Autor Thema: Verlängerung der Straßenbahnzüge in Wien  (Gelesen 17973 mal)

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Re: Verlängerung der Straßenbahnzüge in Wien
« Antwort #60 am: 07. Juni 2018, 01:26:21 »
Es gäbe da viele Möglichkeiten...

... sogar noch innerstädtisch wäre viel Platz für neue Abstellhallen: Nordwestbahnhof, FJB, ...
Mit ein bisserl Vorausschau hätte man auch z.B. unterm Franziska-Löw-Park (bei dem ich versucht bin, den "Park" in Anführungszeichen zu setzen) eine Abstellhalle reinbauen können (die Tiefgarage hätte man dann halt eine Etage tiefer legen müssen). Oder unterm Hauptbahnhof bei der Canettistraße (dort wurde beim Bau des Hauptbahnhofs eh alles umgegraben und der Erdkörper unter den Gleisen neu aufgeschüttet).
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

Klingelfee

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Re: Verlängerung der Straßenbahnzüge in Wien
« Antwort #61 am: 07. Juni 2018, 08:19:20 »
Es gäbe da viele Möglichkeiten...

... sogar noch innerstädtisch wäre viel Platz für neue Abstellhallen: Nordwestbahnhof, FJB, ...
Mit ein bisserl Vorausschau hätte man auch z.B. unterm Franziska-Löw-Park (bei dem ich versucht bin, den "Park" in Anführungszeichen zu setzen) eine Abstellhalle reinbauen können (die Tiefgarage hätte man dann halt eine Etage tiefer legen müssen). Oder unterm Hauptbahnhof bei der Canettistraße (dort wurde beim Bau des Hauptbahnhofs eh alles umgegraben und der Erdkörper unter den Gleisen neu aufgeschüttet).

Es war sogar eine neue Abstellanlage ala Vorgarten (Bus und Straßenbahnabstellanalge) beim Hauptbahnhof geplant damit man Favoriten und Raxstraße dorthin umziehen kann und das auch mit einer größeren Abstellmöglichkeit, als jetzt.

Aber es ist wieder einmal am Geld gescheitert.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

coolharry

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Re: Verlängerung der Straßenbahnzüge in Wien
« Antwort #62 am: 07. Juni 2018, 10:40:36 »
Es gäbe da viele Möglichkeiten...

... sogar noch innerstädtisch wäre viel Platz für neue Abstellhallen: Nordwestbahnhof, FJB, ...
Mit ein bisserl Vorausschau hätte man auch z.B. unterm Franziska-Löw-Park (bei dem ich versucht bin, den "Park" in Anführungszeichen zu setzen) eine Abstellhalle reinbauen können (die Tiefgarage hätte man dann halt eine Etage tiefer legen müssen). Oder unterm Hauptbahnhof bei der Canettistraße (dort wurde beim Bau des Hauptbahnhofs eh alles umgegraben und der Erdkörper unter den Gleisen neu aufgeschüttet).

Es war sogar eine neue Abstellanlage ala Vorgarten (Bus und Straßenbahnabstellanalge) beim Hauptbahnhof geplant damit man Favoriten und Raxstraße dorthin umziehen kann und das auch mit einer größeren Abstellmöglichkeit, als jetzt.

Aber es ist wieder einmal am Geld gescheitert.

Wirklich machbar wäre eine neue Remise eh nur wenn man darüber eine andere Nutzung findet. Z.B Büros und/oder Wohnungen und darunter dann eventuell noch eine Garage und/oder Busgarage realisiert. Das kostet zwar einmal viel aber es teilt sich auf diverseste Zweige auf.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

denond

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Re: Verlängerung der Straßenbahnzüge in Wien
« Antwort #63 am: 08. Juni 2018, 10:45:43 »
Wirklich machbar wäre eine neue Remise eh nur wenn man darüber eine andere Nutzung findet. Z.B Büros und/oder Wohnungen und darunter dann eventuell noch eine Garage und/oder Busgarage realisiert. Das kostet zwar einmal viel aber es teilt sich auf diverseste Zweige auf.

Warum unbedingt Wohnungen darüber? Das man genau so ein Murx macht wie in Ottakring, wo man sich selbst ein Problem in Form der Bewohner macht, die sich über den Betrieb darunter aufreg(t)en? Gut, mittlerweile etwas beruhigt, aber ganz Ruhe ist dort noch immer nicht.

