Schlechtes Argument. Die Intervalle des 18ers, die erst vor wenigen Jahren gestreckt wurden, sind eine Zumutung und gehören wieder verdichtet.
Ausserdem, zu den Zeiten wo die Intervalle so dicht sind, ist die Stadionallee auch für den algemeinen Kraftfahrzeugverkehr freigegeben. Noch dazu ist zu den Zeiten auf der Hauptallee weniger Fußgängerverkehr und die Radfahrer, die den Weg zur Arbeit nutzen, hätten sowieso Nachrang und müssten dank Verkehr wahrscheinlich sowieso ähnlich lang warten wie mit einer Tram.
Der einzige wirkliche Unterschied für Läufer und Fußgänger ist, das sie am Zebrastreifen auf die Tram aufpassen müssen, da diese sie nicht drüber lassen muß.
Dort gehen keine 10% über den Zebrastreifen! Und die reale Vorrangsituation steht der rechtlichen dort diametral entgegen. Würdest Du dort 50 Polizisten hinstellen würden sie an schönen Sommernachmittagen definitiv nicht nachkommen damit Fußgänger, Läufer, Radfahrer, Rikschafahrer, Skateboardfahrer, Inline-skater usw. usf. abzustrafen, wobei Autofahrer auch einfach intuitiv den genannten Personengruppen den Vorrang geben!
Rechtslage und Realität sind zwei paar Schuhe und man sollte sich schon auch an der Realität orientieren bei Planungen - aber bitte nicht in Form von Zwangsbeglückungen wie Ampeln, Schranken oder gar Gittern, die zu den Zebrastreifen neben (!) der Hauptfahrbahn der Hauptallee führen!
Zwischen Praterstern und Lusthaus ist bei schönem Wetter das Aufkommen von Fußgängern, Radfahrern und Co. definitiv bei weitem höher als die Zahl jener, welche due Querung dieser Hauptachse benötigen (auch wenn man die Nutzer von Öffis, Autos, Rädern, Fußgängern usw. zusammenzählt!).
Und so hat man sie Interessen auch zu gewichten!