Autor Thema: Pendlerströme um Wien  (Gelesen 32910 mal)

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coolharry

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Re: Pendlerströme um Wien
« Antwort #75 am: 29. März 2019, 10:58:53 »
Wenn man sich nur 70 m² leisten kann, muss man sich halt fragen, ob man nicht dafür sorgen sollte, nicht zu fünft zu sein. Man schafft sich ja auch keine drei Autos an, wenn die Lebensumstände nur die Möglichkeit für eines bieten. (Und ja, im Gegensatz zu früher gibt es heute verlässliche Methoden, Nachwuchs zu begrenzen.)

Das klingt jetzt vielleicht hart, aber wenn jemand über seine Verhältnisse lebt und dann jammert, dass sich das hinten und vorn nicht ausgeht, dann fehlt mir dafür halt jegliches Verständnis.

So verlässlich sind die Methoden auch nicht. Ausser man lässt eine Vasektomie machen und selbst bei der hab ich schon gehört das einer ein Kind gezeugt hat. Wobei das sehr gerüchteweise war, also eher unwahrscheinlich.

Desweiteren ist es scheiß egal ob alleine oder zu zweit. Eine Wohnung, auch eine sehr kleine, kostet heute am freien Mietmarkt kaum unter 500€.
Bei Einstiegsgehältern von knapp über 1000€ in den meisten Jobs ist die Diskussion vorprogrammiert.
Internet und Co will natürlich auch jeder haben, genauso wie ein Netflix Abo.

Klar kann man jetzt diskutieren ob man das braucht, aber dann müssten viele auf den Komfort verzichten den sie von Zuhause bei den Eltern z.B. gewohnt waren. Also verzichten. Und verzicht fällt vielen heutzutage extrem schwer.

Ausserdem kosten 48m² Zwei-Zimmer Wohnungen am freien Wohnungsmarkt auch schon gar nicht mal so wenig.
https://www.5in22.at/mietwohnen/wohnungsfinder?haeuser=&stockwerke=&zimmer=2&quadratmeter=&srcfrmsubmit=Treffer+anzeigen#suchergebnisse
Singles werden halt in noch kleinere Mikrowohnungen <30m² ziehen müssen und zu zweit (mit zwei Einkommen) gehen sich die 800 - 1.000 Euro/Monat aus.

Und dann trennst dich und willst nicht ausziehen (weil z.B: die Arbeit genau daneben) und schon sitzt in der scheiße.


Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

95B

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Re: Pendlerströme um Wien
« Antwort #76 am: 29. März 2019, 11:03:15 »
Internet und Co will natürlich auch jeder haben, genauso wie ein Netflix Abo.

Das ist ja das Problem. Man will, will und will – und wenn man nicht kann, sollens doch die anderen zahlen. Maß und Ziel sind in der heutigen Gesellschaft nicht mehr in.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
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60er

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Re: Pendlerströme um Wien
« Antwort #77 am: 29. März 2019, 11:22:32 »
Das Problem ist, dass die Mieten und Lebenserhaltungskosten steigen, die Reallöhne aber seit Jahrzehnten bestenfalls gleich bleiben. Man kann natürlich sagen, die Leute müssen eben auf sämtlichen Luxus verzichten und mit kleinen Wohnungen vorliebnehmen. Dann darf man sich aber auch nicht aufregen, wenn vor allem jüngere Leute mit Familienwunsch aus der Stadt in den "günstigeren" Speckgürtel ziehen und nicht in eine winzige, hochpreisige Stadtwohnung.

Internet zu haben ist in der heutigen Zeit im Übrigen kein unnötiger Luxus mehr, sondern fast eine Notwendigkeit.

haidi

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Re: Pendlerströme um Wien
« Antwort #78 am: 29. März 2019, 13:59:35 »
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Abgesehen von den besonderen Anforderungen an Öffis für Schichtarbeiter hat sich in meinen Diskussionen herauskristallisiert, dass das Einpendeln in die Großstädte das geringere Problem ist: Man weiß, wann das Öffi in der Nähe losfährt, der HVZ-Fahrplan lässt auch halbwegs akzeptable Reisezeiten zu. Umgekehrt, also nach Hause, wird es einfach schwieriger. Die Arbeitszeit endet meist nicht so pünktlich und schon hat man schnell eine Stunde mehr Fahrzeit am Konto - da lockt das Auto, zumal man auch noch Erledigungen durchführen kann (örtliche Kaufleute sind rar geworden).
Der  Nachmittag ist ein Henne-Ei-Problem. Wenn man den Verkehr verdichtet, dann finden sich mehr, die öffentlich fahren. Bei einem 1-Stunden-Intervall würde ich das nicht tun.

