Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => U-Bahn => Thema gestartet von: U4 am 19. Juli 2013, 09:35:57
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Bei vielen der 65.000 Besucher war die gute Laune nach dem Konzert von Robbie Williams allerdings rasch verflogen. Tausende waren nach dem Konzert gegen 22.30 Uhr schwer frustriert, weil die U2-Stationen Krieau und Messe/Prater aus Sicherheitsgründen gesperrt wurden. Vor der gesperrten Station Prater bildeten sich teil schimpfende, teils abwartende Menschentrauben. Der Tenor: "Es kann nicht sein, dass die Wiener Linien bei so einem Großkonzert um 22.30 Uhr ihre U-Stationen sperren". Auch auf Twitter und Facebook gab es zum Teil empörte Kommentare. "Das Konzert war großartig, aber ich habe über zwei Stunden nach Hause gebraucht", postete eine Userin.
Tausende mussten nächstens zu Fuß den breiten Pfad durch den Prater und die Ausstellungsstraße weiter zur U-Bahnstation Praterstern oder zum Stadion ziehen. Besonders ortsunkundige Besucher von außerhalb der Stadt und Touristen ärgerten sich über die Sperre. Ähnliche Probleme mit der Abreise aus der Krieau gab es auch bereits nach dem Konzert von Bon Jovi im vergangenen Mai.
Die Rechtfertigung der Wiener Linien: Man habe im Vorfeld auf allen Kanälen informiert, dass Besucher des Konzertes für die An- und Abreise möglichst die U2-Station Stadion verwenden sollten. Die Station sei speziell für Großveranstaltungen ausgelegt und gewährleiste eine rasche Abfertigung der Züge. Die Stationen Krieau und Messe/Prater seien für so viele Fahrgäste nicht ausgerichtet. Einige äußerten auch Verständnis für die Sperre: "Verstehe einer, wieso hier schon wieder gemeckert werden muss. Station Stadion aussteigen und fertig", schreibt eine Userin auf der Facebook-Seite der Wiener Linien.
Copyrigt: Kurier
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Auch hier geht eine Teilschuld ung'schauter an die WL: Sie haben zwar im Vorfeld darüber informiert, dass die Station Krieau gesperrt ist, nicht aber bezüglich der Station Messe. Ich habe von einer Freundin auch ein verärgertes SMS in der Nacht bekommen, dass die WL nach dem Konzert absolut unfähig informiert haben. Auch dann wurde nur durchgesagt, dass die Station Krieau gesperrt ist, nicht aber Messe. Also sind viele Leute zur Messe gegangen und wurden dort von äußerst unfreundlichem WL-Personal (sowie einem eher hilflosen Polizisten) abgewimmelt.
Insgesamt nichts, was mich jetzt angesichts sonstiger Informationspolitik wirklich überraschen könnte ;)
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Wirklich durchdacht war das anscheinend sowieso nicht. Die intelligentere Variante wäre ja, die Züge, die von Aspern kommen und nicht aus dem Stapel im Verbindungstunnel, in der Station Stadion durchfahren zu lassen und stattdessen die Fahrgäste bei den Stationen Krieau und Messe mitzunehmen.
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Im Vorfeld war sicher nicht bekannt, dass die Station Messe-Prater gesperrt werden würde. Ich gehe davon aus, dass das eine spontane Aktion war, da einfach zu viele Leute zur Station Messe gepilgert sind, dort keinen Platz in den Zügen fanden und der Bahnsteig innerhalb kürzester zeit überfüllt war.
Trotzdem meine ich, dass die WL schlecht reagiert haben: Es wäre notwendig gewesen, leere Züge vom Stadion durchzuschleusen, um die wartenden Massen bei der Station Messe-Prater abtransportieren zu können. Niemand kann mir einreden, dass die Stationen Krieau und Messe-Prater für einen Massenverkehr völlig ungeeignet sind, nur weil sie kein sündteures Lamperlsystem installiert haben.
Wie hat man das mit der Straßenbahn geschafft, wo (1) der Bahnsteigbereich viel kleiner war, (2) keine Wellenbrecher installiert waren, (3) kein Lamperlsystem vorhanden war, (4) der Zustrom nicht geringer, aber die theoretische Transportkapazität weitaus kleiner war?
Anstatt sich darauf zu versteifen, dass die Beförderungsfälle gefälligst die Station Stadion zu benutzen haben und alle anderen Stationen gesperrt werden, weil man nicht gewillt ist, die Leute abzutransportieren, sollen sich die WL ein anderes Abtransportkonzept überlegen. Zum Beispiel so: Einsteigen Richtung Karlsplatz nur vom stadteinwärts gesehen rechten Mittelbahnsteig am Gleis 2 oder 3, das jeweils andere Gleis wird abgesperrt und dient nur zum Vorziehen von leeren Einlagezügen, die abwechselnd zu den Stationen Krieau und Messe-Prater fahren. Dort ist jeweils genügend Zeit, den Zug zu füllen. Der beim Stadion befüllte Zug fährt mit verminderter Geschwindigkeit nach, damit er bis zum Praterstern etwas mehr Abstand gewinnt, aber trotzdem schon der Folgezug in die Station nachrücken kann, gefolgt wiederum von einem Leerzug, der zur Krieau oder zum Messe-Prater* fährt.
Man muss sich den Gegebenheiten anpassen. Und wenn man merkt, dass sich die Fahrgastströme auch fünf Jahre nach der U2-Eröffnung nicht den Träumen der WL-Ingenieure anpassen wollen, dann muss man sich halt eingestehen, dass das Konzept gescheitert ist, und sich Alternativen überlegen, anstatt es mit der Brechstange zu versuchen und jedes Mal hinauszuposaunen, die Fahrgäste seien allein schuld am Verkehrsdebakel, weil sie sich halt nicht so verhalten, wie es einige Schreibtischtäter von ihnen verlangen würden.
*) Was ist der Messe-Prater überhaupt? Der dritte Prater neben gründem Prater und Wurschtlprater? ;)
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Mich ärgert bei der ganzen Sache eines:
Zuerst wir einem eingeredet: Fahr mit der U2 und sonst nichts weil das der einzige Weg ist.
Dann machens die meisten und schon wird man nicht fertig mit den Menschenmassen.
So und jetzt geht man in die Krieau auf ein Konzert und der Eingang den man zu benutzen hat liegt in der Trabrennstraße (Es gab ja 5 oder 6 verschiedene Eingänge). Da wird kaum einer zurück zum Stadion latschen.
Sehr intelligent von alle Seiten.
Am besten ein kleines Taferl mit der Aufschrift "Hier geht's zum 1er" in die Trabrennstraße gestellt und ein Teil der Leute fährt halt wieder Tramway nachhause. Dort kann man ja auch ein paar Züge parken. Aber nein. Da lässt man sich lieber schimpfen.
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Ein Problem wieso man die Haltestelle Messe auch noch sperren musst und nicht den Vorschlag von 95B aufgegriffen hat ist die Tatsache, dass nicht genügend Sicherheitspersonal zur Verfügung gestanden wäre, um dort einen Sicheren Betrieb zu machen.
Das Hauptproblem war sicherlich, das dies WL für die WL die erste wirklich große Veranstaltung in der Krieau war und man daher für die Heimfahrt der Konzertbesucher keine Erfahrungswerte hat. Und hätte man im Vorfeld auch die beiden Stationen mit Personal ausgestattet, ich glaube kaum, dass dann die Besucher schneller nach Hause gekommen wären. Denn auf der Strecke können nur eine gewisse Anzahl an Zügen fahren und ich glaube, das die Strecke gestern auf Maximum ausgelastet war.
Und zu dem Argument bei einem Straßenbahnbetrieb ist es auch nicht kollabiert. Nur da ist bei jeder Türe mindestens ein Mitarbeiter der WL und nicht ein SIWA-Mitarbeiter gestanden und hat geschaut, das die Türen zugehen. Nur komischerweise haben da die Besucher noch an die Empfehlungen der WL gehört und heute glauben sie, das sie schlauer sind. Nur hättest du für solche Veranstaltungen, wie diese Woche die Stationen Krieau und Messe genauso großzügig wie das Stadion bauen müssen. Beide Stationen sind für solchen Massenansturm nämlich gar nicht ausgelegt.
