Autor Thema: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa  (Gelesen 462049 mal)

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Dersim62

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1245 am: 01. August 2023, 16:36:03 »
Sollte dort eines Tages der Bedarf bestehen, halte ich den Vorschlag der Teilung an der Stelle für unrealistisch, nachdem man die zwei Strecken wahrscheinlich kreuzungsfrei ein- und ausfädeln würde. Dann schon eher eine Verlängerung von Leopoldau ausgehend.

Naja, nach dem Kagraner Platz könnte man ja ab den Gleisen 31 und 32 (Wendeanlage) ähnlich wie bei der Alaudagasse die Strecke erweitern. Die Wendeanlage senkt sich ohnehin ab und vom Lichtraum her würde es sich ausgehen, vorm Rennbahnweg das Gleis 1 zu unterfahren.

Ich bin voll deiner Meinung da an bestimmten Tagen einige Züge auch am Kagraner Platz enden und außerdem hat die Person der diese Gabelung vorgeschlagen hat nicht die Gegend genau unter die Lupe genommen.

darkweasel

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1246 am: 01. August 2023, 17:00:57 »
Abend ich habe eine Interessanten Vorschlag gefunden neben der Verlängerung nach Rothneusiedl könnte man beim Norden auch eine Gabelung und eine Verlängerung nach Süßenbrunn machen falls es mal zur Stadterweiterungsgebiet sein sollte wie Seestadt und der ehemaliger Nordbahnhof.

hier der Link zu diesem Vorschlag: https://linieplus.de/proposal/wien-u7-oder-u1b-in-stadterweitungsgebiete
Die Route ist Schwachsinn, führt an bewohntem Gebiet in großem Bogen vorbei, durch Deponien und direkt an Schottergruben und verendet weit vom Bahnhof in einem Feld bzw. einer kleinen Siedlung.
Vor allem: Wenn man die U1 schon nach Süßenbrunn (die ländlichste Gegend von ganz Wien) verlängern will, wozu braucht man dafür eine Gabelung? Wenn man die bestehende U1 von Leopoldau in ziemlich genau östlicher Richtung verlängert, landet man genau in Süßenbrunn.

24A

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1247 am: 01. August 2023, 17:04:08 »
[...] da an bestimmten Tagen einige Züge auch am Kagraner Platz enden [...]

Nein, diese Kurzführungen gibt es nicht. Nur bei speziellen Veranstaltungen (Donauinselfest oder Stadionkonzerte etc.) enden dort planmäßig Züge, und das nur am Abend.
Ansonsten enden dort Züge nur im Störungsfall.

Aber damit hast du schon indirekt das nächste Problem aufgezeigt: Würde man die Hälfte aller Züge ab dem Kagraner Platz abzweigen, entstünde auf dem Leopoldauer Ast eine Angebotsreduktion, die nicht zu argumentieren wäre. Sowas hat nur Sinn, wenn schon regelmäßig alle zwei Züge bei dieser Station enden, wie es bei der Alaudagasse im Hinblick auf Rothneusiedl der Fall ist und auch vorbereitet wurde.
Eine Intervallverdichtubg unterdessen geht auf der U1 nicht mehr.

Und wenn man in Richtung Süßenbrunn verlängern wollte, dann ab Leopoldau (da schließe ich mich an), NICHT zur Bahnstation Süßenbrunn (Parallelverkehr) und nur bei entsprechender Stadtentwicklung.
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Monorail

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1248 am: 01. August 2023, 18:28:31 »
Bei einer Abzweigung ab dem Rennbahnweg wäre das halbe Intervall keine Katastrophe, zumal dann zwischen Aderklaaer Straße und Leopoldau in der Stoßzeit immer noch alle 5 Minuten gefahren würde, was für den Bereich vollkommen reicht.
Dass eine Verlängerung ab Leopoldau grundsätzlich sinnvoller wäre (ab dort jeder 2. oder 3. Zug weiter), finde ich auch, jedoch bedarf es für solche Überlegungen schon massive stadterweiternde Projekte à la Seestadt in dem Bereich, um das überhaupt erst anzudenken.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Katana

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1249 am: 01. August 2023, 21:17:50 »
... und außerdem hat die Person der diese Gabelung vorgeschlagen hat nicht die Gegend genau unter die Lupe genommen.
Über solche Ideen diskutieren wir hier?

Bei einer Abzweigung ab dem Rennbahnweg wäre das halbe Intervall keine Katastrophe, zumal dann zwischen Aderklaaer Straße und Leopoldau in der Stoßzeit immer noch alle 5 Minuten gefahren würde, was für den Bereich vollkommen reicht.
Ein gleiches Intervall in Süßenbrunn wie in der Großfeldsiedlung wäre nur dann gerechtfertigt, wenn das der Idee zugrundeliegende Stadterweiterungsgebiet eine ähnlich hohe Bevölkerungszahl und somit ähnlich hohe Häuser aufweisen würde. Undenkbar.

