Ich sage dir nur soviel dazu. Auch zu Zeiten, wo es für jede Linie einen eigenen Disponenten gegeben hatte, bekam der Fahrer oft erst bei der Kürzungsmöglichkeit, die Info, wie es weitergeht
Und nur weil das immer so gemacht wurde, heißt das noch lang nicht, dass es auch sinnvoll und zielführend ist. 
Und zu den Verkehrsunfall. Das war offensichtlich ein 0815 Unfall, wo gar nicht kurzgeführt wurde (Aufenthalt 7 min). Also wieso soll ich nur auf Grund der Tatsache, das ein Zug/Bus ein kleines Problem meldet, gleich zum kürzen anfangen. Oft ist es gar nicht notwendig. Überhaupt auf der Linie 62 stadteinwärts. Da lase ich mindestens 1 bis 2 Züge draufstellen, damit ich dann ggf Züge habe, die ich dann in Meidling kurzführe, damit ich den Aufenthalt dort kompensiere. In der Gegenrichtung brauche ich die Züge nämlich nur bedingt, da ja sowieso Züge aus der Stadt kommen sollten.
Es ist egal, wie man es macht. Kürzt man gleich und man braucht die Kürzung nicht, verärgert man die Fahrgäste, weil sie nicht zugestiegen sind. Gibt man eine Kürzung erst am Kürzungspunkt bekannt, bekommt man eine Beschwerde, weil man nicht vorher informiert hat.
Deshalb bin ich der Meinung. Das Endziel so lange wie möglich anschreiben, jedoch bei Kreuzung mit Ersatzlinien die Fahrgäste darauf aufmerksam machen, das die Strecke in Fahrtrichtung blockiert ist. Denn nicht bei jeder Schleife haben die Fahrgäste oft keine Möglichkeit eine Ersatzroute zu wählen