Was ich jetzt nur nicht verstehe. Bei der U-Bahn habt ihr euch aufgeregt, dass sie gebaut wurde, bevor die Wohnungen fertig sind. Beim O-Wagen wäre das jetzt genau so. Die Straßenbahn würde durch eine Betonwüste fahren.
Ganz so stimmt das auch nicht zu 100 %.
Die O-Wagen-Verlängerung hätte dennoch einen gewissen Verkehrswert, da sie ja entlang der Nordbahnstraße führt, wo schon Häuser stehen (gut, ist eh durch den 5er bedient, aber dennoch) und die Endstation beim Wasserturm ist wiederum in Gehweite zur bestehenden Bebauung im 20. Bezirk (Innstraße) und dem Robert-Uhlir-Hof (Vorgartenstraße). Die Strecke dazwischen führt durch die Steppe, aber dennoch wären auch schon vor der Fertigstellung des Nordbahnhofgeländes einige Menschen in den Genuss dieser neuen Verbindung gekommen.
Bei der Seestadt ist das anders, da eben zwischen Hausfeldstraße und Seestadt tatsächlich lange gar nichts war und man die Auslastung bei Aspern Nord und Seestadt fast nur durch Zubringerlinien künstlich antreiben konnte.