Belastend sind natürlich auch die 80 km/h . Scheint ja bei den vergleichbaren Konstruktionen vom Typ Mannheim nicht sehr oft vorzukommen das man so schnell fährt. Probleme mit der Radsatzwelle gab es ja auch schon einmal.
Ich hätte ja gedacht, dass durch die Kupplung mit den 400ern eher Schäden am Wagenkasten oder an der Kupplung verursacht und nicht am Drehgestell.
Wobei die Kupplungen laut dem Heft "Der Gelenktriebwagen der Badner Bahn" ziemliche Wunderwuzzis sein sollen was denAbbau von Zug- und Stoßkräften betrifft.
Durch die unterschiedlichen Antriebskonzepte beider Triebwagen rollt bei einer Anfahrt aus dem Stand der 400erter Triebwagen bereits, der 100erter Triebwagen löst z.B. erst die Bremse und rollt an. Spielt sich natürlich alles im Millisekundenbereich ab.
Das schon alleine geht auf die Räder, Achsen bzw. auf die Rahmen der Drehgestelle, wie schon erwähnt, wenn der 400erter führend ist, ists noch ärger als umgekehrt. Da wird der 100erter eher angeschoben. Aber: beides ist für die Fahrwerkskomponente beider Triebwagentypen - trotzdem ein Teil dieser Unkräfte die Kupplungsaufhängung und Kastenstruktur kompensiert - tödlich. Da spielen die zeitweise gefahrenen 80 km/h eine eher untergeordnete Rolle. Deshalb wäre ich ja - wie schon ein paar Seiten weiter vorne - für eine totale Vereinheitlichung des Wagenparks. Sicher, es kostet, eine Typenmischung ist immer ein Lotteriespiel, außer es sind drehstromangetriebene Fahrzeuge. Gut, die 400erter sinds, aber trotzdem sinds keine richtigen Lokalbahnwagen. Mich wunderts immer wieder wenn ich so ein Gespann sehe, daß die Garnituren so lange durchgehalten haben.