Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Historisches => Thema gestartet von: Kaiser Franz Josef am 01. Dezember 2013, 19:06:58

Titel: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Kaiser Franz Josef am 01. Dezember 2013, 19:06:58
Gibt es eigentlich außer der Station Lerchenfelderstrasse andere geschlossene Stationen? Und existieren sie noch?
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: W_E_St am 01. Dezember 2013, 19:41:17
Gibt es eigentlich außer der Station Lerchenfelderstrasse andere geschlossene Stationen? Und existieren sie noch?
Nicht wirklich. Es gobt allerdings in zwei Stationen noch vage Spuren von früher dort verkehrenden Linien: U2 am Schottenring zwischen den beiden U4-Bahnsteigen (inzwischen allerdings kaum mehr zu erkennen) und Gürtelstadtbahn in der Station Meidling Hauptstraße (ebenfalls überbreiter Mittelbahnsteig, dort war früher ein 3. Gleis).
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: uk am 01. Dezember 2013, 20:04:14
Gibt es eigentlich außer der Station Lerchenfelderstrasse andere geschlossene Stationen? Und existieren sie noch?
Ausser Unterdöbling auf der Vorortelinie fällt mir nix ein.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: haidi am 01. Dezember 2013, 20:24:38
Eine gab es noch auf der Stammstrecke zwischen Landstraße und Donaukanal.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: luki32 am 01. Dezember 2013, 20:41:06
Eine gab es noch auf der Stammstrecke zwischen Landstraße und Donaukanal.

Radetzkyplatz.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: uk am 01. Dezember 2013, 21:27:51
Eine gab es noch auf der Stammstrecke zwischen Landstraße und Donaukanal.

Radetzkyplatz.
Auf der Strecke gibt es auch noch die Station "Neue Donau"
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Linie 41 am 01. Dezember 2013, 21:28:47
Auf der Strecke gibt es auch noch die Station "Neue Donau"
Du meinst "Strandbäder".
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: uk am 01. Dezember 2013, 21:30:17
Auf der Strecke gibt es auch noch die Station "Neue Donau"
Du meinst "Strandbäder".
Sorry, genau. Die S-Bahn Station hieß ja anders.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: h 3004 am 01. Dezember 2013, 21:58:55
Die Frage ist, ob man bis zu " Kaiser Franz Josefs Zeiten" zurückgeht und welche Verkehrsmittel gemeint sind. Zur Vollbahn fielen mir noch genug ein: Nordbahnhof, Nordwestbahnhof (incl Forsthausg?), Jedlersdorf, Breitenlee, Stationen der Donauländebahn incl. alte Stat. Kaiser-Ebersdorf und auf der Verbindungsbahn in Hietzing wird es auch die eine oder andere Station gegeben haben. Aber dazu muß man allerdings alte Stadtpläne zu Rate ziehen.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: W_E_St am 01. Dezember 2013, 23:16:50
An der Verbindungsbahn weiß ich nur von St. Veit an der Wien (bei der Hietzinger Hauptstraße). Auf der Vorortelinie gab es zeitweise noch eine Haltestelle Baumgartenstraße.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: 13er am 01. Dezember 2013, 23:16:55
Ein interessantes Beispiel aus jüngerer Zeit ist auch die Stadtbahn- bzw. U6-Station Westbahnhof. Heute fährt die U6 wieder unter dem Gürtel. Die alte Station, die sich fast unter dem Bahnhof bzw. unter dem Vorplatz befand, ist aber m.W. zugeschüttet worden?

[attach=1]
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: W_E_St am 02. Dezember 2013, 01:37:44
Ein interessantes Beispiel aus jüngerer Zeit ist auch die Stadtbahn- bzw. U6-Station Westbahnhof. Heute fährt die U6 wieder unter dem Gürtel. Die alte Station, die sich fast unter dem Bahnhof bzw. unter dem Vorplatz befand, ist aber m.W. zugeschüttet worden?

(Dateianhang Link)
Nicht schon wieder "wieder"! Die alte Station war die ursprüngliche, und ja, sie wurde soweit bekannt ist verfüllt.

