Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Thema gestartet von: marq am 06. Januar 2024, 15:58:33
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Gibt es inzwischen konkrete Planungen, wie man den Streckenabschnitt Heinestraße-Schwedenplatz der Linie 2 entlasten könnte? Aufgrund der Planungen für die Linien 11 und 12 und dem Stadtteil Nordwestbahnhof wäre dies höchst an der Zeit, um die Fehler des U2-Baus zu vermeiden. Auf diesem Abschnitt ist die Linie 2 manchmal so voll, dass man kaum noch oder gar nicht mehr einsteigen kann. Besonders stadteinwärts fahren zudem häufig weniger Straßenbahnen. Liegt dies daran, dass manche Straßenbahnen stadtauswärts noch zum Praterstern fahren? Jedenfalls ist die Stadteinwärtsfahrt zunehmend ein Problem wegen Überfüllung, besonders zu den Stoßzeiten und wenn Schülerinnen und Schüler Schulschluss haben, da gerade im Einzugsbereich der Taborstraße und Heinestraße und auch am Tabor viele Schulen sind. Die U2 brachte auf diesem Abschnitt keine Verbesserung, da man ja so nahe an der Hauptfrequenzroute Rotenturmstraße-Stephansplatz-Kärntner Straße bzw Graben dran ist, dass sich der Umweg schlicht nicht lohnt. Was ist hier seitens der Stadt geplant und was wäre vernünftig?
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Vor knapp 6 Monaten (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10720.msg429955#msg429955) hatte ich mal einen Vorschlag über Hauptverkehrszeit Linien gemacht, wo auch der Nordast vom 2er (als 29er) entlastet werden könnte.
Der Vorteil für solche HVZ-Linien wäre, dass man dort ruhig die überschüssigen Kurz ULFe einsetzten könnte (Abgesehen beim, damals vor 6 Monaten erwähnten, 7er).
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Was ist hier seitens der Stadt geplant?
Nichts.
und was wäre vernünftig?
Die Unregelmäßigkeiten am 2er in den Griff zu bekommen, dann löst sich das Problem von selber.
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Mit dem Bau der Linie 12 erhält der 2er eine neue Wendemöglichkeit bei der BMA/Leystraße, das sollte der Regulierung der Intervalle im Störungsfall helfen.
Oder man führt tatsächlich einen HVZ-29er ein, wobei es da reicht, wenn der nur Schwedenplatz-BMA fährt.
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Dass da nichts geplant ist wundert mich.
Wisst ihr auch, was es mit den Fahrplänen Richtung Dornbach bei den Stationen Heinestraße und Am Tabor auf sich hat? Dort soll die Linie 2 Richtung Dornbach alle 4-7 Minuten fahren, eine Station weiter bei der Taborstraße oder am Karmelitermarkt, Marienbrücke, Schwedenplatz aber nur alle 5-7 Minuten und danach beim Julius Raab Platz plötzlich wieder alle 4-7 Minuten. Ebenso soll die Linie 2 laut Plan bei der Rebhanngasse und davor Richtung Dornbach nur alle 5-7 Minuten fahren. Das geht sich irgendwie nicht ganz aus, auch nicht, wenn man die Fahrpläne des 5ers betrachtet. Ist das ein Fehler auf den Plänen der Wiener Linien? Denn stadteinwärts fahren dort keine 4-Minutenintervalle meiner Erfahrung nach und stadtauswärts geht sich das zu den Stoßzeiten auch nur aus, wenn man die Züge mitrechnet, die noch zum Praterstern fahren.
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Die Unregelmäßigkeiten am 2er in den Griff zu bekommen, dann löst sich das Problem von selber.
Daran arbeitet man bereits, wird sich schon demnächst zeigen und durchaus auch freudige Auswirkungen haben. ;)
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Die Unregelmäßigkeiten am 2er in den Griff zu bekommen, dann löst sich das Problem von selber.
Daran arbeitet man bereits, wird sich schon demnächst zeigen und durchaus auch freudige Auswirkungen haben. ;)
Das klingt gut :)
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Die Unregelmäßigkeiten am 2er in den Griff zu bekommen, dann löst sich das Problem von selber.
Daran arbeitet man bereits, wird sich schon demnächst zeigen und durchaus auch freudige Auswirkungen haben. ;)
Was heißt das konkret?
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Dass da nichts geplant ist wundert mich.
Wisst ihr auch, was es mit den Fahrplänen Richtung Dornbach bei den Stationen Heinestraße und Am Tabor auf sich hat? Dort soll die Linie 2 Richtung Dornbach alle 4-7 Minuten fahren, eine Station weiter bei der Taborstraße oder am Karmelitermarkt, Marienbrücke, Schwedenplatz aber nur alle 5-7 Minuten und danach beim Julius Raab Platz plötzlich wieder alle 4-7 Minuten. Ebenso soll die Linie 2 laut Plan bei der Rebhanngasse und davor Richtung Dornbach nur alle 5-7 Minuten fahren. Das geht sich irgendwie nicht ganz aus, auch nicht, wenn man die Fahrpläne des 5ers betrachtet. Ist das ein Fehler auf den Plänen der Wiener Linien? Denn stadteinwärts fahren dort keine 4-Minutenintervalle meiner Erfahrung nach und stadtauswärts geht sich das zu den Stoßzeiten auch nur aus, wenn man die Züge mitrechnet, die noch zum Praterstern fahren.
Diese Angaben "alle x-y Minuten" werden von der Fahrplandatenbank automatisch errechnet und ergeben sich wohl auch durch Rundungen, da nicht alle Abfahrten immer zur vollen Minute erfolgen, sondern intern auch die Sekunden in die Berechnung einfließen.
("Alle 2-20 Minuten" wäre der Realität jedenfalls näher. >:D)
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Diese Angaben "alle x-y Minuten" werden von der Fahrplandatenbank automatisch errechnet und ergeben sich wohl auch durch Rundungen, da nicht alle Abfahrten immer zur vollen Minute erfolgen, sondern intern auch die Sekunden in die Berechnung einfließen.
("Alle 2-20 Minuten" wäre der Realität jedenfalls näher. >:D)
Danke für die Info. Ich bin darauf nur gestoßen, weil sich abends mal zwei ältere Damen in der Straßenbahn darüber unterhalten haben, sonst wäre mir das vermutlich nie aufgefallen. Vielleicht könnte man das ja pro Strecke am Aushang angleichen. Wirkt nämlich wirklich so, als ob es sich mathematisch nicht ausgehen würde.
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Diese Angaben "alle x-y Minuten" werden von der Fahrplandatenbank automatisch errechnet und ergeben sich wohl auch durch Rundungen, da nicht alle Abfahrten immer zur vollen Minute erfolgen, sondern intern auch die Sekunden in die Berechnung einfließen.
("Alle 2-20 Minuten" wäre der Realität jedenfalls näher. >:D)
Danke für die Info. Ich bin darauf nur gestoßen, weil sich abends mal zwei ältere Damen in der Straßenbahn darüber unterhalten haben, sonst wäre mir das vermutlich nie aufgefallen. Vielleicht könnte man das ja pro Strecke am Aushang angleichen. Wirkt nämlich wirklich so, als ob es sich mathematisch nicht ausgehen würde.
Wenn bei der einen Haltestelle "4-7" und bei der nächsten "6-7" steht, ist das immer noch im Rahmen des möglichen. Womöglich sind da Ampelumlaufszeiten und/oder unterschiedlich lange Fahrgastwechsel berücksichtigt, in Summe bleibt die Anzahl der Züge pro Stunde aber gleich. bei einer Taktfolge 4-7-7 vergeht immer noch gleich viel Zeit wie bei 6-6-6.
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Ja, das verstehe ich natürlich. Die Aushänge sind aber nur in ganzen Minuten und betrachtet man nur den Fahrplan laut Aushang, ohne die Hintergrundrundungen zu kennen, kann nicht bei der Station 1 eine Straßenbahn 2 5 Minuten nach Straßebahn 1 fahren um dann in der Station 2 4 Minuten nach Straßenbahn1 zu fahren, selbst wenn die Straßenbahn 2 beschleunigt. Denn dazu müsste die Straßenbahn 1 dann zusätzlich langsamer sein, sonst geht sich das auch mit dem Runden nicht aus. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Wie auch immer, ich bin nun mal gespannt, was hier wirklich geplant ist und hoffe, dass das stimmt, dass bereits bald Besserung eintreten wird. Vielleicht hat ja jemand genaue Infos dazu.
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Ampelumläufe werden in Fahrplandatenbanken ganz sicher nicht berücksichtigt.
Abgesehen davon würde ich auch gern wissen, welche Maßnahmen der Linie 2 zugute kommen sollen.
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Ja, das verstehe ich natürlich. Die Aushänge sind aber nur in ganzen Minuten und betrachtet man nur den Fahrplan laut Aushang, ohne die Hintergrundrundungen zu kennen, kann nicht bei der Station 1 eine Straßenbahn 2 5 Minuten nach Straßebahn 1 fahren um dann in der Station 2 4 Minuten nach Straßenbahn1 zu fahren, selbst wenn die Straßenbahn 2 beschleunigt. Denn dazu müsste die Straßenbahn 1 dann zusätzlich langsamer sein, sonst geht sich das auch mit dem Runden nicht aus. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Wahrscheinlich erfolgt die Rundung bei den Zeiten, nicht erst bei der Differenz.
Die Straßenbahn 1 fährt bei der Station A um 09:00:54 los und kommt bei der Station B um 09:03:10 an.
Die Straßenbahn 2 fährt bei der Station B um 09:08:24 los und kommt bei der Station B um 09:10:40 an.
Gerundet werden die Zeiten auf:
Die Straßenbahn 1 fährt bei der Station A um 09:00 los und kommt bei der Station B um 09:03 an.
Die Straßenbahn 2 fährt bei der Station B um 09:08 los und kommt bei der Station B um 09:10 an.
Dadurch liegen bei der Station A acht und bei der Station B sieben Minuten zwischen den Zügen.
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Ja, das verstehe ich natürlich. Die Aushänge sind aber nur in ganzen Minuten und betrachtet man nur den Fahrplan laut Aushang, ohne die Hintergrundrundungen zu kennen, kann nicht bei der Station 1 eine Straßenbahn 2 5 Minuten nach Straßebahn 1 fahren um dann in der Station 2 4 Minuten nach Straßenbahn1 zu fahren, selbst wenn die Straßenbahn 2 beschleunigt. Denn dazu müsste die Straßenbahn 1 dann zusätzlich langsamer sein, sonst geht sich das auch mit dem Runden nicht aus. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Wie auch immer, ich bin nun mal gespannt, was hier wirklich geplant ist und hoffe, dass das stimmt, dass bereits bald Besserung eintreten wird. Vielleicht hat ja jemand genaue Infos dazu.
Die differenzen kommen daher, dass es tagsüber unterschiedliche Fahrzeiten gibt. Und während der Zug 1 zwischen den Haltestellen A und B lt. Fahrplan 1,5 min Zeit hat, hat der Zug 2 lt. Fahrplan 2 min Zeit.
