Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Verkehrspolitik => Thema gestartet von: Vineyard am 19. Juni 2024, 20:53:54
-
Lest den Eingangspost.
Es war eine von den Bezirks Grünen (im Wahljahr) in Auftrag gegebene Studie.
Bezirksparteienwünsche gibt es wie Sand am Meer.
Siehe aktuell (wieder die Grünen) mit der Gürtel Verkehrsberuhigung. (Das diesbezügliche Dokument war wirklich furchtbar zu lesen, einfach weil es im Prinzip ziemlich Wischiwaschi war..)
Abschließend noch zwei Sachen.
@Groß Enzersdorf Umfahrung:
Wurde doch auch von den Grünen torpediert, oder?
@11B, 26A etc:
Wenigstens hier hat sich ein bisschen was getan. (Der Gleisbau von 12er beginnt doch laut anderen Thread nächste Woche.)
-
Immerhin wird der Bestand in der LaHa saniert bzw. umgebaut.
Stand heute ist eine Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs in der nördlichen LaHa höchstens Zukunftsmusik in unseren Ohren hier. :))
-
Immerhin wird der Bestand in der LaHa saniert bzw. umgebaut.
Stand heute ist eine Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs in der nördlichen LaHa höchstens Zukunftsmusik in unseren Ohren hier. :))
Das wird schwierig in den Innenbezirken (1-9) wieder Gleise zu verlegen, das glaube ich als Optimist auch.
(Die künftigen Strecken im 20. und 2 rechne ich jetzt gesamt als 20.) Leider wird das mit 13 und 14 extrem kompliziert. Alles andere wird eh wieder irgendwann in gleicher oder ähnlicher Form kommen, wie die alte 11er Strecke, die in O und 12 aufgeteilt wird. Spät, aber doch noch.
-
Eigentlich schade, weil ja Die Landstraße in naher Zukunft umgebaut wird (klimafit), und da eine BIM 74 sich gut tun würde zwischen St Marx und Ring (evtl mit Verlängerung zum Schwedenplatz zb). Als Entlastung der U3 und Kapazität und Komfortverbesserung des aktuellen 74A. Aber kein Bezirkspolitiker hat die Eier dazu
-
Eigentlich schade, weil ja Die Landstraße in naher Zukunft umgebaut wird (klimafit), und da eine BIM 74 sich gut tun würde zwischen St Marx und Ring (evtl mit Verlängerung zum Schwedenplatz zb). Als Entlastung der U3 und Kapazität und Komfortverbesserung des aktuellen 74A. Aber kein Bezirkspolitiker hat die Eier dazu
Die Grünen im Bezirk haben 2020 eine Straßenbahn auf der Landstraße Hauptstraße gefordert und haben dafür viele Ohrfeigen einstecken müssen
-
Damit innerstädtisch wieder mehr weitergeht, müsste man einfach bauen und jeden, der sich querstellt, brutal und kompromisslos ans Salzamt verweisen. Klarerweise dürften die entsprechenden Entscheidungsträger nicht zu sehr auf ihre eigene berufliche bzw. politische Karriere schauen, damit das funktioniert, und potentiell schlechtere Wahlergebnisse in Kauf nehmen.
-
Damit innerstädtisch wieder mehr weitergeht, müsste man einfach bauen und jeden, der sich querstellt, brutal und kompromisslos ans Salzamt verweisen. Klarerweise dürften die entsprechenden Entscheidungsträger nicht zu sehr auf ihre eigene berufliche bzw. politische Karriere schauen, damit das funktioniert, und potentiell schlechtere Wahlergebnisse in Kauf nehmen.
Da wir von Straßenbahnen und nicht U-Bahnen reden müsste man keine schlechteren Wahlergebnisse in Kauf nehmen. Von der Idee bis zur Umsetzung braucht eine Straßenbahnlinie drei Jahre wenn man über alle Beteiligten drüberfährt. Bis zur nächsten Wahl also leicht 1,5 Jahre an denen sich die Bewohnerinnen und Bewohner am Ergebnis erfreuen können. Was es braucht ist halt ein Bürgermeister, der das wirklich will, eine Partei, die dem Chef hörig ist und ein Koalitionspartner, der ebenfalls hinter dem Projekt steht. Realpolitisch gibt's halt weder Ersteres, noch letzteres und das wird sich auch bei den nächsten Wahlen kaum ändern...mit Ludwigs insgeheimer Traumkoalition Rot-Blau schon überhaupt nicht!
-
Damit innerstädtisch wieder mehr weitergeht, müsste man einfach bauen und jeden, der sich querstellt, brutal und kompromisslos ans Salzamt verweisen. Klarerweise dürften die entsprechenden Entscheidungsträger nicht zu sehr auf ihre eigene berufliche bzw. politische Karriere schauen, damit das funktioniert, und potentiell schlechtere Wahlergebnisse in Kauf nehmen.
Da wir von Straßenbahnen und nicht U-Bahnen reden müsste man keine schlechteren Wahlergebnisse in Kauf nehmen. Von der Idee bis zur Umsetzung braucht eine Straßenbahnlinie drei Jahre wenn man über alle Beteiligten drüberfährt. Bis zur nächsten Wahl also leicht 1,5 Jahre an denen sich die Bewohnerinnen und Bewohner am Ergebnis erfreuen können. Was es braucht ist halt ein Bürgermeister, der das wirklich will, eine Partei, die dem Chef hörig ist und ein Koalitionspartner, der ebenfalls hinter dem Projekt steht. Realpolitisch gibt's halt weder Ersteres, noch letzteres und das wird sich auch bei den nächsten Wahlen kaum ändern...mit Ludwigs insgeheimer Traumkoalition Rot-Blau schon überhaupt nicht!
Rot-Blau will Ludwig? Ich glaube ja viel, aber das nicht...
-
mit Ludwigs insgeheimer Traumkoalition Rot-Blau schon überhaupt nicht!
Niemals will Ludwig Rot-Blau! Schon gar nicht mit der Wiener FPÖ. Ich glaube, mit den NEOS ist er recht zufrieden, sie sind für ihn ein "bequemerer" Partner, als es die Grünen waren. Ludwig kann fast wie mit einer absoluten Mehrheit regieren und wird meiner Einschätzung nach diese Koalition auch nach 2025 weiterführen.
Ich glaube nicht, dass eine Straßenbahn in der Landstraßer Hauptstraße der SPÖ Wählerstimmen kosten würde.
-
Immerhin wird der Bestand in der LaHa saniert bzw. umgebaut.
Stand heute ist eine Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs in der nördlichen LaHa höchstens Zukunftsmusik in unseren Ohren hier. :))
Wenn ich mich richtig erinnere, war seinerzeit geplant, während der U3-Bauarbeiten den J und T über Schwarzenbergplatz - Heumarkt (unter Nutzung der damals noch vorhandenen 2er-Gleise) - Ungargasse - Neulinggasse als Umleitung zu führen. Nach Ende der Bauarbeiten wäre der T wieder auf seine alten Strecke zurückgekehrt (nicht aber der J). Dieses Vorhaben wurde vom damaligen Landstraßer BV entschieden abgelehnt, weil sich der Bezirk an den Errichtungskosten hätte beteiligen müssen und auch weil die Streckenführung nicht ganz unumstritten war. Daher kam es dann zur Lösung mit 74A und 75A.
Soviel ich weiß, ist auch der heutige BV Hohenberger gegen eine Straßenbahn in der LaHa, weil diese seiner Ansicht nach durch U-Bahn und 74A ausreichend erschlossen ist. Da ich mich in dieser Gegend eher selten aufhalte, kann ich nicht beurteilen, ob das stimmt.
-
Soviel ich weiß, ist auch der heutige BV Hohenberger gegen eine Straßenbahn in der LaHa, weil diese seiner Ansicht nach durch U-Bahn und 74A ausreichend erschlossen ist. Da ich mich in dieser Gegend eher selten aufhalte, kann ich nicht beurteilen, ob das stimmt.
Langzeitbezirksvorsteher Hohenberger (seit 1989 im Amt) ist zumindest nicht als großer Straßenbahnfreund bekannt. Er könnte aber ohnehin bald abgelöst werden, da er im Juni 76 Jahre alt wurde.
-
Nun ja, der 74A ist eine Katastrophe, unterdimensioniert und rumplig und langsam. Aber man wollte ja die Leute sowieso in die U3 zwingen, das ist gelungen.
-
Mal sehen.
Verrückte Theorie:
Die Bim kommt dort wieder, wenn die U3 vielleicht mal Bahnsteigtüren für einen automatischen Betrieb bekommt und man einen effektiveren Ersatzverkehr braucht.
(Ähnlich wie bei der 18er Verlängerung, auch wenn ein weiterer Grund dafür wohl auch die Neubauten in der Gegend ist.)
-
Nun ja, der 74A ist eine Katastrophe, unterdimensioniert und rumplig und langsam. Aber man wollte ja die Leute sowieso in die U3 zwingen, das ist gelungen.
Langsam ist er auch deswegen, weil er gefühlt alle 200 m eine Haltestelle hat. Dass ein Bus mehr rumpelt als eine Straßenbahn, ist systembedingt.
-
Hohenberger ist überhaupt kein Freund des ÖVs. Das war schon immer so.
-
Nun ja, der 74A ist eine Katastrophe, unterdimensioniert und rumplig und langsam. Aber man wollte ja die Leute sowieso in die U3 zwingen, das ist gelungen.
Langsam ist er auch deswegen, weil er gefühlt alle 200 m eine Haltestelle hat. Dass ein Bus mehr rumpelt als eine Straßenbahn, ist systembedingt.
Der Bus würde weit weniger rumpeln, wenn man ihn geradeaus fahren ließe. Stattdessen muss er ständig an den Gehsteig fahren, in besseren Fall nur die Breite des MZS, im schlimmeren sogar die Breite eines MZS und einer Parkspur! Das ließe sich sehr leicht ändern, wenn man die Gehsteige einfach bis zum MZS heranführen würde und letztere wie in der Ottakringer Straße anrampen würde. Bei kerzengerader Führung wäre die Fahrt wesentlich angenehmer und tendentiell auch schneller, da die Autos jeweils hinter dem Bus bleiben würden bei jeder Haltestelle. Gilt natürlich für viele anderern Buslinien ebenso. Das Modell der Busbuchten dient ja nur der Beschleunigung des PKW-Verkehrs auf Kosten der Busreisezeit und auf Kosten des Fahrkomforts sowie auf Kosten der Fußgänger, die sich den Gehsteig dann mit Fwartenden Fahrgästen teilen dürfen.
-
Nun ja, der 74A ist eine Katastrophe, unterdimensioniert und rumplig und langsam. Aber man wollte ja die Leute sowieso in die U3 zwingen, das ist gelungen.
Langsam ist er auch deswegen, weil er gefühlt alle 200 m eine Haltestelle hat. Dass ein Bus mehr rumpelt als eine Straßenbahn, ist systembedingt.
Der Bus würde weit weniger rumpeln, wenn man ihn geradeaus fahren ließe. Stattdessen muss er ständig an den Gehsteig fahren, in besseren Fall nur die Breite des MZS, im schlimmeren sogar die Breite eines MZS und einer Parkspur! Das ließe sich sehr leicht ändern, wenn man die Gehsteige einfach bis zum MZS heranführen würde und letztere wie in der Ottakringer Straße anrampen würde. Bei kerzengerader Führung wäre die Fahrt wesentlich angenehmer und tendentiell auch schneller, da die Autos jeweils hinter dem Bus bleiben würden bei jeder Haltestelle. Gilt natürlich für viele anderern Buslinien ebenso. Das Modell der Busbuchten dient ja nur der Beschleunigung des PKW-Verkehrs auf Kosten der Busreisezeit und auf Kosten des Fahrkomforts sowie auf Kosten der Fußgänger, die sich den Gehsteig dann mit Fwartenden Fahrgästen teilen dürfen.
Dann muss man halt die Haltestellenbuchtn so bauen, dass der Bus eben nicht durchrumpelt! Dieser "Unsinn" wird meiner Meinung nach eh nur in Wien praktizert! Die Reisezeit verlängert das meiner Meinung nach nicht, da jeder Linienbus im Ortsgebiet beim Verlassen der Haltestelle Vorang hat! Und man muss den IV nicht dazu nötigen, hinter dem Bus her zu zuckeln, verleitet nur zu gefährlichen Fahrmanövern! :fp:
-
Nun ja, der 74A ist eine Katastrophe, unterdimensioniert und rumplig und langsam. Aber man wollte ja die Leute sowieso in die U3 zwingen, das ist gelungen.
Langsam ist er auch deswegen, weil er gefühlt alle 200 m eine Haltestelle hat. Dass ein Bus mehr rumpelt als eine Straßenbahn, ist systembedingt.
Der Bus würde weit weniger rumpeln, wenn man ihn geradeaus fahren ließe. Stattdessen muss er ständig an den Gehsteig fahren, in besseren Fall nur die Breite des MZS, im schlimmeren sogar die Breite eines MZS und einer Parkspur! Das ließe sich sehr leicht ändern, wenn man die Gehsteige einfach bis zum MZS heranführen würde und letztere wie in der Ottakringer Straße anrampen würde. Bei kerzengerader Führung wäre die Fahrt wesentlich angenehmer und tendentiell auch schneller, da die Autos jeweils hinter dem Bus bleiben würden bei jeder Haltestelle. Gilt natürlich für viele anderern Buslinien ebenso. Das Modell der Busbuchten dient ja nur der Beschleunigung des PKW-Verkehrs auf Kosten der Busreisezeit und auf Kosten des Fahrkomforts sowie auf Kosten der Fußgänger, die sich den Gehsteig dann mit Fwartenden Fahrgästen teilen dürfen.
Dann muss man halt die Haltestellenbuchtn so bauen, dass der Bus eben nicht durchrumpelt! Dieser "Unsinn" wird meiner Meinung nach eh nur in Wien praktizert! Die Reisezeit verlängert das meiner Meinung nach nicht, da jeder Linienbus im Ortsgebiet beim Verlassen der Haltestelle Vorang hat! Und man muss den IV nicht dazu nötigen, hinter dem Bus her zu zuckeln, verleitet nur zu gefährlichen Fahrmanövern! :fp:
Natürlich verlängert es die Reisezeit, wenn man bei jeder Haltestelle Autos vorlässt, die dann die Weiterfahrt blockieren. Und das mit der Vorfahrt funktioniert auch nur so lange bis die Autos neben dem Bus sind und nicht weiterkönnen aufgrund des Vorderverkehrs.
Auf der Thaliastraße den 46er jeweils in Bimbuchten rechts ranfahren lassen wäre die Analogie zur Verkehrsführung des 48A. Und dass es auf der Thaliastraße ständig zu riskanten Überholmanövern käme wäre mir nicht bekannt...warum sollte das also bei der Landstraßer Hauptstraße so sein? Dann muss man die Fahrspuren eben ausreichend schmal dimensionieren, gerade im Haltestellenbereich braucht der Bus ja auch nicht mit 30 km/h durchrauschen können! Alle Verkehrsteilnehmer gleichtzeitig bevorrangen geht halt nicht. Den Bus bei jeder Station auszubremsen halte ich für die falsche verkehrliche Priorisierung. Insbesondere bei Gelenkbussen sind enge S-Kurven alles andere als angenehm für die Fahrgäste!
-
Nun ja, der 74A ist eine Katastrophe, unterdimensioniert und rumplig und langsam. Aber man wollte ja die Leute sowieso in die U3 zwingen, das ist gelungen.
Langsam ist er auch deswegen, weil er gefühlt alle 200 m eine Haltestelle hat. Dass ein Bus mehr rumpelt als eine Straßenbahn, ist systembedingt.
