Autor Thema: Neue Cityrunner  (Gelesen 22200 mal)

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60er

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Re: Neue Cityrunner
« Antwort #30 am: 03. November 2011, 12:18:48 »
Tja in Linz werden die Triebwagen nach ablaufen der Frist entgültig abgestellt, nicht so wie in Wien wo die E1 schon aus dem letzen loch pfeifen und immerwieder eingehen  ;D
Auch in Wien werden Wagen nach Ablauf der Frist abgestellt. Je nach Alter und Zustand des Fahrzeugs wird dann entweder eine HU gemacht oder das Fahrzeug wird ausgemustert. Die E1 pfeifen auch nach bald 40 Dienstjahren noch nicht aus dem letzten Loch, ja man kann damit sogar noch ein gutes Geschäft machen, indem man sie nach Polen verkauft. Dass E1 auf der Strecke eingehen, ist übrigens äußerst selten. Beim E2 gab es immer wieder Schaltwerkstörungen und liegengebliebene Fahrzeuge, was sich durch den Chopperumbau jetzt allerdings auch verbessern dürfte.

Linie 41

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Re: Neue Cityrunner
« Antwort #31 am: 03. November 2011, 13:10:00 »
ja man kann damit sogar noch ein gutes Geschäft machen, indem man sie nach Polen verkauft.
Wo sie dann eine Qualitätsstufe höher wieder in Betrieb genommen werden.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Linie 60

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Re: Neue Cityrunner
« Antwort #32 am: 03. November 2011, 19:08:02 »
Inzwischen sind 10 neue Cityrunner in Linz, davon sind 8 im Linieneinsatz...

Und der erste GTW wurde bereits (endgültig) abgestellt... :-\


Tja in Linz werden die Triebwagen nach ablaufen der Frist entgültig abgestellt, nicht so wie in Wien wo die E1 schon aus dem letzen loch pfeifen und immerwieder eingehen  ;D
Dass ein E1 eingeht und defekt eingezogen werden muss kommt meiner Meinung nach wirklich äußerst selten vor. Viel mehr ist es der ULF, wo ich ziemlich oft sehe, dass einer eingeht. Übrigens konnte ich schon mehrmals beobachten, dass man einen A1 aufgrund einer am Gelenkportal austretenden Flüssigkeit (Hydraulikflüssigkeit?) eingezogen hat.
Und aus dem letzten Loch pfeifen tun die E1 auch nicht, auch wenn so manch einer von außen nicht mehr den ansehnlichsten Eindruck macht, was die Lackierung betrifft.
Wenn man die E1 ein bisschen besser pflegen würde, dann könnte man sicher noch viele Jahre länger damit fahren.

TW 292

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Re: Neue Cityrunner
« Antwort #33 am: 03. November 2011, 21:57:09 »
Zitat
Tja in Linz werden die Triebwagen nach ablaufen der Frist entgültig abgestellt, nicht so wie in Wien wo die E1 schon aus dem letzen loch pfeifen und immerwieder eingehen  ;D

Die letzten GTWs in Linz 41-56 würden sicher noch gut 10 Jahre länger fahren können, aber in Linz braucht man diese ja bekanntlich bald nicht mehr.

Verstehe nur nicht, warum kein Betrieb aus dem Osten diese kauft und passend umgebaut!

13er

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Re: Neue Cityrunner
« Antwort #34 am: 03. November 2011, 22:38:51 »
Übrigens konnte ich schon mehrmals beobachten, dass man einen A1 aufgrund einer am Gelenkportal austretenden Flüssigkeit (Hydraulikflüssigkeit?) eingezogen hat.
Ja, das ist in letzter Zeit wieder ein paar Mal aufgetreten. Warum man da so sensibel reagiert? Siehe 635, ein zweites ähnliches Ereignis will man sich verständlicherweise um jeden Preis ersparen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Schienenchaos

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Re: Neue Cityrunner
« Antwort #35 am: 04. November 2011, 00:04:45 »
Die letzten GTWs in Linz 41-56 würden sicher noch gut 10 Jahre länger fahren können, aber in Linz braucht man diese ja bekanntlich bald nicht mehr.