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Ja, das verstehe ich natürlich. Die Aushänge sind aber nur in ganzen Minuten und betrachtet man nur den Fahrplan laut Aushang, ohne die Hintergrundrundungen zu kennen, kann nicht bei der Station 1 eine Straßenbahn 2 5 Minuten nach Straßebahn 1 fahren um dann in der Station 2 4 Minuten nach Straßenbahn1 zu fahren, selbst wenn die Straßenbahn 2 beschleunigt. Denn dazu müsste die Straßenbahn 1 dann zusätzlich langsamer sein, sonst geht sich das auch mit dem Runden nicht aus. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Wahrscheinlich erfolgt die Rundung bei den Zeiten, nicht erst bei der Differenz.
Die Straßenbahn 1 fährt bei der Station A um 09:00:54 los und kommt bei der Station B um 09:03:10 an.
Die Straßenbahn 2 fährt bei der Station B um 09:08:24 los und kommt bei der Station B um 09:10:40 an.
Gerundet werden die Zeiten auf:
Die Straßenbahn 1 fährt bei der Station A um 09:00 los und kommt bei der Station B um 09:03 an.
Die Straßenbahn 2 fährt bei der Station B um 09:08 los und kommt bei der Station B um 09:10 an.
Dadurch liegen bei der Station A acht und bei der Station B sieben Minuten zwischen den Zügen.
Genau so ist es.
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Danke, so ergibt das natürlich Sinn. An das Runden bei der Uhrzeit hatte ich nicht gedacht.
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Die Unregelmäßigkeiten am 2er in den Griff zu bekommen, dann löst sich das Problem von selber.
Daran arbeitet man bereits, wird sich schon demnächst zeigen und durchaus auch freudige Auswirkungen haben. ;)
Weiß man schon, wann das so weit sein wird? Letztens musste ich wieder stolze 16 Minuten am Schwedenplatz auf den 2er Richtung 2. Bezirk warten und konnte mich gerade noch in die Straßenbahn hineindrängen, so vollgestopft war sie wieder mal.
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Die Unregelmäßigkeiten am 2er in den Griff zu bekommen, dann löst sich das Problem von selber.
Daran arbeitet man bereits, wird sich schon demnächst zeigen und durchaus auch freudige Auswirkungen haben. ;)
Weiß man schon, wann das so weit sein wird? Letztens musste ich wieder stolze 16 Minuten am Schwedenplatz auf den 2er Richtung 2. Bezirk warten und konnte mich gerade noch in die Straßenbahn hineindrängen, so vollgestopft war sie wieder mal.
Realistisch wohl erst dann, wenn die Gleisverbindung von der Taborstraße zur Schleife Bruno-Marek-Allee fertiggestellt ist. Anderenfalls kannst du nur vom Schwedenplatz zum Praterstern oder gleich ganz rauf zum FEP fahren.
Eine HVZ-Linie Schwedenplatz - Nordbahnhof - Hillerstraße wäre eventuell einer Überlegung wert, bevor "nur" zur BMA gefahren wird.
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Nun kritisiert auch der Bezirksvorsteher der Josefstadt die Überlastung der Linie 2. Vgl.: https://wien.orf.at/stories/3268532/
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Nun kritisiert auch der Bezirksvorsteher der Josefstadt die Überlastung der Linie 2. Vgl.: https://wien.orf.at/stories/3268532/
Falls es wirklich gescheht, sollte als Linie 45 heißen.
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Nun kritisiert auch der Bezirksvorsteher der Josefstadt die Überlastung der Linie 2. Vgl.: https://wien.orf.at/stories/3268532/
Bis da Bewegung in diese Sache kommt, rinnt viel Wasser die Donau abwärts. Zu viele Einmischer, Mitreder, Politiker, etc. verderben einfach den Brei. Die Überlastung des 2ers ist nichts Neues, das geht schon seit Jahren und wird hier auch immer wieder ein Thema. Solange die Wiener Linien Tausend und eine Ausrede haben (Personal, Wagenmaterial usw.) wird sich kaum etwas tun. Geschuldet ist es auch der Tatsache, das derzeit kein 43 er und 44er zum Schottentor fährt und die U2 auch nicht bis Karlsplatz verkehrt. Die Lethargie und Zaghaftigkeit betrifft ja übrigens nicht nur den 2er. Auch andere Strecken und Linien sind davon betroffen. Dafür verbaut man in der Donaustadt wertvolle Grünflächen für eine recht unwichtige Linie 27 oder für den Bau von Stadtstraßen. Das ist die Politik in Wien!
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Nun kritisiert auch der Bezirksvorsteher der Josefstadt die Überlastung der Linie 2. Vgl.: https://wien.orf.at/stories/3268532/
Falls es wirklich gescheht, sollte als Linie 45 heißen.
Schon richtig, nur kennt den niemand aus den Normalverbrauchern. Aber der J-Wagen ist noch Vielen ein Begriff.
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Die Unregelmäßigkeiten am 2er in den Griff zu bekommen, dann löst sich das Problem von selber.
Daran arbeitet man bereits, wird sich schon demnächst zeigen und durchaus auch freudige Auswirkungen haben. ;)
Weiß man schon, wann das so weit sein wird? Letztens musste ich wieder stolze 16 Minuten am Schwedenplatz auf den 2er Richtung 2. Bezirk warten und konnte mich gerade noch in die Straßenbahn hineindrängen, so vollgestopft war sie wieder mal.
Und das ist auch ein Grund, wieso man nach einer Störung so lange warten muss. Wenn nämlich viele Fahrgäste dann meinen müssen, sich gleich in den ersten Zug/Bus hinzwängen zu müssen. Und bei einer Linie, wie die Linie 2 lasse ich auch nicht die Angst vor einer Kurzführung gelten. Denn auf dieser Linie kommt es immer wieder vor, dass gleich der erste Zug gekürzt wird, da sonst der Fahrer nicht zu seiner gesetzlichen Pause kommt.
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Schon richtig, nur kennt den niemand aus den Normalverbrauchern. Aber der J-Wagen ist noch Vielen ein Begriff.
Es spielt für den Durchschnittsfahrgast sowieso keine Rolle, welche Nummer die Linie hat. Manchen Anrainern könnte das Signal 45 allerdings schon noch geläufig sein, wurde es doch über Jahrzehnte regelmäßig verwendet (zuletzt 2009).
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Die Unregelmäßigkeiten am 2er in den Griff zu bekommen, dann löst sich das Problem von selber.
Daran arbeitet man bereits, wird sich schon demnächst zeigen und durchaus auch freudige Auswirkungen haben. ;)
Weiß man schon, wann das so weit sein wird? Letztens musste ich wieder stolze 16 Minuten am Schwedenplatz auf den 2er Richtung 2. Bezirk warten und konnte mich gerade noch in die Straßenbahn hineindrängen, so vollgestopft war sie wieder mal.
Und das ist auch ein Grund, wieso man nach einer Störung so lange warten muss. Wenn nämlich viele Fahrgäste dann meinen müssen, sich gleich in den ersten Zug/Bus hinzwängen zu müssen. Und bei einer Linie, wie die Linie 2 lasse ich auch nicht die Angst vor einer Kurzführung gelten. Denn auf dieser Linie kommt es immer wieder vor, dass gleich der erste Zug gekürzt wird, da sonst der Fahrer nicht zu seiner gesetzlichen Pause kommt.
Da das so gut wie jeden zweiten Tag vorkommt ist der 2er dann aber ein Fehlkonstrukt das übderdacht werden sollte, denn wie ich erfahren habe, wünscht sich sogar die Bezirksvorstehung des 20. Bezirks die Linie 29 um den Friedrich-Engels-Platz besser anzubinden. Dorthin wo der 2er eigentlich schon fährt.
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Linien wieder zu teilen, das ist keine wirklich gute Idee, weil dadurch wieder neue Umsteigezwänge entstehen. Zudem hat die Störungsanfälligkeit kaum etwas mit der Linienlänge zu tun, denn dann müsste der 42er an dem ich wohne die pünktlichste Linie sein. Die Störungsanfälligkeit einer Tramlinie hat also nicht umbedingt mit Linienlänge zu turn, sondern mit schlechtem Störungsmanagemt, wofür es mehrere Gründe gibt, unter anderem fehlende Gleisverbingen und Umleitungsmöglichkei. Wenn eine lange Linie auf einzelnen Abschnitten überlastet ist sollte man wie früher HVZ-Linien einführen. Weil bekanntermaßen die Josefstädter Straße der stärkst belastete Abschnitt der Linei 2 ist. sollte man sich einen neuen 45er überlegen. Man soll umsteigen können, aber nicht müssen, denn im internationalen Vergleich sind insbesondere die Tramlinien ohnehinn kurz.
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Die Störungsanfälligkeit einer Tramlinie hat also nicht unbedingt mit Linienlänge zu tun, sondern mit schlechtem Störungsmanagement, wofür es mehrere Gründe gibt, ...
Richtig! :up:
Dass lange Linien a priori störungsanfällig sind, war ja die Rechtfertigung für die seinerzeitige Führung der Linien 1 und 2 als reine Ring-Rund-Linien. In Wahrheit sollte damals die Attraktivität der Straßenbahn vermindert werden (weniger umsteigefreie Transversal-Verbindungen), um mehr Fahrgäste in die U-Bahn zu bringen.
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Zudem hat die Störungsanfälligkeit kaum etwas mit der Linienlänge zu tun, denn dann müsste der 42er an dem ich wohne die pünktlichste Linie sein.
Der 42er ist auch die pünktlichste Linie ;D Für kurze Zeit war der gekürzte 43er die pünktlichste Linie. Stand August ist es wieder der 42er.
Aber es liegt nicht nur an der Linienlänge, das stimmt. Beispiel 11er und 25er. Beide Linien sind im oberen Viertel in der Statistik was Pünktlichkeit betrifft. Es liegt hauptsächlich am Verkehr + Ampelschaltugen.
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Linien wieder zu teilen, das ist keine wirklich gute Idee, weil dadurch wieder neue Umsteigezwänge entstehen.
Genau das wird selbst bei der U5 zum Frankhplatz gemacht, während die U2 zum Matz auf sich warten lässt. Ich halte davon aber auch nichts, nur ist die 2er Strecke keine die von einer Endstelle zur anderen einen wirklichen Mehrwert bietet, sondern in erster Linie für Abschnitte darauf und für die Anbindung in die Stadt, daher betrachte ich sie anders als die Linie 1, die im Ganzen ein Erfolg war. Auf der Seite des 2. Bezirks brächte es schon viel den 2er zum Praterstern zu kürzen und dafür einfach einen 29er auf die 2er Strecke zum Schwedenplatz zu legen. Das brächte aber wieder dem 20. nichts. Im 8. braucht es dringend eine zusätzliche Linie und der Abschnitt Stubentor Schwedenplatz ist in der Regel auch überlastet, sodass auch dort Änderungen nötig wären. Alles in allem viel Optimierungspotential auf einer von Anfang an stark kritisierten Linie.