Und hätte man dies seinerzeit gemacht, na da hätte ich mir den Aufstand zwecks Steuergeldverschwendung angeschaut. Das Gelände der Krieau wurde nämlich erst vor kurzen für Konzerte endeckt und auf Grund von massiven Anrainerbeschwerden könnte es ohne weiters das Konzert von Robbie WIlliams auch das letzte dieser Größenordnung gewesen sein.
Und damit, die WL haben sich bei diesem Event sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert, sind aber auch sicherlich nicht alleine daran Schuld.
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Die Stationen Krieau und Messe sind sicherlich großzügiger angelegt als Donauinsel, Handelskai, Hütteldorf oder Schönbrunn. Und dort funktioniert der Abtransport von Menschenmassen (Donauinselfest, Rapid-Match, Schlosskonzert) ja auch einigermaßen problemlos. Aber wenn man schon im Vorfeld Probleme herbeiredet und absolut hirnrissige Maßnahmen (Sperre der Station Krieau) setzt, dann darf man sich nicht wundern dass dies so kommen musste.
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Meine zwei Weiblichkeiten waren auch auf dem Konzert und hatten auch den Eingang Trabrennstraße, sie wurden nach dem Ende des Konzertes drauf hingewiesen, eventuell noch ein paar Minuten länger dort zu verweilen und erst dann zu gehen, da die Haltestelle Krieau gesperrt ist und sie deshalb zur Haltestelle Stadion oder gar Praterstern gehen sollten.
Weiteres gab es für jeden Eingang einen eigenen Hinweis, wo es für diese Besucher am günstigsten ist in die U-Bahn einzusteigen.
das aber eine zweite Station ebenfals gesperrt wurde, wurde aber nicht angegeben*, das bestätigte mir eben unser Töchterchen.
Kann es sein, dass man nicht mal den Veranstalter drüber informiert hat und dieser eventuell dann fälschlicherweise Besucher zur Messe-Prater geschickt hat?
Leider kann sich Töchterchen nicht mehr dran erinnern, ob Besucher zur Messe geschickt wurden.
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Das Hauptproblem war sicherlich, das dies WL für die WL die erste wirklich große Veranstaltung in der Krieau war
Das stimmt aber so nicht, glaube ich. Meine Erinnerung unterstützt durch Google:
August 2012: David Guetta (40.000 Besucher)
Mai 2013: Bon Jovi (55.000 Besucher, wobei das Konzert verregnet war und viele schon früher gingen)
Mai 2013: Green Day (25.000 Besucher)
Jetzt warens 65.000, das ist natürlich noch einmal mehr, aber auch die anderen würde ich durchaus als Großveranstaltung zählen.
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Und zu dem Argument bei einem Straßenbahnbetrieb ist es auch nicht kollabiert. Nur da ist bei jeder Türe mindestens ein Mitarbeiter der WL und nicht ein SIWA-Mitarbeiter gestanden und hat geschaut, das die Türen zugehen.
Und wahrscheinlich waren das weniger Leute als heute für die Ubahn gebraucht werden.
Wir werden ja sehen, ob bei der nächsten Veranstaltung die WL die Station Messe ausreichend besetzen, damit man den Abgang steuern kann.
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Wir werden ja sehen, ob bei der nächsten Veranstaltung die WL die Station Messe ausreichend besetzen, damit man den Abgang steuern kann.
Sicher nicht. Die Leute sollen zur Station Stadion gehen oder zu Fuß. Wir werden schon dafür sorgen, dass uns keiner anschafft, die Station Messe-Prater mit ausreichend Personal zu besetzen oder gar Leerzüge hinzuschicken.
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Wir werden ja sehen, ob bei der nächsten Veranstaltung die WL die Station Messe ausreichend besetzen, damit man den Abgang steuern kann.
Sicher nicht. Die Leute sollen zur Station Stadion gehen oder zu Fuß. Wir werden schon dafür sorgen, dass uns keiner anschafft, die Station Messe-Prater mit ausreichend Personal zu besetzen oder gar Leerzüge hinzuschicken.
Es ist wahrscheinlich so, aber so bringst du die Verantwortlichen nur auf dumme Idee. Es kann aber auch nicht sein, das wegen einem Konzert Anrainer dann nicht nach Hause fahren können.
Ich war nicht dabei und wahrscheinlich ihr auch nicht. Daher ist es leicht im Nachhinein über das Versagen zu lästern.
Aber ich bleibe dabei. Die WL waren an diesen Chaos sicher mit Schuld, ihnen aber die alleinige Schuld zu geben finde ich als übertrieben. Es reicht zum Beispiel schon, dass der Veranstalter zu Konzertende einen Ausgang geöffnet hat, der eigentlich gelschlossen bleiben hätte sollen (aus welchen Grund auch immer) Und wenn dies der Fall war, dann ist klar, das die Besucher einen anderen Weg als geplant nehmen und dann bei anderen und für solche Veranstaltungen NICHT AUSGELEGTEN Stationen ihre Heimreise antreten wollen. Denn selbst, wenn die WL Sonderzüge ab den Stationen Messe und Krieau eingesetzt hätten, dann hätten wiederum die Fahrgäste, die sich an die Empfehlungen der WL gehalten haben, länger auf die Heimfahrt warten müssen. Denn selbst, wenn ich die Züge dann auch zeitgleich abgefertigt hätte, so wären die Züge, die vom Stadion und von der Krieau weggefahren sind dann von dem Zug, der von der Messe weggefahren ist aufgehalten.
Im Gegenteil, auch wenn ihr mich jetzt steinig. Ich finde die WL haben völlig richtig gehandelt. Denn was wäre denn der Enderfolg gewesen. Man hätte 2 Sonderzüge eingelegt um die Fahrgäste von der Krieau und des Messe zu befördern, danach wäre sicherlich 2 Züge vom Stadion gekommen und auf den Bahnsteigen Krieau und Messe wäre es zu unsicheren Situationen gekommen, weil die dann mittlerweile nachströmende Fahrgäste in die durch die Vorderzüge aufgehaltenen Übervollen Züge vom Stadion auch noch zusteigen wollen. Enderfolg. Mann braucht in diesen Stationen dann extrem lan, um die Züge wieder Abfahrtsbereit zu bekommen.
Und aus meiner langjährigen Erfahrung bei Großveranstaltungen weis ich definitiv nichts ist schlimmer, als mit einem übervollen Zug/Bus in einer Station zu stehen
Summa Sumarum. Die Fahrgäste wären um nichts schneller zu hause gewesen.
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Liebe Klingelfee!
Bitte um eine PM - wer denn der Leiter vor ort war, ich habe da so eine Vermutung.
Zu meiner Zeit, und ich habe auf Grund der Lamperln und Laufschriften :D oft genug in der Stü Stadion bei Großveranstaltungen verbracht, gab es damals oft die Weisung:
Türen bei Mäander schließen, Zug durchfahren lassen, in "voll Station" Krieau oder Messe FG aufnahmen.
In der Zwischenzeit Mäander auf - Stadion U-Bahn füllen und ab gehts
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@Klingelfee ich wiederhole mich nicht gern, ich beschrieb die Handlungen vom Verantstalter.
Meine zwei Weiblichkeiten waren auch auf dem Konzert und hatten auch den Eingang Trabrennstraße, sie wurden nach dem Ende des Konzertes drauf hingewiesen, eventuell noch ein paar Minuten länger dort zu verweilen und erst dann zu gehen, da die Haltestelle Krieau gesperrt ist und sie deshalb zur Haltestelle Stadion oder gar Praterstern gehen sollten.
Weiteres gab es für jeden Eingang einen eigenen Hinweis, wo es für diese Besucher am günstigsten ist in die U-Bahn einzusteigen.
das aber eine zweite Station ebenfals gesperrt wurde, wurde aber nicht angegeben*, das bestätigte mir eben unser Töchterchen.
Kann es sein, dass man nicht mal den Veranstalter drüber informiert hat und dieser eventuell dann fälschlicherweise Besucher zur Messe-Prater geschickt hat?
Leider kann sich Töchterchen nicht mehr dran erinnern, ob Besucher zur Messe geschickt wurden.
Wenn also die WL, den Veranstalter, nicht drüber informiert haben, dass eine zweite Station ebenfals gesperrt wird, trifft diese einzig und allein die Schuld, denn es gab keine Informationen auf keinen der üblichen Kanäle! Auch im Radio wurde nur von der Krieau geredet.