Vor allem: Wenn man die U1 schon nach Süßenbrunn (die ländlichste Gegend von ganz Wien) verlängern will, wozu braucht man dafür eine Gabelung? Wenn man die bestehende U1 von Leopoldau in ziemlich genau östlicher Richtung verlängert, landet man genau in Süßenbrunn.
Bedenke, das würde 1 km Strecke in NÖ bedeuten.


Monorail

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1250 am: 01. August 2023, 21:26:00 »
Vor allem: Wenn man die U1 schon nach Süßenbrunn (die ländlichste Gegend von ganz Wien) verlängern will, wozu braucht man dafür eine Gabelung? Wenn man die bestehende U1 von Leopoldau in ziemlich genau östlicher Richtung verlängert, landet man genau in Süßenbrunn.
Bedenke, das würde 1 km Strecke in NÖ bedeuten.
Wenn die U1 dort keine Station hat, was sehr wahrscheinlich so wäre, dann ist das irrelevant. Siehe Korridorzüge über's großdeutsche Eck.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Katana

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1251 am: 01. August 2023, 21:51:20 »
Vor allem: Wenn man die U1 schon nach Süßenbrunn (die ländlichste Gegend von ganz Wien) verlängern will, wozu braucht man dafür eine Gabelung? Wenn man die bestehende U1 von Leopoldau in ziemlich genau östlicher Richtung verlängert, landet man genau in Süßenbrunn.
Bedenke, das würde 1 km Strecke in NÖ bedeuten.
Wenn die U1 dort keine Station hat, was sehr wahrscheinlich so wäre, dann ist das irrelevant. Siehe Korridorzüge über's großdeutsche Eck.
Im Deutschen Eck haben die ÖBB aber keine Strecke gebaut.

blackrider

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1252 am: 01. August 2023, 22:25:05 »
Doch, die Schleife Rosenheim

darkweasel

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1253 am: 01. August 2023, 22:36:46 »
Vor allem: Wenn man die U1 schon nach Süßenbrunn (die ländlichste Gegend von ganz Wien) verlängern will, wozu braucht man dafür eine Gabelung? Wenn man die bestehende U1 von Leopoldau in ziemlich genau östlicher Richtung verlängert, landet man genau in Süßenbrunn.
Bedenke, das würde 1 km Strecke in NÖ bedeuten.
Und? Die WL fahren auch anderswo aus Wien raus (25A eh auf dem Planausschnitt, 26A in Groß-Enzersdorf), sogar auf der Schiene (60er in Rodaun). Aber es ist so oder so nicht sinnvoll, in die ländlichste Gegend Wiens (so ländlich, dass sie ein eigenes Ortsgebiet ist; die beiden Straßen, d.h. Wagramer Straße und Friedhofweg, die sie mit dem Rest Wiens verbinden, sind Freilandstraßen) eine U-Bahn zu bauen. So ziemlich jedes denkbare andere Verkehrsprojekt ist sinnvoller als das.

Katana

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1254 am: 02. August 2023, 00:08:31 »
Doch, die Schleife Rosenheim
Wieder was g'lernt.

Vor allem: Wenn man die U1 schon nach Süßenbrunn (die ländlichste Gegend von ganz Wien) verlängern will, wozu braucht man dafür eine Gabelung? Wenn man die bestehende U1 von Leopoldau in ziemlich genau östlicher Richtung verlängert, landet man genau in Süßenbrunn.
Bedenke, das würde 1 km Strecke in NÖ bedeuten.
Und? Die WL fahren auch anderswo aus Wien raus (25A eh auf dem Planausschnitt, 26A in Groß-Enzersdorf), sogar auf der Schiene (60er in Rodaun).
Das Thema, das ich befürchte, ist aber nicht der Betrieb, sondern der Bau, dem eine Behörde zustimmen muss.

Aber es ist so oder so nicht sinnvoll, in die ländlichste Gegend Wiens (so ländlich, dass sie ein eigenes Ortsgebiet ist; die beiden Straßen, d.h. Wagramer Straße und Friedhofweg, die sie mit dem Rest Wiens verbinden, sind Freilandstraßen) eine U-Bahn zu bauen. So ziemlich jedes denkbare andere Verkehrsprojekt ist sinnvoller als das.
:up:

Anrew Wiggin

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1255 am: 02. August 2023, 08:53:23 »
Doch, die Schleife Rosenheim
Die Schleife Rosenheim wurde nicht von der ÖBB gebaut, sondern von der DB. Die ÖBB hat die Baukosten übernommen.
Die Schleife ist natürlich im Eigentum der DB und wird von dieser betrieben. Ich nehme an, die ÖBB PV zahlt auch für diese paar Meter Benützungsentgelt.