Wenn man sich nur 70 m² leisten kann, muss man sich halt fragen, ob man nicht dafür sorgen sollte, nicht zu fünft zu sein. Man schafft sich ja auch keine drei Autos an, wenn die Lebensumstände nur die Möglichkeit für eines bieten. (Und ja, im Gegensatz zu früher gibt es heute verlässliche Methoden, Nachwuchs zu begrenzen.)

Das klingt jetzt vielleicht hart, aber wenn jemand über seine Verhältnisse lebt und dann jammert, dass sich das hinten und vorn nicht ausgeht, dann fehlt mir dafür halt jegliches Verständnis.
Unter den Kindern sind aber einige, die dich im Alter pflegen, einige, die  dafür sorgen, dass du, wenn nicht mehr selbst mobil, dich zum Arzt oder woanders hin führen und vieles andere auch noch inclusive deine Pension zahlen werden, sofern sich nicht die Banken und Versicherungen durchsetzen, die schon lagen auf diesen Kuchen gieren.. Ist natürlich die Frage, will man überlasse ich die Nachwuchserzeugung, den [Strachemodus] Zuwanderern, Kopftuchträgerinnen, Muselmännern [/Strachemodus] überlassen?
Kinder haben gehört gefördert, aber nicht so, dass man mehr davon hat, wenn man höheres Einkommen hat.



Irgendwie scheint mir das hier eine Diskussion jener, die schon gut eingerichtet sind und meinen, die Nachkommenden sollen sich nicht so zieren und gefälligst bescheidener werden...
Tja, mit vollen Hosen ist leicht stinken
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maybreeze

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Re: Pendlerströme um Wien
« Antwort #79 am: 29. März 2019, 20:20:10 »
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Abgesehen von den besonderen Anforderungen an Öffis für Schichtarbeiter hat sich in meinen Diskussionen herauskristallisiert, dass das Einpendeln in die Großstädte das geringere Problem ist: Man weiß, wann das Öffi in der Nähe losfährt, der HVZ-Fahrplan lässt auch halbwegs akzeptable Reisezeiten zu. Umgekehrt, also nach Hause, wird es einfach schwieriger. Die Arbeitszeit endet meist nicht so pünktlich und schon hat man schnell eine Stunde mehr Fahrzeit am Konto - da lockt das Auto, zumal man auch noch Erledigungen durchführen kann (örtliche Kaufleute sind rar geworden).
Der  Nachmittag ist ein Henne-Ei-Problem. Wenn man den Verkehr verdichtet, dann finden sich mehr, die öffentlich fahren. Bei einem 1-Stunden-Intervall würde ich das nicht tun.

Genau das meinte ich mit meinen Beitrag. es läge aber an den öffentlichen Körperschaften (Gemeinden/Länder/Bund), pendlerfreundliche/-adäquate Lösungen anzubieten, wenn sie auf der anderen Seite Verbote aussprechen (z.B. Klimaschutzziele, Parkpickerl, Citymaut).

Dass Gemeindegrenzen heute keine Verkehrsgrenzen, sondern maximal Verwaltungsgrenzen sind, hat sich in manchen Köpfen noch nicht "herumgesprochen". Von Raumplanung ganz zu schweigen. Das Thema ist aber nicht sexy genug (weil teuer und langwierig), denn momentan sind Kirchturmdenken, "Mir san mir" und "xxxxx first" die Maximen der Verkehrspolitik (weil auch die vermeintlich billigste Lösung)

highspeedtrain

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Re: Pendlerströme um Wien
« Antwort #80 am: 29. März 2019, 20:35:08 »
Irgendwie scheint mir das hier eine Diskussion jener, die schon gut eingerichtet sind und meinen, die Nachkommenden sollen sich nicht so zieren und gefälligst bescheidener werden...
Tja, mit vollen Hosen ist leicht stinken

Schaut so aus, als hätten einzige (wenige!!!) Leute hier diese Diskussion gehijakt, die sich zwar sehr gerne ihre Pension von den Jungen zahlen lassen, aber  ihnen gleichzeitig das Recht absprechen, ein Leben auf vergleichbarem Standard zu leben, wie sie es selbst genossen haben... und ihnen sogar verwehren wollen, jene Kinder zu kriegen, die ihnen dann die eigene Pension zahlen...  Manche Wut in der Gesellschaft - und der Niedergang mancher politischer Strömungen (obwohl ich das persönlich katastrophal finde) - sollte vielleicht doch nicht mehr überraschen.

Und das Pendlerthema löst man so mit Sicherheit auch nicht.

Meine Erfahrung mit Wohnungspreisen sind andere, die sind mittlerweile in weite Teilen unleistbar, wenn man nicht das Glück hat, gerade noch im geförderten Bereich zu sein.