Der Bus würde weit weniger rumpeln, wenn man ihn geradeaus fahren ließe. Stattdessen muss er ständig an den Gehsteig fahren, in besseren Fall nur die Breite des MZS, im schlimmeren sogar die Breite eines MZS und einer Parkspur! Das ließe sich sehr leicht ändern, wenn man die Gehsteige einfach bis zum MZS heranführen würde und letztere wie in der Ottakringer Straße anrampen würde. Bei kerzengerader Führung wäre die Fahrt wesentlich angenehmer und tendentiell auch schneller, da die Autos jeweils hinter dem Bus bleiben würden bei jeder Haltestelle. Gilt natürlich für viele anderern Buslinien ebenso. Das Modell der Busbuchten dient ja nur der Beschleunigung des PKW-Verkehrs auf Kosten der Busreisezeit und auf Kosten des Fahrkomforts sowie auf Kosten der Fußgänger, die sich den Gehsteig dann mit Fwartenden Fahrgästen teilen dürfen.
Dann muss man halt die Haltestellenbuchtn so bauen, dass der Bus eben nicht durchrumpelt! Dieser "Unsinn" wird meiner Meinung nach eh nur in Wien praktizert! Die Reisezeit verlängert das meiner Meinung nach nicht, da jeder Linienbus im Ortsgebiet beim Verlassen der Haltestelle Vorang hat! Und man muss den IV nicht dazu nötigen, hinter dem Bus her zu zuckeln, verleitet nur zu gefährlichen Fahrmanövern! :fp:
Natürlich verlängert es die Reisezeit, wenn man bei jeder Haltestelle Autos vorlässt, die dann die Weiterfahrt blockieren. Und das mit der Vorfahrt funktioniert auch nur so lange bis die Autos neben dem Bus sind und nicht weiterkönnen aufgrund des Vorderverkehrs.
Auf der Thaliastraße den 46er jeweils in Bimbuchten rechts ranfahren lassen wäre die Analogie zur Verkehrsführung des 48A. Und dass es auf der Thaliastraße ständig zu riskanten Überholmanövern käme wäre mir nicht bekannt...warum sollte das also bei der Landstraßer Hauptstraße so sein? Dann muss man die Fahrspuren eben ausreichend schmal dimensionieren, gerade im Haltestellenbereich braucht der Bus ja auch nicht mit 30 km/h durchrauschen können! Alle Verkehrsteilnehmer gleichtzeitig bevorrangen geht halt nicht. Den Bus bei jeder Station auszubremsen halte ich für die falsche verkehrliche Priorisierung. Insbesondere bei Gelenkbussen sind enge S-Kurven alles andere als angenehm für die Fahrgäste!
Es ist wieder einmal mehr sichtbar - es wird gleich einmal angeführt, was alles NICHT geht, anstatt sich Gedanken über Lösungsansätze zu machen! Natürlich werden Linienbusse "ausgebremst", nämlich dann, wenn Fahrgäste den Haltwunsch anmelden und/oder Fahrgäste zusteigen wollen! Aber warum den IV mit "ausbremsen"? Das verursacht nur einen Rückstau, der mit der Zeit immer länger wird, und dann auch noch Folgebusse mit blockiert! Macht voll Sinn, wenn man geregelte Intervalle anbieten will! Und noch einmal - wenn ich als Verkehtsunternehmen auf einer Linie Gelenkbusse einsetzen will oder muss, weil es die Frequenz erfordert, dann muss ich mir auch darüber Gedanken machen, WIE eine Haltestellenbucht dafür beschaffen sein muss, damit sie mit diesen Bussen gut befahren werden kann!
-
Es ist wieder einmal mehr sichtbar - es wird gleich einmal angeführt, was alles NICHT geht, anstatt sich Gedanken über Lösungsansätze zu machen! Natürlich werden Linienbusse "ausgebremst", nämlich dann, wenn Fahrgäste den Haltwunsch anmelden und/oder Fahrgäste zusteigen wollen! Aber warum den IV mit "ausbremsen"? Das verursacht nur einen Rückstau, der mit der Zeit immer länger wird, und dann auch noch Folgebusse mit blockiert! Macht voll Sinn, wenn man geregelte Intervalle anbieten will! Und noch einmal - wenn ich als Verkehtsunternehmen auf einer Linie Gelenkbusse einsetzen will oder muss, weil es die Frequenz erfordert, dann muss ich mir auch darüber Gedanken machen, WIE eine Haltestellenbucht dafür beschaffen sein muss, damit sie mit diesen Bussen gut befahren werden kann!
Das mit dem verursachten Rückstau ist ein Ammenmärchen. Der KFZ-Verkehr kommt mit der Geschwindigkeit des Busses weiter, der Bus bleibt auf seinem Platz in der Kolonne und wird nicht in dieser immer weiter nach hinten gereiht. Deswegen reißt der Bus die Verspätungen auf, während im anderen FAll der IV nur gering langsamer weiter kommt. Wenn Rückstau ist, meist durch den starken MIV verursacht, dann kommt der IV halt nach dem Bus zum Rückstau. Der verschwindet ja nicht, wenn der Bus in eine Haltestellenbucht fährt. Außerdem: fahrgastfreundliche Buchten müssten mindestens doppelt so lang sein, was bei dir dann den pawlowschen Reflex Parkplätze auslösen wird.
Und: Was interessiert der IV gegenüber dem ÖV?
-
Aber warum den IV mit "ausbremsen"? Das verursacht nur einen Rückstau, der mit der Zeit immer länger wird, und dann auch noch Folgebusse mit blockiert!
1.) Busse verursachen keinen Stau, zu viele Autos SIND Stau. Mit attraktivem ÖV bringt man Leute dazu, das Auto stehen zu lassen. Wenn Autofahrende am in der Haltestelle stehenden Bus vorbeifahren, denken sich vermutlich wenige davon: „he super, in dem Bus will ich sitzen“
2.) Für wie blöd werden Autofahrende gehalten? Immer wenn es um Argumente pro MIV geht, wird Menschen, die Auto fahren, jegliche Intelligenz abgesprochen und es wird von (bei manchen Projekten stundenlangen) MIV-Stau-Kollonnen geredet. Warum sollten diese Menschen bei zu viel Stau nicht imstande sein, alternative Routen oder Verkehrsmittel zu wählen?
3.) Das ist schon wieder eine Grundsatzdiskussion und hat mit der Landstraßer Hauptstraße wenig zu tun…
Vielleicht wäre ein Forumsthread mit den Basics von Verkehrsplanung hilfreich, in dem man Dinge, die seit Jahrzehnten bekannt sind, nachschlagen kann und nicht in jedem zweiten Thread offtopic diskutieren muss.
-
Aber warum den IV mit "ausbremsen"? Das verursacht nur einen Rückstau, der mit der Zeit immer länger wird, und dann auch noch Folgebusse mit blockiert!
1.) Busse verursachen keinen Stau, zu viele Autos SIND Stau. Mit attraktivem ÖV bringt man Leute dazu, das Auto stehen zu lassen. Wenn Autofahrende am in der Haltestelle stehenden Bus vorbeifahren, denken sich vermutlich wenige davon: „he super, in dem Bus will ich sitzen“
2.) Für wie blöd werden Autofahrende gehalten? Immer wenn es um Argumente pro MIV geht, wird Menschen, die Auto fahren, jegliche Intelligenz abgesprochen und es wird von (bei manchen Projekten stundenlangen) MIV-Stau-Kollonnen geredet. Warum sollten diese Menschen bei zu viel Stau nicht imstande sein, alternative Routen oder Verkehrsmittel zu wählen?
3.) Das ist schon wieder eine Grundsatzdiskussion und hat mit der Landstraßer Hauptstraße wenig zu tun…
Vielleicht wäre ein Forumsthread mit den Basics von Verkehrsplanung hilfreich, in dem man Dinge, die seit Jahrzehnten bekannt sind, nachschlagen kann und nicht in jedem zweiten Thread offtopic diskutieren muss.
Und wieder sind wir "in der Ideologie" gelandet, da ist jedwede Sachdiskussion zwecklos! :bh: :fp:
-
Aber warum den IV mit "ausbremsen"? Das verursacht nur einen Rückstau, der mit der Zeit immer länger wird, und dann auch noch Folgebusse mit blockiert!
1.) Busse verursachen keinen Stau, zu viele Autos SIND Stau. Mit attraktivem ÖV bringt man Leute dazu, das Auto stehen zu lassen. Wenn Autofahrende am in der Haltestelle stehenden Bus vorbeifahren, denken sich vermutlich wenige davon: „he super, in dem Bus will ich sitzen“
Das denkt sich kein Mensch. Aber natürlich, eine Straßenbahn mit abgetrennten Gleiskörper sugeriert schon mal mehr Tempo. Der Pimperlbus ist etwas für Leute mit Zeit, die gerne oft umsteigen.
-
Und wieder sind wir "in der Ideologie" gelandet, da ist jedwede Sachdiskussion zwecklos! :bh: :fp:
Das ist keine Ideologie, sondern belegbare Verkehrswissenschaft. Der Verkehr ist extrem elastisch, die Verkehrsmittelwahl ebenso. Schaff attraktiven ÖV, die Leute werden ihn nutzen, schaff attraktive Fahrradinfrastruktur, die Leute werden sie nutzen. Bau breite Straßen und schaff an den MIV angepasste Strukturen, du wirst auch da "Erfolg" haben. Nachteil ist halt, dass letztere die allerteuerste Möglichkeit für die gesamte Volkswirtschaft ist.
-
Aber warum den IV mit "ausbremsen"? Das verursacht nur einen Rückstau, der mit der Zeit immer länger wird, und dann auch noch Folgebusse mit blockiert!
1.) Busse verursachen keinen Stau, zu viele Autos SIND Stau. Mit attraktivem ÖV bringt man Leute dazu, das Auto stehen zu lassen. Wenn Autofahrende am in der Haltestelle stehenden Bus vorbeifahren, denken sich vermutlich wenige davon: „he super, in dem Bus will ich sitzen“
2.) Für wie blöd werden Autofahrende gehalten? Immer wenn es um Argumente pro MIV geht, wird Menschen, die Auto fahren, jegliche Intelligenz abgesprochen und es wird von (bei manchen Projekten stundenlangen) MIV-Stau-Kollonnen geredet. Warum sollten diese Menschen bei zu viel Stau nicht imstande sein, alternative Routen oder Verkehrsmittel zu wählen?
3.) Das ist schon wieder eine Grundsatzdiskussion und hat mit der Landstraßer Hauptstraße wenig zu tun…
Vielleicht wäre ein Forumsthread mit den Basics von Verkehrsplanung hilfreich, in dem man Dinge, die seit Jahrzehnten bekannt sind, nachschlagen kann und nicht in jedem zweiten Thread offtopic diskutieren muss.
Und wieder sind wir "in der Ideologie" gelandet, da ist jedwede Sachdiskussion zwecklos! :bh: :fp:
Lustig, dass das gerade die ideologisch verblendeten Autofahrerhirne so sehen.
-
2.) Für wie blöd werden Autofahrende gehalten? Immer wenn es um Argumente pro MIV geht, wird Menschen, die Auto fahren, jegliche Intelligenz abgesprochen und es wird von (bei manchen Projekten stundenlangen) MIV-Stau-Kollonnen geredet. Warum sollten diese Menschen bei zu viel Stau nicht imstande sein, alternative Routen oder Verkehrsmittel zu wählen?
Nicht jegliche Intelligenz, aber ihnen wird viel Bequemlichkeit (auch im Denken und Ändern von Gewohnheiten) zugesprochen. Apropos Gewohnheiten: es ist nun mal schwer, die zu ändern. Und da reicht eben nicht nur ein besseres Angebot, sondern es braucht auch einen gewissen Stups, der zur Gewohnheitsänderung auffordert.
-
:) ;)
Hallo, frage : Die Verlängerung von Linie 25 nach See Stadt Aspern ist noch aktuel ???
-
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/
Laut hier, ja.
Soll aber erst kommen, wenn die Stadtstraße fertiggestellt ist. (Was in knapp 2 Jahren der Fall ist.)
-
2.) Für wie blöd werden Autofahrende gehalten? Immer wenn es um Argumente pro MIV geht, wird Menschen, die Auto fahren, jegliche Intelligenz abgesprochen und es wird von (bei manchen Projekten stundenlangen) MIV-Stau-Kollonnen geredet. Warum sollten diese Menschen bei zu viel Stau nicht imstande sein, alternative Routen oder Verkehrsmittel zu wählen?
Nicht jegliche Intelligenz, aber ihnen wird viel Bequemlichkeit (auch im Denken und Ändern von Gewohnheiten) zugesprochen. Apropos Gewohnheiten: es ist nun mal schwer, die zu ändern. Und da reicht eben nicht nur ein besseres Angebot, sondern es braucht auch einen gewissen Stups, der zur Gewohnheitsänderung auffordert.
Jemandem, der aufs Auto angewiesen ist, wird den "Stubs" nicht einmal ignorieren! Natürlich ist das Angebot entscheidend!
Es muss aber die Freiheit der Wahl bleiben, wenn ich für einen Weg das Auto verwende, dann ist das eben so und wenn ich für einen anderen Weg den ÖPNV verwende, dann ist das eben auch so! Und da brauch ich keinen moralisch erhobenen Zeigefinger, und schon gar nicht aus der linken Ringecke!
-
Solange du öffentliche Straßen verwenden willst, hat die Allgemeinheit, die sie dir finanziert, etwas mitzureden. Und wenn dann eben demokratisch beschlossen wird, dass eine bestimmte Straße zukünftig Fußgängerzone ist, dann darfst du da halt nicht mehr fahren.
-
2.) Für wie blöd werden Autofahrende gehalten? Immer wenn es um Argumente pro MIV geht, wird Menschen, die Auto fahren, jegliche Intelligenz abgesprochen und es wird von (bei manchen Projekten stundenlangen) MIV-Stau-Kollonnen geredet. Warum sollten diese Menschen bei zu viel Stau nicht imstande sein, alternative Routen oder Verkehrsmittel zu wählen?
Nicht jegliche Intelligenz, aber ihnen wird viel Bequemlichkeit (auch im Denken und Ändern von Gewohnheiten) zugesprochen. Apropos Gewohnheiten: es ist nun mal schwer, die zu ändern. Und da reicht eben nicht nur ein besseres Angebot, sondern es braucht auch einen gewissen Stups, der zur Gewohnheitsänderung auffordert.
Jemandem, der aufs Auto angewiesen ist, wird den "Stubs" nicht einmal ignorieren! Natürlich ist das Angebot entscheidend!
Es muss aber die Freiheit der Wahl bleiben, wenn ich für einen Weg das Auto verwende, dann ist das eben so und wenn ich für einen anderen Weg den ÖPNV verwende, dann ist das eben auch so! Und da brauch ich keinen moralisch erhobenen Zeigefinger, und schon gar nicht aus der linken Ringecke!
Das absurde ist ja, dass die meisten, die auf's Auto angewiesen sind nicht verstehen, dass die Förderung von kurzen Wegen, zusätzliche Radwege, mehr Aufenthaltsqualität und bessere Öffis der effektivste Weg sind um Verkehrsstaus zu vermeiden. Je mehr Menschen mit dem Auto unterwegs sind umso langsamer kommt der einzelne Autofahrer schließlich voran!
-
2.) Für wie blöd werden Autofahrende gehalten? Immer wenn es um Argumente pro MIV geht, wird Menschen, die Auto fahren, jegliche Intelligenz abgesprochen und es wird von (bei manchen Projekten stundenlangen) MIV-Stau-Kollonnen geredet. Warum sollten diese Menschen bei zu viel Stau nicht imstande sein, alternative Routen oder Verkehrsmittel zu wählen?
Nicht jegliche Intelligenz, aber ihnen wird viel Bequemlichkeit (auch im Denken und Ändern von Gewohnheiten) zugesprochen. Apropos Gewohnheiten: es ist nun mal schwer, die zu ändern. Und da reicht eben nicht nur ein besseres Angebot, sondern es braucht auch einen gewissen Stups, der zur Gewohnheitsänderung auffordert.