Wolfganggasse wäre die ideale Stelle für einen (eher lärmerzeugenden aber) hochmodernen Betriebsbahnhof gewesen:

-> fast im Zentrum Wiens gelegen, an verkehrsreicher und mit Verkehrslärm belasteter Umgebung (Gürtel, ÖBB-Matz, Eichenstraße) also für Wohnbau eher nicht geeignet
-> Grundstück mit Schräghanglage, d.h.: man könnte mit Einfahrt Siebertgasse oder Wolfganggasse (oder über beide) von der Flurschützstraße aus ebenerdig, also in einen sinngemäß baulich gestalteten Keller mit schienengebundenen Fahrzeugen fahren, darüber eine Autobusgarage auf Höhe Eichenstraße und darüber noch Verwaltung, egal jetzt in welcher Form, oder sogar die Abteilungen vom Bhf. Koppreiter auch dort hin übersiedeln
-> mit idealem Gleisanschluß nach allen Richtungen, sogar mit einer vorhandenen Zufahrt für die obere Fläche (Eichenstraße)
-> wo man eine kombinierte Halle Bim/Bus entstehen lassen könnte, Vorbild z.B. Innsbruck, vielleicht sogar mit einer kombinierten Werkstätte
-> dafür Aufgabe des Geländes Koppreiter und Dieses verkaufen...

coolharry

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Re: Verlängerung der Straßenbahnzüge in Wien
« Antwort #64 am: 08. Juni 2018, 10:52:05 »
Wirklich machbar wäre eine neue Remise eh nur wenn man darüber eine andere Nutzung findet. Z.B Büros und/oder Wohnungen und darunter dann eventuell noch eine Garage und/oder Busgarage realisiert. Das kostet zwar einmal viel aber es teilt sich auf diverseste Zweige auf.

Warum unbedingt Wohnungen darüber?

Büros oder sonstige Gewerbeflächen eignen sich natürlich auch. Auch könnte man die Flächen darüber für kleine Werkstätten nutzen.
Grund in Wien ist so unvorstellbar teuer geworden das eine reine Remise nicht finanzierbar ist. Ausser das Land gehört schon den WL. Und die Wolfganggasse hat man, aufgrund der hohen Preise, lieber verplatint. Gold wäre schon zu billig.  ;)
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

denond

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Re: Verlängerung der Straßenbahnzüge in Wien
« Antwort #65 am: 08. Juni 2018, 11:01:55 »
Wirklich machbar wäre eine neue Remise eh nur wenn man darüber eine andere Nutzung findet. Z.B Büros und/oder Wohnungen und darunter dann eventuell noch eine Büros oder sonstige Gewerbeflächen eignen sich natürlich auch. Auch könnte man die Flächen darüber für kleine Werkstätten nutzen.
Grund in Wien ist so unvorstellbar teuer geworden das eine reine Remise nicht finanzierbar ist. Ausser das Land gehört schon den WL. Und die Wolfganggasse hat man, aufgrund der hohen Preise, lieber verplatint. Gold wäre schon zu billig.  ;)

Ich weiß jetzt nicht, wem dieses Grundstück noch gehört oder gehört hat. Ich nehme mal an, der Gemeinde Wien.
Gut, im Falle Gemeine Wien auf Grund der gemachten Schuldenpolitik von Brauner ehrer verstehbar, daß man es verklopft. Im Falle, das Grundstück gehört ganz alleine der WLB, dann ist es nachvollziehbar, daß man es veräußert.
Aber falls Gemeinde Wien, falls es noch möglich wäre, dieses Grundstück zu behalten, wäre es einer der nächsten falschen Schritte den die Stadt-Politik macht, solch ein Grundstück in so einer Lage zu verscherbeln anstatt es selbst zu nützen. Bedarf ist/wäre ja da...

Die Stadt-Politik hat es immer selbst in der Hand wie attraktiv oder uninteressant, also wie hoch oder eher durchschnittlich der Grundstückspreis gestaltet wird, was sie selbst zuläßt.
Natürlich, wenn ich mich interessant mache/anbiete, werden mir die Grundstückshaie die Tür einrennen. Wenn ich aber von Haus aus Eigeninteresse anmelde, dann kommen solche Spkulationen erst gar nicht zustande oder werden bereits im Keim erstickt. Suchen können die Spekulanten ja, als Privater stehe ich gegenüber der Stadt und der Bezirksvorstehung und deren Druckausübung  alleine  eher auf schlechten Beinen, keine Frage (siehe Gebiet Donaustadt), aber als Stadt selbst?
Man braucht ja nur schauen, was im Bereich Südbahnhof aus lauter Gier von Brauner, Häupl, Ludwig aufgeführt wurde...

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Re: Verlängerung der Straßenbahnzüge in Wien
« Antwort #66 am: 08. Juni 2018, 17:04:03 »
Wirklich machbar wäre eine neue Remise eh nur wenn man darüber eine andere Nutzung findet. Z.B Büros und/oder Wohnungen und darunter dann eventuell noch eine Garage und/oder Busgarage realisiert. Das kostet zwar einmal viel aber es teilt sich auf diverseste Zweige auf.

Unterm östlichen Ende des Hauptbahnhofs, zwischen Canettistraße und Alfred-Adler-Gasse, hätte man gut 25.000m² Platz gehabt; südwestlich der Alfred-Adler-Straße nochmal knapp 12.000m² (bis zum Beginn der Rampe des Unterwerfungsbauwerks im Bahnhofsvorfeld). Und mit dem verlängerten D wäre die Lage im Streckennetz auch ziemlich optimal gewesen.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.