Wem also, außer den WL, sollte in so einem Fall die Schuld treffen.
So jetzt habe ich ebenfalls meine Freundin befragt, diese bestätige mir die Aussage unser Tochter, es wurde vom Veranstalter nur mehrmals wiederholt, dass die Station Krieau weiterhin gesperrt ist.
Mit der Aussage gehe ich mehr als sicher von aus, dass da einzig und allein sich die WL zu verantworten haben.
Ich verstehe zum Teil warum man diese zusätzlich gesperrt hat. Was aber absolut nicht geht ist, dass man die Medien(Ö3 wäre ja direkt vor Ort), den Veranstalter und die Fahrgäste nicht informierte.
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Leute, es ist eigentlich ganz einfach: Den Wiener Linien wurde schlicht und ergreifend nicht angeschafft für einen vernünftigen Abtransport der Konzertbesucher zu sorgen. Also hat man sich darauf beschränkt nicht gegen Sicherheitsvorschriften zu verstoßen (durch überfüllte Stationen ohne entsprechendes Personal). Demzufolge hat man angefangen Stationen zu sperren. Ihnen hat auch niemand gesagt, dass man die Leute daraufhin g'scheit informieren muss. Fertig. In einem normalen Betrieb würde der Verantwortliche jetzt zur Rechenschaft gezogen werden und man medial und betriebsintern sofort in die Offensive gehen, damit der Imageschaden abgewendet wird und so etwas nie wieder vorkommt.. Bei den Wiener Linien ist es lediglich business-as-usual und alle anderen sind schuld. Traurig aber wahr.
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Das Hauptproblem war sicherlich, das dies WL für die WL die erste wirklich große Veranstaltung in der Krieau war und man daher für die Heimfahrt der Konzertbesucher keine Erfahrungswerte hat.
Das Hauptproblem war sicherlich nicht, daß man keine Erfahrungswerte hat, sondern daß man keinen Hausverstand hat. Denn sonst wäre man auch ohne Erfahrungswerte auf die Idee gekommen, daß die Fahrgäste, die in Richtung Praterstern wollen, größtenteils nicht freiwillig zur Station Stadion zurücklatschen.
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Bei den Wiener Linien ist es lediglich business-as-usual und alle anderen sind schuld. Traurig aber wahr.
Weil eh niemand mehr etwas Anderes erwartet als entweder Falschinformation oder gar keine Information. Wie hieß der Film... In Erdberg nichts Neues.
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Im Gegenteil, auch wenn ihr mich jetzt steinig. Ich finde die WL haben völlig richtig gehandelt. Denn was wäre denn der Enderfolg gewesen. Man hätte 2 Sonderzüge eingelegt um die Fahrgäste von der Krieau und des Messe zu befördern, danach wäre sicherlich 2 Züge vom Stadion gekommen und auf den Bahnsteigen Krieau und Messe wäre es zu unsicheren Situationen gekommen, weil die dann mittlerweile nachströmende Fahrgäste in die durch die Vorderzüge aufgehaltenen Übervollen Züge vom Stadion auch noch zusteigen wollen. Enderfolg. Mann braucht in diesen Stationen dann extrem lan, um die Züge wieder Abfahrtsbereit zu bekommen.
Und aus meiner langjährigen Erfahrung bei Großveranstaltungen weis ich definitiv nichts ist schlimmer, als mit einem übervollen Zug/Bus in einer Station zu stehen
Summa Sumarum. Die Fahrgäste wären um nichts schneller zu hause gewesen.
Volle Züge vom Stadion hätten ja bei den beiden anderen Stationen durchfahren können, d.h. 1 Zug Krieau, 1 Zug Stadion, 1 Zug Messe, 1 Zug Stadion....., und wie schon gepostet, die Fahrgeschwindigkeit so wählen, dass man nicht auf den Vorderzug aufläuft. Und bei Messe und Krieau die Türen schließen, wenn 800 Leute am Bahnsteig sind.
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Leute, es ist eigentlich ganz einfach: Den Wiener Linien wurde schlicht und ergreifend nicht angeschafft für einen vernünftigen Abtransport der Konzertbesucher zu sorgen. Also hat man sich darauf beschränkt nicht gegen Sicherheitsvorschriften zu verstoßen (durch überfüllte Stationen ohne entsprechendes Personal). Demzufolge hat man angefangen Stationen zu sperren. Ihnen hat auch niemand gesagt, dass man die Leute daraufhin g'scheit informieren muss. Fertig. In einem normalen Betrieb würde der Verantwortliche jetzt zur Rechenschaft gezogen werden und man medial und betriebsintern sofort in die Offensive gehen, damit der Imageschaden abgewendet wird und so etwas nie wieder vorkommt.. Bei den Wiener Linien ist es lediglich business-as-usual und alle anderen sind schuld. Traurig aber wahr.
@ hls: Sorry - Deine Nachricht habe ich überlesen.
@ U4: Auf die Frage, wer Aufsicht hatte, kann ich nichts sagen, da ich nicht dort war. Ich würde aber sagen, es war die gleichen wie immer
@ haidi: Dein Vorschlag in allen Ehren, aber beider Stationen sind zum Gegensatz vom Stadion mit KEINER Fahrgastzählanlage ausgestattet
Ich kann mich nur wiederholen.
Was aber auch Fakt ist, das NICHT IMMER DIE WL ALLEINE SCHULD DARAN SIND. Oft werden vom Veranstalter im Vorfeld die verschiedensten Informationen falsch oder gar nicht weiter gegeben. Für die Presse ist natürlich das ein gefundenes Fressen und wird dementsprechend ausgeschlachtet, ohne die wahren Hintergründe zu recherieren. Denn was mir in den Artikel Feld ist irgendeine Stellungnahme von den WL. Und sei es nur, das von den WL derzeit kein Kommentar zu erhalten ist, weil der Vorfall erst untersucht werden muss.
Was ihr aber sicher sein könnt, ist, das dieser Vorfall im Bereich der Verstärkerfahrten sehr wohl ein Nachspiel haben wird, so das dies zumindest an dieser Örtlichkeit ein einmaliger Vorfall bleibt. Sei es, das es beim nächsten Konzert kommuniziert wird, das nicht nur die Krieau, sondern auch die Messe aus Sicherheitsgründen gesperrt wird, oder das eben auch dort Sicherungspersonal hingestellt wird. Denn eines muss euch auch klar sein. Es reicht nicht dann nicht nur ein Sicherungspersonal am Bahnsteig, das aufpasst, das der Bereich an der Bahnsteigkante frei bleibt, sondern auch Personal, und das übernimmt meistens die Polizei, die schon im Vorfeld die Massen bremst, das nicht zu viele Fahrgäste sich dann am Bahnsteig befinden. Und brauchst du leider die Polizei, da du von Fahrgästen dann hörst - Mir ist egal, wie viele da schon unten sind, i hab an Fahrschien und ich darf da runter - Selbst erlebt.
Abschließend wiederhole ich mich wahrscheinlich auch zum hundertsten Male, aber auch hier wird eine Diktaturverurteilung durchgeführt. Und das ist, das hier immer mehr wird.
Ich habe eine Bitte.
Bleibt auch bei solchen Themen bitte sachlich und versucht zumindest auch die Aktionen, die dann im Eifer des Gefechtes beschlossen werden, zu verstehen. Oft bleibt in solchen Situationen nichts anderes mehr übrig, als den Betrieb teilweise einzustellen
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Oft bleibt in solchen Situationen nichts anderes mehr übrig, als den Betrieb teilweise einzustellen
Schon richtig, aber nach 5 Jahren Erfahrung mit der U2 im Stadionverkehr darf es solche Situationen einfach nicht mehr geben. Den einen Ausrutscher kann man ausnahmsweise durchgehen lassen, aber beim nächsten Konzert in der Krieau muss das besser laufen.
