Autor Thema: Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag  (Gelesen 18371 mal)

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Klingelfee

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Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag
« am: 21. August 2017, 07:02:34 »
Auch wenn man den Ferienfahrplan auf einigen Linien überdenken sollte.

Aber mit solchen Überschriften hetzt man wieder einmal die Wiener Bevölkerung gegen die Wiener Linien auf

http://www.krone.at/oesterreich/wiener-oeffis-fahrplan-light-an-jedem-2-tag-nicht-nur-im-sommer-story-584403

Und dann im Artikel liest man dann, dass in diese Statistik nicht nur die Schulferien, sondern auch die Samstag, Sonntage und Feiertage mit rein rechnet. Und da braucht man nie und nimmer den vollen werktätigen Auslauf.
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nord22

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Re: Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag
« Antwort #1 am: 21. August 2017, 08:07:56 »
Es gibt in den Ferienfahrplänen schon Sparmaßnahmen, welche eine Zumutung für die Fahrgäste darstellen. Damit meine ich das 10 Minuten Intervall von ca. 10:00 - 14:30 auf etlichen Straßenbahnlinien Mo - Fr werktags, was z. B. auf den Linien 5, 25 und 26 für Überfüllungen sorgt.

nord22

Klingelfee

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Re: Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag
« Antwort #2 am: 21. August 2017, 08:20:28 »
Es gibt in den Ferienfahrplänen schon Sparmaßnahmen, welche eine Zumutung für die Fahrgäste darstellen. Damit meine ich das 10 Minuten Intervall von ca. 10:00 - 14:30 auf etlichen Straßenbahnlinien Mo - Fr werktags, was z. B. auf den Linien 5, 25 und 26 für Überfüllungen sorgt.

nord22

Sind die Linien wirklich auch auf den Ästen, wo sie alleine fahren so stark ausgelastet, dass ein dichterer Intervall gerechtfertigt ist? Gerade auf der Linie 5 bezweifle ich das, wo sie zwischen Wallensteinplatz und Albertgasse von der Linie 33 verstärkt wird.
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95B

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Re: Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag
« Antwort #3 am: 21. August 2017, 09:00:09 »
Es gibt in den Ferienfahrplänen schon Sparmaßnahmen, welche eine Zumutung für die Fahrgäste darstellen. Damit meine ich das 10 Minuten Intervall von ca. 10:00 - 14:30 auf etlichen Straßenbahnlinien Mo - Fr werktags, was z. B. auf den Linien 5, 25 und 26 für Überfüllungen sorgt.

nord22

Sind die Linien wirklich auch auf den Ästen, wo sie alleine fahren so stark ausgelastet, dass ein dichterer Intervall gerechtfertigt ist? Gerade auf der Linie 5 bezweifle ich das, wo sie zwischen Wallensteinplatz und Albertgasse von der Linie 33 verstärkt wird.

Du darfst nicht vergessen, dass beispielsweise am 5er zusätzlich zu den gedehnten Intervallen auch noch viele Kurzzüge eingesetzt werden.
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Helga06

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Re: Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag
« Antwort #4 am: 21. August 2017, 09:22:26 »
Am 26er fahren heute 3 Kurzzüge :down:

Klingelfee

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Re: Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag
« Antwort #5 am: 21. August 2017, 09:57:14 »
Es gibt in den Ferienfahrplänen schon Sparmaßnahmen, welche eine Zumutung für die Fahrgäste darstellen. Damit meine ich das 10 Minuten Intervall von ca. 10:00 - 14:30 auf etlichen Straßenbahnlinien Mo - Fr werktags, was z. B. auf den Linien 5, 25 und 26 für Überfüllungen sorgt.

nord22

Sind die Linien wirklich auch auf den Ästen, wo sie alleine fahren so stark ausgelastet, dass ein dichterer Intervall gerechtfertigt ist? Gerade auf der Linie 5 bezweifle ich das, wo sie zwischen Wallensteinplatz und Albertgasse von der Linie 33 verstärkt wird.

Du darfst nicht vergessen, dass beispielsweise am 5er zusätzlich zu den gedehnten Intervallen auch noch viele Kurzzüge eingesetzt werden.