Das liegt auch daran, dass die Ansprüche mittlerweile andere sind. Würde man sich mit weniger m² pro Person zufrieden geben, wäre es auch schon wieder leistbarer.

Eben nicht. Die Ansprüche steigen in dieser Generation nicht, sie muss im Gegenteil zur Kenntnis nehmen, dass sie sich jedenfalls wohntechnisch deutlich weniger leisten wird können, als ihre Eltern. Um das zu erkennen, reicht eine rudimentäre Beobachtung der Entwicklungen am Wohnungsmarkt der letzten 15 Jahre.

NB: Sowohl mein Bruder als auch ich, beide 40+, wohnen „kleiner“ und tendenziell in schlechterer Lage als unsere Eltern. Obwohl wir alles andere als schlecht verdienen (im Vergleich zum früheren Einkommen unserer Eltern umgerechnet deutlich mehr!)  geht sich nicht mehr aus. Und ich kenne kaum jemanden, bei dem es anders ist, der nicht das Glück hatte, von seinen Eltern Geld nachgeschmissen bekommen zu haben. Wie es Leuten gehen wird, die jetzt 25 sind, macht mir ehrlich gesagt eher sorgen - außer bei jenen mit reichen Eltern. Ist das das, was hier gewünscht ist? Alle anderen in Mikro-Wohnungen, die 1950er zurück...?




haidi

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Re: Pendlerströme um Wien
« Antwort #81 am: 29. März 2019, 21:59:44 »
Dass Gemeindegrenzen heute keine Verkehrsgrenzen, sondern maximal Verwaltungsgrenzen sind, hat sich in manchen Köpfen noch nicht "herumgesprochen". Von Raumplanung ganz zu schweigen. Das Thema ist aber nicht sexy genug (weil teuer und langwierig), denn momentan sind Kirchturmdenken, "Mir san mir" und "xxxxx first" die Maximen der Verkehrspolitik (weil auch die vermeintlich billigste Lösung)
Dann schau dich in Wien um - die Bezirke sind ärger als die Gemeinden außerhalb Wiens und das sind nicht einmal Verwaltungsgrenzen.

@highspeedtrain: Volle Zustimmung - und ich gehöre zu den Alten.
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Re: Pendlerströme um Wien
« Antwort #82 am: 29. März 2019, 23:21:21 »
Ich stelle mir gerade vor, wenn ich nach dem ersten Kind, einer Tochter, gesagt hätte, jetzt ist es  genug. Dann wäre mir viel Freude mit meinem zweiten Kind, einem  Sohn entgangen. Den würde es dann nämlich nicht geben.
Und warum hast du dann nicht noch mehr Kinder gezeugt? Mit dem 3., 4., 5., etc. hättest du doch sicher auch viel Freude gehabt! Aber die gibt es eben nicht, weil Ihr sie eben - warum auch immer - nicht bekommen habt.

Das soll keine Wertung deiner Liebe zu deinen (potentiellen) Kindern sein - sondern nur eine Erklärung, dass das eben nur eine Frage der Perspektive ist. Wäre ein Kind von irgendwem nicht gezeugt worden, gäbe es es einfach nicht. Da würde nichts „fehlen“ - es könnte nur eben ein unerfüllter Kinderwunsch vorhanden sein, aber die nicht entstandene Person ist einfach inexistent.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
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Re: Pendlerströme um Wien
« Antwort #83 am: 30. März 2019, 08:51:34 »
@ highspeedtrain-> volle Zustimmung :up:
Die steigenden Immobilienpreise sind mit ein Grund, warum ich heuer noch auf's Land ziehe!
Ich habe absolut keine Lust, mein Leben lang Miete zu zahlen und Eigentum ist in Wien, wenn man nicht bis zum Ende seines Lebens einen Kredit zurückzahlen möchte, unfinanzierbar (zumindest für mich-und ich verdiene deutlich mehr als beispielsweise eine Supermarktkassierin)
Nur so als kleine Anmerkung:
Für den Preis eines vergleichbaren Eigentums in Wien kann ich von meinem neuen Domizil 26 Jahre mit dem PKW (inkl alle 5 Jahre ein neuer PKW) täglich nach Wien pendeln-exklusive erhalt der Pendlerpauschale!
Anm.: Ja, das habe ich mir vor Kauf der Immobilie extra ausgerechnet und habe dazu auch die Preissteigerungen der letzten Jahre berücksichtigt.

