Nein, das sind ja nur gerade Rampen! Beim Flexity sind die an den Rändern abgeschrägt - und genau diese schrägen Flächen könnten sich durchaus als Stolperfalle erweisen. Auch sind die Fußböden bei manchen Sesseln schief, das gibt's auch bei keinem anderen Fahrzeug in Wien - ähnlich ungut sind nur die fensterseitigen Sitze im Untergeschoß der Dostos, wo ein Fuß erhöht auf der Heizung ruhen muss, während der andere tiefer am Boden is.
Die an den
Rändern abgeschrägten Rampen gibt es auch in den ULFen, dort fallen sie niemanden auf. Genauso wird es beim Flexity sein, auch wenn die hier deutlich steiler sind, wird es im Normalbetrieb keinen Unterschied machen.
Einzige Stolpergefahr ist wohl im ersten Modul, da gibt es eine echte Kante. Und was noch ein wenig ungut ist, ist die Tatsache, dass man sich neben der Tür zum Gelenk in die Nische kaum stellen kann, da dort die Anrampung so steil ist. Aber eine Stufe wäre in diesem Bereich wohl auch nicht besser gewesen…
Wie es ab 303 weitergeht wird man sehen, aber diese Bodenunebenheiten sollte man vermeiden. Ich selbst habe mich am Samstag auch gewundert, dass die doch zahlreich und unlogisch waren. Im T zB ergeben sie ja Sinn, da man sonst nicht über die Räder kommt.
Das Fahrzeug wird sicher nicht umkonstruiert. Diese Bodenunebenheiten werden daher nicht verschwinden, außer man legt die Einstiegshöhe höher.
Wieso sie aber unlogisch sein sollen, erschließt sich mir nicht ganz. Sollte doch klar sein, dass freischwebende Mittelteile niedriger sein können als welche mit Fahrgestell und man sich das zu Nutze macht, da diese auch gleichzeitig die hauptsächlichen Einstiegsbereiche sind, wo eben so ein niedriger Einstieg verlangt war.