Autor Thema: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)  (Gelesen 11743 mal)

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schaffnerlos

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Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
« Antwort #15 am: 07. Februar 2018, 10:32:11 »
Die Bäckerei Schwarz ist sehr zu empfehlen!!

Bei dieser habe ich eher gegenteilige Erfahrungen gemacht :(

95B

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Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
« Antwort #16 am: 07. Februar 2018, 10:45:23 »
Die Bäckerei Schwarz ist sehr zu empfehlen!!

Bei dieser habe ich eher gegenteilige Erfahrungen gemacht :(

Wird wohl – wie bei allen Ketten – vom jeweiligen Filialpersonal abhängig sein.
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Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
« Antwort #17 am: 07. Februar 2018, 11:05:38 »
Die Bäckerei Schwarz ist sehr zu empfehlen!!

Bei dieser habe ich eher gegenteilige Erfahrungen gemacht :(

Wird wohl – wie bei allen Ketten – vom jeweiligen Filialpersonal abhängig sein.

Hab jahrelang in der Nähe der Zentrale in der Aufhofstrasse gewohnt und meine auch der hatte noch nie gutes Gebäck, zu ziemlich hohen Preisen.
Dann lieber zum Felber der hat die besten Mohnstriezel

haidi

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Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
« Antwort #18 am: 07. Februar 2018, 11:21:09 »
Hab jahrelang in der Nähe der Zentrale in der Aufhofstrasse gewohnt und meine auch der hatte noch nie gutes Gebäck, zu ziemlich hohen Preisen.

Mitte der Neunziger beim Schwarz in der Ziedlerstraße eine Topfenkolatsche kaufen wollen - die Verkäuferin packt sie ein und verlangt 21 ATS - "Sagn's dem Chef, um den Preis kann er sie selber essen. Guten Tag"
Für Kaffee zahle ich in Kaffeehäusern auch um einiges weniger als beim Schwarz.
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Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
« Antwort #19 am: 07. Februar 2018, 18:31:38 »
Interessant, die negativen Erfahrungen mit der Bäckerei Schwarz; so unterschiedlich können Eindrücke sein…

Das Familienset, ein ganzer Laib Brot nach Wahl plus acht Stück Gebäck nach Wahl, um 8,50 Euro, damit kann keine andere mir bekannte, hiesige Bäckerei preislich mithalten. Und qualitativ wird vieles vom Sortiment in meinen Augen nur vom Felzl übertroffen; das Nichtweißgebäck beim Schwarz («Schwarzes Weckerl»!) ist vielfältig wie sonst kaum wo.

Ich mochte den Felber, als er unten an der Linzer Straße/Guldengasse/Waidhausenstraße zu expandieren begann, so um 1980 herum: Inzwischen ist der Felber meinem Geschmack nach nur mehr teuer und qualitativ allenfalls mittelmäßig.

moszkva tér

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Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
« Antwort #20 am: 10. Februar 2018, 09:34:57 »
Passt hier so halb dazu. Aber vong die Saison her warat's:
https://derstandard.at/2000073862040/VKI-Produkttest-Wo-es-die-besten-Krapfen-gibt

Interessant, die negativen Erfahrungen mit der Bäckerei Schwarz; so unterschiedlich können Eindrücke sein…



Zitat aus o.a. Bericht:
Zitat
Bei der Verkostung wurden Aussehen, Geruch, Geschmack und Konsistenz der Krapfen bewertet. An den meisten Produkten gab es nichts auszusetzen. Lediglich zwei Proben kamen nicht ganz so gut an: Der Krapfen von Mann schmeckte den Verkostern zu stark nach Rum, und der Krapfen von Schwarz war ihnen zu fettig. - derstandard.at/2000073862040/VKI-Produkttest-Wo-es-die-besten-Krapfen-gibt

haidi

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Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
« Antwort #21 am: 10. Februar 2018, 10:53:29 »
Das Familienset, ein ganzer Laib Brot nach Wahl plus acht Stück Gebäck nach Wahl, um 8,50 Euro, damit kann keine andere mir bekannte, hiesige Bäckerei preislich mithalten. Und qualitativ wird vieles vom Sortiment in meinen Augen nur vom Felzl übertroffen; das Nichtweißgebäck beim Schwarz («Schwarzes Weckerl»!) ist vielfältig wie sonst kaum wo.

