Um guten Willen zu zeigen würden 10 Flexity fürs erste in Floridsdorf reichen. Je 3 auf den wichtigsten Linien 25, 26 und 31 und eine Reserve.
Da es keinen Fahrplan für Niederflur gibt, würde ich alle 10 fahren lassen, wenn einer ausfällt sind halt nur 9 draußen. Als Reserve kann dann durchaus ein E2c5 fahren. Die Fahrgäste haben auf diese Art einfach mehr als wenn die Reserve herumsteht.
Ohne jemandem nahetreten zu wollen, aber wozu sollten sie 10 Flexity in den Sektor NORD stationieren? Was wäre der Nutzen davon?
Es sind zusätzliche Niederflur-Langzüge, wo es keinen Sinn macht, sie unnötig im Netz zu verteilen. Bei der Einführung des ULF war das etwas anderes, da man damit Niederflurfahrzeuge langsam aber sicher, anfangs zumindest in geringer Stückzahl, im Netz zu verteilen.
Aus den Gesichtspunkten der Personalschulung bzw. der Ersatzteilhaltung macht es eher Sinn, eine neue Type auf wenige Bahnhöfe zu konzentrieren und dafür von dort ULFe an andere Bahnhöfe weiterzugeben, für die es in anderen Sektoren auch Ersatzteile gibt.
Hauptsache, der Niederfluranteil bei den Langzügen wird wienweit angehoben.
Die Klimaanlage bei den Typen A und B wäre zwar wünschenswert, dabei handelt es sich im Vergleich zur Niederflurigkeit aber um eine Thematik, deren Wirkung sich auf maximal 3-4 Monate beschränkt, von denen die Hälfte Schulferien sind und damit viele Fahrgäste gar nicht unterwegs sind, weil sie auf Urlaub sind. Der Bedarf nach Niederflurfahrzeugen besteht für eine Personengruppe, die sich nicht einmal selbst ausgesucht hat, dass sie zu dieser Gruppe gehört, aber das ganze Jahr über.