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Schon richtig, nur kennt den niemand aus den Normalverbrauchern. Aber der J-Wagen ist noch Vielen ein Begriff.
Es spielt für den Durchschnittsfahrgast sowieso keine Rolle, welche Nummer die Linie hat. Manchen Anrainern könnte das Signal 45 allerdings schon noch geläufig sein, wurde es doch über Jahrzehnte regelmäßig verwendet (zuletzt 2009).
Wobei 2009 jemand für eineinhalb Tage Modellbahn 1:1 gespielt hat. Davor war der 45er jahrzehntelang eine reine Allerheiligen- und Stadionlinie.
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Linien wieder zu teilen, das ist keine wirklich gute Idee, weil dadurch wieder neue Umsteigezwänge entstehen.
Genau das wird selbst bei der U5 zum Frankhplatz gemacht, während die U2 zum Matz auf sich warten lässt.
Nein. U2 und U5 fahren beide zum Karlsplatz. Die U5 sollte keinen Einfluß auf den Betrieb der U2 haben (bzw. im schlimmsten Fall zwei Minuten auf die Vorfahrt der U5 warten müssen bei Intervallproblemen). Der Abschnitt Volkstheater - Karlsplatz war immer schon schwächer frequentiert als der Abschnitt nördlich davon, ab 2026 wird man dann halt noch mehr heiße Luft transportieren zwischen Volkstheater und Karlsplatz - und zusätzlich eine schwach ausgelastete U5 haben. Letzteres wird sich aber unabhängig von der U2 erst ändern, wenn die U5 nach Hernals fährt. Für das Intervall der U2 wird sicher nicht der kurze Abschnitt Rathaus - Karlsplatz maßgeblich sein, das ginge sich kapazitätsmäßig nicht aus!
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Linien wieder zu teilen, das ist keine wirklich gute Idee, weil dadurch wieder neue Umsteigezwänge entstehen.
Genau das wird selbst bei der U5 zum Frankhplatz gemacht, während die U2 zum Matz auf sich warten lässt.
Nein. U2 und U5 fahren beide zum Karlsplatz. Die U5 sollte keinen Einfluß auf den Betrieb der U2 haben (bzw. im schlimmsten Fall zwei Minuten auf die Vorfahrt der U5 warten müssen bei Intervallproblemen). Der Abschnitt Volkstheater - Karlsplatz war immer schon schwächer frequentiert als der Abschnitt nördlich davon, ab 2026 wird man dann halt noch mehr heiße Luft transportieren zwischen Volkstheater und Karlsplatz - und zusätzlich eine schwach ausgelastete U5 haben. Letzteres wird sich aber unabhängig von der U2 erst ändern, wenn die U5 nach Hernals fährt. Für das Intervall der U2 wird sicher nicht der kurze Abschnitt Rathaus - Karlsplatz maßgeblich sein, das ginge sich kapazitätsmäßig nicht aus!
Danke für die Info. Das hatte ich in der jüngsten PM anders herausgelesen. Also soll quasi ein Parallelbetrieb wie damals mit U2/U4 bzw U4/U6 kommen? Das würde den Westast des 2ers zumindest im Vergleich der nun doch ein Jahr längeren Sperre zwischen Schottentor und Karlsplatz wieder etwas beruhigen, wenn auch wohl nicht stark.
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Linien wieder zu teilen, das ist keine wirklich gute Idee, weil dadurch wieder neue Umsteigezwänge entstehen.
Genau das wird selbst bei der U5 zum Frankhplatz gemacht, während die U2 zum Matz auf sich warten lässt.
Nein. U2 und U5 fahren beide zum Karlsplatz. Die U5 sollte keinen Einfluß auf den Betrieb der U2 haben (bzw. im schlimmsten Fall zwei Minuten auf die Vorfahrt der U5 warten müssen bei Intervallproblemen). Der Abschnitt Volkstheater - Karlsplatz war immer schon schwächer frequentiert als der Abschnitt nördlich davon, ab 2026 wird man dann halt noch mehr heiße Luft transportieren zwischen Volkstheater und Karlsplatz - und zusätzlich eine schwach ausgelastete U5 haben. Letzteres wird sich aber unabhängig von der U2 erst ändern, wenn die U5 nach Hernals fährt. Für das Intervall der U2 wird sicher nicht der kurze Abschnitt Rathaus - Karlsplatz maßgeblich sein, das ginge sich kapazitätsmäßig nicht aus!
Oder man schickt jede zweite U2 nur bis Schottentor und die U5 übernimmt dann die Trasse im Abschnitt Rathaus <> Karlsplatz
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Linien wieder zu teilen, das ist keine wirklich gute Idee, weil dadurch wieder neue Umsteigezwänge entstehen.
Genau das wird selbst bei der U5 zum Frankhplatz gemacht, während die U2 zum Matz auf sich warten lässt.
Nein. U2 und U5 fahren beide zum Karlsplatz. Die U5 sollte keinen Einfluß auf den Betrieb der U2 haben (bzw. im schlimmsten Fall zwei Minuten auf die Vorfahrt der U5 warten müssen bei Intervallproblemen). Der Abschnitt Volkstheater - Karlsplatz war immer schon schwächer frequentiert als der Abschnitt nördlich davon, ab 2026 wird man dann halt noch mehr heiße Luft transportieren zwischen Volkstheater und Karlsplatz - und zusätzlich eine schwach ausgelastete U5 haben. Letzteres wird sich aber unabhängig von der U2 erst ändern, wenn die U5 nach Hernals fährt. Für das Intervall der U2 wird sicher nicht der kurze Abschnitt Rathaus - Karlsplatz maßgeblich sein, das ginge sich kapazitätsmäßig nicht aus!
Oder man schickt jede zweite U2 nur bis Schottentor und die U5 übernimmt dann die Trasse im Abschnitt Rathaus <> Karlsplatz
Wurde bisher nicht so kommuniziert, könnte aber natürlich so kommen (zumindest zur HVZ), wobei die U5 dann wohl nicht 1:1 die nicht genutzten U2-Trassen nutzen würde, sondern öfter fahren würde, schließlich hat man ja keine (Fahr)Personalkosten für jeden zusätzlichen Zug - und mit der vollautomatischen U-Bahn wird man ja auch etwas angeben wollen!
Sorry für OT, wollt das oben aber nicht so falsch stehen lassen.
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Linien wieder zu teilen, das ist keine wirklich gute Idee, weil dadurch wieder neue Umsteigezwänge entstehen.
Genau das wird selbst bei der U5 zum Frankhplatz gemacht, während die U2 zum Matz auf sich warten lässt.
Nein. U2 und U5 fahren beide zum Karlsplatz. Die U5 sollte keinen Einfluß auf den Betrieb der U2 haben (bzw. im schlimmsten Fall zwei Minuten auf die Vorfahrt der U5 warten müssen bei Intervallproblemen). Der Abschnitt Volkstheater - Karlsplatz war immer schon schwächer frequentiert als der Abschnitt nördlich davon, ab 2026 wird man dann halt noch mehr heiße Luft transportieren zwischen Volkstheater und Karlsplatz - und zusätzlich eine schwach ausgelastete U5 haben. Letzteres wird sich aber unabhängig von der U2 erst ändern, wenn die U5 nach Hernals fährt. Für das Intervall der U2 wird sicher nicht der kurze Abschnitt Rathaus - Karlsplatz maßgeblich sein, das ginge sich kapazitätsmäßig nicht aus!
Oder man schickt jede zweite U2 nur bis Schottentor und die U5 übernimmt dann die Trasse im Abschnitt Rathaus <> Karlsplatz
Wurde bisher nicht so kommuniziert, könnte aber natürlich so kommen (zumindest zur HVZ), wobei die U5 dann wohl nicht 1:1 die nicht genutzten U2-Trassen nutzen würde, sondern öfter fahren würde, schließlich hat man ja keine (Fahr)Personalkosten für jeden zusätzlichen Zug - und mit der vollautomatischen U-Bahn wird man ja auch etwas angeben wollen!
Sorry für OT, wollt das oben aber nicht so falsch stehen lassen.
Natürlich auch möglich. Nur wenn zur HVZ in dem Abschnitt mit U2 und U5 ein 3 Minuten oder sogar geringerer Takt herrscht, dann wird sehr viel heiße Luft transportiert.
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Ich habe die Diskussion mal im passenden Thread (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=11163.msg451284;topicseen#msg451284) fortgesetzt.
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Wurde bisher nicht so kommuniziert, könnte aber natürlich so kommen (zumindest zur HVZ), wobei die U5 dann wohl nicht 1:1 die nicht genutzten U2-Trassen nutzen würde, sondern öfter fahren würde, schließlich hat man ja keine (Fahr)Personalkosten für jeden zusätzlichen Zug - und mit der vollautomatischen U-Bahn wird man ja auch etwas angeben wollen!
Sorry für OT, wollt das oben aber nicht so falsch stehen lassen.
Ich glaube kaum, daß man die U5 Fahrerlos und die U2 im herkömmlichen Stil bis zur endgültigen Linientrennung so fahren lassen wird, wenn ich das richtig herauslese. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege. Denn da wird - auch wenn man als WL etwas angeben wollte - die Aufsichtsbehörde oder MA 64 nicht mitspielen.
Zum eigentlichen Thema: Man sollte halt endlich einmal der Linie 2 angemessene Detailfahrzeiten bzw. Ausgleichszeiten geben. Bei den Linien D und 1, 71 und jetzt aktuell 33 funktioniert es ja auch klaglos. Auch bei der Linie 6 hat es in der ursprünglichen Länge bis KE funktioniert. Man mußte aber, zugegeben, am 6er immer aufpassen bzw. wissen, wie es um die Linien im Umfeld des 6ers steht und wenn nötig auch rechtzeitig reagieren. Dann war der 6er ein Kinderspiel...
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Ich glaube kaum, daß man die U5 Fahrerlos und die U2 im herkömmlichen Stil bis zur endgültigen Linientrennung so fahren lassen wird, wenn ich das richtig herauslese. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege. Denn da wird - auch wenn man als WL etwas angeben wollte - die Aufsichtsbehörde oder MA 64 nicht mitspielen.
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Was zu befürchten ist, in Nürnberg funktionierte das. Aber wie wir wissen ist Wien ja anders.
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Frage zur Rumpf-U5 - wie soll denn das grundsätzlich funktionieren?
Von allem was ich gesehen haben gibt es hinter der Station Frankhplatz wohl kein Wendegleis; d.h. die beiden Bahnsteige müssten entweder analog zu jetzt Schottentor abwechselnd oder grundsätzlich nur 1 Bahnsteig befahren waren.
Da aber auf den Plänen die ich kenne auf der U5 auch zwischen Rathaus und Frankhplatz kein Gleiswechsel geplant zu sein scheint, müsste die U5 ja schon zwischen Museumsquartier und Volkstheater auf ein Gegengleis wechseln?