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Bleibt auch bei solchen Themen bitte sachlich und versucht zumindest auch die Aktionen, die dann im Eifer des Gefechtes beschlossen werden, zu verstehen. Oft bleibt in solchen Situationen nichts anderes mehr übrig, als den Betrieb teilweise einzustellen
Ich gebe dir grundsätzlich recht. Aber du musst auch bedenken, dass diese Entscheidungen an den Fahrgast kommuniziert werden müssen. Eine umfassende, korrekte und zeitgerechte Fahrgastinformation würde euch sehr viel schlechte Presse ersparen. Die meisten Menschen stört es nicht so sehr, dass es ein Problem gibt, sondern, dass sie nicht wissen, wie sie jetzt damit umgehen sollen, weil man sie allein im Regen stehen lässt.
Es gibt da aus der Psychologie einen interessanten Effekt: Du kannst in so einer Situation fast jede Erklärung anbieten. Solange sie vordergründig auch nur halbwegs glaubwürdig erscheint (und manchmal muss sie nicht einmal das sein), werden die Menschen sie akzeptieren und anstatt sich darüber zu ärgern an andere Dinge denken.
Sobald die Einsatzleitung beschließt, dass die U2 Messe gesperrt wird, muss das in der nächsten Minute an die Fahrgäste draußen so oft durchgesagt werden, bis es auch der letzte gehört hat. 99% der Fahrgäste sind dann zufrieden und gehen zum Stadion oder Praterstern - ganz ohne böses Blut.
Wie gesagt, ihr legt euch in solchen Situationen eigentlich immer selbst ein Ei. Das alles wäre sehr einfach vermeidbar, wenn man möchte.
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Bleibt auch bei solchen Themen bitte sachlich und versucht zumindest auch die Aktionen, die dann im Eifer des Gefechtes beschlossen werden, zu verstehen. Oft bleibt in solchen Situationen nichts anderes mehr übrig, als den Betrieb teilweise einzustellen
Sobald die Einsatzleitung beschließt, dass die U2 Messe gesperrt wird, muss das in der nächsten Minute an die Fahrgäste draußen so oft durchgesagt werden, bis es auch der letzte gehört hat. 99% der Fahrgäste sind dann zufrieden und gehen zum Stadion oder Praterstern - ganz ohne böses Blut.
Wie gesagt, ihr legt euch in solchen Situationen eigentlich immer selbst ein Ei. Das alles wäre sehr einfach vermeidbar, wenn man möchte.
Nur stellt sich die Frage, WIE informiere ich Personen, die zwischen dem Konzertgelände und den U-Bahn Stationen befinden. Selbst, wenn die bei der Station erfahren, das aus Sicherheitsgründe die Station gesperrt ist, sind sie verärgert, weil sie es nicht vorher gehört haben. Und sei ehrlich. Passt du nach einem Konzert auf eventuelle Durchsagen im Konzertgelände auf? Ich nicht. Ich konzertiere mich darauf, das ich das Gelände so schnell wie möglich Richtung dem nächsten öffentlichen Verkehrsmittel verlasse. Nebenbei unterhalte ich mich noch mit anderen Konzertbesuchern über das Konzert. Da nehme ich mich nicht aus, das ich schon über Hinweisschilder drüber fallen müsste, das ich kurzfristige Verkehrsmaßnahmen mitbekomme.
Und Infopersonal, da stellt sich die Frage, wie bekomme ich so schnell zusätzliches Personal, bzw wie bringe ich eventuelles reservepersonal zwischen den Abströmenden Zuschauer zu den neuen Einsageposten. Hinterher zu sagen, dieses und jenes ist falsch gelaufen und ich hätte das so oder so gelöst ist einfach aber in der Situation oft nicht durchführbar. Das musste ich heuer in der Silvesternacht selber feststellen.
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Mit der Station Krieau hat das wunderbar funktioniert, das bestätigen mir meine Zwei. Auch wurde vom Veranstalter bemüht durchgegeben, dass nicht alle zur U-Bahn stürmen soll und eventuell noch ein wenig am Veranstaltungsort verbleiben sollen. Weiteres hat man versucht jeden Abschnitt die beste Route zur U-bahn zu erklären.
Was ich jetzt leider nicht weiß ist, ob da auch der Weg zur Messe-Prater beschrieben wurde.
Es scheint und das klingt für mich plausibel, dass man seitens der WL auch den Veranstalter nicht informiert hat und dieser somit nicht steuernd eingreifen konnte.
Was mir meine beiden aber bestätigten, dass es grundsätzlich gesittet bei der U-Bahn ablief und es eigentlich flott vorwärt ging.
Ich geb also nicht nur Kretik wieder, sondern auch das Positive.
Mein Vorschlag, wenn man sich wirklich kurzfristig entscheiden muß, gebt die Information an die Veranstalter weiter, die können schon vorwarnen und lenkend eingreifen. Damit sinkt die negative Presse und der eine oder andere könnte sogar positiv überrascht werden und sich denken: "super die WL geben wenigstens die aktuelle Einschätzung an uns weiter, nicht so wie andere Verkehrsunternehmen".
Für mich ist es da besonders verzwickt, da ich meinen Beruf mehr als gern mache und auf der anderen Seite auch die Besucher verstehe, weil ich indirekt mit betroffen war.
Nur stellt sich die Frage, WIE informiere ich Personen, die zwischen dem Konzertgelände und den U-Bahn Stationen befinden. Selbst, wenn die bei der Station erfahren, das aus Sicherheitsgründe die Station gesperrt ist, sind sie verärgert, weil sie es nicht vorher gehört haben. Und sei ehrlich. Passt du nach einem Konzert auf eventuelle Durchsagen im Konzertgelände auf? Ich nicht. Ich konzertiere mich darauf, das ich das Gelände so schnell wie möglich Richtung dem nächsten öffentlichen Verkehrsmittel verlasse. Nebenbei unterhalte ich mich noch mit anderen Konzertbesuchern über das Konzert. Da nehme ich mich nicht aus, das ich schon über Hinweisschilder drüber fallen müsste, das ich kurzfristige Verkehrsmaßnahmen mitbekomme.
Und Infopersonal, da stellt sich die Frage, wie bekomme ich so schnell zusätzliches Personal, bzw wie bringe ich eventuelles reservepersonal zwischen den Abströmenden Zuschauer zu den neuen Einsageposten. Hinterher zu sagen, dieses und jenes ist falsch gelaufen und ich hätte das so oder so gelöst ist einfach aber in der Situation oft nicht durchführbar. Das musste ich heuer in der Silvesternacht selber feststellen.
Auch wenn es dann einen Teil eventuell nicht erreichen wird, als erstes den Veranstalter, denn der kann vorinformieren. Damit hat man zumindestens nicht die Masse mehr vor der geschlossenen Station und kann eventuell entscheiden, doch den einen oder anderen Zug dort anzuhalten, um eben die gestrandeten Fahrgäste zu befördern.
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@ haidi: Dein Vorschlag in allen Ehren, aber beider Stationen sind zum Gegensatz vom Stadion mit KEINER Fahrgastzählanlage ausgestattet
Ich kann mich nur wiederholen.
Ein Aufsichtsbeamter am Bahnsteig, der - sobald der BAhnsteig gut gefüllt ist, per Funkt durchgibt, die Türen zu schließen sollte eine Fahrgastzählanlage einigermaßen brauchbar ersetzen.
Hannes
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Ein Aufsichtsbeamter am Bahnsteig, der - sobald der BAhnsteig gut gefüllt ist, per Funkt durchgibt, die Türen zu schließen sollte eine Fahrgastzählanlage einigermaßen brauchbar ersetzen.
Da hast du nicht ganz unrecht, aber wer zahlt ihm die Verwendungszulage? Und wer bildet ihn zum Fahrgastzähler aus? Da brauchst du wieder mehr Schulungspersonal.
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Es genügt ja, wenn er nur bis 3 zählen kann - nach dem Motto 1, 2, 3, viele :)
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@ haidi: Dein Vorschlag in allen Ehren, aber beider Stationen sind zum Gegensatz vom Stadion mit KEINER Fahrgastzählanlage ausgestattet
Ich kann mich nur wiederholen.
Ein Aufsichtsbeamter am Bahnsteig, der - sobald der BAhnsteig gut gefüllt ist, per Funkt durchgibt, die Türen zu schließen sollte eine Fahrgastzählanlage einigermaßen brauchbar ersetzen.
