2 in die Gegenrichtung. Die Josefstädter Straße ist eine der wenigen Straßen, die sich ihren Charme seit damals erhalten konnten. Vorne das Cafe Eiles, im Hintergrund die ehemalige Direktion der Gaswerke:
Letztere wurde übrigens lange Jahre aufwendig umgebaut und ist heute ein Hotel.

Ich habe jahrelang von meinem Arbeitsplatz diese Aussicht "genossen" und bin immer wieder erstaunt, wie wenig sich eigentlich verändert hat. Die Gleisschwingung gibt es nicht mehr, da die Gleise jetzt auch ab der Buchfeldgasse in Seitenlage liegen, und die Verzweigung auf die Zweierlinie gibt's aus naheliegenden Gründen auch nicht mehr. Sonst ist vieles weitgehend unverändert geblieben. Ach ja, und ob der Wirt am Eck im Haus neben dem Café Eiles damals auch schon "Blauensteiner" hieß, weiß ich auch nicht.

Was mir nicht ganz klar ist: wie kam der J2 zur Radetzkystraße? Hätte er da aus der Josefstädter Straße nicht nachts rechts abbiegen müssen? Es ist aber nur ein Verbindungsbogen nach links erkennbar.
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Re: Linie J2 (1911-1932)
« Antwort #6 am: 16. Februar 2011, 10:54:48 »
Was mir nicht ganz klar ist: wie kam der J2 zur Radetzkystraße? Hätte er da aus der Josefstädter Straße nicht nachts rechts abbiegen müssen? Es ist aber nur ein Verbindungsbogen nach links erkennbar.
Ich glaube, das täuscht. Wann man sich die Oberleitung ganz vorne anschaut, sieht es so aus, daß Dein vermeintlicher Linksbogen geradeaus in die Stadiongasse führt, und daß das vermeintlich geradeaus führende Gleis einen Rechtsbogen auf die 2er Linie macht.

Die Josefstädter Straße geht nämlich nicht gerade in die Stadiongasse über, wie folgender Bildausschnitt zeigt:

13er

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Re: Linie J2 (1911-1932)
« Antwort #7 am: 16. Februar 2011, 11:04:12 »
Ich glaube, das täuscht. Wann man sich die Oberleitung ganz vorne anschaut, sieht es so aus, daß Dein vermeintlicher Linksbogen geradeaus in die Stadiongasse führt, und daß das vermeintlich geradeaus führende Gleis einen Rechtsbogen auf die 2er Linie macht.
Ja, das täuscht optisch, da in die Stadiongasse ein wenig verschwenkt wird:
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Ferry

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Re: Linie J2 (1911-1932)
« Antwort #8 am: 16. Februar 2011, 16:23:13 »
Ich glaube, das täuscht. Wann man sich die Oberleitung ganz vorne anschaut, sieht es so aus, daß Dein vermeintlicher Linksbogen geradeaus in die Stadiongasse führt, und daß das vermeintlich geradeaus führende Gleis einen Rechtsbogen auf die 2er Linie macht.
Ja, das täuscht optisch, da in die Stadiongasse ein wenig verschwenkt wird:
Ihr habt recht. Danke an 13er und Conducteur für die visuelle Klarstellung!
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13er

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Re: Linie J2 (1911-1932)
« Antwort #9 am: 14. Oktober 2011, 22:49:36 »
Hallo Werner und nun auch schreibend herzlich willkommen im Forum!

Das Foto müsste eigentlich von vor dem 2. Dezember 1928 stammen, da der J2 nur bis dahin zum Schottenhof fuhr (erst danach nach Dornbach). Hier eine Skizze der Gegend von 1941, es würde sich evt. die Weiche am Ende des eingleisigen Abschnitts anbieten (allerdings ist das eine reine Vermutung von mir):

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Linie 41

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Re: Linie J2 (1911-1932)
« Antwort #10 am: 14. Oktober 2011, 22:56:45 »
Zum Vergleich die gleiche Planstelle aus 1916. Kann sich eigentlich fast nur um die Stelle vor der VO-Brücke handeln.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

GS6857

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Re: Linie J2 (1911-1932)
« Antwort #11 am: 15. Oktober 2011, 08:58:48 »
Könnte es sich nicht möglicherweise um das andere Ende der Linie handeln (event. Praterstern)? Das Geländer des gespiegelten Viadukts ist nicht im typischen Otto Wagner Stil, könnte vielleicht die Verbindungsbahn sein.

Linie 41

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Re: Linie J2 (1911-1932)
« Antwort #12 am: 15. Oktober 2011, 10:55:12 »
Wie die Brücke in Ottakring 1930 ausgesehen hat, kann ich nicht sagen. Aber heute hat sie nicht dieses Rosettengeländer, sondern nur eine klassische Reling.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

haidi

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Re: Linie J2 (1911-1932)
« Antwort #13 am: 15. Oktober 2011, 11:04:13 »
Was mich  irritiert ist, dass das Foto mitten auf der Strecke gemacht worden sein soll. Da scheint es wirklich nur um das Fahrzeug oder das Personal zu gehen und nicht um die Umgebung. Warum also sollte man mitten auf der Strecke anhalten um das Foto zu machen, das dauerte früher seine Zeit.

Hannes
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Re: Linie J2 (1911-1932)
« Antwort #14 am: 15. Oktober 2011, 18:43:36 »
Könnte es sich nicht möglicherweise um das andere Ende der Linie handeln (event. Praterstern)? Das Geländer des gespiegelten Viadukts ist nicht im typischen Otto Wagner Stil, könnte vielleicht die Verbindungsbahn sein.

Der Praterstern scheidet als Aufnahmeort aus, da die Linie J2 nur von 1922-1925 an Sonn- und Feiertagen bei Bedarf zum Praterstern verlängert wurde.