Das Nachtbusnetz selbst ist schon okay, mit Einführung der Nacht-U-Bahn hätte ich halt das Wochenendnetz umgekrempelt und auf vielen Nachtbuslinien einen 15-Minuten-Takt eingeführt.
Die konkrete Linienführung ist aber oft etwas problematischn für Nicht-Eingeweihte, insbesondere was die Haltestellenlage angeht, die oft unnötig unintuitiv abseits der tagsüber eingehaltenen Haltestellen liegt.
Nur als Beispiel beim N38: Nußdorfer Straße/Alserbachstraßebefindet sich bei der Station des 40A - nicht erst ein Mal hab ich gesehen, dass Leute in der Station des 38ers auf den Bus warten. Nette Busfahrer bleiben dann trotzdem stehen, strengere fahren dann an den Fahrgästen vorbei.
FranzJosefsBahnhof - die Bushaltestelle befindet sich zwischen Parkplätzen, erwarten würde man die Station logischer Weise beim 5er. Auch schon erlebt, dass ein Fahrgast nach der Station des Nachtbusses gedrückt hat und sich beschwert hat beim Fahrer, dass dieser nicht stehen bleibt am FJ-Bhf.
Auch entlang der Grinzinger Allee hält der Bus nicht bei den regulären Bim-Stationen. Wer dort wartet kann dem Bus dann hinterherschauen.
Prominenteres Beispiel am Ring:
N38, N41, N43 haben ihre Stationen beim 1A - Warum nicht einfach dort, wo die Straßenbahn tagsüber hält? - Der Umstieg zur Nacht-U2 wäre dort auch kürzer, Einstiegsbereich am Radweg würde beim N38 auch wegfallen (an den Tagen, wo er nicht Ring-Rund fährt).
Wenn ich wählen müsste, ob am Wochenende z.B. N38, N41, N43, N46 und N49 alle 15' als Bus oder alle 30' als Bim unterwegs sein sollen, dann wüsste ich jedenfalls wofür ich mich entscheiden würde!
@BADNER BAHN:
Gerade hier wäre eine Nachtführung sicherlich besonders von Vorteil, da man auch einfach schneller ist, als mit dem Bus.
Abgesehen davon, dass man als jemand aus Traiskirchen, Guntramsdorf oder Baden viel länger unterwegs ist, als auf den meisten Wiener Relationen und Komfort daher eine größere Rolle spielt.