Ich bin rein gefühlsmäßig kein Freund der Idee, die Donauländebahn als S-Bahn-Option zu sehen, auch wenn es einen Grund hat, dass es schon eine Entlastungsautobahn parallel zur Tangente gibt... der Speckgürtel produziert Verkehr ohne Ende, spontan fallen mir SCS plus weiterem Umfeld sowie der Flughafen als Quelle und Ziel ein, dazu die ganzen Firmen, die früher im Stadtbereich waren und heute in den Industriegebieten werkeln. Bei meinem letzten Klein-LKW-Einsatz, bei dem ich etliche Sachen eingesammelt habe, war ich auch wie zufällig in der Gegend unterwegs - in den Stadtbereich drang ich nur am Schluss zum Ausladen vor, alles andere war Raxstraße und auswärts, zwischen Simmering und SCS. Und der Verkehr überall war enorm. Wieviel davon allerdings auf den ÖV zu verlagern wäre? Auch mit einer Schnellbahnstation an der Donauuferbahn ist die "Last Mile" eigentlich unerträglich weit, in den wenig dichten Gewerbegebieten kann man keinen sinnvollen ÖV aufziehen, die immer nötigen Fußwege sind unerträglich. 300 Meter Einzugsgebiet sind in der Stadt noch ein netter Spaziergang, an Gewerbekisten entlang kann man das vergessen, wenn es überhaupt kein Parkplatzproblem gibt und man mit dem PKW vor den Eingang fahren kann. Das ist eine Autowelt und bleibt es auch.