Hannes
Weil du sowohl bei der Krieau, als auch bei der Messe einen super Standort hast, wo du die Übersicht hast. Ausserdem hast du bei beiden Stationen auch 2 Zugänge, die du aus Sicherheitsgründen nicht einzenl sperren darfst. Weiteres Problem sehe ich nicht, das man nicht erfassen kann, wie viele Personen am Bahnsteig befinden, sondern auch die Personen zu erfassen, die sich zwischen der Türe der Station und dem Bahnsteig befinden.
Denn die größte Panik entsteht dann, wenn Personen zwischen Punkt A und B befinden und es geht dann weder vor noch zurück.
Da Bedarf es etwas mehr, als nur zählende Mitarbeiter
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Da Bedarf es etwas mehr, als nur zählende Mitarbeiter
Vollkommen korrekt!
Ich habe oft genug am Stadion die Massen miterlebt und auch die Aggressionen >:( >:(, die auch oft mit tätlichen Angriffen und Beschädigungen der Fahrgäste einher gingen ...
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Ich gebe euch im Grunde genommen Recht. Bitte denkt aber auch daran, dass Wien nicht die einzige Stadt im Universum ist, wo die öffentlichen Verkehrsmittel mit Massenansturm nach Veranstaltungen konfrontiert sind. Andere Städte verfügen zudem nicht über weltbeste U-Bahn-Stationen mit Mittelgleis und Aufsichtspodium; trotzdem wickeln die den Massenverkehr ohne Mord und Totschlag ab, anstatt in letzter Verzweiflung Argumente hervorzubringen, warum es schiefgehen muss und warum es genau so ablaufen muss, wie es beim Schieflauf passiert ist, warum ausschließlich Fahrgäste und Veranstalter schuld sind und niemals das Verkehrsunternehmen.
Anstatt die gesamte Energie darauf zu verschwenden, den Schieflauf schönzureden, wäre es langsam an der Zeit, aus dem dokumentierten Totalversagen Lehren für die Zukunft zu ziehen und es das nächste Mal nicht wieder darauf ankommen zu lassen, ein Chaos zu produzieren, weil sich die Fahrgastmassen bewiesenermaßen nicht so verhalten, wie es weltfremde Ingenieure am Schreibtisch ausgeheckt haben.
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Sorry U4 und Klingelfee. Aber da kann man euch nur wiedersprechen. Wer einmal erlebt hat, wie die Allianz-Arena, Signal Iduna Park, Veltins-Arena oder das Berliner Olympiastadion erlebt hat, der kann über diese lächerlichen Beschönigungen nur den Kopf schütteln.
Ich habe jedenfals bei keinen dieser oben aufgeführten Großveranstaltungsorte jemals eine Sperre erlebt und dort sind die Bahnsteige auch nicht größer als Messe-Prater und Krieau, was aber ist, ist ein Stationwart, der abschätzt wieviel Personen am Bahnsteig sind und lässt von der Polizei oder anderen Mitarbeitern die Zugänge schließen.
Bei einigen dieser Örtlichkeiten sind das bis zu vier verschiedene und nicht nur zwei!
Was ich meine ist nicht, dass man sie nicht sperren darf, wenn man es aber macht, muß ich informieren und nicht dann so tun als hätte man überall es kommuniziert.
Für die Krieau hat es ja geklappt und wurde gut aufgenommen, allerdings bei Messe-Prater kams zum Totalversagen.
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Der Bahnhof beim Olympiastadion in Berlin hat 10 Bahnsteige, die alle nur für Veranstaltungen geöffnet werden. Dagegen ist unsere Station Stadion der reinste Scherz.
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Sorry U4 und Klingelfee. Aber da kann man euch nur wiedersprechen. Wer einmal erlebt hat, wie die Allianz-Arena, Signal Iduna Park, Veltins-Arena oder das Berliner Olympiastadion erlebt hat, der kann über diese lächerlichen Beschönigungen nur den Kopf schütteln.
Ich habe jedenfals bei keinen dieser oben aufgeführten Großveranstaltungsorte jemals eine Sperre erlebt und dort sind die Bahnsteige auch nicht größer als Messe-Prater und Krieau, was aber ist, ist ein Stationwart, der abschätzt wieviel Personen am Bahnsteig sind und lässt von der Polizei oder anderen Mitarbeitern die Zugänge schließen.
Bei einigen dieser Örtlichkeiten sind das bis zu vier verschiedene und nicht nur zwei!
Was ich meine ist nicht, dass man sie nicht sperren darf, wenn man es aber macht, muß ich informieren und nicht dann so tun als hätte man überall es kommuniziert.
Für die Krieau hat es ja geklappt und wurde gut aufgenommen, allerdings bei Messe-Prater kams zum Totalversagen.
Und du vergisst den Unterschied zwischen dem deutschen und dem WIENER Fahrgast.
Es ist müssig, im Nachhinein solche Vorfälle bis auf das letzte zu zerpflücken und zu sagen, dort oder dort geht es auch, wieso ist es dort nicht gegangen.
Wahrscheinlich ist es deshalb nicht gegangen, weil irgendeine Voraussetzung, die an anderen Orten ein Aufrecht halten des Betriebes ermöglicht, beim KOnzert nicht gegeben war.
Denn wie du richtig geschrieben hast, gibt es bei deinen Beispielen es jemanden, der die Anzahl der Fahrgäste abschätzt und dann wird die Station von Polizei und anderen Mitarbeiter geschlossen. was machst du aber wenn du das zusätzliche Personal nicht so schnell zur Station bringst und nur ein einziger Stationswart vor Ort ist.
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Ich habe jedenfals bei keinen dieser oben aufgeführten Großveranstaltungsorte jemals eine Sperre erlebt und dort sind die Bahnsteige auch nicht größer als Messe-Prater und Krieau, was aber ist, ist ein Stationwart, der abschätzt wieviel Personen am Bahnsteig sind und lässt von der Polizei oder anderen Mitarbeitern die Zugänge schließen.
Bei der Krieau und der Messe kann er die Türen schon bei halbvollem Bahnsteig sperren lassen, damit die Nachkommenden Platz haben. Außerdem kann man den zweiten Ausgang sehr wohl sperren, solange man dort Personal hat, das bei Notwendigkeit den zweiten Ausgang als Fluchtweg öffnet.
Es ist müssig, im Nachhinein solche Vorfälle bis auf das letzte zu zerpflücken und zu sagen, dort oder dort geht es auch, wieso ist es dort nicht gegangen.
DAs ist keinesfalls müßig, im Gegenteil hätte gestern schon bei den WL eine Besprechung angesetzt gehört, bei der die Vorgangsweise evaluiert gehört hätte und Überlegungen angestellt gehört hätte, wie man das beim nächsten Mal besser macht. Es geht sicher in keinster Weise an, dass man 2 nebeneinander liegende Ubahnstationen komplett sperrt - weniger wegen des Publikums, sondern der anderen Fahrgäste.
Denn wie du richtig geschrieben hast, gibt es bei deinen Beispielen es jemanden, der die Anzahl der Fahrgäste abschätzt und dann wird die Station von Polizei und anderen Mitarbeiter geschlossen. was machst du aber wenn du das zusätzliche Personal nicht so schnell zur Station bringst und nur ein einziger Stationswart vor Ort ist.
Die Milch ist eh schon den BAch runter geronnen, die Frage ist daher, was werden die WL bei der nächsten Veranstaltung machen?
Hannes
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Es ist müssig, im Nachhinein solche Vorfälle bis auf das letzte zu zerpflücken und zu sagen, dort oder dort geht es auch, wieso ist es dort nicht gegangen.
Schon deshalb, weil wir eh wissen, dass die WL nicht lernfähig sind. Bei der nächsten Veranstaltung wird wieder genau dasselbe passieren. Alles andere würde mich sehr überraschen.
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Es ist müssig, im Nachhinein solche Vorfälle bis auf das letzte zu zerpflücken und zu sagen, dort oder dort geht es auch, wieso ist es dort nicht gegangen.
Schon deshalb, weil wir eh wissen, dass die WL nicht lernfähig sind. Bei der nächsten Veranstaltung wird wieder genau dasselbe passieren. Alles andere würde mich sehr überraschen.
Dann lass dich überraschen. Denn ich sage, die WL waren von der Anzahl der Fahrgäste, die bedingt durch die Sperre der Krieau zur Messe abgewandert sind überrascht. Und entweder werden sofern noch eines stattfindet, beim nächsten Konzert mehr Personal einsetzten oder schon im Vorfeld kommunizieren, das sowohl die Station Krieau, als auch die Station Messe für die Heimfahrt NICHT zur Verfügung stehen.
