@abc: die Fahrtzeitverkürzung durch Bevorrangung gegenüber dem MIV erwähne ich nicht, weil hier im Forum sowieso alle wissen, dass das ein trivialer Punkt ist. Wenn du willst, kannst du dir die Forderung nach dieser Form der Bevorrangung in jedem meiner Beiträge dazudenken. Und jetzt stell dir vor, wie viel man von der Svetelskystraße zum Schottentor an Fahrtzeit herausholen könnte, wenn man die Ampeln für die Bim durchschaltet UND die unnötigen Stationen entfernt. Niemand würde mehr auf die Idee kommen, in Simmering auf die U3 zu wechseln.
Und wie willst du die Linie 71 noch weiter bevorangen. Biss auf den Rennweg zwischen den Stationen Rennweg und Heumarkt fährt die Linie 71 fast ausschließlich auf eigener Fläche. Ich würde einmal auf den Tacho schauen, damit du weißt, was wirklich noch Reserve drinnen ist. Wenn du bei der Linie die Fahrzeit weiter verkürzt, dann brauchst du Streckenweise Sicherheitsgurte für die Fahrgäste. Auch haben dann die Fahrer keinerlei Möglichkeiten einen Fahrgastbedingten längeren Aufenthalt wieder auf der Strecke zu kompensieren.
Und was ist dir Lieber? Eine kurze Fahrzeit und Züge die nirgends mehr warten und bei der kleinsten Unregelmässigkeit (und sei es ein Erwachsener mit Kinderwagen, der etwas länger braucht oder gar ein Rollstuhlfahrer) zu spät dran ist oder eventuell eben eine etwas längere Fahrzeit, aber doch die Chance, dass man im Anlassfall einen Fahrer hat, der sich nochmals absperren lässt, damit man mitfahren kann.
Es geht um eine Beschleunigung durch Verkürzung der Ampelwartezeiten. Und da muss man sich einfach mal überlegen, was einem wichtiger ist, die Öffis oder der Autoverkehr. Aktuell hat man sich in Wien für den Autoverkehr entschieden.
Es handelt sich halt bei weitem nicht mehr nur um eine überflüssige Haltestelle.
In den letzten 20 Jahren hat der 71er zwischen KE und Schwarzenbergplatz bereits die Stationen Valiergasse, Braunhubergasse und Heumarkt dazuerhalten.
Braunhubergasse? Das sollte mich wundern. Gab es die nicht früher auch schon? Ich weiß es jetzt nicht auswendig, aber ich bilde mir ein, dass die auf der Routentafel des 35ers drauf war.
Und nicht vergessen sollte man, dass dafür die Haltestelle Grasbergergassse aufgelassen wurde.
Braunhubergasse ist eine ur alte Station, die eigentlich, nachdem die Station Simmering der U-Bahn gebaut wurde, obsolet (Weil recht geringer Abstand zu besagter Station Simmering) wurde, aber nie abgebaut wurde.
Dann ist die Frage: wieso schafft man es anderswo, obsolete Haltestellen abzubauen, während andere partout bestehen bleiben? Die Haltestelle Grasbergergasse vermisst wohl kaum wer, immerhin liegt Sankt Marx wenige Meter weiter. Nicht anders wäre es bei der Braunhubergasse. Und wenn wir schon von 500m Einzugsbereich pro Station ausgehen, dann liegen in Wien die allermeisten Straßenbahnstationen bereits im Einzugsbereich ihrer Haltestellennachbarn. Von der Skodagasse zur Bründlbadgasse ist es weniger als ein halber Kilometer und dennoch liegt sogar noch die Skodagasse dazwischen. 
Jetzt habe ich Dir schon mehrmals erklärt, dass zusätzliche Haltestellen eher in die Seitenstraßen hineinwirken (weil sie dort den Einzugsbereich vergrößern) als entlang der Straßenbahnstrecke, und Du ignorierst es immer noch komplett.
@abc: die Fahrtzeitverkürzung durch Bevorrangung gegenüber dem MIV erwähne ich nicht, weil hier im Forum sowieso alle wissen, dass das ein trivialer Punkt ist. Wenn du willst, kannst du dir die Forderung nach dieser Form der Bevorrangung in jedem meiner Beiträge dazudenken. Und jetzt stell dir vor, wie viel man von der Svetelskystraße zum Schottentor an Fahrtzeit herausholen könnte, wenn man die Ampeln für die Bim durchschaltet UND die unnötigen Stationen entfernt. Niemand würde mehr auf die Idee kommen, in Simmering auf die U3 zu wechseln.
Und was unnötig ist, legst Du fest. Lass mich raten: die Haltestellen, die Du selbst tagtäglich benutzt, sind es nicht.
Noch mal: entscheidend für die Attraktivität des ÖV ist die Reisezeit von Tür zu Tür, nicht von Haltestelle zu Haltestelle. Wenn sich die Fahrzeit um 5-10 min verlängert, weil man sowohl vor als auch nach der Fahrt weiter gehen muss, ist nicht viel gewonnen. Und diese 5-10 min halte ich z.B. bei einem Entfall der Haltestelle "Am Heumarkt" und einem Ziel in der Gußhausstraße für nicht übertrieben.