Wenn man sich die Liste an bisher veröffentlichter OpenData durchsieht, kann man bei vielen Dingen fragen, ob das überhaupt irgendwann jemand braucht. Das ist aber eben - wie schon erwähnt wurde - die falsche Frage in dieser Initiative. Es gibt viele kreative Nutzungen, die man gar nicht vorhersehen kann.
Aber die WL sind im alten Sowjetdenken verhaftet, das ganze muss von der Stadt ausgehen - wird es auch eben wie gesagt früher oder später.
Auch die Stadt selber war noch vor ein paar Jahren kompletter Gegner von Open Data – Stichwort
do kunnt a jeda kumman ...Ich hatte beruflich damit zu tun, von der Stadt einen Datensatz zu bekommen, der in einer öffentlich zugänglichen Webanwendung eingebettet werden soll. Der Datensatz wurde mir von der Stadt zwar zur Verfügung gestellt, allerdings mit einer Verschlüsselung durch ein Zertifikat – sehr sinnvoll, da ich das Zertifikat umständlich auf meinem Server installieren musste (Zertifikatsverschlüsselung war bei solchen Daten eigentlich gar nicht vorgesehen, da das Datenformat primär zur Veröffentlichung von Daten entwickelt wurde!), um den Datensatz zu entschlüsseln und dann öffentlich zur Verfügung zu stellen.
Irgendwann kam dann ein von oben angeordneter Schwenk in der Geisteshaltung – und derjenige, der die Zertifikatslösung bisher vehement verteidigt hatte, wurde plötzlich zu einem glühenden Verfechter von Open Data, dass man glauben könnte, er hätte es erfunden.