Jemandem, der aufs Auto angewiesen ist, wird den "Stubs" nicht einmal ignorieren! Natürlich ist das Angebot entscheidend!
Es muss aber die Freiheit der Wahl bleiben, wenn ich für einen Weg das Auto verwende, dann ist das eben so und wenn ich für einen anderen Weg den ÖPNV verwende, dann ist das eben auch so! Und da brauch ich keinen moralisch erhobenen Zeigefinger, und schon gar nicht aus der linken Ringecke!
Das absurde ist ja, dass die meisten, die auf's Auto angewiesen sind nicht verstehen, dass die Förderung von kurzen Wegen, zusätzliche Radwege, mehr Aufenthaltsqualität und bessere Öffis der effektivste Weg sind um Verkehrsstaus zu vermeiden. Je mehr Menschen mit dem Auto unterwegs sind umso langsamer kommt der einzelne Autofahrer schließlich voran!
Und das andere Absurde: wie sehr die paar, die wirklich aufs Auto angewiesen sind, immer vorgeschoben werden, um die eigene Faulheit im Handeln und Denken zu rechtfertigen. Wir sprechen hier von Wien, nicht vom Waldviertel.
Aber klar, um 07:30 stehen lauter Krankenpfleger am Weg zur Nachtschicht und Menschen, die Kühlschränke transportieren, auf der leider auch nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbaren Ringstraße im Stau.
Es ist doch immer das gleiche, um am krampfhaft am offensichtlich gescheiterten Status Quo festzuhalten:
1. "Man muss ja erst die Alternativen schaffen", wobei ein zufriedenstellender Status nie erreicht wird, weil sich immer die nächste Ausrede findet. Das ist wie ein Reiter, der seinem Esel mit der Angel eine Karotte vor die Nase hängt. (Nochmal: wir sprechen von Wien.)
2. Damit kann man auch super den Ausbau der Alternativen verhindern, weil sich die Katze in den Schwanz beißt. Man wird nicht umhinkommen, Platz zulasten des Autoverkehrs umzuverteilen, wenn man flächendeckend die Alternativen zum Auto stärken möchte. Also sollen gefälligst die Alternativen gestärkt werden, weil man ja sonst leider nicht umsteigen kann, aber die Stärkung der Alternativen ist leider nicht möglich, weil leider "kein Platz" ist.
-
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/
Laut hier, ja.
Soll aber erst kommen, wenn die Stadtstraße fertiggestellt ist. (Was in knapp 2 Jahren der Fall ist.)
Juhu, also mindestens 13 Jahre nachdem es erstmals offiziell hieß, dass der 25 in die Seestadt fahren wird. Ist ja nicht so, als hätte man in den letzten 10 Jahren die Bim besonders als 26A Entlastung und als Ersatz für die Umsteigeverbindung Seestadt-Donauspital gebrauchen können
-
2.) Für wie blöd werden Autofahrende gehalten? Immer wenn es um Argumente pro MIV geht, wird Menschen, die Auto fahren, jegliche Intelligenz abgesprochen und es wird von (bei manchen Projekten stundenlangen) MIV-Stau-Kollonnen geredet. Warum sollten diese Menschen bei zu viel Stau nicht imstande sein, alternative Routen oder Verkehrsmittel zu wählen?
Nicht jegliche Intelligenz, aber ihnen wird viel Bequemlichkeit (auch im Denken und Ändern von Gewohnheiten) zugesprochen. Apropos Gewohnheiten: es ist nun mal schwer, die zu ändern. Und da reicht eben nicht nur ein besseres Angebot, sondern es braucht auch einen gewissen Stups, der zur Gewohnheitsänderung auffordert.
Jemandem, der aufs Auto angewiesen ist, wird den "Stubs" nicht einmal ignorieren! Natürlich ist das Angebot entscheidend!
Es muss aber die Freiheit der Wahl bleiben, wenn ich für einen Weg das Auto verwende, dann ist das eben so und wenn ich für einen anderen Weg den ÖPNV verwende, dann ist das eben auch so! Und da brauch ich keinen moralisch erhobenen Zeigefinger, und schon gar nicht aus der linken Ringecke!
Das absurde ist ja, dass die meisten, die auf's Auto angewiesen sind nicht verstehen, dass die Förderung von kurzen Wegen, zusätzliche Radwege, mehr Aufenthaltsqualität und bessere Öffis der effektivste Weg sind um Verkehrsstaus zu vermeiden. Je mehr Menschen mit dem Auto unterwegs sind umso langsamer kommt der einzelne Autofahrer schließlich voran!
Was soll daran "absurd" sein, dass es Menschen gibt, die sehr wohl aufs Auto angewiesen sind! Man muss das sehr wohl österreichweit sehen, denn den ÖPNV gibt es österreichweit, aber in unterschiedlicher Qualität! Wir wissen sehr wohl, dass der ÖPNV nur in Ballungsräumen in ausreichender Qualität zur Verfügung steht! Und die Wahl der Mobilität hängt in erster Linie vom eigenen Bedarf und den vorhandenen Möglichkeiten ab, und nicht von der "Faulheit" des Einzelnen, dagegen verwehre ich mich aufs Heftigste! Warum? Weil ich weiß, wovon ich spreche - ich lebe und arbeite seit einigen Jahren im Tiroler Paznaun - Es gibt - vom Bahnhof Landeck-Zams ausgehend - EINE Buslinie (260) welche ausschließlich auf der Talstraße unterwegs ist und die Orte von Pians über See, die Kappler Weiler Holdernacher Au, Brandau, Lochau, Höferau, Nederle, weiters Ischgl, Mathon und Galtür erschliesst! Es gibt nur die Stichfahrt nach Kappl Dorf, alle anderen Weiler, sowie Langesthei werden nur an Werktagen MO bis FR bedient!Zwischen 8 Uhr Abends und 6 Uhr (an Sonn- und Feiertagen überhaupt erst ab 8 Uhr!) morgens fährt GAR KEIN BUS!
SO UND VIELLEICHT KÖNNTE MAN DAS MIT DEM IDEOLOGISCHEN GESCHWÄTZ SEIN LASSEN UND VIELLEICHT DOCH EINMAL ÜBER DEN WIENER TELLERRAND HINAUSBLICKEN? Wäre ganz toll! :-\ :fp: :bh:
-
Wenn es dir um das Paznaun geht, was interessiert dich dann der 74A in Wien?
-
Wenn es dir um das Paznaun geht, was interessiert dich dann der 74A in Wien?
Weil ich , wie bereits erwähnt, erst seit einigen Jahren im Paznaun lebe und arbeite und auch jetzt noch, insbesondere in der Zwischensaison und im "Heimaturlaub" in Wien bin - genügt das als Grund? Ausserdem war ich in der Vergangenheit immer wieder mal mit dieser Buslinie unterwegs! ;)
-
2.) Für wie blöd werden Autofahrende gehalten? Immer wenn es um Argumente pro MIV geht, wird Menschen, die Auto fahren, jegliche Intelligenz abgesprochen und es wird von (bei manchen Projekten stundenlangen) MIV-Stau-Kollonnen geredet. Warum sollten diese Menschen bei zu viel Stau nicht imstande sein, alternative Routen oder Verkehrsmittel zu wählen?
Nicht jegliche Intelligenz, aber ihnen wird viel Bequemlichkeit (auch im Denken und Ändern von Gewohnheiten) zugesprochen. Apropos Gewohnheiten: es ist nun mal schwer, die zu ändern. Und da reicht eben nicht nur ein besseres Angebot, sondern es braucht auch einen gewissen Stups, der zur Gewohnheitsänderung auffordert.
Jemandem, der aufs Auto angewiesen ist, wird den "Stubs" nicht einmal ignorieren! Natürlich ist das Angebot entscheidend!
Es muss aber die Freiheit der Wahl bleiben, wenn ich für einen Weg das Auto verwende, dann ist das eben so und wenn ich für einen anderen Weg den ÖPNV verwende, dann ist das eben auch so! Und da brauch ich keinen moralisch erhobenen Zeigefinger, und schon gar nicht aus der linken Ringecke!
Das absurde ist ja, dass die meisten, die auf's Auto angewiesen sind nicht verstehen, dass die Förderung von kurzen Wegen, zusätzliche Radwege, mehr Aufenthaltsqualität und bessere Öffis der effektivste Weg sind um Verkehrsstaus zu vermeiden. Je mehr Menschen mit dem Auto unterwegs sind umso langsamer kommt der einzelne Autofahrer schließlich voran!
Was soll daran "absurd" sein, dass es Menschen gibt, die sehr wohl aufs Auto angewiesen sind! Man muss das sehr wohl österreichweit sehen, denn den ÖPNV gibt es österreichweit, aber in unterschiedlicher Qualität! Wir wissen sehr wohl, dass der ÖPNV nur in Ballungsräumen in ausreichender Qualität zur Verfügung steht! Und die Wahl der Mobilität hängt in erster Linie vom eigenen Bedarf und den vorhandenen Möglichkeiten ab, und nicht von der "Faulheit" des Einzelnen, dagegen verwehre ich mich aufs Heftigste! Warum? Weil ich weiß, wovon ich spreche - ich lebe und arbeite seit einigen Jahren im Tiroler Paznaun - Es gibt - vom Bahnhof Landeck-Zams ausgehend - EINE Buslinie (260) welche ausschließlich auf der Talstraße unterwegs ist und die Orte von Pians über See, die Kappler Weiler Holdernacher Au, Brandau, Lochau, Höferau, Nederle, weiters Ischgl, Mathon und Galtür erschliesst! Es gibt nur die Stichfahrt nach Kappl Dorf, alle anderen Weiler, sowie Langesthei werden nur an Werktagen MO bis FR bedient!Zwischen 8 Uhr Abends und 6 Uhr (an Sonn- und Feiertagen überhaupt erst ab 8 Uhr!) morgens fährt GAR KEIN BUS!
SO UND VIELLEICHT KÖNNTE MAN DAS MIT DEM IDEOLOGISCHEN GESCHWÄTZ SEIN LASSEN UND VIELLEICHT DOCH EINMAL ÜBER DEN WIENER TELLERRAND HINAUSBLICKEN? Wäre ganz toll! :-\ :fp: :bh:
Echt jetzt? Schwechat, Mödling und Klosterneuburg ließe ich mir ja noch einreden, aber in einem Wiener Straßenbahnforum mit Dörfern im Tiroler Hinterland zu argumentieren ist ja wohl ziemlich lächerlich. Und Klimaticket sei Dank kann man auch aus dem Waldviertel zum nächsten Bahnhof fahren um damit in die Stadt zu fahren. Und dass alle Autofahrer, die darauf angewiesen sind ohnehin überall wo sie fahren müssen auch überall fahren können versteht sich ja von selbst. Wie sonst würden Waren in die Kärntner Straße oder der Müll von dort wegkommen. Und je weniger privaten PKW-Verkehr es gibt, umso einfacher für den gewerblichen, neruflichen oder auch infrastrukturellen Verkehr. Wenn man nicht ideologisch gebrainwashed ist durch die Autolobby für den ist das nichts anderes als Logik.
-
2.) Für wie blöd werden Autofahrende gehalten? Immer wenn es um Argumente pro MIV geht, wird Menschen, die Auto fahren, jegliche Intelligenz abgesprochen und es wird von (bei manchen Projekten stundenlangen) MIV-Stau-Kollonnen geredet. Warum sollten diese Menschen bei zu viel Stau nicht imstande sein, alternative Routen oder Verkehrsmittel zu wählen?
Nicht jegliche Intelligenz, aber ihnen wird viel Bequemlichkeit (auch im Denken und Ändern von Gewohnheiten) zugesprochen. Apropos Gewohnheiten: es ist nun mal schwer, die zu ändern. Und da reicht eben nicht nur ein besseres Angebot, sondern es braucht auch einen gewissen Stups, der zur Gewohnheitsänderung auffordert.
Jemandem, der aufs Auto angewiesen ist, wird den "Stubs" nicht einmal ignorieren! Natürlich ist das Angebot entscheidend!
Es muss aber die Freiheit der Wahl bleiben, wenn ich für einen Weg das Auto verwende, dann ist das eben so und wenn ich für einen anderen Weg den ÖPNV verwende, dann ist das eben auch so! Und da brauch ich keinen moralisch erhobenen Zeigefinger, und schon gar nicht aus der linken Ringecke!
Das absurde ist ja, dass die meisten, die auf's Auto angewiesen sind nicht verstehen, dass die Förderung von kurzen Wegen, zusätzliche Radwege, mehr Aufenthaltsqualität und bessere Öffis der effektivste Weg sind um Verkehrsstaus zu vermeiden. Je mehr Menschen mit dem Auto unterwegs sind umso langsamer kommt der einzelne Autofahrer schließlich voran!
Was soll daran "absurd" sein, dass es Menschen gibt, die sehr wohl aufs Auto angewiesen sind! Man muss das sehr wohl österreichweit sehen, denn den ÖPNV gibt es österreichweit, aber in unterschiedlicher Qualität! Wir wissen sehr wohl, dass der ÖPNV nur in Ballungsräumen in ausreichender Qualität zur Verfügung steht! Und die Wahl der Mobilität hängt in erster Linie vom eigenen Bedarf und den vorhandenen Möglichkeiten ab, und nicht von der "Faulheit" des Einzelnen, dagegen verwehre ich mich aufs Heftigste! Warum? Weil ich weiß, wovon ich spreche - ich lebe und arbeite seit einigen Jahren im Tiroler Paznaun - Es gibt - vom Bahnhof Landeck-Zams ausgehend - EINE Buslinie (260) welche ausschließlich auf der Talstraße unterwegs ist und die Orte von Pians über See, die Kappler Weiler Holdernacher Au, Brandau, Lochau, Höferau, Nederle, weiters Ischgl, Mathon und Galtür erschliesst! Es gibt nur die Stichfahrt nach Kappl Dorf, alle anderen Weiler, sowie Langesthei werden nur an Werktagen MO bis FR bedient!Zwischen 8 Uhr Abends und 6 Uhr (an Sonn- und Feiertagen überhaupt erst ab 8 Uhr!) morgens fährt GAR KEIN BUS!
SO UND VIELLEICHT KÖNNTE MAN DAS MIT DEM IDEOLOGISCHEN GESCHWÄTZ SEIN LASSEN UND VIELLEICHT DOCH EINMAL ÜBER DEN WIENER TELLERRAND HINAUSBLICKEN? Wäre ganz toll! :-\ :fp: :bh:
Echt jetzt? Schwechat, Mödling und Klosterneuburg ließe ich mir ja noch einreden, aber in einem Wiener Straßenbahnforum mit Dörfern im Tiroler Hinterland zu argumentieren ist ja wohl ziemlich lächerlich. Und Klimaticket sei Dank kann man auch aus dem Waldviertel zum nächsten Bahnhof fahren um damit in die Stadt zu fahren. Und dass alle Autofahrer, die darauf angewiesen sind ohnehin überall wo sie fahren müssen auch überall fahren können versteht sich ja von selbst. Wie sonst würden Waren in die Kärntner Straße oder der Müll von dort wegkommen. Und je weniger privaten PKW-Verkehr es gibt, umso einfacher für den gewerblichen, neruflichen oder auch infrastrukturellen Verkehr. Wenn man nicht ideologisch gebrainwashed ist durch die Autolobby für den ist das nichts anderes als Logik.
Da ist gar nichts lächerlich dran, aber ich verwehre mich, dass hier ALLE Autofahrer über einen Kamm geschoren wurden!!
Und wenn jemand genau zu der Zeit, wo er mobil sein will oder muss, KEINE ÖPNV Verbindung zur Verfügung hat, dann nützt dem auch das Klimaticket nichts! Jeder soll DAS Verkehrsmittel wählen dürfen, was dem aktuellen Mobilitätsbedürfnis entsprcht, OHNE sich den moralischen, "gewesslerischen" Zeigefinger vorhalten lassen müssen!
