Schade um die Unilever-Fabrik (ex Kuner). Im Profil gibt es hier einen Artikel, der die Stimmung und den Untergang der einst stolzen Atzgersdorfer Industrie gut einfängt. Ich frage mich schon seit langer Zeit, wo die Leute, die in all diesen Neubauten wohnen, arbeiten sollen, wenn es keine Industrie mehr gibt.
Den Bau des Gebäudes der Firma Digital habe ich mit erlebt, dann war ich beruflich mit der Firma verbunden, waren sie doch führend in der Unix-Servertechnologie. Später hat ihnen Compaq das Geld gegeben, damit sie Compaq kaufen können und sich dann in Compaq umbenennen. Grund war, dass Compaq die vielen Wartungsvertäge der Firma DEC nicht verlieren wollte. als HP dann Compaq gekauft hat, wars aus mit der Nutzung des GEbäudes, dass dann abgesehen von ein paar Kleinstbüros keine Verwendung fand - bis zu den Flüchtlingen.
Auf dem Gelände der Firma GÖC, Ecke Carlbergergasse#Lastenstraße wollte man einen Wohn- und Gewerbesiedlung machen. Der Wohntrakt wurde gebaut, Gewerbe hat sich nie gefunden. Vor Kurzem wurde ein auf dem Gewerbegebiet gebauter Wohnbau den Bewohnern übergeben.
Vergessen hat der Autor noch die Schember-Waagen in der Gatterederstraße von der Hausnummer 9 bis zur Zufahrt zum Ladegleis. Heute ein Fachmarktzentrum (Billa, Mann, DM, Apotheke und noch ein paar), vormals Dänisches Bettenlager ,vormals ein Supermarkt (weiß aber nicht mehr was). Daneben dann Hofer, Eurospar, Deichmann und noch ein paar Krauterergeschäfte.
Infrastruktur hats dort nie gegeben, gerade die Ladenzeile in der Stenografengasse