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Man könnte auch die Stationen Stadion, Krieau und Messe-Prater in ein besonderes System einbinden, das weis wieviel Leute in einem Zug Platz haben und eben nur soviele Leute auf den Bahnsteig lässt wie in den Zug passen (natürlich verteilt auf die drei Stationen). Dazu wären einige Vorrichtungen nötig, nähmlich Drehkreuze o. Ä., Monitore wann der nächste Zug kommt beim Eingang in die Station, die geschätzte Wartezeit, etc... Die Drehkreuze halten dann den Besucherstrom solange wieder Platz am Bahnsteig und im nächsten Zug ist.
Aber leider fehlt dazu der Wille, das Geld, der Mut, die Intelligenz und schlussendlich der Charakter und Servicebereitschaft der WL,
Leider
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Und du vergisst den Unterschied zwischen dem deutschen und dem WIENER Fahrgast.
Das ist offensichtlich nicht als Scherz gemeint, oder? ::) :fp: :bh:
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Man könnte auch die Stationen Stadion, Krieau und Messe-Prater in ein besonderes System einbinden, das weis wieviel Leute in einem Zug Platz haben und eben nur soviele Leute auf den Bahnsteig lässt wie in den Zug passen (natürlich verteilt auf die drei Stationen). Dazu wären einige Vorrichtungen nötig, nähmlich Drehkreuze o. Ä., Monitore wann der nächste Zug kommt beim Eingang in die Station, die geschätzte Wartezeit, etc... Die Drehkreuze halten dann den Besucherstrom solange wieder Platz am Bahnsteig und im nächsten Zug ist.
Aber leider fehlt dazu der Wille, das Geld, der Mut, die Intelligenz und schlussendlich der Charakter und Servicebereitschaft der WL,
Leider
Ach quatsch, da brauchts keine großen technischen Einrichtungen. Hat ja in der engen Station Schottentor bei der EM auch funktioniert, und klappt jedes Jahr in München am Oktoberfest bei ähnlichen Verhältnissen. Einfach Polizeigitter vor den Eingang, damit kann man genauso "Wellenbrecher" aufbauen, und dann blockweise Einlass, meinetwegen mit Polizeiunterstützung. Am Bahnsteig paar Leute zur Abfertigung. Die Konzertbesucher sind doch unkompliziert. Einfach die beiden nächsten Stationen zu sperren ist eine Zumutung, und will man künftig bei jeder Veranstaltung im 2.Bezirk die FG zum Stadion schicken?
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Dann lass dich überraschen. Denn ich sage, die WL waren von der Anzahl der Fahrgäste, die bedingt durch die Sperre der Krieau zur Messe abgewandert sind überrascht. Und entweder werden sofern noch eines stattfindet, beim nächsten Konzert mehr Personal einsetzten oder schon im Vorfeld kommunizieren, das sowohl die Station Krieau, als auch die Station Messe für die Heimfahrt NICHT zur Verfügung stehen.
Letzteres wäre eine echte Bankrotterklärung der Wiener Linien.
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Was hätte man gemacht, wenn viele Besucher zur Donaumarina oder zur Schlachthausgasse gepilgert wären?
Daher nochmal man hätte umgehend den Veranstalter informieren müssen, damit er eben als erster Wellenbrecher fungieren hätten können.
Und die Besucher die man vielleicht nicht mehr erreicht, weil sie eben schon auf dem Weg sind, trotzdem nach und nach befördern.
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Was hätte man gemacht, wenn viele Besucher zur Donaumarina oder zur Schlachthausgasse gepilgert wären?
Daher nochmal man hätte umgehend den Veranstalter informieren müssen, damit er eben als erster Wellenbrecher fungieren hätten können.
Und die Besucher die man vielleicht nicht mehr erreicht, weil sie eben schon auf dem Weg sind, trotzdem nach und nach befördern.
Schlachthausgasse gar nichts, denn dort sind immer Mitarbeiter abgestellt. Und ich glaube kaum, das die Besucher zur Donaumanrina gehen um dann in Richtung Stadt zufahren. Ausserdem verteilen sich die fahrgäste zur Donaumarina, bzw Schlachthausgasse schon wegen der unterschiedlichen gehgeschwindigkeit, so dass es dort kaum zu Fahrgaststaus kommt.
Und auch nocheinmal. Auch wenn der veranstalter verständigt wird, braucht es einige Zeit bis auch an die letzten Einweiser wissen. Ausserdem ist die Station Messe sicher nicht gleich, sondern erst während des Abtransportes gesperrt worden, so dass viele Fahrgäste zum Zeitpunkt der Sperre schon zwischen Konzertgelände und U-Bahn Station waren und so eventuelle Durchsagen gar nicht mehr mit bekommen.
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Das hab ich schon verstanden, dass die Station erst wärend des Abtransport gesperrt wurde. Du hast scheinbar aber nicht verstanden, was ich meinte.
Daher nochmal man hätte umgehend den Veranstalter informieren müssen, damit er eben als erster Wellenbrecher fungieren hätten können.
Und die Besucher die man vielleicht nicht mehr erreicht, weil sie eben schon auf dem Weg sind, trotzdem nach und nach befördern.
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Und auch nocheinmal. Auch wenn der veranstalter verständigt wird, braucht es einige Zeit bis auch an die letzten Einweiser wissen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Ende der 1940er Jahre mit der Erfindung des Transistors eine neue Technik zum Tragen. Mit der schnellen Entwicklung der Halbleitertechnik war es möglich, mobile Funkgeräte zu fertigen, die immer mehr neue und wesentlich verbesserte Eigenschaften aufzuweisen hatten.
Quelle: Wikipedia
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@13er: Ich gebe Dir im Grunde genommen Recht, aber Du mußt auch bedenken, daß Funkgeräte teuer sind und die Einweiser sich erst mit deren Funktionsweise vertraut machen müssen. Zudem ist die Verwendung der Funkgeräte ohne Dienstauftrag nicht einfach zulässig und zu guter Letzt darfst Du nicht vergessen, daß es sich dabei um WIENER Einweiser handelt!
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Was hätte man gemacht, wenn viele Besucher zur Donaumarina oder zur Schlachthausgasse gepilgert wären?
Nix, weil dort wäre ja kein Aufsichtspersonal gestanden, das die Leute provoziert und den Betrieb aufgehalten hätte. ;)
Im Ernst, ich behaupte, große Massen lassen sich ohne Viehtreiber und Ordner besser befödern, was man braucht sind im wesentlchen halbwegs ausreichende Transportkapazitäten. Der Rest reguliert sich von allein. Ist so wie überall im Verkehr, das ist ein selbstregulierendes System, soweit es die Gegebenheiten halt erlauben.
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Dann lass dich überraschen. Denn ich sage, die WL waren von der Anzahl der Fahrgäste, die bedingt durch die Sperre der Krieau zur Messe abgewandert sind überrascht. Und entweder werden sofern noch eines stattfindet, beim nächsten Konzert mehr Personal einsetzten oder schon im Vorfeld kommunizieren, das sowohl die Station Krieau, als auch die Station Messe für die Heimfahrt NICHT zur Verfügung stehen.
Letzteres wäre eine echte Bankrotterklärung der Wiener Linien.
Richtig. Aber es würde gut passen: "Mir woin, doss de Leit bein Stadion eisteign, oiso sperr ma ois aundere zua. Daun werns scho segn, wer am längern Hebl sitzt. Außerdem hod uns kana gsogt, doss ma ned zuasperrn dirfn."
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Ich hab eine Frage zu dem ganzen Thema!
Weiß wer wie es beim 1er bei der Prater Hauptallee ausgesehen hat? Waren dort Einweiser? Waren die Züger voll oder überfüllt oder gar leer? Oder wurde der 1er vorsorglich auch mal eingestellt?
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Ich hab eine Frage zu dem ganzen Thema!
Weiß wer wie es beim 1er bei der Prater Hauptallee ausgesehen hat? Waren dort Einweiser? Waren die Züger voll oder überfüllt oder gar leer? Oder wurde der 1er vorsorglich auch mal eingestellt?