-
Wenn es dir um das Paznaun geht, was interessiert dich dann der 74A in Wien?
Weil ich , wie bereits erwähnt, erst seit einigen Jahren im Paznaun lebe und arbeite und auch jetzt noch, insbesondere in der Zwischensaison und im "Heimaturlaub" in Wien bin - genügt das als Grund? Ausserdem war ich in der Vergangenheit immer wieder mal mit dieser Buslinie unterwegs! ;)
Also wäre die Lösung: Wenn du nach Wien willst, fährst du mit dem Auto bis zum Bahnhof Landeck-Zams und steigst dort in einen Railjet nach Wien, und erreichst dein Ziel in Wien mit den Öffis. Das ist eineinhalb Stunden schneller als das Auto ohne Stau.
-
2.) Für wie blöd werden Autofahrende gehalten? Immer wenn es um Argumente pro MIV geht, wird Menschen, die Auto fahren, jegliche Intelligenz abgesprochen und es wird von (bei manchen Projekten stundenlangen) MIV-Stau-Kollonnen geredet. Warum sollten diese Menschen bei zu viel Stau nicht imstande sein, alternative Routen oder Verkehrsmittel zu wählen?
Nicht jegliche Intelligenz, aber ihnen wird viel Bequemlichkeit (auch im Denken und Ändern von Gewohnheiten) zugesprochen. Apropos Gewohnheiten: es ist nun mal schwer, die zu ändern. Und da reicht eben nicht nur ein besseres Angebot, sondern es braucht auch einen gewissen Stups, der zur Gewohnheitsänderung auffordert.
Jemandem, der aufs Auto angewiesen ist, wird den "Stubs" nicht einmal ignorieren! Natürlich ist das Angebot entscheidend!
Es muss aber die Freiheit der Wahl bleiben, wenn ich für einen Weg das Auto verwende, dann ist das eben so und wenn ich für einen anderen Weg den ÖPNV verwende, dann ist das eben auch so! Und da brauch ich keinen moralisch erhobenen Zeigefinger, und schon gar nicht aus der linken Ringecke!
Das absurde ist ja, dass die meisten, die auf's Auto angewiesen sind nicht verstehen, dass die Förderung von kurzen Wegen, zusätzliche Radwege, mehr Aufenthaltsqualität und bessere Öffis der effektivste Weg sind um Verkehrsstaus zu vermeiden. Je mehr Menschen mit dem Auto unterwegs sind umso langsamer kommt der einzelne Autofahrer schließlich voran!
Was soll daran "absurd" sein, dass es Menschen gibt, die sehr wohl aufs Auto angewiesen sind!
Nein, es ist absurd, dass jene, die aufs Auto angewiesen sind, nicht verstehen, dass die Förderung von zu Fuß gehen, Rad fahren und ein Ausbau des ÖV im Endeffekt genau die Autofahrten wiederum erleichtert, die unvermeidbar sind, ergo von jenen, die darauf angewiesen sind.
Aber es ist wieder einmal deutlich zu sehen, dass verblendete Autofahrer nicht einmal einen Satz fertig lesen können, wenn sie sich in ihren motorisierten Privilegien angegriffen fühlen. Weil genau das, was du forderst ("Jeder soll DAS Verkehrsmittel wählen dürfen, was dem aktuellen Mobilitätsbedürfnis entsprcht, OHNE sich den moralischen, "gewesslerischen" Zeigefinger vorhalten lassen müssen!") geht eben nicht, weil dem Autoverkehr übermäßig Raum zur Verfügung gestellt wird.
-
2.) Für wie blöd werden Autofahrende gehalten? Immer wenn es um Argumente pro MIV geht, wird Menschen, die Auto fahren, jegliche Intelligenz abgesprochen und es wird von (bei manchen Projekten stundenlangen) MIV-Stau-Kollonnen geredet. Warum sollten diese Menschen bei zu viel Stau nicht imstande sein, alternative Routen oder Verkehrsmittel zu wählen?
Nicht jegliche Intelligenz, aber ihnen wird viel Bequemlichkeit (auch im Denken und Ändern von Gewohnheiten) zugesprochen. Apropos Gewohnheiten: es ist nun mal schwer, die zu ändern. Und da reicht eben nicht nur ein besseres Angebot, sondern es braucht auch einen gewissen Stups, der zur Gewohnheitsänderung auffordert.
Jemandem, der aufs Auto angewiesen ist, wird den "Stubs" nicht einmal ignorieren! Natürlich ist das Angebot entscheidend!
Es muss aber die Freiheit der Wahl bleiben, wenn ich für einen Weg das Auto verwende, dann ist das eben so und wenn ich für einen anderen Weg den ÖPNV verwende, dann ist das eben auch so! Und da brauch ich keinen moralisch erhobenen Zeigefinger, und schon gar nicht aus der linken Ringecke!
Das absurde ist ja, dass die meisten, die auf's Auto angewiesen sind nicht verstehen, dass die Förderung von kurzen Wegen, zusätzliche Radwege, mehr Aufenthaltsqualität und bessere Öffis der effektivste Weg sind um Verkehrsstaus zu vermeiden. Je mehr Menschen mit dem Auto unterwegs sind umso langsamer kommt der einzelne Autofahrer schließlich voran!
Was soll daran "absurd" sein, dass es Menschen gibt, die sehr wohl aufs Auto angewiesen sind! Man muss das sehr wohl österreichweit sehen, denn den ÖPNV gibt es österreichweit, aber in unterschiedlicher Qualität! Wir wissen sehr wohl, dass der ÖPNV nur in Ballungsräumen in ausreichender Qualität zur Verfügung steht! Und die Wahl der Mobilität hängt in erster Linie vom eigenen Bedarf und den vorhandenen Möglichkeiten ab, und nicht von der "Faulheit" des Einzelnen, dagegen verwehre ich mich aufs Heftigste! Warum? Weil ich weiß, wovon ich spreche - ich lebe und arbeite seit einigen Jahren im Tiroler Paznaun - Es gibt - vom Bahnhof Landeck-Zams ausgehend - EINE Buslinie (260) welche ausschließlich auf der Talstraße unterwegs ist und die Orte von Pians über See, die Kappler Weiler Holdernacher Au, Brandau, Lochau, Höferau, Nederle, weiters Ischgl, Mathon und Galtür erschliesst! Es gibt nur die Stichfahrt nach Kappl Dorf, alle anderen Weiler, sowie Langesthei werden nur an Werktagen MO bis FR bedient!Zwischen 8 Uhr Abends und 6 Uhr (an Sonn- und Feiertagen überhaupt erst ab 8 Uhr!) morgens fährt GAR KEIN BUS!
SO UND VIELLEICHT KÖNNTE MAN DAS MIT DEM IDEOLOGISCHEN GESCHWÄTZ SEIN LASSEN UND VIELLEICHT DOCH EINMAL ÜBER DEN WIENER TELLERRAND HINAUSBLICKEN? Wäre ganz toll! :-\ :fp: :bh:
Echt jetzt? Schwechat, Mödling und Klosterneuburg ließe ich mir ja noch einreden, aber in einem Wiener Straßenbahnforum mit Dörfern im Tiroler Hinterland zu argumentieren ist ja wohl ziemlich lächerlich. Und Klimaticket sei Dank kann man auch aus dem Waldviertel zum nächsten Bahnhof fahren um damit in die Stadt zu fahren. Und dass alle Autofahrer, die darauf angewiesen sind ohnehin überall wo sie fahren müssen auch überall fahren können versteht sich ja von selbst. Wie sonst würden Waren in die Kärntner Straße oder der Müll von dort wegkommen. Und je weniger privaten PKW-Verkehr es gibt, umso einfacher für den gewerblichen, neruflichen oder auch infrastrukturellen Verkehr. Wenn man nicht ideologisch gebrainwashed ist durch die Autolobby für den ist das nichts anderes als Logik.
Da ist gar nichts lächerlich dran, aber ich verwehre mich, dass hier ALLE Autofahrer über einen Kamm geschoren wurden!!
Und wenn jemand genau zu der Zeit, wo er mobil sein will oder muss, KEINE ÖPNV Verbindung zur Verfügung hat, dann nützt dem auch das Klimaticket nichts! Jeder soll DAS Verkehrsmittel wählen dürfen, was dem aktuellen Mobilitätsbedürfnis entsprcht, OHNE sich den moralischen, "gewesslerischen" Zeigefinger vorhalten lassen müssen!
Frage bzw. Beispiel
Ich finde deinen Ansatz zu "Jeder soll DAS Verkehrsmittel wählen dürfen, was dem aktuellen Mobilitätsbedürfnis entspricht" sehr gut. Zwei Beispiele:
Beispiel 1: meine Kinder würden sehr gerne mit dem Fahrrad in die Schule fahren, leider geht das nicht, da es zu gefährlich ist (Gürtelnähe). Sie können also ihr Verkehrsmittel nicht frei wählen.
Beispiel 2: gute Bekannte von mir, schon etwas älter, würden gerne in der Stadt mit dem Fahrrad fahren. Es ist ihnen zu gefährlich. Sie können also ihr Verkehrsmittel nicht frei wählen.
Auch hier wird also jemand von - welcher Zeigefinger auch immer - der freien Verkehrsmittelwahl abgehalten. Hast du dafür eine Lösung?
Ergänzung
Verkehr ist nichts statisches und kann durch - nennen wir es gerne moralischen Zeigefinger - sehr wohl gelenkt werden. Zwei Beispiele:
Beispiel 1: bis in die 90er Jahre war Wien durch sehr viel Autoverkehr und einen geringen Anteil an ÖV sowie Radverkehr dominiert. Dann hat die Stadt neue Angebote geschaffen (die auch auf Kosten anderer gingen, wie zB Radwege, eigene Busspuren, Budgeterhöhungen für ÖV- und Radverkehr). Es kam zu einer sukzessiven Verlagerung des Autoverkehrs auf den ÖV, Rad- und Fußverkehr. Der Autoverkehr ist tatsächlich reduziert worden (s. div. Auswertungen der ASFINAG sowie MA18).
Beispiel 2: in Nordamerika gab es viele Städte mit Straßenbahnen. Seit den 1960ern hat man neue Angebote geschaffen (ÖV in den Städten drastisch gekürzt und auf innerstädtische Autobahnen, Einkaufszentren am Ortsrand etc. gesetzt). Es kam zu einer sukzessiven Verlagerung des ÖV, Rad- und Fußverkehr auf den Autoverkehr. Das Ergebnis sieht man heute in jeder nordamerikanischen Stadt.
-
Verkehr ist nichts statisches und kann durch - nennen wir es gerne moralischen Zeigefinger - sehr wohl gelenkt werden. Zwei Beispiele:
Beispiel 1: bis in die 90er Jahre war Wien durch sehr viel Autoverkehr und einen geringen Anteil an ÖV sowie Radverkehr dominiert. Dann hat die Stadt neue Angebote geschaffen (die auch auf Kosten anderer gingen, wie zB Radwege, eigene Busspuren, Budgeterhöhungen für ÖV- und Radverkehr). Es kam zu einer sukzessiven Verlagerung des Autoverkehrs auf den ÖV, Rad- und Fußverkehr. Der Autoverkehr ist tatsächlich reduziert worden (s. div. Auswertungen der ASFINAG sowie MA18).
Wobei das Bevölkerungswachstum der letzten Jahrzente, das zu +500.000 Einwohnern seit 1990 geführt hat, das parallel nicht so rasch wachsende Öffi-Netz zunehmend überfordert.
Zumindest verstehe ich verärgerte Verkehrsteilnehmer, die häufiger das Auto nehmen, nachdem ihnen die Straßenbahn vor der Haustür ohne Ersatzverkehr für mehrere Wochen/Monate eingestellt wird, oder die Intervalle der Bim/der Buslinie erneut gestreckt wurden.
Man braucht für die Zukunft mMn aber nicht schwarz sehen; denn am Straßenbahnsektor tut sich nun endlich wieder was und das sogar an mehreren Stellen (12, 18, 27) gleichzeitig, die neue Wiedner Hauptstraße und Universitätsstraße werden demnächst fertiggestellt, und das im Bau befindliche U-Bahn-Kreuz ist die erste innerstädtische Nachverdichtung bei der U-Bahn seit der U3 vom Volkstheater zum Westbahnhof 1993. (Die Kosten sind natürlich ein anderes Thema...) Es sind genauso weitere Busreformen in Transdanubien geplant etc. :up:
-
Hinzu kommt das Stammstreckenupgrade.
Dieses wird noch die nächsten 3 Sommer etwas unangenehmer machen, ist aber auch dringend notwendig.
Dann kommt noch der Ausbau der Südstrecke und dann... tja, das hängt davon ab was vom Zielnetz 2040 wirklich umgesetzt wird.
(Der Beschluss sollte ja noch in diesen Jahr fallen. Aber es wird ja in knapp 2 Wochen gewählt...)
-
Frage bzw. Beispiel[/b]
Ich finde deinen Ansatz zu "Jeder soll DAS Verkehrsmittel wählen dürfen, was dem aktuellen Mobilitätsbedürfnis entspricht" sehr gut. Zwei Beispiele:
Beispiel 1: meine Kinder würden sehr gerne mit dem Fahrrad in die Schule fahren, leider geht das nicht, da es zu gefährlich ist (Gürtelnähe). Sie können also ihr Verkehrsmittel nicht frei wählen.
Beispiel 2: gute Bekannte von mir, schon etwas älter, würden gerne in der Stadt mit dem Fahrrad fahren. Es ist ihnen zu gefährlich. Sie können also ihr Verkehrsmittel nicht frei wählen.
Auch hier wird also jemand von - welcher Zeigefinger auch immer - der freien Verkehrsmittelwahl abgehalten. Hast du dafür eine Lösung?
Ergänzung
Verkehr ist nichts statisches und kann durch - nennen wir es gerne moralischen Zeigefinger - sehr wohl gelenkt werden. Zwei Beispiele:
Beispiel 1: bis in die 90er Jahre war Wien durch sehr viel Autoverkehr und einen geringen Anteil an ÖV sowie Radverkehr dominiert. Dann hat die Stadt neue Angebote geschaffen (die auch auf Kosten anderer gingen, wie zB Radwege, eigene Busspuren, Budgeterhöhungen für ÖV- und Radverkehr). Es kam zu einer sukzessiven Verlagerung des Autoverkehrs auf den ÖV, Rad- und Fußverkehr. Der Autoverkehr ist tatsächlich reduziert worden (s. div. Auswertungen der ASFINAG sowie MA18).
Beispiel 2: in Nordamerika gab es viele Städte mit Straßenbahnen. Seit den 1960ern hat man neue Angebote geschaffen (ÖV in den Städten drastisch gekürzt und auf innerstädtische Autobahnen, Einkaufszentren am Ortsrand etc. gesetzt). Es kam zu einer sukzessiven Verlagerung des ÖV, Rad- und Fußverkehr auf den Autoverkehr. Das Ergebnis sieht man heute in jeder nordamerikanischen Stadt.
:up:
Allein diese ewige Rumjammern, das so tut, als sei Autofahren verboten, wenn es irgendwo mal weniger Fahrspuren oder Parkplätze gibt. Fun Fact: Selbst dort, wo man in den letzten Jahren viele Fahrspuren in physisch abgetrennte Radwege gebaut und/oder gar eine City-Maut eingeführt hat, ist Autofahren nicht verboten. Jede Person mit Führerschein darf in London oder Paris Autofahren.
Woher kommt also der ständig wiederholte und aggressiv vorgetragene Blödsinn, Autofahren solle verboten werden? These: viele wissen ganz genau, dass es für viele Wege eben doch Alternativen gäbe. Da man auf sachlicher Ebene also nichts zu holen gibt, muss man mit Strohmännern arbeiten. (Viele plappern vielleicht aber auch nur gedankenlos nach...)