Was mach ich mit zwei Personen mit einem Familienset  - und selbst bei 4 Pesonen wird die Hälfte alt, also fällt dieses Angebot für ca. 50% der Haushalte flach.
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Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
« Antwort #22 am: 10. Februar 2018, 11:18:08 »
Was mach ich mit zwei Personen mit einem Familienset

Portionieren, einfrieren. Bei Bedarf auftauen im Mikrowellenherd auf der höchsten Leistungsstufe, dann kurz auskühlen lassen – schmeckt wie frisch vom Bäcker (eignet sich aber nicht für jede Gebäcksorte).
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Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
« Antwort #23 am: 10. Februar 2018, 11:23:37 »
Nachdem ich bei uns in der Umgebung die Bäcker durchprobiert habe, kauf ich Brot, Semmel und Salzstangerln beim Hofer in der Backstube - dort schmeckts und der Knusperlaib hat eine Kruste, ein Traum
Es gibt viele Brote mit einer angeblich supertollen Kruste die nur so grammelt aber dafür schmeckt der Teig nach gar nix.  :P

Ich muss zugeben, dass ich zumindest das Brot immer beim Schwarz in der Alser Straße kaufe und mich noch nie angeschmiert habe. Und auch das als Hipsterbrot verschriene Brot vom Joseph wird öfters gekauft weil es geschmacklich wirklich "wie früher" schmeckt. Nur in das Cafe auf der Landstraßer Hauptstraße würde ich mich wegen dem Bobopublikum nicht reinsetzen.

Inzwischen ist der Felber meinem Geschmack nach nur mehr teuer und qualitativ allenfalls mittelmäßig.
Da kann ich auch nur das Gegenteil behaupten. Früher war ich so gut wie gar nicht beim Felber und mittlerweile kaufe ich fast nur noch dort diverse gefüllte Weckerln und das köstliche Schokocroissant.

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Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
« Antwort #24 am: 10. Februar 2018, 11:41:05 »
Bäcker, die schon in Pension sind, beklagen das heutige Mehl, das nicht mit dem früherer Jahrzehnte zu vergleichen ist.
Kornspitz wird mit einer fertigen Backmischung zubereitet. Pulver+Wasser+? und fertig ist das Zauberweckerl, daher schmeckt es überall gleich. Und was für seltsame Stoffe heute in den Backwaren enthalten sind, damit es länger hält oder damit es frischer schmeckt oder damit .... das trauen sich Bäckereimitarbeiter gar nicht mehr zu erzählen (und die kaufen ihr Brot nicht in der eigenen Bäckerei...).

Ich auch nicht mehr. Ich kaufe das Brot beim Bauern, der es noch mit Sauerteig macht, und den ich persönlich gut kenne.
Aber die Stadtleute haben leider wenig Wahl....
Brot ist im Prinzip auch nix anderes als Pulver (=Mehl) und Wasser. Im Kornspitz sind halt noch irgendwelche Gewürze und Schrot drin, sowie die üblichen industriellen Backhilfsmittel, die sowieso fast jeder grössere Bäcker verwendet. Die dunkle Farbe kommt vom Malzschrot.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
« Antwort #25 am: 10. Februar 2018, 13:55:29 »
Ich kaufe meistens bei Anker 1/2 Krustenbrot (wenn erhältlich), mir schmeckt es, bei den Anker-Kaisersemmeln bin ich etwas skeptisch,ob das wirklich Kaisersemmeln sind, aber sie schmecken.
Wegen eines Brotes/oder Semmeln fahre ich nicht irgendwohin, wenn man am Heimweg z.B. den Anker hat. Die Erfahrung hat mir gezeigt, daß in gewissen Läden... die gekauften Semmeln nach einem Tag steinhart waren (gekauft mittags, nächsten Morgen Frühstücksemmel fast nicht zum Schneiden).

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Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
« Antwort #26 am: 10. Februar 2018, 16:10:22 »
Bäcker, die schon in Pension sind, beklagen das heutige Mehl, das nicht mit dem früherer Jahrzehnte zu vergleichen ist.
Kornspitz wird mit einer fertigen Backmischung zubereitet. Pulver+Wasser+? und fertig ist das Zauberweckerl, daher schmeckt es überall gleich. Und was für seltsame Stoffe heute in den Backwaren enthalten sind, damit es länger hält oder damit es frischer schmeckt oder damit .... das trauen sich Bäckereimitarbeiter gar nicht mehr zu erzählen (und die kaufen ihr Brot nicht in der eigenen Bäckerei...).

Ich auch nicht mehr. Ich kaufe das Brot beim Bauern, der es noch mit Sauerteig macht, und den ich persönlich gut kenne.
Aber die Stadtleute haben leider wenig Wahl....
Brot ist im Prinzip auch nix anderes als Pulver (=Mehl) und Wasser. Im Kornspitz sind halt noch irgendwelche Gewürze und Schrot drin, sowie die üblichen industriellen Backhilfsmittel, die sowieso fast jeder grössere Bäcker verwendet. Die dunkle Farbe kommt vom Malzschrot.