Eingeteilt war niemand. Und ich glaube nicht, das die Linie 1 stark benutzt wird. Die wenigsten Fahrgäse finden vom Gelände zur Haltestelle. Das ist nämlich nirgends angeschrieben. Für die meisten Fahrgäste gibt es sowieso nur die U-Bahn ;)
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Eingeteilt war niemand. Und ich glaube nicht, das die Linie 1 stark benutzt wird. Die wenigsten Fahrgäse finden vom Gelände zur Haltestelle. Das ist nämlich nirgends angeschrieben. Für die meisten Fahrgäste gibt es sowieso nur die U-Bahn ;)
Man will eben nicht, dass die Leute mit der Straßenbahn fahren. Die haben gefälligst die U2 zu benutzen und zwar nur bei der Station Stadion, weu za wos hamma de teure Anlag durtn higstööt?
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Ich verstehe ja nach wie vor nicht, was an der Station Krieau soviel schlechter ist als an Schönbrunn (Schlosskonzerte), Hütteldorf (Rapied-Spiele), Handelskai/Neue Donau/Donauinsel (Donauinselfest) oder Burggasse/Stadthalle (Stadthalle)? Es gab und gibt keinerlei Veranlassung, die Station Krieau zu sperren - das war der eigentliche Fehler.
Mir fällt generell auf, dass sich die WL in die Hosen scheissen, sobald irgendwo mehr Leute unterwegs sind. Dann wird heute zugesperrt und der Betrieb eingestellt, wo man früher noch massiv verstärkt hat.
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Ich verstehe ja nach wie vor nicht, was an der Station Krieau soviel schlechter ist als an Schönbrunn (Schlosskonzerte), Hütteldorf (Rapied-Spiele), Handelskai/Neue Donau/Donauinsel (Donauinselfest) oder Burggasse/Stadthalle (Stadthalle)? Es gab und gibt keinerlei Veranlassung, die Station Krieau zu sperren
Sie wollen halt nicht einsehen, dass der gemeine Pöbel sich erdreistet, nicht die teuren Anlagen bei der Station Stadion zu verwenden.
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Ich verstehe ja nach wie vor nicht, was an der Station Krieau soviel schlechter ist als an Schönbrunn (Schlosskonzerte), Hütteldorf (Rapied-Spiele), Handelskai/Neue Donau/Donauinsel (Donauinselfest) oder Burggasse/Stadthalle (Stadthalle)? Es gab und gibt keinerlei Veranlassung, die Station Krieau zu sperren
Sie wollen halt nicht einsehen, dass der gemeine Pöbel sich erdreistet, nicht die teuren Anlagen bei der Station Stadion zu verwenden.
Das Problem war halt, das zu viele fahrgäste vor Ort waren, die man unbeaufsichtig lassen kann. Irgenwer, und das muss nicht einmal ein Mitarbeiter der WL gewesen sein, hat das festgestellt. Auch die Polizei kommt manchmal auf die Idee eine Station aus Sicherheitsgründen zu sperren. Oder aber ein Fahrgast hat angerufen, dass es zu gefährlich ist und etwas gemacht gehört. Seit den Unfall in Deutschland sind die Einsatzkräfte halt etwas senbilisiert und sperren, obwohl es nicht unbedingt notwendig ist. Aber wie gesagt. Ich und auch höchstwahrscheinlich von euch war zum Zeitpunkt der Stationssperre nicht vor Ort und daher können wir nur mutmaßen. Und ich bin mir sicher, das dies eine spontane Aktion war. Denn sonst hätte man entweder Personal zu der Station geschickt oder hätte die Sperre im Vorfeld bekannt gegeben.
Und zu dne anderen Beispielen. Da ist immer ein Personal und auch Polizei vor Ort, die im Notfall dann auch die Station abriegeln. Und auch beim Donauinselfest werden die Station immer wieder kurzzeitig gesperrt, bzw müssen die Fahrgäste bei der Zufahrt schon am Handelskai aussteigen, weil die Station Neue Donau durchfahren wird.
Und daher haben die WL die Station gesperrt.
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Noch einmal: Man hätte die Station Krieau nicht sperren, sondern ein passende Anzahl an Gelbjacken und Poliziisten dort einsetzen sollen. Dann hätte das das Problem bei der Messe nie gegeben. Die Wiener Linien können sehr wohl Menschenmassen ordentlich abfertigen, dass beweisen sie immer wieder. Also warum nicht auch in der Krieau?
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Noch einmal: Man hätte die Station Krieau nicht sperren, sondern ein passende Anzahl an Gelbjacken und Poliziisten dort einsetzen sollen. Dann hätte das das Problem bei der Messe nie gegeben. Die Wiener Linien können sehr wohl Menschenmassen ordentlich abfertigen, dass beweisen sie immer wieder. Also warum nicht auch in der Krieau?
Und noch einmal. Von WO sollen die WL und die Polizei das zusätzliche Personal nehmen, wenn dies im Vorfeld nicht eingeplant war. Aus welchen Grund wurde für diesen Bereich niemand eingeteilt.
Und auch wenn ihr in hundert Jahre herumlamentiert. Der Fehler ist passiert und lässt sich jetzt nciht mehr rückgängig machen.
Für die nächste Veranstaltung sind die Verantworlichen hoffentlich schlauer und werden auch für diese Station etwas vorsehen.
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Es zeigt sich halt immer wieder, wie wenig die U-Bahn eigentlich für den Massenverkehr geeignet ist. Auch wenn der Nimbus etwas anderes behauptet. ::)
Generell muss die Lösung Verteilen in der Fläche heißen und nicht Kanalisieren (nicht nur im Veranstaltungsverkehr!), aber das hat sich in U-Bahn-geilen Kreisen noch nicht rumgesprochen! :down:
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Rapied-Spiele
Das tut weh schaffnerlos :P
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Rapied-Spiele
Das tut weh schaffnerlos :P
Oops, solche Fehler passieren mir leider oft, sorry :-[
In diesem Fall aber passend, ein Rapid-Fan muss leiden können >:D
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Krieau bleibt vorerst Konzert-Location
Das Ärzte-Konzert fiel ins Wasser, trotzdem hat sich die Krieau heuer als Konzert-Location etabliert. Vorerst soll das so bleiben. Die geplanten Wohnungen und Büros auf dem Gelände der Trabrennbahn wären aber wohl das Ende der Konzerte.
„Letztes Jahr haben wir mit den Konzerten dort begonnen und unsere Erwartungen wurden bisher absolut erfüllt“, erklärt Harry Jenner, Mitveranstalter der Konzerte in der Wiener Krieau. David Guetta, Bon Jovi, Green Day und Robbie Williams bespielten bereits das traditionsreiche Areal an der Trabrennbahn. „Die Ärzte“ mussten laut offizieller Begründung aufgrund starken Regens ihr Konzert absagen, doch auch der Kartenvorverkauf dürfte nicht nach Wunsch verlaufen sein.
„Natürlich war es ein harter Schlag“, meint Jenner zum abgesagten Konzert. Aber man habe bei den letzten Konzerten viel dazugelernt, und es gebe immer „Room for Improvement“, so der Mitveranstalter. Das Gelände sei aber bei den Wienerinnen und Wienern gut angekommen. „Die Kulisse in der Krieau ist einfach toll“, schwärmt Jenner und betont, dass es „eben viel besser“ wäre, „als zum Beispiel im Stadion.“ Die 65.000 Besucher beim Konzert von Robbie Williams würden dies nur unterstreichen.
Das Stadion leidet laut Roland Stuiber vom Betreiberunternehmen unter den Veranstaltungen am nahe gelegenen Gelände nicht. Allerdings scheint in der heurigen Konzertbilanz des Stadions lediglich Paul McCartney auf. Roger Waters wird mit „The Wall“ Ende August noch das Prater-Stadion beehren. Dieses verfügt im Vergleich zur Krieau nur über etwa 50.000 Plätze und muss auch auf Sportveranstaltungen Rücksicht nehmen. Man habe mit der Krieau als Veranstaltungsort ein „gutes Nebeneinander“, so Stuiber.
Geplante Wohnungen: Konzerte in Gefahr?