Das kann doch betriebstechnisch niemals funktionieren ... oder haben die die öffentlich einsehbaren Pläne (etwa vom Tiefbau Rathaus) das etwas nicht preisgegeben?
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Frage zur Rumpf-U5 - wie soll denn das grundsätzlich funktionieren?
Von allem was ich gesehen haben gibt es hinter der Station Frankhplatz wohl kein Wendegleis; d.h. die beiden Bahnsteige müssten entweder analog zu jetzt Schottentor abwechselnd oder grundsätzlich nur 1 Bahnsteig befahren waren.
Da aber auf den Plänen die ich kenne auf der U5 auch zwischen Rathaus und Frankhplatz kein Gleiswechsel geplant zu sein scheint, müsste die U5 ja schon zwischen Museumsquartier und Volkstheater auf ein Gegengleis wechseln?
Das kann doch betriebstechnisch niemals funktionieren ... oder haben die die öffentlich einsehbaren Pläne (etwa vom Tiefbau Rathaus) das etwas nicht preisgegeben?
Da grundsätzlich ja ein Betrieb ohne Fahrer vorgesehen ist, kann die U5 ja binnen 1 min wenden. Und nach den Unterlagen die mir vorliegen kommt zwischen Rathaus und Frankplatz sehr wohl eine doppelte Überleitstelle. Also ist die Wendeanlage überflüssig.
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Danke für die Info
Ging aus allen Publikationen die ich habe nicht vor und aufgrund des Gefälles das es dort wohl braucht um auf die Tiefe der Station zu gelangen dachte ich es würde keine Gleisverbindung auf dem kurzen Abschnitt geben
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Zudem hat die Störungsanfälligkeit kaum etwas mit der Linienlänge zu tun, denn dann müsste der 42er an dem ich wohne die pünktlichste Linie sein.
Der 42er ist auch die pünktlichste Linie ;D Für kurze Zeit war der gekürzte 43er die pünktlichste Linie. Stand August ist es wieder der 42er.
Aber es liegt nicht nur an der Linienlänge, das stimmt. Beispiel 11er und 25er. Beide Linien sind im oberen Viertel in der Statistik was Pünktlichkeit betrifft. Es liegt hauptsächlich am Verkehr + Ampelschaltugen.
Gibt es eigentlich verfügbare Statistiken zur Pünktlichkeit einzelner Linien?
Warum der 2er in Fahrtrichtung Dornbach derart verspätet ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Von FEP-Schwedenplatz ist weder eine besonders stark befahrene Straße zu befahren oder zu queren und mit anderen Linien muss sich der 2er die Strecke auch kaum teilen und sehr überfüllt scheinen mir die Züge in dem Streckenabschnitt auch nicht zu sein.
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Zudem hat die Störungsanfälligkeit kaum etwas mit der Linienlänge zu tun, denn dann müsste der 42er an dem ich wohne die pünktlichste Linie sein.
Der 42er ist auch die pünktlichste Linie ;D Für kurze Zeit war der gekürzte 43er die pünktlichste Linie. Stand August ist es wieder der 42er.
Aber es liegt nicht nur an der Linienlänge, das stimmt. Beispiel 11er und 25er. Beide Linien sind im oberen Viertel in der Statistik was Pünktlichkeit betrifft. Es liegt hauptsächlich am Verkehr + Ampelschaltugen.
Gibt es eigentlich verfügbare Statistiken zur Pünktlichkeit einzelner Linien?
Warum der 2er in Fahrtrichtung Dornbach derart verspätet ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Von FEP-Schwedenplatz ist weder eine besonders stark befahrene Straße zu befahren oder zu queren und mit anderen Linien muss sich der 2er die Strecke auch kaum teilen und sehr überfüllt scheinen mir die Züge in dem Streckenabschnitt auch nicht zu sein.
Der J war seinerzeit ja auch schon als extrem unzuverlässig berüchtigt!
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Gibt es eigentlich verfügbare Statistiken zur Pünktlichkeit einzelner Linien?
Unternehmensintern. Wäre eine Überraschung, wenn sie irgendwann veröffentlicht würden...
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Der J war seinerzeit ja auch schon als extrem unzuverlässig berüchtigt!
Weil die kurzen ULFe im Bereich Josefstädter Straße auch damals schon sehr voll waren. Mit dem 2er haben sich die Fahrgastzahlen weiter erhöht, sodass man sehr bald nach der Linienreform auf lange ULFe umgestellt hat.
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Warum der 2er in Fahrtrichtung Dornbach derart verspätet ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Von FEP-Schwedenplatz ist weder eine besonders stark befahrene Straße zu befahren oder zu queren und mit anderen Linien muss sich der 2er die Strecke auch kaum teilen und sehr überfüllt scheinen mir die Züge in dem Streckenabschnitt auch nicht zu sein.
Bedingt durch Reisebusse, die auf das Gleis ragten und Rechtsabbieger bei Oper und Heldenplatz, habe ich im Abschnitt Schwarzenbegplatz - Rathaus nicht nur einmal mehrere Minuten Verspätung aufgerissen.
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Warum der 2er in Fahrtrichtung Dornbach derart verspätet ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Von FEP-Schwedenplatz ist weder eine besonders stark befahrene Straße zu befahren oder zu queren und mit anderen Linien muss sich der 2er die Strecke auch kaum teilen und sehr überfüllt scheinen mir die Züge in dem Streckenabschnitt auch nicht zu sein.
Bedingt durch Reisebusse, die auf das Gleis ragten und Rechtsabbieger bei Oper und Heldenplatz, habe ich im Abschnitt Schwarzenbegplatz - Rathaus nicht nur einmal mehrere Minuten Verspätung aufgerissen.
Am Ring wäre es baulich gesehen, recht leicht, Veränderungen durchzuführen. Aber bevor die Stadt die dritte Spur aufgibt, fällt uns eher der Mond herunter!
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Der Ring wäre ja eigentlich der Kandidat für eine bauliche Abtrennung zwischen den Schienen und den Fahrspuren…
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Der Ring wäre ja eigentlich der Kandidat für eine bauliche Abtrennung zwischen den Schienen und den Fahrspuren…
Der Ring wäre ein Kandidat für einen komplettumbau, damit am auch endlich einen vernünftigen Radweg errichten könnte. Dazu müsste man jedoch die Straßenbahn entweder nach Innen oder Aussen legen.
Aber dazu müssten sich einmal ALLE Parteien sich auf ein Konzept einigen. Und vor allem - Wer soll das finanzieren?
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Passend dazu Idee der Grünen Wien Auszug aus "heute.at"
Auch der Ring-Radweg müsste schleunigst angegangen werden, so Wiens Grünen-Chefin. Sie wünscht sich eine "innovative Gestaltung". So sei es international mittlerweile üblich, Zwei-Richtungs-Radwege zu bauen, die auch genügen Platz für schnelle und langsame Radfahrer bieten. Denn viele würden sich nicht trauen, aufs Rad umzusteigen. Für den Ring-Radweg könnte man also andenken, zwei der derzeitigen Autospuren für Radfahrer zu verwenden, so Pühringer.
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Passend dazu Idee der Grünen Wien Auszug aus "heute.at"
Auch der Ring-Radweg müsste schleunigst angegangen werden, so Wiens Grünen-Chefin. Sie wünscht sich eine "innovative Gestaltung". So sei es international mittlerweile üblich, Zwei-Richtungs-Radwege zu bauen, die auch genügen Platz für schnelle und langsame Radfahrer bieten. Denn viele würden sich nicht trauen, aufs Rad umzusteigen. Für den Ring-Radweg könnte man also andenken, zwei der derzeitigen Autospuren für Radfahrer zu verwenden, so Pühringer.
Die sollen nicht Andenken X Spuren zu Gunsten der Radfahrer zu sperren, sondern endlich ein vernünftiges Konzept für die Neugestaltung der Ringstraße zu präsentieren. Nur einen Umbau anzudenken und aber gleichzeitig andere Vorschläge zu negieren ist mir etwas dünn.
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Bedingt durch Reisebusse, die auf das Gleis ragten und Rechtsabbieger bei Oper und Heldenplatz, habe ich im Abschnitt Schwarzenbegplatz - Rathaus nicht nur einmal mehrere Minuten Verspätung aufgerissen.
Die 2er kommen aber nicht selten bereits aus dem 2. Bezirk mit unregelmäßigen Intervallen. Kann man am Schwedenplatz immer gut beobachten. Also nur an der Ringstraße liegt es offenbar nicht.
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Bedingt durch Reisebusse, die auf das Gleis ragten und Rechtsabbieger bei Oper und Heldenplatz, habe ich im Abschnitt Schwarzenbegplatz - Rathaus nicht nur einmal mehrere Minuten Verspätung aufgerissen.
Die 2er kommen aber nicht selten bereits aus dem 2. Bezirk mit unregelmäßigen Intervallen. Kann man am Schwedenplatz immer gut beobachten. Also nur an der Ringstraße liegt es offenbar nicht.
Meiner Erfahrung nach schon bei der Heinestraße. Die Probleme muss er irgendwo zwischen FEP und Am Tabor aufreißen oder sogar schon zu spät vom FEP losfahren. Keine Ahnung wie das heutzutage ist, früher gab es ja noch viele Raucher und da war so einigen Fahrern die Tschik wichtiger als die pünktliche Abfahrt.
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Bedingt durch Reisebusse, die auf das Gleis ragten und Rechtsabbieger bei Oper und Heldenplatz, habe ich im Abschnitt Schwarzenbegplatz - Rathaus nicht nur einmal mehrere Minuten Verspätung aufgerissen.
Die 2er kommen aber nicht selten bereits aus dem 2. Bezirk mit unregelmäßigen Intervallen. Kann man am Schwedenplatz immer gut beobachten. Also nur an der Ringstraße liegt es offenbar nicht.
Meiner Erfahrung nach schon bei der Heinestraße. Die Probleme muss er irgendwo zwischen FEP und Am Tabor aufreißen oder sogar schon zu spät vom FEP losfahren. Keine Ahnung wie das heutzutage ist, früher gab es ja noch viele Raucher und da war so einigen Fahrern die Tschik wichtiger als die pünktliche Abfahrt.
Fahrzeiten kannst du auf fast jeder Linien verlieren oder gewinnen. Am 2er gibt es drei Zonen: bis Schwedenplatz, Ring und dann ab Josefstädter Straße. Da gibt es einige Hotspots. Aber auch am Fahrpersonal; da gibt es eben ein paar "Gmütliche" und auch welche, die flotter fahren.....
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Aber auch am Fahrpersonal; da gibt es eben ein paar "Gmütliche" und auch welche, die flotter fahren.....
Die sehr "gemütliche" Fahrerin aus Brigittenau gibt es aber glaub ich eh nicht mehr. Die, die wenn möglich am 33er eingeteilt wurde, weil sie dort den Fahrplan nicht so zusammenhauen konnte, wie am 2er.
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Aber auch am Fahrpersonal; da gibt es eben ein paar "Gmütliche" und auch welche, die flotter fahren.....
