Nicht nur die Senke ist suboptimal, sondern auch irgendwie zu realisierenden Abbiege-Möglichkeiten. Ein Tunnel mit drei Fahrstreifen pro Richtung nebst Fahrstreifen zum Ein- und Ausfädeln sowie die städtebaulichen Zwangspunkte wie die Gürtel-Querung des 44ers sowie im nördlichen Bereich die Tunnel-Anlagen um das AKH machen eine Unterführung m.E. nahezu unmöglich.
2 Fahrstreifen reichen völlig in der Unterführung. Die Abbiegerelationen bleiben komplett an der Oberfläche, da sieht dann auch leichter in die Ampelsteuerung integrierbar sind.
Die nördlichen Bereiche des AKH müssen nicht mal berührt werden. Die Rampe wird nur dementsprechend "steil". Aber 10% sollten für den Straßenverkehr kein Problem darstellen.
Und ja, den Gürtel bekommt man niemals leer, wenn man eben Projekte wie die Autobahn-Auffahrt Landstraßer Gürtel noch stärker ausbaut. Der (bisher in Wien praktizierten) radikal-autofreundlichen Verkehrspolitik aus den 60er Jahren (z.B. Straßenbahngleis weg = ein Fahrstreifen mehr pro Richtung für den MIV) muss meiner Meinung nach eine kreativ-nachhaltige Korrektur in die Gegenrichtung folgen.
Was hat die Autobahnauffahrt Landstraßer Gürtel mit dem Währinger Gürtel oder dem Hernalser Gürtel zu tun? Der ist viel zu weit weg um dort größeren Einfluß zu haben. Ausserdem würde ich dort nicht von Ausbau sprechen, sondern von Problemverlagerung.
Und wo wurde in den letzten
20 Jahren, wo ein Straßenbahngleis entfernt wurde, wirklich mehr Fahrspuren für den MIV geschaffen. Von Parkspuren red ich nicht sondern wirklich von Fahrspuren. Mir fällt keine Stelle ein.