Und dieses "Jeder muss das Verkehrsmittel wählen können!" klingt zwar inkludierend, ich kann es aber trotzdem nicht mehr hören, eben weil es oft missbraucht wird, um den offensichtlich gescheiterten Status Quo zu rechtfertigen. Die Berliner CDU hat damit (und den Sprüchen "Angebote statt Verbote!" und "Berlin auch fürs Auto!") im Wahlkampf geworben. Nun wurde der Radwegeausbau de facto eingestellt, der Bürgermeister hat auch schon mal zu erkennen gegeben, dass mit einem weiteren Angebotsausbau beim ÖPNV aus finanziellen Gründen nicht zu rechnen ist (genug Geld, um Busse und Straßenbahnen weiterhin vor fast jeder Ampel stehen zu lassen und seit 2006 [!] ausgeschaltete Vorrangschaltungen nicht wieder zu aktivieren, ist weiterhin da), die Verkehrssenatorin meint, man solle sich wegen des Fahrzeugmangels bei der U-Bahn nicht beklagen, anderswo führen U-Bahnen schließlich nur viertelstündlich, und viele beklagen ein immer aggressiveres Verhalten gegenüber Radfahrenden, weil sie Autofahrende von der Politik ermutigt fühlen, Radfahrende regelrecht zu jagen. Trotz angeblichen Geldmangels ist natürlich genug Geld für eine Schnellstraße und den Verzicht auf höhere Parkgebühren da.
Vor diesem Hintergrund kann ich "Jeder muss das Verkehrsmittel selbst wählen!" einfach nicht mehr ernstnehmen.
-
2.) Für wie blöd werden Autofahrende gehalten? Immer wenn es um Argumente pro MIV geht, wird Menschen, die Auto fahren, jegliche Intelligenz abgesprochen und es wird von (bei manchen Projekten stundenlangen) MIV-Stau-Kollonnen geredet. Warum sollten diese Menschen bei zu viel Stau nicht imstande sein, alternative Routen oder Verkehrsmittel zu wählen?
Nicht jegliche Intelligenz, aber ihnen wird viel Bequemlichkeit (auch im Denken und Ändern von Gewohnheiten) zugesprochen. Apropos Gewohnheiten: es ist nun mal schwer, die zu ändern. Und da reicht eben nicht nur ein besseres Angebot, sondern es braucht auch einen gewissen Stups, der zur Gewohnheitsänderung auffordert.
Jemandem, der aufs Auto angewiesen ist, wird den "Stubs" nicht einmal ignorieren! Natürlich ist das Angebot entscheidend!
Es muss aber die Freiheit der Wahl bleiben, wenn ich für einen Weg das Auto verwende, dann ist das eben so und wenn ich für einen anderen Weg den ÖPNV verwende, dann ist das eben auch so! Und da brauch ich keinen moralisch erhobenen Zeigefinger, und schon gar nicht aus der linken Ringecke!
Das absurde ist ja, dass die meisten, die auf's Auto angewiesen sind nicht verstehen, dass die Förderung von kurzen Wegen, zusätzliche Radwege, mehr Aufenthaltsqualität und bessere Öffis der effektivste Weg sind um Verkehrsstaus zu vermeiden. Je mehr Menschen mit dem Auto unterwegs sind umso langsamer kommt der einzelne Autofahrer schließlich voran!
Was soll daran "absurd" sein, dass es Menschen gibt, die sehr wohl aufs Auto angewiesen sind! Man muss das sehr wohl österreichweit sehen, denn den ÖPNV gibt es österreichweit, aber in unterschiedlicher Qualität! Wir wissen sehr wohl, dass der ÖPNV nur in Ballungsräumen in ausreichender Qualität zur Verfügung steht! Und die Wahl der Mobilität hängt in erster Linie vom eigenen Bedarf und den vorhandenen Möglichkeiten ab, und nicht von der "Faulheit" des Einzelnen, dagegen verwehre ich mich aufs Heftigste! Warum? Weil ich weiß, wovon ich spreche - ich lebe und arbeite seit einigen Jahren im Tiroler Paznaun - Es gibt - vom Bahnhof Landeck-Zams ausgehend - EINE Buslinie (260) welche ausschließlich auf der Talstraße unterwegs ist und die Orte von Pians über See, die Kappler Weiler Holdernacher Au, Brandau, Lochau, Höferau, Nederle, weiters Ischgl, Mathon und Galtür erschliesst! Es gibt nur die Stichfahrt nach Kappl Dorf, alle anderen Weiler, sowie Langesthei werden nur an Werktagen MO bis FR bedient!Zwischen 8 Uhr Abends und 6 Uhr (an Sonn- und Feiertagen überhaupt erst ab 8 Uhr!) morgens fährt GAR KEIN BUS!
SO UND VIELLEICHT KÖNNTE MAN DAS MIT DEM IDEOLOGISCHEN GESCHWÄTZ SEIN LASSEN UND VIELLEICHT DOCH EINMAL ÜBER DEN WIENER TELLERRAND HINAUSBLICKEN? Wäre ganz toll! :-\ :fp: :bh:
Das versteht User abc halt nicht. Man muss über seinen Tellerrand blickenm, ich muss auch oft mit dem Auto unterwegs sein, weil ich Wege verbinde. Und nachdem ich genug zum transportieren habe, geht es oft nicht anders. Noch dazu haben wir jeden Tag Zugausfälle, die Anschlussbusse warten die Verspätungen nicht ab. In Wien selbst sind tw. die Öffis so voll (insbesondere bei Regen - weil da sind die tollen Radfahrer und Scooterfahrer alle drinnen und regen sich auf, weil alles so voll ist) dass man mit Gepäck oder Kinderwagen ein Störenfried ist bzw. gar nicht erst das Fahrzeug betreten kann. Diese dumme Argumentation mit Kühlschränken und Krankenschwestern nervt, nur weil die eigenen Bedürfnisse halt andere sind. Warum können manche Leute nicht akzeptieren, dass es hin und wieder Notwendig ist, ein Auto benützen zu müssen? :fp:
-
Das versteht User abc halt nicht. Man muss über seinen Tellerrand blickenm, ich muss auch oft mit dem Auto unterwegs sein, weil ich Wege verbinde. Und nachdem ich genug zum transportieren habe, geht es oft nicht anders. Noch dazu haben wir jeden Tag Zugausfälle, die Anschlussbusse warten die Verspätungen nicht ab. In Wien selbst sind tw. die Öffis so voll (insbesondere bei Regen - weil da sind die tollen Radfahrer und Scooterfahrer alle drinnen und regen sich auf, weil alles so voll ist) dass man mit Gepäck oder Kinderwagen ein Störenfried ist bzw. gar nicht erst das Fahrzeug betreten kann. Diese dumme Argumentation mit Kühlschränken und Krankenschwestern nervt, nur weil die eigenen Bedürfnisse halt andere sind. Warum können manche Leute nicht akzeptieren, dass es hin und wieder Notwendig ist, ein Auto benützen zu müssen? :fp:
Wer akzeptiert denn nicht, dass es hin und wieder notwendig ist, ein Auto zu benützen? Was viele (inklusive mir) nicht akzeptieren: dass daraus der Anspruch abgeleitet wird, dass der Straßenraum und Ampelschaltungen gefälligst vollständig nach dem Auto zu gestalten sind. Dass der Stand der Verkehrswissenschaft schlicht ignoriert (bzw. als "ideologisches Geschwätz" diffamiert) und immer wieder der gleiche Blödsinn behauptet wird (z.B. dass durch die Herausnahme von Fahrspuren das große Chaos in der jeweiligen oder Nachbarstraßen ausbreche). Dass die Widerlegung dieses Blödsinns (inklusive verlinkter Quellen) schlicht ignoriert und dann der nächste Blödsinn ("DIE WOLLEN DAS AUTOFAHREN VERBIETEN!!!1!") behauptet wird. Dass so getan wird, als würden sich um 7:30 Uhr auf der Ringstraße vor allem Autos stauen, deren Lenkerinnen und Lenker nur hin und wieder Auto fahren.
Kurz: diese ganze Verweigerung jeglicher Debatte, weil man sich so bequem in Falschinformationen und Strohmännern eingerichtet hat.
Apropos "über den Tellerrand schauen": tut das doch einfach mal. Städte, die den Autoverkehr erfolgreich reduziert haben, haben auf alles gesetzt: den Ausbau von ÖV UND Radverkehr und einschränkende Maßnahmen für den MIV (Fahrspur- und Parkplatzreduktion, Citymaut etc.). Siehe zum Beispiel London.
-
Die Ampelphasen sind kaum dem Autoverkehr angepasst, sonst würde man nicht überall - wie die Straßenbahn - herumstehen.
Warum sich die Stadt Wien so gegen einen beschleunigten Öffi Verkehr wehrt, kann man nur die roten Bezirksvorsteher fragen, es wird sich aber daran nichts ändern. Es stehen alle, egal ob IV, ÖV oder Fußgänger.
"dass so getan wird, als würden sich um 7:30 Uhr auf der Ringstraße vor allem Autos stauen, deren Lenkerinnen und Lenker nur hin und wieder Auto fahren."
Interessant, hast du jeden Autofahrer gefragt? :))
-
Die Ampelphasen sind kaum dem Autoverkehr angepasst, sonst würde man nicht überall - wie die Straßenbahn - herumstehen.
Warum sich die Stadt Wien so gegen einen beschleunigten Öffi Verkehr wehrt, kann man nur die roten Bezirksvorsteher fragen, es wird sich aber daran nichts ändern. Es stehen alle, egal ob IV, ÖV oder Fußgänger.
Wenn man als Fußgänger eine Hauptstraße queren möchte, ist eine sich nähernde Straßenbahn ein Indiz dafür, dass man gleich grün bekommt. Ein sich näherndes Schwall Autos, dass man den noch abwarten muss.
Die meisten Autos stehen übrigens nicht vor Ampeln herum, sondern weil sie geparkt sind. Keine Ahnung, wieso sich die Wiener Linien überhaupt so viele Remisen und Garagen leisten und die Fahrzeuge nicht einfach im öffentlichen Straßenraum abstellen. Autofahrende und sogar viele Gewerbetreibende setzen das ja auch voraus.
"dass so getan wird, als würden sich um 7:30 Uhr auf der Ringstraße vor allem Autos stauen, deren Lenkerinnen und Lenker nur hin und wieder Auto fahren."
Interessant, hast du jeden Autofahrer gefragt? :))
Sicher, das sind alles Gelegenheitsfahrer, die einen Kühlschrank transportieren. :fp:
Aber du zeigst auch ganz gut, was ich im letzten Beitrag meinte: den Kern meiner Kritik ignorierst du komplett.
-
Beispiel 2: in Nordamerika gab es viele Städte mit Straßenbahnen. Seit den 1960ern hat man neue Angebote geschaffen (ÖV in den Städten drastisch gekürzt und auf innerstädtische Autobahnen, Einkaufszentren am Ortsrand etc. gesetzt). Es kam zu einer sukzessiven Verlagerung des ÖV, Rad- und Fußverkehr auf den Autoverkehr. Das Ergebnis sieht man heute in jeder nordamerikanischen Stadt.
Genau das ist in unseren (Klein)Städten der Fall. In denen gab es zwar keine Straßenbahn und keinen nennenswerten ÖV (gibt es ja auch nach wie vor nicht), aber die Einkaufszentren an den Ortsrändern führ(t)en zu einer Verödung der Zentren und generier(t)en Autoverkehr. Ein besonders krasses Beispiel in unserer Gegend bietet Stockerau - die "größte Stadt des Weinviertel" (Eigendefinition).
-
Die Ampelphasen sind kaum dem Autoverkehr angepasst, sonst würde man nicht überall - wie die Straßenbahn - herumstehen.
Warum sich die Stadt Wien so gegen einen beschleunigten Öffi Verkehr wehrt, kann man nur die roten Bezirksvorsteher fragen, es wird sich aber daran nichts ändern. Es stehen alle, egal ob IV, ÖV oder Fußgänger.
Das glaubt nur ein Autofahrer. In Wahrheit sind die Ampelabhängigkeiten ausgetüftelt Ende nie, incl. verschiedener Programme je nach Tageszeit und Wochentag. Dazu kommen lange Umlaufzeiten, um nur ja wenig unproduktive Räumphasen zu haben, was nur dem MIV nützt - der ÖV bräuchte kurze, aber häufige Freiphasen. Und ganz am Ende der Kette steht der Fußgänger, der sich zB an der Hamburgerstraße per Bettelampel in den Umlauf einprogrammieren muss und nach Knopfdruck erst wieder 2 Minuten warten muss, bis grün wird.
-
Und ganz am Ende der Kette steht der Fußgänger, der sich zB an der Hamburgerstraße per Bettelampel in den Umlauf einprogrammieren muss und nach Knopfdruck erst wieder 2 Minuten warten muss, bis grün wird.
Nach diesem Schema wird ja auch die "ÖV-Bevorrangung" in Wien oft durchgeführt. Der ÖV bekommt nach Anmeldung in dem dafür vorgesehenen Zeitfenster im Ampelumlauf frei. Ohne Anmeldung verfällt das Zeitfenster und kommt dem MIV zugute. Eine Bevorrangung ist das natürlich nicht, da in solchen Fällen keine zusätzliche Phase zulasten anderer Verkehrsteilnehmer geschaltet wird. Es gibt natürlich Anlagen, wo man nach Anmeldung auch Zwischenphasen bekommt, aber das sind vergleichsweise wenige.
Man darf aber auch nicht außer Acht lassen: In manchen Straßenzügen gibt es (teilweise) ÖV-freundliche Schaltungen, wo die Straßenbahn beim Erreichen der Haltestelle dem Querverkehr frei gibt und nach Beendigung des Fahrgastwechsels zügig weiterkommt. Man hantelt sich also quasi von Ampel zu Ampel, das sorgt für stabile Fahrzeiten, weil es nicht wirklich viele Möglichkeiten gibt, diesen Lauf zu beeinträchtigen.
-
Und ganz am Ende der Kette steht der Fußgänger, der sich zB an der Hamburgerstraße per Bettelampel in den Umlauf einprogrammieren muss und nach Knopfdruck erst wieder 2 Minuten warten muss, bis grün wird.
Und sinnlose Ampeln, die nicht einmal in der Nacht auf gelb blinken stehen, obwohl ein Verkehrsaufkommen von 1-2 Fahrzeugen pro Minute herrscht. Mir fallen da spontan einige rund um den Hauptbahnhof ein sowie jene zwischen S-Bahn Rennweg und HTL/HAK Ungargasse ein... gut, die meisten gehen dann wohl einfach bei rot, aber wieso keine legale/sinnvolle Möglichkeit schaffen? >:(
-
Wenn es dir um das Paznaun geht, was interessiert dich dann der 74A in Wien?
Weil ich , wie bereits erwähnt, erst seit einigen Jahren im Paznaun lebe und arbeite und auch jetzt noch, insbesondere in der Zwischensaison und im "Heimaturlaub" in Wien bin - genügt das als Grund? Ausserdem war ich in der Vergangenheit immer wieder mal mit dieser Buslinie unterwegs! ;)
Also wäre die Lösung: Wenn du nach Wien willst, fährst du mit dem Auto bis zum Bahnhof Landeck-Zams und steigst dort in einen Railjet nach Wien, und erreichst dein Ziel in Wien mit den Öffis. Das ist eineinhalb Stunden schneller als das Auto ohne Stau.
Wie ich die Strecke Ischgl - Wien - Ischgl befahre, bleibt ja wohl mir überlassen, da brauch ich keine fragwürdige, ideologisch motivierte Ratschläge!
-
Wie ich die Strecke Ischgl - Wien - Ischgl befahre, bleibt ja wohl mir überlassen, da brauch ich keine fragwürdige, ideologisch motivierte Ratschläge!
