Das stimmt, war im Jahr 1980 der Fall. Es gab auch bei diesen so zusammengestellten Garnituren mit nur einem Beiwagen das Phänomen, daß die StA der Twg. während der Fahrt wahllos sich an die OL anlegten und wieder senkten.
380kW bedeuten mehr als 500A. Wenn sich da der Stromabnehmer senkt - und ich denke mal, dass die Motoren eine induktive Last sind, die den Stromfluss aufrecht erhalten will - dann gibt es aber eine kräftige Spannungsüberhöhung und einen sauberen Überschlag.
Egal, wie man es interpretiert, Tatsache war, daß es solche Züge auch im FG-Betrieb gab.
Es war auch dazumals so, daß wenn dir ein E6-Gespann entgegen kam u.U. das Signal - das für dich auf Grün-Licht stand plötzlich umfiel indem es auf Rot-Licht sprang und du nichts mehr tun konntest als das rote Signal zu schnupfen, da der Rückstrom zu groß war und sich auch auf den Signal-Strom auswirkte. Deshalb war man als guter Stadtbahn-Fahrer mit sämtlichen Schlüsseln und einigen Sicherungen auch ausgerüstet um so den "Christbaum" zu löschen oder eine während des Betriebes schadhaft gewordene Sicherung zwischendurch so zu tauschen um nicht die Werkstätte zu bemühen. Der Betrieb war damals schon sehr abenteuerlich...