Die sehr "gemütliche" Fahrerin aus Brigittenau gibt es aber glaub ich eh nicht mehr. Die, die wenn möglich am 33er eingeteilt wurde, weil sie dort den Fahrplan nicht so zusammenhauen konnte, wie am 2er.
Ja, die kannten ja fast alle!
Ein paar "Schlaftabletten" gibts aber leider immer noch.....
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Passend dazu Idee der Grünen Wien Auszug aus "heute.at"
Auch der Ring-Radweg müsste schleunigst angegangen werden, so Wiens Grünen-Chefin. Sie wünscht sich eine "innovative Gestaltung". So sei es international mittlerweile üblich, Zwei-Richtungs-Radwege zu bauen, die auch genügen Platz für schnelle und langsame Radfahrer bieten. Denn viele würden sich nicht trauen, aufs Rad umzusteigen. Für den Ring-Radweg könnte man also andenken, zwei der derzeitigen Autospuren für Radfahrer zu verwenden, so Pühringer.
Die sollen nicht Andenken X Spuren zu Gunsten der Radfahrer zu sperren, sondern endlich ein vernünftiges Konzept für die Neugestaltung der Ringstraße zu präsentieren. Nur einen Umbau anzudenken und aber gleichzeitig andere Vorschläge zu negieren ist mir etwas dünn.
Gibt ja von den Grünen zB ein Konzept für die 2er Linie (https://wien.gruene.at/zweierlinie/ (https://wien.gruene.at/zweierlinie/)), die Reaktion der Wiener SPÖ ist ja bekannt.... ::)
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Passend dazu Idee der Grünen Wien Auszug aus "heute.at"
Auch der Ring-Radweg müsste schleunigst angegangen werden, so Wiens Grünen-Chefin. Sie wünscht sich eine "innovative Gestaltung". So sei es international mittlerweile üblich, Zwei-Richtungs-Radwege zu bauen, die auch genügen Platz für schnelle und langsame Radfahrer bieten. Denn viele würden sich nicht trauen, aufs Rad umzusteigen. Für den Ring-Radweg könnte man also andenken, zwei der derzeitigen Autospuren für Radfahrer zu verwenden, so Pühringer.
Die sollen nicht Andenken X Spuren zu Gunsten der Radfahrer zu sperren, sondern endlich ein vernünftiges Konzept für die Neugestaltung der Ringstraße zu präsentieren. Nur einen Umbau anzudenken und aber gleichzeitig andere Vorschläge zu negieren ist mir etwas dünn.
der Ring gehört zumindest für den MIV-Durchzugsverkehr gesperrt
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der Ring gehört zumindest für den MIV-Durchzugsverkehr gesperrt
Also der MIV von Budapest nach Linz über die Wiener Ringstraße wird sich sehr in Grenzen halten. ;)
Ich verstehe aber durchaus was du meinst, nur wird es an der Verkehrsbelastung des Rings, an manchen Stellen, nichts ändern. Da teilweise sehr viel Ziel und Quell Verkehr ist bzw. Wenn ich vom Bereich Stadtpark nach Floridsdorf will, fahr ich jetzt auch Ring-Rund, weil bei der Urania gerade nichts richtig funktioniert. Bin ich dann Durchzug, weil ich rund um den 1. fahre obwohl meine Quelle im 1. war?
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Das könnte man mit gegenläufigen Einbahnstücken machen. Noch schöner wäre eine komplette Ringstraßensperren, wenn die Zufahrten zum 1. Bezirk nur mehr für Anrainer und Ähnliche gestattet ist.
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Passend dazu Idee der Grünen Wien Auszug aus "heute.at"
Auch der Ring-Radweg müsste schleunigst angegangen werden, so Wiens Grünen-Chefin. Sie wünscht sich eine "innovative Gestaltung". So sei es international mittlerweile üblich, Zwei-Richtungs-Radwege zu bauen, die auch genügen Platz für schnelle und langsame Radfahrer bieten. Denn viele würden sich nicht trauen, aufs Rad umzusteigen. Für den Ring-Radweg könnte man also andenken, zwei der derzeitigen Autospuren für Radfahrer zu verwenden, so Pühringer.
Die sollen nicht Andenken X Spuren zu Gunsten der Radfahrer zu sperren, sondern endlich ein vernünftiges Konzept für die Neugestaltung der Ringstraße zu präsentieren. Nur einen Umbau anzudenken und aber gleichzeitig andere Vorschläge zu negieren ist mir etwas dünn.
der Ring gehört zumindest für den MIV-Durchzugsverkehr gesperrt
Das wird sich nicht ausgehen. Wien ist ohnehin eine "gewachsene" Stadt in der es kaum breite Straßen in den zentralen Bezirken gibt.
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Das wird sich nicht ausgehen. Wien ist ohnehin eine "gewachsene" Stadt in der es kaum breite Straßen in den zentralen Bezirken gibt.
Das geht sich schon aus. Individualverkehr nimmt immer die gesamte verfügbare Fläche ein. Die Notwendigkeit dafür steht auf einem völlig anderen Blatt.
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Und wenn man am Ring "nur" eine Fahrspur reduziert und die Fahrspuren baulich (Stuttgarter Schwellen,...) von den Gleiskörpern trennt?
Den Ringradweg gibt es ohnehin schon neben den Gleisen, warum den unbedingt auf die Straße verfrachten wollen? Durch die Baumallee fahren hat mMn mehr Reiz als mitten auf der Straße neben Autos und Straßenbahn.
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Das wird sich nicht ausgehen. Wien ist ohnehin eine "gewachsene" Stadt in der es kaum breite Straßen in den zentralen Bezirken gibt.
Das geht sich schon aus. Individualverkehr nimmt immer die gesamte verfügbare Fläche ein. Die Notwendigkeit dafür steht auf einem völlig anderen Blatt.
Der Ring bietet doch jetzt schon genug Fläche für jedes Verkehrsmittel. Auf beiden Straßenseiten befinden sich Radwege, der Ring ist schon wie eine Baumallee und für Fußgänger ist auch Platz. Das die Straßenbahn mit ihrer nahen Lage zur Fahrspur der Autos nicht optimal ist, lasse ich mir einreden.
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Das wird sich nicht ausgehen. Wien ist ohnehin eine "gewachsene" Stadt in der es kaum breite Straßen in den zentralen Bezirken gibt.
Das geht sich schon aus. Individualverkehr nimmt immer die gesamte verfügbare Fläche ein. Die Notwendigkeit dafür steht auf einem völlig anderen Blatt.
Das denke ich weniger. Das Problem ist ja, dass der bislang zu verdrängen versuchte Verkehr auch nicht einfach verschwunden ist, sondern sich großteils einfach verlagert hat. Da ist es aus meiner Sicht allemal besser die vielen Autos den Ring entlangfahren zu lassen, wo kaum Menschen wohnen oder zur Schule gehen, sondern eher arbeiten als die vielen Autos durch engere Straßen in den umliegenden dicht bewohnten Innenbezirken zu schicken.
Den Ring sollte man meiner Meinung nach nur dann umbauen, wenn man in Wien wirklich Expressbims einführt und diese über den Ring führt. Ansonsten gibt es so viele Problemzonen, da ist der Ring eine der geringsten.
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Das Problem ist ja, dass der bislang zu verdrängen versuchte Verkehr auch nicht einfach verschwunden ist, sondern sich großteils einfach verlagert hat.
Das stimmt halt bloß überhaupt nicht. Bitte stell nicht einfach wahllos Behauptungen auf, die durch nichts zu untermauern sind. ::)
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Das geht sich schon aus. Individualverkehr nimmt immer die gesamte verfügbare Fläche ein. Die Notwendigkeit dafür steht auf einem völlig anderen Blatt.
Das denke ich weniger. Das Problem ist ja, dass der bislang zu verdrängen versuchte Verkehr auch nicht einfach verschwunden ist, sondern sich großteils einfach verlagert hat.
Was 95B meint ist, auf einer Straße, in einem dichtest verbauten Gebiet, wird sich eine Fahrbahn immer soweit füllen bis der Punkt erreicht ist, wo zum einen Stau herrscht und zum anderen die Leute den Hut drauf hauen und sich alternativen suchen (andere Route, anderes Verkehrsmittel). Wenn man also jetzt 3 Fahrspuren hat, wird man auch Verkehr für 3 Fahrspuren haben. Hat man eine, wird man Verkehr für eine haben. Am Stau selbst ändert das nichts, nur an der Anzahl derer die in ihm stehen. Die Kunst der heutigen Verkehrsplaner liegt darin, zum einen die Erreichbarkeit soweit zu gewährleisten und andererseits die Fahrbahn sich nicht bis zum Anschlag auffüllen zu lassen. Das kann man dann mit Mitteln wie z.B. Dosierampeln oder Einbahnführungen die irgendwo eine Kapazitätsengpass erzeugen etc. erreichen versuchen. Und natürlich kann Verkehr nicht verschwinden. Außer man definiert nur MIV damit. Sonst kann sich Verkehr (also Personen oder Waren die von A nach B wollen) nicht auflösen. Nur verlagern. Eben auf andere Verkehrsmittel oder Routen oder wie Corona zeigt auch in den Datenverkehr.
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Das Problem ist ja, dass der bislang zu verdrängen versuchte Verkehr auch nicht einfach verschwunden ist, sondern sich großteils einfach verlagert hat.
Das stimmt halt bloß überhaupt nicht. Bitte stell nicht einfach wahllos Behauptungen auf, die durch nichts zu untermauern sind. ::)
:up:
Es ist auch schon seit Jahrzehnten bekannt, dass ein großer Teil des verdrängten Autoverkehrs eben doch verschwindet. Hier eine über 20 Jahre alte Übersichtsarbeit mit zahlreichen Beispielen aus Europa und Nordamerika (https://nacto.org/docs/usdg/disappearing_traffic_cairns.pdf) (pdf, Englisch).
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Das Problem ist ja, dass der bislang zu verdrängen versuchte Verkehr auch nicht einfach verschwunden ist, sondern sich großteils einfach verlagert hat.
Das stimmt halt bloß überhaupt nicht. Bitte stell nicht einfach wahllos Behauptungen auf, die durch nichts zu untermauern sind. ::)
Du bist derjenige der wahnwitzige Behauptungen aufstellt, wie dass der Individualverkehr immer den ganzen Raum einnehmen würde usw. Es gibt genügend Beispiele bei denen der Verkehr nur verdrängt wurde und nicht zurückgegangen ist. Das gilt auch nicht für jeden Fall, aber der Ring wäre dafür prädestiniert. Hör lieber du mal auf mit deiner Bessereisserei ohne es besser zu wissen. Das nervt langsam und entarft dich zusehends.
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Das Problem ist ja, dass der bislang zu verdrängen versuchte Verkehr auch nicht einfach verschwunden ist, sondern sich großteils einfach verlagert hat.