Warum bringst du dann welche zum Thema ÖPNV?
-
Wie ich die Strecke Ischgl - Wien - Ischgl befahre, bleibt ja wohl mir überlassen, da brauch ich keine fragwürdige, ideologisch motivierte Ratschläge!
Warum bringst du dann welche zum Thema ÖPNV?
:up: :up: :up:
-
Wie ich die Strecke Ischgl - Wien - Ischgl befahre, bleibt ja wohl mir überlassen, da brauch ich keine fragwürdige, ideologisch motivierte Ratschläge!
Warum bringst du dann welche zum Thema ÖPNV?
Weil es da in vielen Belangen noch Luft nach oben gibt - österreichweit!
Weil die Zuverlässigkeit bei den ÖBB eher wenig vorhanden ist!
Weil die Tarife für Gelegenheitsfahrer zu hoch sind!
Und weil JEDER sein Verkehrsmittel für die jeweiligen Bedürfnis selber wählen soll, OHNE ideologische Bevormundung!
-
Wie ich die Strecke Ischgl - Wien - Ischgl befahre, bleibt ja wohl mir überlassen, da brauch ich keine fragwürdige, ideologisch motivierte Ratschläge!
Warum bringst du dann welche zum Thema ÖPNV?
Weil es da in vielen Belangen noch Luft nach oben gibt - österreichweit!
Weil die Zuverlässigkeit bei den ÖBB eher wenig vorhanden ist!
Weil die Tarife für Gelegenheitsfahrer zu hoch sind!
Und weil JEDER sein Verkehrsmittel für die jeweiligen Bedürfnis selber wählen soll, OHNE ideologische Bevormundung!
Ohne Parkraumbewirtschaftung zB gäbe es viel mehr Autofahrer, viel mehr Stau und dadurch nicht nur weniger vorankommen für jene, die auf das Auto angewiesen sind, sondern auch weniger Tempo für Bus und Straßenbahn im Mischverkehr. Egal ob Auto oder Öffi, alle kämen langsamer voran. So paradox das klingen mag, aber die Einschränkung individueller Rechte kann zu gesellschaftlichem Nutzen führen, welcher dann selbst jenen nutzt, die auf's Auto angewiesen sind!
Und ideologisch ist grundsätzlich jeder Eingriff in die Gesellschaft, aber in einem Staat wo es diese Ideologie nicht gibt möchte ich persönlich nicht leben, denn das bedeutet letzten Endes zwar auch kaum Steuern, dafür aber auch keine Leistungen (sei es jetzt die jährliche Zahnkontrolle, eine lebensnotwendige Operation, Krankenstand, Urlaubsanspruch, Arbeitslosengeld, Mindestpension, leistbare Öffis usw. usf.). Die USA gehen in die Richtung und Reichtum und Armut sind kaum wo krasser ausgeprägt als dort. Der Staat muss seinen Aufgaben schon nachkommen und das Ellenbogengehabe einzelner Individuen auch entsprechend regulieren!
-
Und weil JEDER sein Verkehrsmittel für die jeweiligen Bedürfnis selber wählen soll, OHNE ideologische Bevormundung!
Und das gibt es aktuell nicht. De facto ist das einzige Verkehrsmittel, mit dem man überall zu jeder Zeit hinkommt, das Auto. So viel zu "Gleichberechtigung der Verkehrsträger" und "Wahlfreiheit ohne ideologische Bevormundung".
Lass mich raten: 500 m Fahrbahn zum Radweg zu erklären, ist "ideologisch", die gleichen 500 m zum Parken zu benützen, ist "pragmatisch" und "vernünftig"?
-
Wie ich die Strecke Ischgl - Wien - Ischgl befahre, bleibt ja wohl mir überlassen, da brauch ich keine fragwürdige, ideologisch motivierte Ratschläge!
Warum bringst du dann welche zum Thema ÖPNV?
Weil es da in vielen Belangen noch Luft nach oben gibt - österreichweit!
Weil die Zuverlässigkeit bei den ÖBB eher wenig vorhanden ist!
Weil die Tarife für Gelegenheitsfahrer zu hoch sind!
Und weil JEDER sein Verkehrsmittel für die jeweiligen Bedürfnis selber wählen soll, OHNE ideologische Bevormundung!
Das Problem ist auch das Angebot. Wenn das Angebot passt, steigen sowieso viele um. Im Osten ist es das Gegenteil, die FJB und Nordbahn sind so unzuverlässig geworden, dass wieder viele zum Auto zurückgekehrt sind. Selbiges auch im Industriezentrum, seitdem der 360er (Bus) weg ist.
-
Wie ich die Strecke Ischgl - Wien - Ischgl befahre, bleibt ja wohl mir überlassen, da brauch ich keine fragwürdige, ideologisch motivierte Ratschläge!
Das bleibt dir überlassen, wenn du deine eigene Privatstraße hast. Solange dir deine Mitbürger großzügig die Straße finanzieren, haben die auch etwas mitzureden.
-
Jaja, die Ideologie...
-
Könnte von dem einen oder anderem Forumsmitglied sein >:D
-
Lustig. Ich sehe deutlich mehr Auto-Fahrbahnen als Radwege.
-
Lustig. Ich sehe deutlich mehr Auto-Fahrbahnen als Radwege.
Ich auch - aber für viele Autofahrer ist jeder Radweg einer zu viel. Vor allem wenn dadurch Parkplätze verloren gehen oder - eh nur gefühlte - Fahrbahnverengungen durch Leitlinien für Radwege vorhanden sind.
-
Wie ich die Strecke Ischgl - Wien - Ischgl befahre, bleibt ja wohl mir überlassen, da brauch ich keine fragwürdige, ideologisch motivierte Ratschläge!
Warum bringst du dann welche zum Thema ÖPNV?
Weil es da in vielen Belangen noch Luft nach oben gibt - österreichweit!
Weil die Zuverlässigkeit bei den ÖBB eher wenig vorhanden ist!
Weil die Tarife für Gelegenheitsfahrer zu hoch sind!
Und weil JEDER sein Verkehrsmittel für die jeweiligen Bedürfnis selber wählen soll, OHNE ideologische Bevormundung!
@Lieber Donaufelder: deswegen bitte ich dich, dass du auf meine Frage aus meinem vorangehenden Posting beantwortest. Danke dir!
Frage
Ich finde deinen Ansatz zu "Jeder soll DAS Verkehrsmittel wählen dürfen, was dem aktuellen Mobilitätsbedürfnis entspricht" sehr gut. Zwei Beispiele:
Beispiel 1: meine Kinder würden sehr gerne mit dem Fahrrad in die Schule fahren, leider geht das nicht, da es zu gefährlich ist (Gürtelnähe). Sie können also ihr Verkehrsmittel nicht frei wählen.
Beispiel 2: gute Bekannte von mir, schon etwas älter, würden gerne in der Stadt mit dem Fahrrad fahren. Es ist ihnen zu gefährlich. Sie können also ihr Verkehrsmittel nicht frei wählen.
Auch hier wird also jemand von - welcher Zeigefinger auch immer - der freien Verkehrsmittelwahl abgehalten bzw. ideologisch bevormundet.
Hast du dafür eine Lösung?
-
Wie ich die Strecke Ischgl - Wien - Ischgl befahre, bleibt ja wohl mir überlassen, da brauch ich keine fragwürdige, ideologisch motivierte Ratschläge!
Warum bringst du dann welche zum Thema ÖPNV?
Weil es da in vielen Belangen noch Luft nach oben gibt - österreichweit!
Weil die Zuverlässigkeit bei den ÖBB eher wenig vorhanden ist!
Weil die Tarife für Gelegenheitsfahrer zu hoch sind!
Und weil JEDER sein Verkehrsmittel für die jeweiligen Bedürfnis selber wählen soll, OHNE ideologische Bevormundung!
@Lieber Donaufelder: deswegen bitte ich dich, dass du auf meine Frage aus meinem vorangehenden Posting beantwortest. Danke dir!
Frage
Ich finde deinen Ansatz zu "Jeder soll DAS Verkehrsmittel wählen dürfen, was dem aktuellen Mobilitätsbedürfnis entspricht" sehr gut. Zwei Beispiele:
Beispiel 1: meine Kinder würden sehr gerne mit dem Fahrrad in die Schule fahren, leider geht das nicht, da es zu gefährlich ist (Gürtelnähe). Sie können also ihr Verkehrsmittel nicht frei wählen.
Beispiel 2: gute Bekannte von mir, schon etwas älter, würden gerne in der Stadt mit dem Fahrrad fahren. Es ist ihnen zu gefährlich. Sie können also ihr Verkehrsmittel nicht frei wählen.
Auch hier wird also jemand von - welcher Zeigefinger auch immer - der freien Verkehrsmittelwahl abgehalten bzw. ideologisch bevormundet.
Hast du dafür eine Lösung?
Ja, einfach nur einmal versuchen, Äpfel nicht direkt mit Zwetschken vergleichen! :fp:
-
Es ist sinnlos mit verblendeten MIV-Freaks zu diskutieren, für die die völlige Unterordnung des Lebensraums den Bedürfnissen des Autoverkehrs ein Naturzustand ist. Sosehr ich die Bequemlichkeit des Menschen generell nachvollziehen kann, der dann eben das Transportmittel wählt, das praktisch ist, sosehr ist es sinnlos mit Leuten zu diskutieren, die das Problem nicht abstrahieren bzw skalieren können.
-
Es ist sinnlos mit verblendeten MIV-Freaks zu diskutieren, für die die völlige Unterordnung des Lebensraums den Bedürfnissen des Autoverkehrs ein Naturzustand ist. Sosehr ich die Bequemlichkeit des Menschen generell nachvollziehen kann, der dann eben das Transportmittel wählt, das praktisch ist, sosehr ist es sinnlos mit Leuten zu diskutieren, die das Problem nicht abstrahieren bzw skalieren können.
:up: :up: :up:
-
Wie ich die Strecke Ischgl - Wien - Ischgl befahre, bleibt ja wohl mir überlassen, da brauch ich keine fragwürdige, ideologisch motivierte Ratschläge!
Warum bringst du dann welche zum Thema ÖPNV?
Weil es da in vielen Belangen noch Luft nach oben gibt - österreichweit!
Weil die Zuverlässigkeit bei den ÖBB eher wenig vorhanden ist!
Weil die Tarife für Gelegenheitsfahrer zu hoch sind!
Und weil JEDER sein Verkehrsmittel für die jeweiligen Bedürfnis selber wählen soll, OHNE ideologische Bevormundung!
@Lieber Donaufelder: deswegen bitte ich dich, dass du auf meine Frage aus meinem vorangehenden Posting beantwortest. Danke dir!
Frage
Ich finde deinen Ansatz zu "Jeder soll DAS Verkehrsmittel wählen dürfen, was dem aktuellen Mobilitätsbedürfnis entspricht" sehr gut. Zwei Beispiele:
Beispiel 1: meine Kinder würden sehr gerne mit dem Fahrrad in die Schule fahren, leider geht das nicht, da es zu gefährlich ist (Gürtelnähe). Sie können also ihr Verkehrsmittel nicht frei wählen.
Beispiel 2: gute Bekannte von mir, schon etwas älter, würden gerne in der Stadt mit dem Fahrrad fahren. Es ist ihnen zu gefährlich. Sie können also ihr Verkehrsmittel nicht frei wählen.
Auch hier wird also jemand von - welcher Zeigefinger auch immer - der freien Verkehrsmittelwahl abgehalten bzw. ideologisch bevormundet.
Hast du dafür eine Lösung?
Ja, einfach nur einmal versuchen, Äpfel nicht direkt mit Zwetschken vergleichen! :fp:
Hallo Donaufelder, ich sehe nicht ganz, wo ich Äpfel mit Zwetschen vergleiche.
In meinem Beispiel zeige ich auf, dass unterschiedliche Personen, unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse haben. Der eine will mit dem Auto fahren, der andere will mit dem Fahrrad fahren. Im konkreten Beispiel kann der eine aber nicht mit dem Fahrrad fahren, da es schlichtweg zu gefährlich ist. Weil man eben sagt "Autofahren ist wichtiger als Fahrrad fahren". Also ein moralischer, was auch immer Zeigefinger der sich in gebauter Infrastruktur manifestiert.
Also was soll ich meinen Kindern sagen? Soll ich ihnen sagen "Ihr könnt leider nicht mit dem Fahrrad fahren, da die Politik einen moralischen Zeigefinger hebt der sagt, Autofahren ist viel wichtiger als dein Mobilitätsbedürfnis"?
Freue mich auf deine Antwort.
-
Es ist sinnlos mit verblendeten MIV-Freaks zu diskutieren, für die die völlige Unterordnung des Lebensraums den Bedürfnissen des Autoverkehrs ein Naturzustand ist. Sosehr ich die Bequemlichkeit des Menschen generell nachvollziehen kann, der dann eben das Transportmittel wählt, das praktisch ist, sosehr ist es sinnlos mit Leuten zu diskutieren, die das Problem nicht abstrahieren bzw skalieren können.
Ich rechne auch nicht damit, irgendeinen MIV-Freak überzeugen zu können, zumal das ja voraussetzen würde, dass ihnen inhaltliche Argumente und Jahrzehnte alte Erkenntnisse der Verkehrswissenschaft nicht an sämtlichen Körperteilen vorbeigehen. Und wenn jemand diese Erkenntnisse dann auch noch als Ideologie brandmarkt, sind sowieso Hopfen und Malz verloren. Es wäre naiv, da auf Erkenntniswillen zu hoffen. Manche scheinen halt Hitzewellen und Unwetterkatastrophen, die Abhängigkeit von fragwürdigen Diktaturen, Lärm und Atemwegserkrankungen für so toll zu halten, dass die das künftig noch viel stärker erleben möchten.
Aber: im Internet sind ja letztlich fast alle Userinnen und User passiv, also lesen still mit, nur die wenigsten schreiben. Und da wird es viele eher Neutrale geben. Deshalb möchte ich gewisse Dinge nicht unwidersprochen stehen lassen.
-
Hallo Donaufelder, ich sehe nicht ganz, wo ich Äpfel mit Zwetschen vergleiche.
In meinem Beispiel zeige ich auf, dass unterschiedliche Personen, unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse haben. Der eine will mit dem Auto fahren, der andere will mit dem Fahrrad fahren. Im konkreten Beispiel kann der eine aber nicht mit dem Fahrrad fahren, da es schlichtweg zu gefährlich ist. Weil man eben sagt "Autofahren ist wichtiger als Fahrrad fahren". Also ein moralischer, was auch immer Zeigefinger der sich in gebauter Infrastruktur manifestiert.
Also was soll ich meinen Kindern sagen? Soll ich ihnen sagen "Ihr könnt leider nicht mit dem Fahrrad fahren, da die Politik einen moralischen Zeigefinger hebt der sagt, Autofahren ist viel wichtiger als dein Mobilitätsbedürfnis"?
Freue mich auf deine Antwort.
Es geht da nicht darum, dass Autofahren viel wichtiger ist, als das Mobilitätsbedürfnis von so manchen Personen, sondern darum, dass es in so manchen Stadtteilen es nicht möglich ist, diesen wirklich sinnvoll auf die Bedürfnisse ALLER Bewohner umzugestalten.
Denn eines vergessen die Forderer für einen Ausbau des Radverkehres - Das kann nur dann funktionieren, wenn man auch die anderen Verkehrsteilnehmer am Verkehr teilnehmen lässt.
-
Hallo Donaufelder, ich sehe nicht ganz, wo ich Äpfel mit Zwetschen vergleiche.
In meinem Beispiel zeige ich auf, dass unterschiedliche Personen, unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse haben. Der eine will mit dem Auto fahren, der andere will mit dem Fahrrad fahren. Im konkreten Beispiel kann der eine aber nicht mit dem Fahrrad fahren, da es schlichtweg zu gefährlich ist. Weil man eben sagt "Autofahren ist wichtiger als Fahrrad fahren". Also ein moralischer, was auch immer Zeigefinger der sich in gebauter Infrastruktur manifestiert.