Schlingerhof

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Re: Pendlerströme um Wien
« Antwort #84 am: 30. März 2019, 09:15:49 »
G'scheiter wäre,  26 Jahre mit Öffis nach Wien zu pendeln - und wenn du mit dem ÖV länger unterwegs bist, dann überlege dir bitte, was du im Zug alles machen kannst,  während du sinnloserweise dein Lenkrad (noch ist das erforderlich) umklammert... LG

highspeedtrain

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Re: Pendlerströme um Wien
« Antwort #85 am: 30. März 2019, 09:36:39 »
G'scheiter wäre,  26 Jahre mit Öffis nach Wien zu pendeln - und wenn du mit dem ÖV länger unterwegs bist, dann überlege dir bitte, was du im Zug alles machen kannst,  während du sinnloserweise dein Lenkrad (noch ist das erforderlich) umklammert... LG

Kommt darauf an, wie groß die Fahrzeitdifferenz ist, und auch wie ausgelastet der Zug. Wenn man die halbe Strecke stehen muss, ist nix mit sinnvoller Nutzung (Ich pendle auch, aber aus Wien raus, mit dem Zug. Aber ich profitiere auch von ausgezeichneten Verbindungen gegen die Lastrichtung - und selbst ich muss ab und zu stehen...).

Schlingerhof

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Re: Pendlerströme um Wien
« Antwort #86 am: 30. März 2019, 09:44:59 »
Aber du HAST dich für den Zug entschieden! Gratuliere!
Beim Stehen im Zug können wir wenigstens ein wenig am Mobile "wischen"...
LG

60er

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Re: Pendlerströme um Wien
« Antwort #87 am: 30. März 2019, 12:08:02 »
G'scheiter wäre,  26 Jahre mit Öffis nach Wien zu pendeln - und wenn du mit dem ÖV länger unterwegs bist, dann überlege dir bitte, was du im Zug alles machen kannst,  während du sinnloserweise dein Lenkrad (noch ist das erforderlich) umklammert... LG
Dazu müsste allerdings das ÖV-Angebot erst massiv verbessert werden. Es gibt im Wiener Umland noch immer jede Menge Ortschaften, die vom Postbus nur ein paar Mal täglich und am Wochenende gar nicht bedient werden. Nona wird da fast jeder mit dem Auto fahren.

highspeedtrain

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Re: Pendlerströme um Wien
« Antwort #88 am: 30. März 2019, 12:15:48 »
Aber du HAST dich für den Zug entschieden! Gratuliere!
Beim Stehen im Zug können wir wenigstens ein wenig am Mobile "wischen"...
LG

Wenn ich jeden Tag zwei Mal im Zug je eine Stunde stehen müsste, und es mit dem Auto zeitlich vergleichbar ist, würde ich aber auch den PKW nehmen...

Überfüllte Züge gehen im Großraum London, wo man mit dem Auto mindestens doppelt so lange bräuchte und es exorbitant teuer wäre, aber (derzeit noch) nicht in Wien, wo man in der Früh vielleicht 10 Minuten staut, ansonsten aber gut durchkommt. Ab Liesing oder Langenzersdorf kann man schon mit einem Stehplatz leben, ab Mistelbach oder Hollabrunn interessiert das aber keinen.

G'scheiter wäre,  26 Jahre mit Öffis nach Wien zu pendeln - und wenn du mit dem ÖV länger unterwegs bist, dann überlege dir bitte, was du im Zug alles machen kannst,  während du sinnloserweise dein Lenkrad (noch ist das erforderlich) umklammert... LG
Dazu müsste allerdings das ÖV-Angebot erst massiv verbessert werden. Es gibt im Wiener Umland noch immer jede Menge Ortschaften, die vom Postbus nur ein paar Mal täglich und am Wochenende gar nicht bedient werden. Nona wird da fast jeder mit dem Auto fahren.

Ach, eine realistische Betrachtung ist doch von etlichen hier gar nicht erwünscht, da geht es nur um Ideologie, natürlich aber nur bei den anderen... Steigende Wohnungspreise werden da genauso ignoriert, wie schlechte ÖV-Verbindungen....

Schlingerhof

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Re: Pendlerströme um Wien
« Antwort #89 am: 30. März 2019, 13:23:07 »
Es gibt keine planmäßig gebildeten Züge, in denen man ab Mistelbach oder Stockerau keinen Sitzplatz findet. Lasse mir tw. ab Wolkersdorf (dann bis Leopoldau) oder ab Korneuburg (in Ausnahmefällen ab Stockerau), dann bis Floridsdorf einreden.
Es gibt hier auch das Phänomen der "subjektiven Überfüllung", etwa wenn schlafende Fahrgäste die Tasche neben sich auf dem Sitz stehen haben oder aufgrund der Situierung der Abgänge bestimmte Wagen rappelvoll sind, während Wagen in Verbindung  mit längeren Fußwegen am Bahnsteig noch freie Sitzplätze aufweisen.