Das stimmt halt bloß überhaupt nicht. Bitte stell nicht einfach wahllos Behauptungen auf, die durch nichts zu untermauern sind. ::)
Du bist derjenige der wahnwitzige Behauptungen aufstellt, wie dass der Individualverkehr immer den ganzen Raum einnehmen würde usw. Es gibt genügend Beispiele bei denen der Verkehr nur verdrängt wurde und nicht zurückgegangen ist. Das gilt auch nicht für jeden Fall, aber der Ring wäre dafür prädestiniert. Hör lieber du mal auf mit deiner Bessereisserei ohne es besser zu wissen. Das nervt langsam und entarft dich zusehends.
Meine Aussage ist seit Jahrzehnten wissenschaftlich belegt, da kannst du dich meinetwegen auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln (oder, wie hier, wutentbrannt tippfhlerbehaftete Antworten in die Tasten klopfen). Du kannst dich jederzeit in die diesbezügliche Literatur einlesen, wenn du nicht geneigt bist, mir zu glauben.
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(oder, wie hier, wutentbrannt tippfhlerbehaftete Antworten in die Tasten klopfen).
Bei dir fällt das objektiv Erklärte und das subjektiv Gewollte aber weit auseinander.
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(oder, wie hier, wutentbrannt tippfhlerbehaftete Antworten in die Tasten klopfen).
Bei dir fällt das objektiv Erklärte und das subjektiv Gewollte aber weit auseinander.
Mehr fällt dir dazu nicht mehr ein?
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Du bist derjenige der wahnwitzige Behauptungen aufstellt, wie dass der Individualverkehr immer den ganzen Raum einnehmen würde usw. Es gibt genügend Beispiele bei denen der Verkehr nur verdrängt wurde und nicht zurückgegangen ist. Das gilt auch nicht für jeden Fall, aber der Ring wäre dafür prädestiniert. Hör lieber du mal auf mit deiner Bessereisserei ohne es besser zu wissen. Das nervt langsam und entarft dich zusehends.
Das sind keine wahnwitzigen Behauptungen, das wird dir jeder Verkehrsplaner bestätigen. Gut sichtbar zB bei der Mariahilferstraßensperre, wo der Verkehr auch auf den Ausweichrouten zurückgegangen ist (die wenigen Zunahmen liegen an der punktuellen neuen Einbahnführung). Beachtenswert, wie weit die Querschnittsreduktion ausstrahlt. Leider widerspricht das dem "Hausverstand" auch vieler Politiker. Aber tatsächlich ist die Conclusio: Verkehr dehnt sich wie ein Gas in alle Räume aus, die man ihm gibt, lässt sich aber auch komprimieren. Obendrein wird die Transportkapazität des MIV immer weit überschätzt - zähl mal die paar Hansln, die in dem Blechhaufen vor einer roten Ampel dreispurig anstehen. Da kommst dann auf 20 Leute, die wären zu Fuß oder in der Tramway garnicht merkbar.
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Obendrein wird die Transportkapazität des MIV immer weit überschätzt - zähl mal die paar Hansln, die in dem Blechhaufen vor einer roten Ampel dreispurig anstehen. Da kommst dann auf 20 Leute, die wären zu Fuß oder in der Tramway garnicht merkbar.
Man rechne mal Staus vor Ampeln in Straßenbahnen oder Busse um - in einer 200 m langen Autoschlange sitzen vielleicht 40 Menschen. Die würden bequem in einen 12-m-Bus passen, und nur wenige müssten stehen.
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Obendrein wird die Transportkapazität des MIV immer weit überschätzt - zähl mal die paar Hansln, die in dem Blechhaufen vor einer roten Ampel dreispurig anstehen. Da kommst dann auf 20 Leute, die wären zu Fuß oder in der Tramway garnicht merkbar.
Man rechne mal Staus vor Ampeln in Straßenbahnen oder Busse um - in einer 200 m langen Autoschlange sitzen vielleicht 40 Menschen. Die würden bequem in einen 12-m-Bus passen, und nur wenige müssten stehen.
Diese Milchmädchenrechnung aus einem Straßenbahnbuch war in den 80ern schon falsch. Zuerst müsste man sich ansehen, was alles transportiert wird, zu welcher Zeit, wie oft müsste man umsteigen, ist der Ort mit den vielleicht gebrechlichen Personen so überhaupt erreichbar etc.
Als Beispiel umgekehrt:
Man könnte auch sagen, die U3 ist noch immer nicht gut befüllt, den 49er und 57A kann man getrost einstellen. Die paar zusätzlichen Schritte sind kein Problem, siehe 43 oder Wiedner ohne SEV. Obendrein noch eine immense Kostenersparnis.
Heutzutage machen dichte Intervalle, Komfort, gute Umsteigeverbindungen und Preis die beste Werbung für Öffis. Wien hat es aber in den letzten Jahren versäumt. Siehe "unerwartete" Pensionierungswelle und Einsparungen. Vorher ist es ja auch super gelaufen.
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Obendrein wird die Transportkapazität des MIV immer weit überschätzt - zähl mal die paar Hansln, die in dem Blechhaufen vor einer roten Ampel dreispurig anstehen. Da kommst dann auf 20 Leute, die wären zu Fuß oder in der Tramway garnicht merkbar.
Man rechne mal Staus vor Ampeln in Straßenbahnen oder Busse um - in einer 200 m langen Autoschlange sitzen vielleicht 40 Menschen. Die würden bequem in einen 12-m-Bus passen, und nur wenige müssten stehen.
Diese Milchmädchenrechnung aus einem Straßenbahnbuch war in den 80ern schon falsch. Zuerst müsste man sich ansehen, was alles transportiert wird, zu welcher Zeit, wie oft müsste man umsteigen, ist der Ort mit den vielleicht gebrechlichen Personen so überhaupt erreichbar etc.
Jaja, wir wissen alle, in sämtlichen Autos, die um 7:30 Uhr mitten in Wien im Stau stehen, sitzen 90-jährige Gehbehinderte, die eine Waschmaschine transportieren und ihre Nachtschicht in einem Spital im Waldviertel antreten müssen.
Heutzutage machen dichte Intervalle, Komfort, gute Umsteigeverbindungen und Preis die beste Werbung für Öffis. Wien hat es aber in den letzten Jahren versäumt. Siehe "unerwartete" Pensionierungswelle und Einsparungen. Vorher ist es ja auch super gelaufen.
Auch die Annahme, man müsse nur auf Pull-Effekte setzen, um den MIV-Anteil zu reduzieren, ist längst widerlegt. Ohne Push-Maßnahmen geht es nicht.
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Obendrein wird die Transportkapazität des MIV immer weit überschätzt - zähl mal die paar Hansln, die in dem Blechhaufen vor einer roten Ampel dreispurig anstehen. Da kommst dann auf 20 Leute, die wären zu Fuß oder in der Tramway garnicht merkbar.
Man rechne mal Staus vor Ampeln in Straßenbahnen oder Busse um - in einer 200 m langen Autoschlange sitzen vielleicht 40 Menschen. Die würden bequem in einen 12-m-Bus passen, und nur wenige müssten stehen.
Diese Milchmädchenrechnung aus einem Straßenbahnbuch war in den 80ern schon falsch. Zuerst müsste man sich ansehen, was alles transportiert wird, zu welcher Zeit, wie oft müsste man umsteigen, ist der Ort mit den vielleicht gebrechlichen Personen so überhaupt erreichbar etc.
Jaja, wir wissen alle, in sämtlichen Autos, die um 7:30 Uhr mitten in Wien im Stau stehen, sitzen 90-jährige Gehbehinderte, die eine Waschmaschine transportieren und ihre Nachtschicht in einem Spital im Waldviertel antreten müssen.
Ja man kann alles übertreiben, wenn es der eigenen Ideologie dient, jede 90-jährige am besten in den sitzplatzlosen Flexity :fp:
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Ja man kann alles übertreiben, wenn es der eigenen Ideologie dient, jede 90-jährige am besten in den sitzplatzlosen Flexity :fp:
Die Ideologie ist eher, vielleicht 10 % der Fahrten zum Standard zu erklären.
Diese Milchmädchenrechnung aus einem Straßenbahnbuch war in den 80ern schon falsch. Zuerst müsste man sich ansehen, was alles transportiert wird, zu welcher Zeit, wie oft müsste man umsteigen, ist der Ort mit den vielleicht gebrechlichen Personen so überhaupt erreichbar etc.
Selbst, wenn du bei der 200-m-Schlange ein paar Autos als "nicht mit anderen Verkehrsträgern durchführbar" kategorisierst, ändert das doch an der prinzipiellen Aussage nichts. Und genau weil solche Ausreden immer kommen, ist auch "Man muss einfach nur den ÖV ausbauen" zu kurz gefasst. Denn wenn das geschehen ist, werden wieder 90-Jährige oder Kühlschrank-Transporte vorgeschoben, warum die Menge des MIV nicht reduziert werden kann. Das Spielchen spielen wir seit Jahrzehnten.
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Ja man kann alles übertreiben, wenn es der eigenen Ideologie dient, jede 90-jährige am besten in den sitzplatzlosen Flexity :fp:
Die Ideologie ist eher, vielleicht 10 % der Fahrten zum Standard zu erklären.
Diese Milchmädchenrechnung aus einem Straßenbahnbuch war in den 80ern schon falsch. Zuerst müsste man sich ansehen, was alles transportiert wird, zu welcher Zeit, wie oft müsste man umsteigen, ist der Ort mit den vielleicht gebrechlichen Personen so überhaupt erreichbar etc.
Selbst, wenn du bei der 200-m-Schlange ein paar Autos als "nicht mit anderen Verkehrsträgern durchführbar" kategorisierst, ändert das doch an der prinzipiellen Aussage nichts.
Die Aussage stimmt zu 100%, nur die Notwendigkeiten sind teilweise andere.
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Gut sichtbar zB bei der Mariahilferstraßensperre, wo der Verkehr auch auf den Ausweichrouten zurückgegangen ist
Zumindest sieht die Grafik so aus, als wäre der Gürtel ignoriert worden, wohin sicherlich 95% des Zieglergassen-Durchzugsverkehrs verschwunden sind. Der ist natürlich das große Tabu aller Verkehrsplaner und hat per definitionem keine Anrainer.
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Du bist derjenige der wahnwitzige Behauptungen aufstellt, wie dass der Individualverkehr immer den ganzen Raum einnehmen würde usw. Es gibt genügend Beispiele bei denen der Verkehr nur verdrängt wurde und nicht zurückgegangen ist. Das gilt auch nicht für jeden Fall, aber der Ring wäre dafür prädestiniert. Hör lieber du mal auf mit deiner Bessereisserei ohne es besser zu wissen. Das nervt langsam und entarft dich zusehends.