Also was soll ich meinen Kindern sagen? Soll ich ihnen sagen "Ihr könnt leider nicht mit dem Fahrrad fahren, da die Politik einen moralischen Zeigefinger hebt der sagt, Autofahren ist viel wichtiger als dein Mobilitätsbedürfnis"?
Freue mich auf deine Antwort.
Es geht da nicht darum, dass Autofahren viel wichtiger ist, als das Mobilitätsbedürfnis von so manchen Personen, sondern darum, dass es in so manchen Stadtteilen es nicht möglich ist, diesen wirklich sinnvoll auf die Bedürfnisse ALLER Bewohner umzugestalten.
Denn eines vergessen die Forderer für einen Ausbau des Radverkehres - Das kann nur dann funktionieren, wenn man auch die anderen Verkehrsteilnehmer am Verkehr teilnehmen lässt.
Und wenn inhaltlich gar nichts mehr geht, schwadroniert man irgendwas mit Verboten.
In welchen Städten, die auch auf den Radverkehr setzen, ist die Teilnahme am Verkehr für andere Verkehrsträger denn nicht mehr möglich?
-
Heute ist so ein Wetter, was Radfahren verunmöglicht. Allein der Sturm bläst einen vom Weg.
-
Ich rechne auch nicht damit, irgendeinen MIV-Freak überzeugen zu können, zumal das ja voraussetzen würde, dass ihnen inhaltliche Argumente und Jahrzehnte alte Erkenntnisse der Verkehrswissenschaft nicht an sämtlichen Körperteilen vorbeigehen. Und wenn jemand diese Erkenntnisse dann auch noch als Ideologie brandmarkt, sind sowieso Hopfen und Malz verloren. Es wäre naiv, da auf Erkenntniswillen zu hoffen. Manche scheinen halt Hitzewellen und Unwetterkatastrophen, die Abhängigkeit von fragwürdigen Diktaturen, Lärm und Atemwegserkrankungen für so toll zu halten, dass die das künftig noch viel stärker erleben möchten.
Aber: im Internet sind ja letztlich fast alle User passiv, also lesen still mit, nur die wenigsten schreiben. Und da wird es viele eher Neutrale geben. Deshalb möchte ich gewisse Dinge nicht unwidersprochen stehen lassen.
Der eine oder andere schreibt vielleicht deshalb nicht mit, weil das doch ein ziemlich kontroversielles Thema ist, das dazu geeignet ist, den Forenfrieden zu stören. Ich finde auch, dass diese meinungsblaseninternen Diskussionen, in denen sich die Forenmehrheit = gesamtgesellschaftliche Minderheit auf die Forenminderheit = gesamtgesellschaftliche Mehrheit stürzt, nicht wahnsinnig sympathisch sind. Mir scheint das eine Ersatzhandlung zu sein, die das Unvermögen, die gesellschaftliche Mehrheit für sein Anliegen zu gewinnen, irgendwie kompensieren soll.
Wir sind mittlerweile an dem Punkt angelangt, an dem sich das Moralisieren und Dauerempören seitens einer gesellschaftlichen Minderheit schön langsam totläuft, und das trotz (oder vielmehr gerade wegen?) der Überrepräsentation grüner Programmatik in der veröffentlichten Meinung. Man sieht es an den Meinungsumfragen und Wahlergebnissen. Auch wenn irgendwelche Brandmauern noch eine Weile halten sollten, ist es demokratiepolitisch höchst ungesund, wenn die althergebrachten Parteien allesamt untereinander koalitionsfähig sein müssen, um die geradezu herangezüchteten Rechtsparteien von der Macht fernzuhalten. Und in Österreich sind besagte Brandmauern ohnehin weniger massiv wie anderswo.
Eine Demokratie zeichnet sich durch den Wettstreit der Ideen aus, um die Mehrheit des Elektorats zu gewinnen. Sie zeichnet sich nicht dadurch aus, dass eine Minderheit der Mehrheit mittels fragwürdiger Methoden ihren Willen aufzwingt. Und, sorry, saturierte Mittel- und Oberschichten aus den Ballungsgebieten stellen nicht die Mehrheit in Österreich (und vergleichbaren westlichen Ländern) dar. Sich selbst das Label "demokratisch" anzuheften und andere Bevölkerungsteile bzw. deren politische Vertreter in Bausch und Bogen zu Schmuddelkindern zu erklären, ändert daran nichts, wirklich absolut gar nichts.
Zum Thema: Selbst wenn man im Westen den Auto- und Flugverkehr drastisch einschränken sollte, gibt es auf der Welt Milliarden arme Menschen, die sich – was nur zu verständlich ist – den westlichen Lebensstil mit all seinen Annehmlichkeiten aneignen möchten. Wer wollte ihnen das schon vorenthalten? Im Westen wird sich der Auto- und Flugverkehr auch nicht in dem Maße einschränken lassen, wie es gewisse Aktivisten, die ihre Handerl an Straßen festkleben, gerne hätten. Aber klar, den Leuten auf den Zeiger gehen und sich selbst nicht an die eigenen hehren Ideale halten (sind da nicht einmal Klimakleber anschließend nach Bali oder Thailand gejettet?), das war schon immer geeignet, um die Leute für sein Anliegen zu gewinnen, nicht?
Warum vertraut man nicht auf den Fortschritt? Genau dieser Fortschritt, der zwar bislang das Klima in der bekannten negativen Weise beeinflusst hat, andererseits den Menschen all die Annehmlichkeiten gebracht hat, auf die keiner verzichten will? Hätte die Menschheit nicht seit zwei Jahrhunderten Dreck in die Atmosphäre geblasen, gäbe es heute nicht das Smartphone, auf dem woke Kiddies der Welt via Social Media mitteilen können, dass sie schon mal wegen des Klimas weinen. Genau dieser Fortschritt ist gerade drauf und dran, das Auto mit Verbrennungsmotor auf den Schrottplatz der Geschichte zu befördern. Da braucht es keinen Aktivismus. Hat man ja schon bei der Glühbirne gesehen: Die Politik verbietet sie, die Menschen horten sie und wenige Jahre später verstauben die gehorteten Glühbirnen im Keller, weil sich die LED-Leuchten als überlegen herausgestellt haben.
-
Hallo Donaufelder, ich sehe nicht ganz, wo ich Äpfel mit Zwetschen vergleiche.
In meinem Beispiel zeige ich auf, dass unterschiedliche Personen, unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse haben. Der eine will mit dem Auto fahren, der andere will mit dem Fahrrad fahren. Im konkreten Beispiel kann der eine aber nicht mit dem Fahrrad fahren, da es schlichtweg zu gefährlich ist. Weil man eben sagt "Autofahren ist wichtiger als Fahrrad fahren". Also ein moralischer, was auch immer Zeigefinger der sich in gebauter Infrastruktur manifestiert.
Also was soll ich meinen Kindern sagen? Soll ich ihnen sagen "Ihr könnt leider nicht mit dem Fahrrad fahren, da die Politik einen moralischen Zeigefinger hebt der sagt, Autofahren ist viel wichtiger als dein Mobilitätsbedürfnis"?
Freue mich auf deine Antwort.
Es geht da nicht darum, dass Autofahren viel wichtiger ist, als das Mobilitätsbedürfnis von so manchen Personen, sondern darum, dass es in so manchen Stadtteilen es nicht möglich ist, diesen wirklich sinnvoll auf die Bedürfnisse ALLER Bewohner umzugestalten.
Denn eines vergessen die Forderer für einen Ausbau des Radverkehres - Das kann nur dann funktionieren, wenn man auch die anderen Verkehrsteilnehmer am Verkehr teilnehmen lässt.
Hallo Klingelfee,
das sind zwei gute Punkte.
Bei Punkt 1 muss ich anmerken, dass es schon möglich ist. Aber es ist schlußendlich eine politische Entscheidung, ob man das umgestalten will oder nicht. Es war seit dem zweiten Weltkrieg auch eine politische Entscheidung (die sich in Autobahnen, Parkplätzen, Pendlerpauschale, ... manifestiert hat), dass man Städte so umgestaltet, dass diese vor allem für den Autoverkehr ausgerichtet sind.
Bei Punkt 2: das gilt dann natürlich auch in die andere Richtung: "Denn eines vergessen die Forderer für einen Ausbau des Autoverkehrs - Das kann nur funktionieren, wenn man auch die anderen Verkehrsteilnehmer am Verkehr teilnehmen lässt." Ist aber de facto nicht so. Darüber hinaus muss es keinesfalls so sein, dass man auch andere Verkehrsteilnehmer am Verkehr teilnehmen lassen muss - jede Fußgängerzone, Autobahn etc. zeigt das.
-
Ich rechne auch nicht damit, irgendeinen MIV-Freak überzeugen zu können, zumal das ja voraussetzen würde, dass ihnen inhaltliche Argumente und Jahrzehnte alte Erkenntnisse der Verkehrswissenschaft nicht an sämtlichen Körperteilen vorbeigehen. Und wenn jemand diese Erkenntnisse dann auch noch als Ideologie brandmarkt, sind sowieso Hopfen und Malz verloren. Es wäre naiv, da auf Erkenntniswillen zu hoffen. Manche scheinen halt Hitzewellen und Unwetterkatastrophen, die Abhängigkeit von fragwürdigen Diktaturen, Lärm und Atemwegserkrankungen für so toll zu halten, dass die das künftig noch viel stärker erleben möchten.
Aber: im Internet sind ja letztlich fast alle User passiv, also lesen still mit, nur die wenigsten schreiben. Und da wird es viele eher Neutrale geben. Deshalb möchte ich gewisse Dinge nicht unwidersprochen stehen lassen.
Der eine oder andere schreibt vielleicht deshalb nicht mit, weil das doch ein ziemlich kontroversielles Thema ist, das dazu geeignet ist, den Forenfrieden zu stören. Ich finde auch, dass diese meinungsblaseninternen Diskussionen, in denen sich die Forenmehrheit = gesamtgesellschaftliche Minderheit auf die Forenminderheit = gesamtgesellschaftliche Mehrheit stürzt, nicht wahnsinnig sympathisch sind. Mir scheint das eine Ersatzhandlung zu sein, die das Unvermögen, die gesellschaftliche Mehrheit für sein Anliegen zu gewinnen, irgendwie kompensieren soll.
Wir sind mittlerweile an dem Punkt angelangt, an dem sich das Moralisieren und Dauerempören seitens einer gesellschaftlichen Minderheit schön langsam totläuft, und das trotz (oder vielmehr gerade wegen?) der Überrepräsentation grüner Programmatik in der veröffentlichten Meinung. Man sieht es an den Meinungsumfragen und Wahlergebnissen. Auch wenn irgendwelche Brandmauern noch eine Weile halten sollten, ist es demokratiepolitisch höchst ungesund, wenn die althergebrachten Parteien allesamt untereinander koalitionsfähig sein müssen, um die geradezu herangezüchteten Rechtsparteien von der Macht fernzuhalten. Und in Österreich sind besagte Brandmauern ohnehin weniger massiv wie anderswo.
Eine Demokratie zeichnet sich durch den Wettstreit der Ideen aus, um die Mehrheit des Elektorats zu gewinnen. Sie zeichnet sich nicht dadurch aus, dass eine Minderheit der Mehrheit mittels fragwürdiger Methoden ihren Willen aufzwingt. Und, sorry, saturierte Mittel- und Oberschichten aus den Ballungsgebieten stellen nicht die Mehrheit in Österreich (und vergleichbaren westlichen Ländern) dar. Sich selbst das Label "demokratisch" anzuheften und andere Bevölkerungsteile bzw. deren politische Vertreter in Bausch und Bogen zu Schmuddelkindern zu erklären, ändert daran nichts, wirklich absolut gar nichts.
Zum Thema: Selbst wenn man im Westen den Auto- und Flugverkehr drastisch einschränken sollte, gibt es auf der Welt Milliarden arme Menschen, die sich – was nur zu verständlich ist – den westlichen Lebensstil mit all seinen Annehmlichkeiten aneignen möchten. Wer wollte ihnen das schon vorenthalten? Im Westen wird sich der Auto- und Flugverkehr auch nicht in dem Maße einschränken lassen, wie es gewisse Aktivisten, die ihre Handerl an Straßen festkleben, gerne hätten. Aber klar, den Leuten auf den Zeiger gehen und sich selbst nicht an die eigenen hehren Ideale halten (sind da nicht einmal Klimakleber anschließend nach Bali oder Thailand gejettet?), das war schon immer geeignet, um die Leute für sein Anliegen zu gewinnen, nicht?
Warum vertraut man nicht auf den Fortschritt? Genau dieser Fortschritt, der zwar bislang das Klima in der bekannten negativen Weise beeinflusst hat, andererseits den Menschen all die Annehmlichkeiten gebracht hat, auf die keiner verzichten will? Hätte die Menschheit nicht seit zwei Jahrhunderten Dreck in die Atmosphäre geblasen, gäbe es heute nicht das Smartphone, auf dem woke Kiddies der Welt via Social Media mitteilen können, dass sie schon mal wegen des Klimas weinen. Genau dieser Fortschritt ist gerade drauf und dran, das Auto mit Verbrennungsmotor auf den Schrottplatz der Geschichte zu befördern. Da braucht es keinen Aktivismus. Hat man ja schon bei der Glühbirne gesehen: Die Politik verbietet sie, die Menschen horten sie und wenige Jahre später verstauben die gehorteten Glühbirnen im Keller, weil sich die LED-Leuchten als überlegen herausgestellt haben.
Ich bin genau so einer, der hier vor allem mitliest. Aber bei diesem Thema, wo es offensichtlich so schwer fällt andere Blickwinkel einzunehmen bzw. versuchen zu verstehen schmerzt es halt nach jahrzehntelang wissenschaftlich belegter Fakten besonders.
Ich will hier nicht via Bali über die LED zurück nach Wien kommen ;) aber: die LED sind ein super Beispiel. Ausgangspunkt für deren Siegeszug und technologische Weiterentwicklung war die Energieffizienzrichtline der Europäischen Union. Dazu gehörte ein ganzes Bündel an Maßnahmen, die zahlreiche weitere Bereiche umfasste (über Staubsauger, Kühlschränke bis hin zu Fahrzeugen). Die LED war halt besonders prominent, weil das konnte sogar die Kronen Zeitung verstehen ;).
Es ist jedenfalls ein gutes Beispiel, wie politische Entscheidungen (manche bezeichnen es als moralischen Zeigefinger) zu Änderungen führen, über die heute wohl die meisten froh sind.
Heute redet übrigens kein :luck: mehr über die LED, die Gurtenpflicht, das Rauchverbot oder den Umbau der Mariahilfer Straße...
-
Wie ich die Strecke Ischgl - Wien - Ischgl befahre, bleibt ja wohl mir überlassen, da brauch ich keine fragwürdige, ideologisch motivierte Ratschläge!
Warum bringst du dann welche zum Thema ÖPNV?
Weil es da in vielen Belangen noch Luft nach oben gibt - österreichweit!
Weil die Zuverlässigkeit bei den ÖBB eher wenig vorhanden ist!
Weil die Tarife für Gelegenheitsfahrer zu hoch sind!
Und weil JEDER sein Verkehrsmittel für die jeweiligen Bedürfnis selber wählen soll, OHNE ideologische Bevormundung!
Du bringst im Wiener Straßenbahnforum Gschichten über Ischgl und die Strecke dazwischen. Was hat das in diesem Forum zu suchen? Wennst über Ischgl jammern willst, dann mach dir doch dein Forum "Verkehr in und um Ischgl" auf, aber quäle uns nicht.
