Überlange Züge und/oder Zweirichtungsfahrzeuge in Wien ergeben nur dann Sinn, wenn man tatsächlich ein hinreichend großes Subnetz schafft. Diese nur auf ein oder zwei Linien fahren zu lassen, wäre ungünstig. Man schafft sich damit ein neues System mit eigenen Zügen an, das mit dem alten System nicht kompatibel ist.
Nachteile wären:
* ein eigener Fuhrpark ist notwendig
* man muss mehr Fahrzeuge als Reserve vorrätig halten, weil
* Ulfe und Ex im Notfall nicht aushelfen können.
* Und im übrigen Netz könnte man diese Züge auch nicht einsetzen.
Aber ich finde diese Idee dennoch gut, vorausgesetzt eben, dass man z.B. Transdanubien flächendeckend mit einer Stadtbahn erschließt, was ein hinreichend großes Subnetz ergeben würde. Dann könnten gerne Doppeltraktionen à la WLB-400er herumdüsen, das würde sich drüben gar nicht schlecht machen.

Würde diese Idee ins Auge gefasst werden, würde es mich freuen, weil es würde eine echte Straßenbahnoffensive bedeuten. Utopisch ist es aber allemal.