Das sind keine wahnwitzigen Behauptungen, das wird dir jeder Verkehrsplaner bestätigen. Gut sichtbar zB bei der Mariahilferstraßensperre, wo der Verkehr auch auf den Ausweichrouten zurückgegangen ist (die wenigen Zunahmen liegen an der punktuellen neuen Einbahnführung). Beachtenswert, wie weit die Querschnittsreduktion ausstrahlt. Leider widerspricht das dem "Hausverstand" auch vieler Politiker. Aber tatsächlich ist die Conclusio: Verkehr dehnt sich wie ein Gas in alle Räume aus, die man ihm gibt, lässt sich aber auch komprimieren. Obendrein wird die Transportkapazität des MIV immer weit überschätzt - zähl mal die paar Hansln, die in dem Blechhaufen vor einer roten Ampel dreispurig anstehen. Da kommst dann auf 20 Leute, die wären zu Fuß oder in der Tramway garnicht merkbar.
Du schreibst selbst bei deinem Beispiel von „wenigen Zunahmen“, es ist also schlichtweg nicht korrekt zu behaupten es wäre „immer“ so. Wenn jemand wie dieser 95B also anderen ihre sprachlichen Verfehlungen vorwirft, sollte er sich mal lieber selbst an der Nase nehmen. Im übrigen gab es zum Ring bereits diverse Untersuchungen die von negativen Belastungen anderer Strecken gesprochen haben. Man muss so eine radikale Forderung daher schon auch etwas weiterspinnen.
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Im übrigen gab es zum Ring bereits diverse Untersuchungen die von negativen Belastungen anderer Strecken gesprochen haben. Man muss so eine radikale Forderung daher schon auch etwas weiterspinnen.
Wo sind diese Untersuchungen? Hast du Quellen, die du verlinken könntest?
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Im übrigen gab es zum Ring bereits diverse Untersuchungen die von negativen Belastungen anderer Strecken gesprochen haben. Man muss so eine radikale Forderung daher schon auch etwas weiterspinnen.
Wo sind diese Untersuchungen? Hast du Quellen, die du verlinken könntest?
Ich glaube es war Vassilakou die zuletzt Konzepte zum Ring präsentierte und der ÖAMTC, die WKÖ und einige weitere die mit Untersuchungen und Expertenmeinungen konterten. Müsste man recherchieren ist hier aber Offtopic. Der 2er würde davon nicht profitieren und schon das aktuelle Konzept der Sima zu den Zufahrtsbeschränkungen ist unter den Anwohnern stark umstritten. Von den Konzepten zum Schwedenplatz usw fange ich besser gar nicht an.
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Ich glaube es war Vassilakou die zuletzt Konzepte zum Ring präsentierte und der ÖAMTC, die WKÖ und einige weitere die mit Untersuchungen und Expertenmeinungen konterten. Müsste man recherchieren ist hier aber Offtopic. Der 2er würde davon nicht profitieren und schon das aktuelle Konzept der Sima zu den Zufahrtsbeschränkungen ist unter den Anwohnern stark umstritten. Von den Konzepten zum Schwedenplatz usw fange ich besser gar nicht an.
Also gibt es eben doch keine solchen Studien von anerkannten Verkehrsexperten. Was Interessensvertreter wie der ÖAMTC und die WKÖ sagen, ist zwar ganz nett, aber keine Expertenmeinung.
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Ich glaube es war Vassilakou die zuletzt Konzepte zum Ring präsentierte und der ÖAMTC, die WKÖ und einige weitere die mit Untersuchungen und Expertenmeinungen konterten. Müsste man recherchieren ist hier aber Offtopic. Der 2er würde davon nicht profitieren und schon das aktuelle Konzept der Sima zu den Zufahrtsbeschränkungen ist unter den Anwohnern stark umstritten. Von den Konzepten zum Schwedenplatz usw fange ich besser gar nicht an.
Also gibt es eben doch keine solchen Studien von anerkannten Verkehrsexperten. Was Interessensvertreter wie der ÖAMTC und die WKÖ sagen, ist zwar ganz nett, aber keine Expertenmeinung.
Das ist unrichtig und Verkehrsexperten die etwa Mobilitätsstudien für den ÖAMTC erstellen derart abzukanzeln ist wieder treffend. :-X
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Ich glaube es war Vassilakou die zuletzt Konzepte zum Ring präsentierte und der ÖAMTC, die WKÖ und einige weitere die mit Untersuchungen und Expertenmeinungen konterten. Müsste man recherchieren ist hier aber Offtopic.
Dann recherchier doch bitte und präsentier die Ergebnisse deiner Recherche. Wer ernst genommen werden will, sollte argumentieren (können).
Das ist unrichtig und Verkehrsexperten die etwa Mobilitätsstudien für den ÖAMTC erstellen derart abzukanzeln ist wieder treffend. :-X
Warum ist es unrichtig? Wo werden Verkehrsexperten abgekanzelt? Bis jetzt ist noch nicht einmal klargestellt, ob und wo es die von dir ins Treffen geführten Elaborate tatsächlich gibt.
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Ich glaube es war Vassilakou die zuletzt Konzepte zum Ring präsentierte und der ÖAMTC, die WKÖ und einige weitere die mit Untersuchungen und Expertenmeinungen konterten. Müsste man recherchieren ist hier aber Offtopic.
Dann recherchier doch bitte und präsentier die Ergebnisse deiner Recherche. Wer ernst genommen werden will, sollte argumentieren (können).
Das ist unrichtig und Verkehrsexperten die etwa Mobilitätsstudien für den ÖAMTC erstellen derart abzukanzeln ist wieder treffend. :-X
Warum ist es unrichtig? Wo werden Verkehrsexperten abgekanzelt? Bis jetzt ist noch nicht einmal klargestellt, ob und wo es die von dir ins Treffen geführten Elaborate tatsächlich gibt.
Ich habe zwar die genannten Studien auf die Schnelle nicht gefunden, aber 2 Minuten Google Suche ergaben zumindest mal das hier:
Die Studie zur Verkehrsberuhigung in der City mit der vorgesehenen Sperre von nur wenigen Zufahrtsmöglichkeiten erhöht den Verkehr in den angrenzenden Innenbezirken bereits um 1%.
Quelle: https://accilium.com/de/eine-autofreie-innenstadt-auswirkungen-auf-verkehr-anwohner-und-unternehmen/
Die Archive durchforste ich jetzt aber nicht weiter, kann ja jeder selber machen. Wie du auch hier siehst ist es unrichtig, wenn du behauptest es wäre "immer" so, ist es nämlich nicht und Verdrängung findet immer wieder mal statt, mal mehr mal weniger und manchmal geht so ein Experiment auch in die Hose. Der Ring wird in den nächsten 10 Jahren garantiert nicht für den Individualverkehr komplett gesperrt werden. Er ist eine der wichtigsten Hauptverkehrsadern Wiens für den Individualverkehr und aufgrund der Bauarbeiten an U2/U5 wäre ein Ausweichen auf die Zweierlinie auch nicht so leicht möglich.
Manchmal erinnert mich das hier frappierend an die radikale Autolobby der 70er als man den Ring zur Einbahn machte und sogar diskutierte die Straßenbahnen vom Ring zu entfernen, nur heute in die entgegengesetzte Richtung und wieder mal wider besseren Wissens. Denn so wie damals klar war, dass es auch weiterhin einen ÖPNV geben wird müssen, so ist auch heute klar, dass sehr wohl Platz für den Individualverkehr in Wien ist und dieser auch umweltfreundlich möglich ist und von vielen Menschen gewünscht wird.
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Die Conclusio dieser Studie ist also:
durch die Sperre fallen in der inneren Stadt 8.700 Fahrten weg. Rund um die innere Stadt fallen 1.700 Fahrten zusätzlich an.
Das macht somit insgesamt einen Rückgang von 7.000 Fahrten. Nur rund 20% der Fahrten werden demnach verlegt, 80% entfallen gänzlich.
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Den Ring für den Autoverkehr zu sperren ist jetzt nichts wirklich Neues. 2008 wurde anlässlich der EM die Ringstraße von 7. bis 29. Juni zur Fanzone gewandelt. Von 2. Juni bis 4. Juli war die Ringstraße (zwischen Babenbergerstraße und Schottengasse) dadurch nicht befahrbar für den MIV. Der Zeitraum lag also fast zur Gänze außerhalb der Uniferien, wie auch außerhalb der Schulferien, wie auch außerhalb schulautonomer Tage, umfasste nicht nur Samstage, Sonntage oder Feiertage, sondern ganz normale Werktage. Die Auswirkungen einer Ringstraßensperre braucht man also nicht zu untersuchen, es reicht sich an das Jahr 2008 zurückzuerinnern. Ich persönlich habe damals jedenfalls kein Verkehrschaos wahrgenommen!
Und Auftragsarbeiten von Lobbyorganisationen wie ÖAMTC oder WKÖ als objektiv zu betrachten ist schon mehr als lächerlich. Aufgabe von Lobbyorganisationen ist es ja grundsätzlich eben subjektive Ideologie als objektive Wahrheit zu zelebrieren.
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Den Ring für den Autoverkehr zu sperren ist jetzt nichts wirklich Neues. 2008 wurde anlässlich der EM die Ringstraße von 7. bis 29. Juni zur Fanzone gewandelt. Von 2. Juni bis 4. Juli war die Ringstraße (zwischen Babenbergerstraße und Schottengasse) dadurch nicht befahrbar für den MIV. Der Zeitraum lag also fast zur Gänze außerhalb der Uniferien, wie auch außerhalb der Schulferien, wie auch außerhalb schulautonomer Tage, umfasste nicht nur Samstage, Sonntage oder Feiertage, sondern ganz normale Werktage. Die Auswirkungen einer Ringstraßensperre braucht man also nicht zu untersuchen, es reicht sich an das Jahr 2008 zurückzuerinnern. Ich persönlich habe damals jedenfalls kein Verkehrschaos wahrgenommen!
Und Auftragsarbeiten von Lobbyorganisationen wie ÖAMTC oder WKÖ als objektiv zu betrachten ist schon mehr als lächerlich. Aufgabe von Lobbyorganisationen ist es ja grundsätzlich eben subjektive Ideologie als objektive Wahrheit zu zelebrieren.
Nur während der EM gab es eine 2-Linie ohne Großbaustelle. Und solange die nicht weg ist, kann man mMn nicht aneine Spurenredaktion oder gar an eine Totalsperre der Ringstraße denken.
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Die Archive durchforste ich jetzt aber nicht weiter, kann ja jeder selber machen.
Du willst diese Studien zur Untermauerung deines Standpunktes bringen, niemand anderer!
Manchmal erinnert mich das hier frappierend an die radikale Autolobby der 70er als man den Ring zur Einbahn machte und sogar diskutierte die Straßenbahnen vom Ring zu entfernen, nur heute in die entgegengesetzte Richtung und wieder mal wider besseren Wissens. Denn so wie damals klar war, dass es auch weiterhin einen ÖPNV geben wird müssen, so ist auch heute klar, dass sehr wohl Platz für den Individualverkehr in Wien ist und dieser auch umweltfreundlich möglich ist und von vielen Menschen gewünscht wird.