-
Denn eines vergessen die Forderer für einen Ausbau des Radverkehres - Das kann nur dann funktionieren, wenn man auch die anderen Verkehrsteilnehmer am Verkehr teilnehmen lässt.
Komische Aussage - der Radverkehr soll nicht den sonstigen Verkehr be- bzw. verhindern, braucht er auch gar nicht, das macht der MIV schon selbst.
Abgesehen davon be- und verhindert der MIV den Radverkehr.
-
Du bringst im Wiener Straßenbahnforum Gschichten über Ischgl und die Strecke dazwischen. Was hat das in diesem Forum zu suchen?
Da muss ich widersprechen, da steht eindeutig "national und international".
[attach=1]
-
Denn eines vergessen die Forderer für einen Ausbau des Radverkehres - Das kann nur dann funktionieren, wenn man auch die anderen Verkehrsteilnehmer am Verkehr teilnehmen lässt.
Komische Aussage - der Radverkehr soll nicht den sonstigen Verkehr be- bzw. verhindern, braucht er auch gar nicht, das macht der MIV schon selbst.
Abgesehen davon be- und verhindert der MIV den Radverkehr.
Und was ist an der Aussage komisch? Der Radverkehr kann sehr wohl den MIV behindern. Aber er soll nicht den MIV komplett verhindern. Und eines sollte der Radverkehr nicht. Den ÖV auch nicht einschränken. Denn geht es nach einigen Radfahrern, dann sollte der Radwegenetz ohne Rücksicht auf Verluste auf ALLE anderen Verkehrsteilnehmer ausgebaut werden. Am liebsten wäre denen auch, wenn man den gesamten MIV aus Wien verbannt.
-
Sorry, aber was du da schreibst hat Kickl-Niveau
-
Heute redet übrigens kein :luck: mehr über die LED, die Gurtenpflicht, das Rauchverbot oder den Umbau der Mariahilfer Straße...
Und es redete nie ein :luck: über Verkehrshöllen wie die Triester Straße. Aber da wohnt ja auch nur der ordinäre Pöbel und kein erlauchtes Bobovolk.
-
Heute redet übrigens kein :luck: mehr über die LED, die Gurtenpflicht, das Rauchverbot oder den Umbau der Mariahilfer Straße...
Und es redete nie ein :luck: über Verkehrshöllen wie die Triester Straße. Aber da wohnt ja auch nur der ordinäre Pöbel und kein erlauchtes Bobovolk.
Da gebe ich dir Recht! Arme Menschen wohnen tendentiell in Gegenden mit viel Autoverkehr (Triester Straße, Gürtelnähe, ...), können sich seltener Wohnungen in ruhigen Gegenden (und villeicht sogar mit Balkon und Klimaanlage leisten), haben kein Zweithaus im Grünen. Ein Beispiel: im Haus, wo ich früher wohnte, gab es nur einen kleinen Hof, wo hin und wieder Kinder spielten bzw. mit dem Rad im Kreis gefahren sind (auf die Straße raus konnten sie nicht, zu gefährlich). Dann haben sich ein paar Leute im Haus beschwert und die Kinder durften nicht mehr im Hof spielen.
Womit sich übrigens wieder der Kreis schließt, dass sehr vielen Menschen in dieser Stadt vorgeschrieben wird, wie sie sich zu bewegen haben bzw. wie sie sich nicht bewegen dürfen - der Autoverkehr vor der Haustür ist zu gefährlich, ergo kein alleine zu Fuße oder mit dem Fahrrad in den Park gehen.
Ich habe noch ein anderes Beispiel: zu meinen Zivildienstzeiten war ich in der Altenbetreuung tätig. Ich hatte mehrere Klientinnen, für die ein Spaziergang zum nächsten Park (keine 1000m) eine echte Herausforderung war. Denn am Weg dorthin gab es keine einzige Sitzbank, um kurz auszurasten. Die hätten das alleine nicht geschafft. Auch hier schließt sich wieder der Kreis: Parkplätze sind offensichtlich wichtiger als Sitzbänke für alte Menschen.
Gerade deswegen sollte mMn eine sozial ausgewogene Politik auch für jene Menschen da sein, die zB auf der Triester Straße wohnen und sich dafür einsetzen, dass auch diese sich - ohne Bevormundung frei bewegen können und Parks, Bäume, sichere Rad- und Fußwege, Sitzmöglichkeiten etc vor der Tür haben.
-
Und es redete nie ein :luck: über Verkehrshöllen wie die Triester Straße. Aber da wohnt ja auch nur der ordinäre Pöbel und kein erlauchtes Bobovolk.
Es geht dem erlauchten Bobovolk ja auch nur um moralische Selbsterhöhung und keinesfalls um praktische Verbesserungen. Ein Motorrad-Nachtfahrverbot und strenge Lärmgrenzwerte bei der Zulassung (z.B.: "Stand der Technik" = leisestes Verbrennerfahrzeug + 3dB) kostet die Politik weder Geld noch Stimmen und würde die Situation der Durchzugstraßenanrainer stark verbessern. Aber das wäre ja konkrete Politik und nicht Moralisieren.
Oder die absurde Klientelpolitik für Radfahrer. Bei der gleichen Kreuzung, wo ein Radfahrer legal bei Rot fahren darf, kann mir als Fußgänger ein Polizist eine Strafe bis zu € 726 aufbrummen, wenn ich bei Rot gehe, obwohl weit und breit kein Auto ist.
-
Hallo Donaufelder, ich sehe nicht ganz, wo ich Äpfel mit Zwetschen vergleiche.
In meinem Beispiel zeige ich auf, dass unterschiedliche Personen, unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse haben. Der eine will mit dem Auto fahren, der andere will mit dem Fahrrad fahren. Im konkreten Beispiel kann der eine aber nicht mit dem Fahrrad fahren, da es schlichtweg zu gefährlich ist. Weil man eben sagt "Autofahren ist wichtiger als Fahrrad fahren". Also ein moralischer, was auch immer Zeigefinger der sich in gebauter Infrastruktur manifestiert.
Also was soll ich meinen Kindern sagen? Soll ich ihnen sagen "Ihr könnt leider nicht mit dem Fahrrad fahren, da die Politik einen moralischen Zeigefinger hebt der sagt, Autofahren ist viel wichtiger als dein Mobilitätsbedürfnis"?
Freue mich auf deine Antwort.
Es geht da nicht darum, dass Autofahren viel wichtiger ist, als das Mobilitätsbedürfnis von so manchen Personen, sondern darum, dass es in so manchen Stadtteilen es nicht möglich ist, diesen wirklich sinnvoll auf die Bedürfnisse ALLER Bewohner umzugestalten.
Denn eines vergessen die Forderer für einen Ausbau des Radverkehres - Das kann nur dann funktionieren, wenn man auch die anderen Verkehrsteilnehmer am Verkehr teilnehmen lässt.
Wer hat das je vergessen? Nie haben Radlobbyisten, Grüne oder Klimaaktivisten so etwas gefordert. Aber hier wird von MIV-Vertretern wie Dir wieder suggeriert, dass die Einführung von Tempolimits, die Reduktion von Fahrspuren oder Parkplätzen einer "Verunmöglichung an der Verkehrsteilhabe" gleichkäme. Das ist nichts anderes als ideologisch motivierte Überspitzung der tatsächlichen Aiswirkungen von Radfahrern geforderter Maßnahmen! Und zu Deinem letzten Kommentar kann man ohnehin nichts mehr antworten so weit fernab von jeglicher Realität ist das. Den Kommentar könnte man maximal dann ernst nehmen, wenn jemand den MIV auf und innerhalb des Gürtels verbieten wollen würde - und das fordert weder Radlobby, noch Grüne, KPÖ, LINKS, oder sonstige Organisationen!
Eine vernünftige Radverkehrsanlage kann Öffis btw ohnehin nicht behindern, da diese sicherlich nicht im Mischverkehr geführt wird.
-
Heute redet übrigens kein :luck: mehr über die LED, die Gurtenpflicht, das Rauchverbot oder den Umbau der Mariahilfer Straße...
Und es redete nie ein :luck: über Verkehrshöllen wie die Triester Straße. Aber da wohnt ja auch nur der ordinäre Pöbel und kein erlauchtes Bobovolk.
Da gebe ich dir Recht! Arme Menschen wohnen tendentiell in Gegenden mit viel Autoverkehr (Triester Straße, Gürtelnähe, ...), können sich seltener Wohnungen in ruhigen Gegenden (und villeicht sogar mit Balkon und Klimaanlage leisten), haben kein Zweithaus im Grünen. Ein Beispiel: im Haus, wo ich früher wohnte, gab es nur einen kleinen Hof, wo hin und wieder Kinder spielten bzw. mit dem Rad im Kreis gefahren sind (auf die Straße raus konnten sie nicht, zu gefährlich). Dann haben sich ein paar Leute im Haus beschwert und die Kinder durften nicht mehr im Hof spielen.
Womit sich übrigens wieder der Kreis schließt, dass sehr vielen Menschen in dieser Stadt vorgeschrieben wird, wie sie sich zu bewegen haben bzw. wie sie sich nicht bewegen dürfen - der Autoverkehr vor der Haustür ist zu gefährlich, ergo kein alleine zu Fuße oder mit dem Fahrrad in den Park gehen.
Ich habe noch ein anderes Beispiel: zu meinen Zivildienstzeiten war ich in der Altenbetreuung tätig. Ich hatte mehrere Klientinnen, für die ein Spaziergang zum nächsten Park (keine 1000m) eine echte Herausforderung war. Denn am Weg dorthin gab es keine einzige Sitzbank, um kurz auszurasten. Die hätten das alleine nicht geschafft. Auch hier schließt sich wieder der Kreis: Parkplätze sind offensichtlich wichtiger als Sitzbänke für alte Menschen.
Gerade deswegen sollte mMn eine sozial ausgewogene Politik auch für jene Menschen da sein, die zB auf der Triester Straße wohnen und sich dafür einsetzen, dass auch diese sich - ohne Bevormundung frei bewegen können und Parks, Bäume, sichere Rad- und Fußwege, Sitzmöglichkeiten etc vor der Tür haben.
Jein. Natürlich geht vieles von Bobo-Bezirken aus, aber gerade in jüngster Vergangenheit kommt Wien mehr und mehr davon ab. Die aktuelle Busoffensive war in Transdanubien, die letzten Radverkehrsprogramme hatten die Schwerpunkte Donaustadt, Favoriten und Floridsdorf, der erste Superblock wurde in Favoriten eingerichtet...auch für die Triester Straße ist mWn ein Radweg geplant.
-
Wer hat das je vergessen? Nie haben Radlobbyisten, Grüne oder Klimaaktivisten so etwas gefordert. Aber hier wird von MIV-Vertretern wie Dir wieder suggeriert, dass die Einführung von Tempolimits, die Reduktion von Fahrspuren oder Parkplätzen einer "Verunmöglichung an der Verkehrsteilhabe" gleichkäme. Das ist nichts anderes als ideologisch motivierte Überspitzung der tatsächlichen Aiswirkungen von Radfahrern geforderter Maßnahmen! Und zu Deinem letzten Kommentar kann man ohnehin nichts mehr antworten so weit fernab von jeglicher Realität ist das. Den Kommentar könnte man maximal dann ernst nehmen, wenn jemand den MIV auf und innerhalb des Gürtels verbieten wollen würde - und das fordert weder Radlobby, noch Grüne, KPÖ, LINKS, oder sonstige Organisationen!
Eine vernünftige Radverkehrsanlage kann Öffis btw ohnehin nicht behindern, da diese sicherlich nicht im Mischverkehr geführt wird.
Achso - Es wurden Forderungen gestellt, die den ÖV nicht behindern?
.) Radweg in der Josefstädter Straße mit Fußgängerzone im Bereich des Theater in der Josefstadt
.) Tempo 30 am Gürtel
.) Immer wieder Errichtung Tempo 30 Zonen, wo Öffis unterwegs sind
.) Brechung der Grünen Welle, wo Öffis unterwegs sind
.) Kein Gelb-Blinken bei Ampeln in den Nachtstunden
Das sind nur einige Punkte, wo man die Öffis sehr wohl behindert, bzw behindern würde.
-
Wie ich die Strecke Ischgl - Wien - Ischgl befahre, bleibt ja wohl mir überlassen, da brauch ich keine fragwürdige, ideologisch motivierte Ratschläge!
Warum bringst du dann welche zum Thema ÖPNV?
Weil es da in vielen Belangen noch Luft nach oben gibt - österreichweit!
Weil die Zuverlässigkeit bei den ÖBB eher wenig vorhanden ist!
Weil die Tarife für Gelegenheitsfahrer zu hoch sind!
Und weil JEDER sein Verkehrsmittel für die jeweiligen Bedürfnis selber wählen soll, OHNE ideologische Bevormundung!
Du bringst im Wiener Straßenbahnforum Gschichten über Ischgl und die Strecke dazwischen. Was hat das in diesem Forum zu suchen? Wennst über Ischgl jammern willst, dann mach dir doch dein Forum "Verkehr in und um Ischgl" auf, aber quäle uns nicht.
Keiner hat hier über Ischgl und das Paznaun gejammert, ich bin gerne dort (vorallem wegen dem gelbten christlichen Brauchtum!), was ich damit sachlich zum Ausdruck bringen wollte, ist eben der Umstand, dass der ÖPNV nicht auf dem Stand wie in Wien oder anderen Ballungsräumen ist! Und trotzdem sind es aber die in den Städten wohnenden "Bobos", die denen am Land lebenden Menschen erklären wollen, was sie mobilitätstechnisch zu tun und zu lassen haben! :fp:
-
Zum Thema: Selbst wenn man im Westen den Auto- und Flugverkehr drastisch einschränken sollte, gibt es auf der Welt Milliarden arme Menschen, die sich – was nur zu verständlich ist – den westlichen Lebensstil mit all seinen Annehmlichkeiten aneignen möchten. Wer wollte ihnen das schon vorenthalten? Im Westen wird sich der Auto- und Flugverkehr auch nicht in dem Maße einschränken lassen, wie es gewisse Aktivisten, die ihre Handerl an Straßen festkleben, gerne hätten. Aber klar, den Leuten auf den Zeiger gehen und sich selbst nicht an die eigenen hehren Ideale halten (sind da nicht einmal Klimakleber anschließend nach Bali oder Thailand gejettet?), das war schon immer geeignet, um die Leute für sein Anliegen zu gewinnen, nicht?
Es geht bei einem Ausbau anderer Verkehrsarten nicht hauptsächlich um's Klima, sondern um den beschränkten Platz in der Stadt, der überproportional durch den MIV in Anspruch genommen wird. Auch ein Tesla fährt und parkt irgendwo.
Achso - Es wurden Forderungen gestellt, die den ÖV nicht behindern?
Deine Antwort hat nix mit der Frage zu tun, aber natürlich kann man auf getrenntem Gleiskörper 50 (oder mehr) erlauben und auf der Straße daneben 30, und meistens würde sich ein getrennter Gleiskörper auch ausgehen, wenn man dafür entweder zwei Fahr- oder Parkspuren stanzt oder bei engen Gasserln getrennte Gassen für MIV und ÖV hat.
-
Es geht bei einem Ausbau anderer Verkehrsarten nicht hauptsächlich um's Klima, sondern um den beschränkten Platz in der Stadt, der überproportional durch den MIV in Anspruch genommen wird. Auch ein Tesla fährt und parkt irgendwo.
In dem Beitrag, auf den ich Bezug genommen habe, wurde halt vor allem mit dem Klima argumentiert. Die Sache mit dem Platzbedarf ist mir schon klar. Schon der bloße Anblick von breiten Asphalt- bzw. Betonbändern voller Blechkisten ist dazu geeignet, die Lebensqualität zu mindern. Ändert aber nichts daran, dass Ziele und Methoden vieler Umweltaktivisten vielfach fragwürdig sind, was der Sache, für die sie einzutreten glauben, eher abträglich ist.