Und doch soll es feine Unterschiede geben, aber so einen feinen Gaumen habe ich nicht.

https://kochgenossen.com/die-5-besten-semmeln-von-wien/

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Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
« Antwort #27 am: 10. Februar 2018, 18:58:15 »
Bäcker, die schon in Pension sind, beklagen das heutige Mehl, das nicht mit dem früherer Jahrzehnte zu vergleichen ist.
Kornspitz wird mit einer fertigen Backmischung zubereitet. Pulver+Wasser+? und fertig ist das Zauberweckerl, daher schmeckt es überall gleich. Und was für seltsame Stoffe heute in den Backwaren enthalten sind, damit es länger hält oder damit es frischer schmeckt oder damit .... das trauen sich Bäckereimitarbeiter gar nicht mehr zu erzählen (und die kaufen ihr Brot nicht in der eigenen Bäckerei...).

Ich auch nicht mehr. Ich kaufe das Brot beim Bauern, der es noch mit Sauerteig macht, und den ich persönlich gut kenne.
Aber die Stadtleute haben leider wenig Wahl....
Brot ist im Prinzip auch nix anderes als Pulver (=Mehl) und Wasser. Im Kornspitz sind halt noch irgendwelche Gewürze und Schrot drin, sowie die üblichen industriellen Backhilfsmittel, die sowieso fast jeder grössere Bäcker verwendet. Die dunkle Farbe kommt vom Malzschrot.

Und doch soll es feine Unterschiede geben, aber so einen feinen Gaumen habe ich nicht.

https://kochgenossen.com/die-5-besten-semmeln-von-wien/

Die Preise sind nicht mehr normal!  >:(
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
« Antwort #28 am: 10. Februar 2018, 19:21:13 »
Bäcker, die schon in Pension sind, beklagen das heutige Mehl, das nicht mit dem früherer Jahrzehnte zu vergleichen ist.
Kornspitz wird mit einer fertigen Backmischung zubereitet. Pulver+Wasser+? und fertig ist das Zauberweckerl, daher schmeckt es überall gleich. Und was für seltsame Stoffe heute in den Backwaren enthalten sind, damit es länger hält oder damit es frischer schmeckt oder damit .... das trauen sich Bäckereimitarbeiter gar nicht mehr zu erzählen (und die kaufen ihr Brot nicht in der eigenen Bäckerei...).

Ich auch nicht mehr. Ich kaufe das Brot beim Bauern, der es noch mit Sauerteig macht, und den ich persönlich gut kenne.
Aber die Stadtleute haben leider wenig Wahl....
Brot ist im Prinzip auch nix anderes als Pulver (=Mehl) und Wasser. Im Kornspitz sind halt noch irgendwelche Gewürze und Schrot drin, sowie die üblichen industriellen Backhilfsmittel, die sowieso fast jeder grössere Bäcker verwendet. Die dunkle Farbe kommt vom Malzschrot.

Und doch soll es feine Unterschiede geben, aber so einen feinen Gaumen habe ich nicht.

https://kochgenossen.com/die-5-besten-semmeln-von-wien/

Die Preise sind nicht mehr normal!  >:(


Es ist halt wirkliches Handwerk und noch dazu Nachtarbeit.


https://www.youtube.com/watch?v=0t5rkRNqcAo


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Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
« Antwort #29 am: 10. Februar 2018, 20:27:23 »
Die Preise sind nicht mehr normal!  >:(
Es ist halt wirkliches Handwerk und noch dazu Nachtarbeit.

Um 1,40 komme ich mir lediglich verarscht vor. Aber gut, beim Poehl bezahlt man einen kräftigen Namenszuschlag. Die anderen Preise finde ich nicht so arg – 70, 80 Cent hat man vor 10 Jahren auch schon für eine Handsemmel gezahlt. Aber dort, wo ich nicht aus dem Tiefkühler aufgebackene Handsemmeln kriege, sind die Maschinsemmeln normalerweise auch keine Fertigteiglinge, also kann man getrost zum günstigeren Produkt greifen.

Die Erfahrung hat mir gezeigt, daß in gewissen Läden... die gekauften Semmeln nach einem Tag steinhart waren (gekauft mittags, nächsten Morgen Frühstücksemmel fast nicht zum Schneiden).

Das ist der klassische Nebeneffekt aller Aufbackweckerln.
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