Das hat jetzt aber nichts mit den Intervall zu tun. Ich gehe da jetzt von den Vorgaben aus. Denn wie willst du das händeln. Werden Kurzzüge eingesetzt alle 7 1/2 min eine Straßenbahn, bei Langzügen alle 10 min?
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95B

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Re: Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag
« Antwort #6 am: 21. August 2017, 10:07:02 »
Es gibt in den Ferienfahrplänen schon Sparmaßnahmen, welche eine Zumutung für die Fahrgäste darstellen. Damit meine ich das 10 Minuten Intervall von ca. 10:00 - 14:30 auf etlichen Straßenbahnlinien Mo - Fr werktags, was z. B. auf den Linien 5, 25 und 26 für Überfüllungen sorgt.

nord22

Sind die Linien wirklich auch auf den Ästen, wo sie alleine fahren so stark ausgelastet, dass ein dichterer Intervall gerechtfertigt ist? Gerade auf der Linie 5 bezweifle ich das, wo sie zwischen Wallensteinplatz und Albertgasse von der Linie 33 verstärkt wird.

Du darfst nicht vergessen, dass beispielsweise am 5er zusätzlich zu den gedehnten Intervallen auch noch viele Kurzzüge eingesetzt werden.

Das hat jetzt aber nichts mit den Intervall zu tun.

Doch, denn neben dem längeren Intervall sorgen auch die kürzeren Züge für eine Verringerung der Kapazität. Daher glaube ich nord22, wenn er von zeitweisen Überfüllungen schreibt.
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Klingelfee

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Re: Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag
« Antwort #7 am: 21. August 2017, 11:15:17 »
Es gibt in den Ferienfahrplänen schon Sparmaßnahmen, welche eine Zumutung für die Fahrgäste darstellen. Damit meine ich das 10 Minuten Intervall von ca. 10:00 - 14:30 auf etlichen Straßenbahnlinien Mo - Fr werktags, was z. B. auf den Linien 5, 25 und 26 für Überfüllungen sorgt.

nord22

Sind die Linien wirklich auch auf den Ästen, wo sie alleine fahren so stark ausgelastet, dass ein dichterer Intervall gerechtfertigt ist? Gerade auf der Linie 5 bezweifle ich das, wo sie zwischen Wallensteinplatz und Albertgasse von der Linie 33 verstärkt wird.

Du darfst nicht vergessen, dass beispielsweise am 5er zusätzlich zu den gedehnten Intervallen auch noch viele Kurzzüge eingesetzt werden.

Das hat jetzt aber nichts mit den Intervall zu tun.

Doch, denn neben dem längeren Intervall sorgen auch die kürzeren Züge für eine Verringerung der Kapazität. Daher glaube ich nord22, wenn er von zeitweisen Überfüllungen schreibt.

Da gebe ich dir Recht. Nur kann ich bei der Fahrplangestaltung nicht davon ausgehen, dass dann eventuell Kurzzüge eingesetzt werden. Entweder ich setzte bei 10 min nur Langzüge ein, oder aber ich muss eben mit einem 7 1/2 min Intervall arbeiten. Nur war bei der Planerstellung eben noch nicht geplant, dass fehlende B/B1 durch A/A1 ersetzt werden.
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Linie 41

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Re: Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag
« Antwort #8 am: 21. August 2017, 11:18:06 »
Warum sollten beim Ferienfahrplan weniger Langzüge verfügbar sein als sonst?
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

95B

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Re: Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag
« Antwort #9 am: 21. August 2017, 11:34:41 »
Warum sollten beim Ferienfahrplan weniger Langzüge verfügbar sein als sonst?

Die fehlenden Langzüge sind Hochflurer. Durch die Möglichkeit von Hitzeperioden hat man sich entschlossen, auf einigen Linien komplett auf die Hochflurer zu verzichten, um Hitzeablösen zu vermeiden und somit Kosten zu sparen. Dass für die Fahrgäste dadurch ein höherwertiges Niederflurangebot entsteht, ist ein unbeabsichtigter positiver Nebeneffekt. Zudem werden auch wertvolle Lang-ULF-Kilometer gespart. Kurz-ULF-Kilometer sind weniger rar, da es ohnehin zu viele kurze ULFe gibt.
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Re: Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag
« Antwort #10 am: 21. August 2017, 13:56:39 »
Ich bin überhaupt der Meinung, dass der Ferienfahrplan zumindest zur HVZ nicht mehr zeitgemäß ist. Selbst am 42er sind die Züge am Nachmittag momentan so voll, dass man in Michelbeuern nur mehr mühevoll in den Zug kommt.