Wenn es um den Autoverkehr geht, wird es leider viel zu oft emotional – das sieht man ja hier auch bestens. Objektivität und Tatsachen treten zugunsten von Empfindungen und Furcht vor einer Einschränkung persönlicher Freiheiten in den Hintergrund. Schau dir doch einmal den Verkehr im innerstädtischen Bereich genauer an. Die Zweierlinie ist im Bereich der U-Bahn-Baustelle nur äußerst eingeschränkt befahrbar. Trotzdem kommt es nicht zu regelmäßigen Verkehrszusammenbrüchen und Rückstau bis in den Vorderengadin – und auch vor Beginn der Sommerferien war das nicht anders.
Jetzt versuch einmal, die beiden Straßenzüge im Kopf gegeneinander zu vertauschen. Es wäre also ein sehr eingeschränkt befahrbarer Ring da und eine uneingeschränkt befahrbare Zweierlinie. (Fast) Gleiche Rahmenbedingungen: gleicher verfügbarer Platz für den Individualverkehr und somit auch gleiches Verkehrsaufkommen (nota bene: wissenschaftlich zur Genüge bewiesener Zusammenhang, Fachliteratur in jeder gut sortierten Universitätsbibliothek kostenlos verfügbar). Es geht also auch mit Verkehrseinschränkungen am Ring.
Nein, Demonstrationen sind kein valides Gegenargument. Wie jedes komplexe System braucht auch das Verkehrssystem Zeit, auf Änderungen der Rahmenbedingungen zu reagieren. Im Fall von permanenten Verkehrseinschränkungen am Ring würde sich das wohl etwa im Rahmen von ca. 1-2 Monaten bewegen.
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Den Ring für den Autoverkehr zu sperren ist jetzt nichts wirklich Neues. 2008 wurde anlässlich der EM die Ringstraße von 7. bis 29. Juni zur Fanzone gewandelt. Von 2. Juni bis 4. Juli war die Ringstraße (zwischen Babenbergerstraße und Schottengasse) dadurch nicht befahrbar für den MIV. Der Zeitraum lag also fast zur Gänze außerhalb der Uniferien, wie auch außerhalb der Schulferien, wie auch außerhalb schulautonomer Tage, umfasste nicht nur Samstage, Sonntage oder Feiertage, sondern ganz normale Werktage. Die Auswirkungen einer Ringstraßensperre braucht man also nicht zu untersuchen, es reicht sich an das Jahr 2008 zurückzuerinnern. Ich persönlich habe damals jedenfalls kein Verkehrschaos wahrgenommen!
Und Auftragsarbeiten von Lobbyorganisationen wie ÖAMTC oder WKÖ als objektiv zu betrachten ist schon mehr als lächerlich. Aufgabe von Lobbyorganisationen ist es ja grundsätzlich eben subjektive Ideologie als objektive Wahrheit zu zelebrieren.
Nur während der EM gab es eine 2-Linie ohne Großbaustelle. Und solange die nicht weg ist, kann man mMn nicht aneine Spurenredaktion oder gar an eine Totalsperre der Ringstraße denken.
Sollte man das auch Andenken wird man sowieso Mal 3-10 Jahre daran herum planen. Da ist die Großbaustelle der U-Bahn schon sehr lang wieder Geschichte. Btw. wären die Staus auf der 2er Linie damals Recht umfangreich. Man hat halt den Bereich so gut es geht gemieden oder ist anders herum gefahren. Freitag Nachmittag hast von der Votivkirche bis zur Secession weit jenseits einer halben Stunde gebraucht. Da warst zu Fuß schneller. Wahrscheinlich hätte es sich bei einer dauerhaften Sperre nach ein paar Wochen oder wenigen Monaten ein gekriegt. Mit Ausnahme ein paar Tage im Jahr wo sowieso alles steht (vor langen Wochenenden)
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Nur während der EM gab es eine 2-Linie ohne Großbaustelle. Und solange die nicht weg ist, kann man mMn nicht aneine Spurenredaktion oder gar an eine Totalsperre der Ringstraße denken.
Davon redet ja auch niemand, das morgen sofort umzusetzen.
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Davon redet ja auch niemand, das morgen sofort umzusetzen.
Es gäbe durchaus auch relativ kurzfristig umsetzbare Maßnahmen, ohne viel baulichen Aufwand. Tempo 30 entlang des Rings, Reduktion auf zwei Fahrspuren mit Auslaufzonen von knapper halber (einfacher) Fahrbahnbreite hin zu den Gleisen, überfahrbare Schwellen neben dem Gleis, sodass Einsatzfahrzeuge, Linienbusse etc. diese queren können und danach genug Platz am Gleiskörper haben.
Eine "Teilung" des Rings in voneinander unabhängige, befahrbare Segmente für den MIV käme auch in Frage. Also etwa:
1) Urania bis Schwarzenbergplatz, dort ausschließlich Links- und Rechtsabbiegegebot
3) Schwarzenbergplatz bis Bellariastraße, dort ausschließliches Linksabbiegegebot in Richtung Schmerlingplatz und Zweierlinie
3.1) Zufahrt zum bzw. Abfahrt vom Heldenplatz bleibt wie gehabt
4) Platz vor dem Parlament wird MIV-frei. Dabei kann z.B. alles - inkl. Gleiskörpern - elegant (i know, scnr ;D) gepflastert werden, zwischen den Streckengleisen Sitzgelegenheiten, Begrünung, Wasserstelle/Nebelduschen, Radweg (bei FuZo anstelle von BeZo), etc. Die Zufahrt zum Parlament für Polizeifahrzeuge etc. bliebe unbetroffen.
4.1) Die Straßenbahnstationen "Dr.-Karl-Renner-Ring" >:D und Parlament werden in beide FR zu Doppelhaltestellen ("Parlament U") auf dem neugestalteten Vorzeigeplatz vor dem Regierungsgebäude zusammengelegt. Den am Innenring gelegenen Abgang zur U3 erreicht der FG aus beiden Richtungen, ohne die Fahrbahn queren zu müssen. Zu 46 & Co. gäbe es wohl Ampel und Zebrastreifen, der Umstieg zwischen Ring- und Radiallinien ginge unter den geänderten Voraussetzungen dennoch schneller über die Bühne als heute und die Umstiegsbedingungen vom stadteinwärtsfahrenden 2er zu 1/71/D werden erheblich besser.
4.2) Umbenennung U3/U5-Station in "Volkstheater-Parlament" (Parlament nachfolgend, da nur die U3 einen direkten Aufgang dorthin hat). Die 48A/49er-Stationen "Volkstheater U" bleiben davon unberührt.
5) Stadiongasse bis Ringturm/Kai, ab dort alles wie gehabt
6) Straßenbahnen, Linienbusse (inkl. Big Bus & Co.?) und Einsatzfahrzeuge - Straßenbahn in beide Richtungen - von 1-5) ausgenommen.
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Nur während der EM gab es eine 2-Linie ohne Großbaustelle. Und solange die nicht weg ist, kann man mMn nicht aneine Spurenredaktion oder gar an eine Totalsperre der Ringstraße denken.
Die U-Bahn-Baustelle wird irgendwann beendet sein.
Ich war gestern zufällig am Ring und habe genau darauf geachtet, wie knapp das dort an vielen Stellen ist. Die drei Fahrstreifen sind so schmal, dass sie von Bussen und LKW gerade noch befahren werden können. Eigentlich ist der Ring zu schmal für drei Fahrstreifen. Die Straße wurde ursprünglich für Gegenverkehr mit je einer (breiteren) Spur pro Richtung geplant.
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Ich war gestern zufällig am Ring und habe genau darauf geachtet, wie knapp das dort an vielen Stellen ist. Die drei Fahrstreifen sind so schmal, dass sie von Bussen und LKW gerade noch befahren werden können. Eigentlich ist der Ring zu schmal für drei Fahrstreifen. Die Straße wurde ursprünglich für Gegenverkehr mit je einer (breiteren) Spur pro Richtung geplant.
Weils mich selbst interessiert hat: Die Kärtner Ring Hauptfahrbahn hat bei der Hausnummer 8 eine gesamt Breite von 13,8m inkl. der Gleise (gemessen aus der dxf-Datei im Geodatenviewer).
Wenn man also jetzt etwa 2,8m für die Gleise wegrechnet kommen ca. 8,2m über. Das sind dann bei drei Fahrstreifen ~2,73m.
Dazu muß man sagen, das man bei einer Fahrspur die mit 50km/h befahren werden darf heute eine Bemessungsbreite von ~3,15m anlegt. Regelprofil ca. 3,25m inkl. Bodenmarkierung. D.h. würde man nach heutigen Maßstäben bauen, müsste man bei 3 Fahrspuren eine Breite von 9,45m anlegen + Gleise. Womit man wohl bei deutlich jenseits der 15m liegt. Also wenn man heute den Ring auf zwei Fahrspuren reduzieren würde, würde perverserweise die Fahrbahn gar nicht wirklich schmäler werden, da man etwa 6,5m für 2 Fahrspuren benötigt. Womit also nur 1,7m gewonnen werden würden. Also links und rechts ein paar "Alterlaa-Steine"* aufgestellt und der Platz ist weg. Wobei man am Ring Bitte keine dieser grauen Betonmonster aufstellen soll. Da wirds sicher Formschöneres geben.
*Insiderwitz im Tramwayforum für die Betongleitwände
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Als der Ring 1972 zur Einbahn wurde, waren die Fahrzeuge noch viel schmäler. Bestehende Anlagen müssen an aktuelle Straßenbaurichtlinien nicht angepasst werden.
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Also wenn man heute den Ring auf zwei Fahrspuren reduzieren würde, würde perverserweise die Fahrbahn gar nicht wirklich schmäler werden, da man etwa 6,5m für 2 Fahrspuren benötigt. Womit also nur 1,7m gewonnen werden würden.
Immerhin wäre dann genügend Platz, um zwischen Tramway und Fahrspur etwas mehr Abstand zu haben als bisher.
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Als der Ring 1972 zur Einbahn wurde, waren die Fahrzeuge noch viel schmäler. Bestehende Anlagen müssen an aktuelle Straßenbaurichtlinien nicht angepasst werden.
Ja eh. Davon schreibt ja auch keiner. Aber wenn man den Bestand angreift, weil man z.B. Spuren reduziert, dann muß man sehr wohl die neuen Richtlinien berücksichtigen.
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Ich war gestern zufällig am Ring und habe genau darauf geachtet, wie knapp das dort an vielen Stellen ist. Die drei Fahrstreifen sind so schmal, dass sie von Bussen und LKW gerade noch befahren werden können. Eigentlich ist der Ring zu schmal für drei Fahrstreifen.
Das zeigt sich besonders in den Rechtskurven, zb. beim Schwarzenbergplatz, bei der Babenbergerstraße und beim Schottentor. Busse und LKW müssen da zwangsläufig die innere Spur schneiden, weil sie zuwenig Platz haben, um ausreichend auslenken zu können. Das betrifft auch die Straßenbahn; Fahrer tun sehr gut daran, zu einem Bus auf der rechten Spur vor jeder Kurve einen Respektabstand zu halten und nicht zu versuchen, daran vorbeizufahren - da ist eine mehr oder weniger sanfte Berührung vorprogrammiert!