Wenn der 71er eine Störung hatte, der genannte Streckenast ausrann, durften wir nicht mit dem 6er nach Kaiser-Ebersdorf im Störungsausgleich fahren. Strikte Anordnung von Oben.
Wie kommt es zu solchen Anordnungen? Was ist der Gedanke dahinter?
Zu solchen Anordnungen kam es intern, auch die Politik - wie @95B es mit Hatzel beschreibt - spielen da auch Heute nach wie vor eine wesentliche Rolle. Mit einer 72er-Scheibe als Liniensignal auf einem E1 hatte niemand ein Problem. Nur ein E1 als 71er durfte nicht sein, ein absolutes no go.

Damals wie Heute glauben ein paar Parteibonzen, alles und jedes Beeinspruchen, Bestimmen und lenken zu können. 7A gehört da ja auch dazu. Deshalb haben wir ja den ganzen Murx rund um die WL... Ich glaub', du kennst das alles nur zu gut, viele von uns hier würden wissen, wie man Betrieb macht.
Damals nahm man an, daß die Bevölkerung u.U. an beiden Linien nach Kaiser-Ebersdorf Gefallen daran finden könnten und so eine Forderung an die Verantwortlichen daraus entstehen könnte. Um Gottes willen, eine Forderung und die nicht von uns... Ein solches war unter allen Umständen zu vermeiden! DI Dienstl, heute Pensionär, war da von Seiten der WL ein grober Verfechter davon...
Und genau so ist es heute bei der Linie 26:
Vier kleine Magnete in die Gleistrasse vor und nach dem Gewebepark eingebaut, diese lösen eine Schwenkstufensperre (wie damals in der USTRAB) ein/aus, und all die Probleme um die Type E2 und deren freizügiger Einsatz wären gelöst. Einzig das Fahrpersonal muß halt dieses Szenario während der Fahrt überwachen bzw. u.U. händisch eingreifen. Nein, man eiert umadum, grenzt sich selbst aus Egoismusgründen in den oberen Etagen selbst ein, läßt sich von der Politik diktieren...