Autor Thema: Eigenkreuzungen am 26er  (Gelesen 3888 mal)

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Re: Eigenkreuzungen am 26er
« Antwort #15 am: 07. August 2020, 09:44:37 »
Im Gegensatz zum Bus muss nämlich eine Straßenbahn nicht einmal vor einem Zebrastreifen anhalten.

Außer es hat schon ein anderes Fahrzeug angehalten, um einem Fußgänger das Überqueren zu ermöglichen (an diesem ist nämlich das Vorbeifahren verboten). Oder es befindet sich bereits ein Fußgänger am Zebrastreifen, auch dann ist anzuhalten, weiters, wenn erkennbar ist, dass eine querungswillige Person ihre Wartepflicht nicht wahrnehmen wird (Vertrauensgrundsatz). Also nicht einfach bimbim und Hebel vire.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Eigenkreuzungen am 26er
« Antwort #16 am: 07. August 2020, 11:28:00 »
Im Gegensatz zum Bus muss nämlich eine Straßenbahn nicht einmal vor einem Zebrastreifen anhalten. (gut zu beobachten in Floridsdorf bei der 25er/26er-Haltestelle unter der Brücke die auch vom Bus bedient wird. die Busse müssen vor dem Zebrastreifen halten, die Straßenbahn fährt bimmelnd drüber)

Im Gegensatz zum Bus muss nämlich eine Straßenbahn nicht einmal vor einem Zebrastreifen anhalten.

Außer es hat schon ein anderes Fahrzeug angehalten, um einem Fußgänger das Überqueren zu ermöglichen (an diesem ist nämlich das Vorbeifahren verboten). Oder es befindet sich bereits ein Fußgänger am Zebrastreifen, auch dann ist anzuhalten, weiters, wenn erkennbar ist, dass eine querungswillige Person ihre Wartepflicht nicht wahrnehmen wird (Vertrauensgrundsatz). Also nicht einfach bimbim und Hebel vire.

Und nicht zu vergessen §29a StVO, dass Kindern überall das Überqueren ermöglicht werden muss, auch von Straßenbahnen. Die Unkenntnis dieser Regel seitens der WL-Fahrer kann ich häufig in unmittelbarer Nähe am Schutzweg Freytaggasse beobachten, wo trotz der Anwesenheit von Kindern einfach weitergefahren wird. Da wäre Anhalten notwendig, auch wenn da gar kein Schutzweg wäre!

P.S.: Um die Josefstädter Straße gehts da schon lang nicht mehr, ich melde mal.

Katana

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Re: Eigenkreuzungen am 26er
« Antwort #17 am: 07. August 2020, 17:00:01 »
Nur am 26er sind diese 2 "Schnürstellen" so was von unnötig, die sind schon fast kriminell vorsätzlich.

Und wieso sind diese "fast vorsätzlich kriminell"?

Das musst du schon genauer erklären

Weil man es auch anders hätte lösen können. Das haben wir aber damals, von allen Seiten, ausführlich und mehr als hinreichend dargelegt.
Die WL wollten sich Aufzüge einsparen, keine Überquerung der Gleise, im Ausnahmsfall und somit ist es wie es ist.
Funzt ja doch relativ Reibungslos das Ding.
Die doppelte Eigenkreuzung mit "Mittelbahnsteig" hat auch der 25er in Kagran U.
Was in diesen beiden Situationen "fast vorsätzlich kriminell", also fast gesetzeswidrig sein soll, weiß ich nicht.

darkweasel

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Re: Eigenkreuzungen am 26er
« Antwort #18 am: 07. August 2020, 18:43:42 »
Nur am 26er sind diese 2 "Schnürstellen" so was von unnötig, die sind schon fast kriminell vorsätzlich.

Und wieso sind diese "fast vorsätzlich kriminell"?

Das musst du schon genauer erklären

Weil man es auch anders hätte lösen können. Das haben wir aber damals, von allen Seiten, ausführlich und mehr als hinreichend dargelegt.
Die WL wollten sich Aufzüge einsparen, keine Überquerung der Gleise, im Ausnahmsfall und somit ist es wie es ist.
Funzt ja doch relativ Reibungslos das Ding.
Die doppelte Eigenkreuzung mit "Mittelbahnsteig" hat auch der 25er in Kagran U.
Was in diesen beiden Situationen "fast vorsätzlich kriminell", also fast gesetzeswidrig sein soll, weiß ich nicht.
Bei den U-Bahn-Stationen Kagran, Donauspital und Hietzing ergibt es irgendwie Sinn, damit man die Gleise nicht überqueren muss, um zur U-Bahn zu kommen. Dort gäbe es auch keine andere Lösung als Eigenkreuzungen.

Beim Gewerbepark Stadlau wird kein Weg durch den Mittelbahnsteig kürzer oder einfacher, und wenn man schon unbedingt einen bauen wollte, hätte man es doch durch versetzte Rampen machen können, die weniger betriebsbehindernd wären als die Eigenkreuzungen. Auch erweiterbarer wäre es mit Seitenbahnsteigen, denn so wie es jetzt ist, könnte man nicht so einfach einen Abgang zu einer allfälligen künftigen ÖBB-Haltestelle bauen.

haidi

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Re: Eigenkreuzungen am 26er
« Antwort #19 am: 07. August 2020, 19:30:04 »
Die doppelte Eigenkreuzung mit "Mittelbahnsteig" hat auch der 25er in Kagran U.
Was in diesen beiden Situationen "fast vorsätzlich kriminell", also fast gesetzeswidrig sein soll, weiß ich nicht.
Journalistische Übertreibung wird wohl gestattet sein.
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Katana

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Re: Eigenkreuzungen am 26er
« Antwort #20 am: 07. August 2020, 22:10:36 »
Die doppelte Eigenkreuzung mit "Mittelbahnsteig" hat auch der 25er in Kagran U.
Was in diesen beiden Situationen "fast vorsätzlich kriminell", also fast gesetzeswidrig sein soll, weiß ich nicht.
Journalistische Übertreibung wird wohl gestattet sein.
Und ich dachte, du wärst Techniker.  :D