Verstehe nur nicht, warum kein Betrieb aus dem Osten diese kauft und passend umgebaut!

Nunja, die Linzer 900mm-Spurweite ist nicht wirklich weit verbreitet.

Wattman

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Re: Neue Cityrunner
« Antwort #36 am: 04. November 2011, 05:46:42 »
900mm gibt es heute auf der ganzen Welt nur mehr in Linz und Lissabon.

moszkva tér

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Re: Neue Cityrunner
« Antwort #37 am: 04. November 2011, 06:46:47 »
Wie aufwändig ist es eigentlich, ein Drehgestell umzuspuren?
Wenn man die Wagen auf Meterspur umbauen könnte, hätte z.B. Lemberg sicher eine riesige Freude damit.

OT:
Man könnte sie ihnen auch einfach schenken, aus den Augen aus dem Sinn. Wien hat eimal Tirana eine Hand voll ausgemusterter Müllwagen geschenkt, als Entwicklungshilfe. Weil es in Albanien aber keine Normmistkübel gibt, die in die Müllwagenaufhängung (das ist die, wo die Kübel eingehängt und dann ins Heck ausgeleert werden - hat die einen Namen?) passen, sind sie jahrelang ungenutzt herumgestanden.

Konstal 105Na

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Re: Neue Cityrunner
« Antwort #38 am: 04. November 2011, 11:51:36 »
900mm gibt es heute auf der ganzen Welt nur mehr in Linz und Lissabon.

Hätte Krakau heute noch diese Spurweite, würde man ziemlich Garnituren aus Linz kaufen. In einem Krakauer Forum wurde darüber auch schon nachgedacht und überlegt, dass der Wagen dann sogar zwei Niederflurmittelteile haben könnte.
Interessant wäre so eine Umspurung auf Meterspur aber schon nur könnte das ziemlich aufwendig und kostspielig werden.
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hema

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Re: Neue Cityrunner
« Antwort #39 am: 04. November 2011, 12:01:11 »
Wie aufwändig ist es eigentlich, ein Drehgestell umzuspuren?
Wenn man die Wagen auf Meterspur umbauen könnte, hätte z.B. Lemberg sicher eine riesige Freude damit.

Von 900 auf 1000 mm sollte bei den Düwag-Drehgestellen nicht allzu schwierig sein!  :lamp:
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

coolharry

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Re: Neue Cityrunner
« Antwort #40 am: 04. November 2011, 12:31:15 »
Wie aufwändig ist es eigentlich, ein Drehgestell umzuspuren?
Wenn man die Wagen auf Meterspur umbauen könnte, hätte z.B. Lemberg sicher eine riesige Freude damit.

Das kommt darauf an, für welche Spurweite der Wagen generell gedacht war. Aber um den Umbau des Drehgestells wird man fast nie herum kommen, ausser das Drehgestell war schon für eine andere Spurweite gedacht, siehe hier der Übergang von Europäischer Normalspur auf Russische oder Iberische Breitspur. Nach Spanien wird sogar die gleiche Achse benutzt (Talgo) und beim Rest wird einfach die Achse gegen eine andere getauscht.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

moszkva tér

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Re: Neue Cityrunner
« Antwort #41 am: 04. November 2011, 12:38:43 »
Nach Spanien wird sogar die gleiche Achse benutzt (Talgo) und beim Rest wird einfach die Achse gegen eine andere getauscht.
An der Grenze zur ehem. UdSSR (z.B. Tschop) werden komplette Drehgestelle einfach ausgetauscht.
Macht einen Höllenlärm und geht sich wunderbar während der ausgedehnten Pass- und Zollformalitäten aus.

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Re: Neue Cityrunner
« Antwort #42 am: 04. November 2011, 12:45:21 »
Meiner bescheidenen Meinung nach dürfte das Umspuren der Drehgestelle von 900 mm auf 1000 mm keine nennenswerten Schwierigkeiten bereiten.