Kann auch sein, dass das mit der momentanen 9er-Kurzführung zu tun hat und viele Leute ausweichen. Ändert aber nichts am grundlegenden Problem.

haidi

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Re: Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag
« Antwort #11 am: 21. August 2017, 15:14:50 »
Das grundsätzliche Problem ist halt auch die Urlaubsgestaltung. Bedienstete mit Kindern wollen ihren Urlaub auf alle Fälle Juli-August (und steht ihnen m.M. auch zu). Da ist weniger Personal da. Die WL sollten sich überlegen, wieder Fahrer mit 10-15 Wochenstunden aufzunehmen. Diese könnten zur Zeit der HVZ-Verstärker sinnvoll eingesetzt werden (dreht 2-3 Runden, geht wieder nach Hause, keine Pausen, keine Unterbrecherdienste (auch für das Stammpersonal könnten die Unterbrecherdienste weniger werden).
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Klingelfee

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Re: Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag
« Antwort #12 am: 21. August 2017, 15:50:59 »
Das grundsätzliche Problem ist halt auch die Urlaubsgestaltung. Bedienstete mit Kindern wollen ihren Urlaub auf alle Fälle Juli-August (und steht ihnen m.M. auch zu). Da ist weniger Personal da. Die WL sollten sich überlegen, wieder Fahrer mit 10-15 Wochenstunden aufzunehmen. Diese könnten zur Zeit der HVZ-Verstärker sinnvoll eingesetzt werden (dreht 2-3 Runden, geht wieder nach Hause, keine Pausen, keine Unterbrecherdienste (auch für das Stammpersonal könnten die Unterbrecherdienste weniger werden).

Bitte nicht wieder das Thema von Teilzeitfahrern aufwärmen. Denn bedenke, die haben auch einen Urlaubsanspruch und auch diese Fahrer wollen dann in den Sommermonaten in Urlaub gehen. Damit wirst du das Problem des Abdenken von Urlauber nicht lösen.
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fastpage

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Re: Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag
« Antwort #13 am: 21. August 2017, 17:01:25 »
Also auf gewissen Linien sind die Intervalldehnungen eine Zumutung und die Ausrede "Die WL-Mitarbeiter wollen ja auch in Urlaub" eine Frechheit.
Bei den ÖBB funktionieren die Urlaubsturnuse ohne Intervalldehnungen, wobei im Sommer sogar mehr Züge fahren (Fernverkehr).
Klar sind wir Wiener mit den dichten Intervallen verwöhnt, allerdings fahren genau deswegen soviele Leute mit den Öffis.
Und der 10Min-Intervall unter Tags ist schon grenzwertig und sorgt dafür, dass man kurz nachdenkt ob heute nicht Sonntag sei....Die fehlenden Schüler werden genau zur Zeit des 10Min-Intervalls durch Touristen ersetzt.

Operator

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Re: Wiener Öffis: Fahrplan light an jedem 2. Tag
« Antwort #14 am: 21. August 2017, 17:12:03 »
Das grundsätzliche Problem ist halt auch die Urlaubsgestaltung. Bedienstete mit Kindern wollen ihren Urlaub auf alle Fälle Juli-August (und steht ihnen m.M. auch zu). Da ist weniger Personal da. Die WL sollten sich überlegen, wieder Fahrer mit 10-15 Wochenstunden aufzunehmen. Diese könnten zur Zeit der HVZ-Verstärker sinnvoll eingesetzt werden (dreht 2-3 Runden, geht wieder nach Hause, keine Pausen, keine Unterbrecherdienste (auch für das Stammpersonal könnten die Unterbrecherdienste weniger werden).
Haidi; es würde genug "Extrafahrer" geben. Die lassen sich aber, bedingt durch die neuen Arbeitszeitregelungen, kaum mehr sinnvoll einsetzen.
Alleine im Schulbüro sitzen genug Mitarbeiter, die gerne mehr fahren würden, dürfen sie aber nich mehr!