Die Krieau scheint sich bis dato als Konzertstandort also zumindest aus Veranstaltersicht zu bewähren. Doch durch die baulichen Entwicklungen in unmittelbarer Nähe erscheint manchen die Rennbahn als Anachronismus zwischen der modernen Architektur des „Viertel Zwei“ und der neuen Wirtschaftsuni. Wo früher bis zu 50.000 Leute auf der Tribüne saßen, sind heute bei den Rennen vielleicht noch 3.000 Menschen anzutreffen. Der Verein könne laut der Zeitung „Falter“ nur durch hohe Subventionen überleben.
Eine der Tribünen sowie das Verwaltungsgebäude und einige Stallungen sollen verbaut werden - mehr dazu in Teil der Trabrennbahn wird verbaut. Die Gebäude sollen im Rahmen des Denkmalschutzes in ein Wohn- und Bürogebäude eingebunden werden, so Fritz Dahm vom Bundesdenkmalamt. Das angrenzende „Viertel Zwei“ werde dadurch erweitert. Es wird jedoch mit Verweis auf das „ewige Pachtrecht“ des WTV von Seiten des Vereins und der Stadt betont, dass die Rennbahn bestehen bleiben soll.
Für den Präsident des WTV, Anton Gaal, steht auch eine Fortführung der Konzerte fest. Heuer sei die Konzertsaison zwar beendet, jedoch wären bereits Konzerte für nächstes Jahr in Planung, so Gaal. Weiters erklärte er: „Es besteht ein Exklusivvertrag mit dem Veranstalter, der mindestens drei Konzerte pro Jahr vorsieht.“ Der Präsident betont, dass die Konzerte und zusätzliche kleinere Veranstaltungen auf dem Gelände das Bestehen des Trabrennvereins sichern. Jedoch: „Der Schwerpunkt liegt weiterhin auf dem Trabrennsport“, hob Gaal hervor.
„Kooperatives Verfahren“ eröffnet
Am 23. Juli 2013 begann die erste Phase des kooperativen Verfahrens zum geplanten Bauvorhaben, das die Erstellung von Konzepten für das Gebiet beinhaltet. Wolfgang Sengelin von der MA 21 dazu: „Es kann schon sein dass sich die Veranstalter einen anderen Platz suchen müssen“, man könne jedoch zurzeit nicht Konkretes dazu sagen, da man erst am Beginn der Gespräche stehe.
Im Oktober wird eine Endabstimmung angepeilt, die den Start des Projektes besiegeln würde. Fest steht, dass die Lautstärke von Freiluft-Konzerten dortige Anrainer stören könnte. Sollte das Projekt realisiert werden, rechnet man 2016 oder 2017 mit Fertigstellung. Das würde dann vermutlich auch das Ende der Konzerte bedeuten.
Konzerte für nächstes Jahr fix
Für kommendes Jahr sind auf jeden Fall wieder Konzerte vorgesehen. Ein Auftritt wurde bereits fixiert: Im August 2014 spielt der „Volks-Rock’n’Roller“ Andreas Gabalier ein Konzert in der Krieau. Weitere zwei Konzerte sind fix, jedoch stehen dafür die jeweiligen Künstler noch nicht fest.
Q: http://wien.orf.at/news/stories/2594216/ (http://wien.orf.at/news/stories/2594216/)
Tja... blöd, dass sich ein privater Veranstalter erdreistet, Konzerte an einer Örtlichkeit abzuhalten, die von den WL dafür nicht vorgesehen wurde. Vielleicht wird das volkseigene Verkehrskombinat nun eine Mauer quer durch den Prater bauen*, um die Konzertbesucher im (Süd-)Osten daran zu hindern, zu den U-Bahn-Stationen im (Nord-)Westen vorzudringen ...
*) A. Wrong: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!"
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So, jetzt mögen sich die WL gefälligst ein ordentliches Konzept für den Abtransport der Besucher überlegen, denn mittlerweile ist es fix:
Krieau bleibt Konzert-Location
Der finanziell angeschlagene Trabrennbahnverein in der Wiener Krieau hat einen neuen Vertrag für Open-Air-Konzerte abgeschlossen. Zehn Jahre lang sollen jährlich drei Konzerte stattfinden. Ein wichtiger Schritt für die finanziell marode Krieau.
Die Zukunft der finanziell schwer angeschlagenen Trabrennbahn in der Wiener Krieau scheint gesichert. Dies ist möglich, weil Traberpräsident Anton Gaal und sein Vize Peter Truzla mit einem Privatkredit von 250.000 Euro aushelfen. Die desolaten, denkmalgeschützten Stallungen haben von der Behörde nur noch eine befristete Nutzungserlaubnis und die wenigen Renntage enden jedes Mal mit einem fünfstelligen Defizit. Angesichts dieses Schreckensszenarios war es nötig, Weichenstellungen vorzunehmen.
Exklusive Wohnungen geplant
Das Motto lautet „Die Krieau schrumpft sich gesund“. Seit Mitte Oktober ist die Zukunft der Krieau auch in Sachen Stadtplanung gesichert: Die Gesellschaft „Viertel Zwei Stadtentwicklung“ und die Seeberg-Stiftung unterzeichneten Verträge, wonach das Vorkaufsrecht für jenen Teil der Krieau, auf dem derzeit noch die maroden Stallungen stehen, für einen Betrag von 20 Millionen Euro gezogen wird.
Da die Krieauer Anlage aber in den Bereich des Sportstättenschutzgesetzes fällt, muss das Geld auch widmungsgemäß wieder verwendet werden und darf nicht für andere Zwecke genützt werden. Auf dem Teil des Geländes werden nun exklusive Wohnungen errichtet, während die Stallungen auf die Südseite des Geländes in den Bereich der Tribüne 21 übersiedeln. Moderne Unterkünfte für Pferde und Trainer werden entstehen.
Zehn-Jahres-Vertrag für Open-Air-Konzerte
Natürlich sind solche Umwälzungen nicht immer unumstritten. „Wenn man am Abgrund steht, hat man die Möglichkeit, entweder zu springen oder einen Ausweg zu suchen“, sagte Präsident Gaal dazu. Immerhin beläuft sich der kumulierte Verlust des Trabrennvereins seit 2005 auf 5,4 Mio. Euro. Hätte es bisher nicht schon Abtretungen von Pachtgründen gegeben, die rund 3,6 Mio. Euro einbrachten, wäre man wohl schon früher vor dem Aus gestanden.
Aber auch an zwei anderen Punkten hat Gaal nun wichtige Einnahmequellen erschlossen. Für 2014 hat er 21 bis 25 Renntage geplant. Sieben davon werden für den französischen Wettanbieter PMU (Pari Mutuel Urbain) organisiert und spülen für die nächsten fünf Jahre jeweils rund 320.000 Euro in die Kassa.
Außerdem wurde ein Zehn-Jahres-Vertrag für weitere Open-Air-Konzerte in der Krieau ausgehandelt: Drei Konzerte pro Jahr bringen nicht weniger als 300.000 Euro ein. „Sie können mir glauben, es ist mein Herzblut, mit dem ich für den Fortbestand der Wiener Krieau kämpfe und handle“, erklärte der 73-jährige Gaal, der sich auch mit der Unterstützung der Stadt Wien auf dem richtigen Weg sieht. Ein Konzerttermin 2014 steht schon fest: Mitte August wird Andreas Gabalier die Krieau rocken.
Q: http://wien.orf.at/news/stories/2613748/ (http://wien.orf.at/news/stories/2613748/)
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So, jetzt mögen sich die WL gefälligst ein ordentliches Konzept für den Abtransport der Besucher überlegen, denn mittlerweile ist es fix:
Glaube mir. Nach dem Robbie Williams Konzert wurde ein neues Konzept ausgearbeitet. Ich kenne es nicht und ob es funktioniert sieht man erst beim nächsten Konzert. Und eine Bitte. Übersteigert euch nicht bei den Überlegungen, wie dieses Konzept ausschaut, sondern wartet das nächste Konzert ab und bewertet DANN die Umsetzung.
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wurde ein neues Konzept ausgearbeitet.
Komplette Verkehrseinstellung? ^-^
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wurde ein neues Konzept ausgearbeitet.
Komplette Verkehrseinstellung? ^-^
Besser, der Stadionverkehr wird mit dem hochflexiblen Bus abgewickelt. >:D Die U2 verkehrt währenddessen nur zwischen Aspernstraße und Seestadt sowie Schottenring und Karlsplatz. ;D