Wie schon angesprochen, ist das ganze ein Siedlungs- und Bequemlichkeitsthema. Man wird nicht jeden vor der Haustür mit einer direkten Schienenverbindung in jede Ecke von Wien abholen können, mit dem Auto funktioniert das derzeit aber. Um das Ziel hoher Anteil an ÖV zu erreichen, gibt es jetzt zwei Möglichkeiten: Schienen im Amok legen oder einfach gewisse Teile des Autostraßennetzes einstampfen. Als ersten Schritt meinetwegen auch einfach einen 80er auf der gesamten A2 ab Wr. Neustadt und innerhalb Wiens sowieso maximal 50km/h erlauben. Dann Spurreduktion bzw. Auflassen von innerstädtischen Auffahrten auf die A23. Schlussendlich müsste man nur sicherstellen, dass der ÖV die Massen auch aufnehmen könnte, da bin ich aber relativ optimistisch, solange man es schafft die Süd zwischen Mödling und Meidling auszubauen, im ersten Schritt reicht aber auch Atzgersdorf-Brunn (da ist relativ viel Platz bzw. liegen teilweise schon Überholgleise).
Weiters sind natürlich auch innerstädtische Maßnahmen zu treffen, voran das Parkpickerl wie 38ger schon erwähnt hat, man könnte aber auch einfach mal Autospuren gegen Fahrradwege/Busspuren/Gleise/breitere Gehsteige eintauschen bzw. gewisse Parkplatzstreifen zugunsten der Fußgänger auflösen. Zuletzt wäre auch noch über die 50km/h zu debattieren.
Und dann bin ich aufgewacht.
Solange wir das Kirchturmdenken und Umsteigen an der Stadtgrenze haben (wenn ich richtig gelesen habe, ist mit VOR-Ausschreibung 2020 für die S80 in Hütteldorf Endstation (statt möglichst weit nach NÖ hineinzufahren).
Das ist allerdings nachvollziehbar, sie wird nämlich von der S50 ersetzt und es gibt wesentlich mehr Potential vom Westbahnhof aus.