Die Tiefbahnstation "Modell Burggasse" lag ungefähr dort, wo heute der Parkplatz vor dem Bahnhof ist, ziemlich knapp an den Fahrspuren. In den 50ern wurden die Wagner-Bahnsteigdächer und das Aufnahmegebäude abgetragen, eine Betondecke und ein Zwischengeschoss eingezogen und das Gelände angeschüttet, so dass das Zwischengeschoss mit Passage zur Gänze unterirdisch war. Außerdem wurden die Bahnsteigwände verfliest. Fertig war die 50erjahre-Station. Ende der 80er wurde dann die Streckenführung begradigt und die derzeitige, komplett neue Station zwischen den Gürtelfahrbahnen gebaut.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Ferry am 02. Dezember 2013, 12:14:06
Die Frage ist, ob man bis zu " Kaiser Franz Josefs Zeiten" zurückgeht und welche Verkehrsmittel gemeint sind. Zur Vollbahn fielen mir noch genug ein: Nordbahnhof, Nordwestbahnhof (incl Forsthausg?), Jedlersdorf, Breitenlee, Stationen der Donauländebahn incl. alte Stat. Kaiser-Ebersdorf und auf der Verbindungsbahn in Hietzing wird es auch die eine oder andere Station gegeben haben. Aber dazu muß man allerdings alte Stadtpläne zu Rate ziehen.
Mir fiele auch noch "Favoriten" (an der ehem. Verbindungsbahn zwischen Süd- und Nordbahn gelegen) ein.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Revisor am 02. Dezember 2013, 12:40:11
Mir fiele auch noch "Favoriten" (an der ehem. Verbindungsbahn zwischen Süd- und Nordbahn gelegen) ein.
Und natürlich auch "Arsenal" an der selben Strecke.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: tramway.at am 02. Dezember 2013, 13:05:25
Mir fiele auch noch "Favoriten" (an der ehem. Verbindungsbahn zwischen Süd- und Nordbahn gelegen) ein.
Und natürlich auch "Arsenal" an der selben Strecke.

Stationen namens Arsenal werden generell gerne aufgelassen  ;D
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: tramway.at am 02. Dezember 2013, 13:07:33
Eine gab es noch auf der Stammstrecke zwischen Landstraße und Donaukanal.

Radetzkyplatz.

Reste davon gab es übrigens 1980 noch zu sehen.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: 60er am 02. Dezember 2013, 13:19:00
An der Verbindungsbahn weiß ich nur von St. Veit an der Wien (bei der Hietzinger Hauptstraße). Auf der Vorortelinie gab es zeitweise noch eine Haltestelle Baumgartenstraße.
Im Bereich Jagdschlossgasse war auch eine Station. Die Lage der ehemaligen Seitenbahnsteige ist noch zu erahnen.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: coolharry am 02. Dezember 2013, 13:29:02
Als aufgelassene Vollbahnstation würde mir auch noch die Station bei der Trabrennbahn Freudenau einfallen. Von der Station sind sogar noch ein paar Gebäude erhalten. Kann man von der Schrägseilbrückenkurve der A4 schön begutachten oder man fährt mit dem Fahrrad in durch den Prater.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: 4463 am 02. Dezember 2013, 14:17:32
In Sachen Vollbahn wurde auch der Aspangbahnhof noch nicht erwähnt.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: W_E_St am 02. Dezember 2013, 14:21:54
Nordwestbahnhof
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: h 3004 am 02. Dezember 2013, 17:34:21
Und der Abwechslung halber noch die Kahlenbergerbahn.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: sheldor am 02. Dezember 2013, 18:30:46
Den Bahnhof Aspangbahn (Aspangbahnhof; S7 nach der Abzweigung der Stammstrecke) gibt es auch nicht mehr.

lg sheldor
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Ferry am 02. Dezember 2013, 18:32:28
Den Bahnhof Aspangbahn (Aspangbahnhof; S7 nach der Abzweigung der Stammstrecke) gibt es auch nicht mehr.
Hüstel... du hast Beitrag #18 (drei über deinem) gelesen?
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: sheldor am 02. Dezember 2013, 20:23:21
Ups übersehen! Entschuldigung  ;D!
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Z-TW am 02. Dezember 2013, 21:39:11
Bahnhof Stammersdorf
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: benkda01 am 04. Dezember 2013, 04:17:36
Der alte U4-Bahnsteig Landstraße wurde noch nicht genannt.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Operator am 04. Dezember 2013, 07:46:30
Mir fiele auch noch "Favoriten" (an der ehem. Verbindungsbahn zwischen Süd- und Nordbahn gelegen) ein.
Und natürlich auch "Arsenal" an der selben Strecke.

Stationen namens Arsenal werden generell gerne aufgelassen  ;D
Darf ich fragen, wo das aufgenommen wurde? Ist das in Wien? Und wenn ja, was ist damit passiert, oder besser, was für einen Zwecke erfüllte diese Station?
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: 95B am 04. Dezember 2013, 08:31:59
Der alte U4-Bahnsteig Landstraße wurde noch nicht genannt.
Das sind ja nur ein paar Meter. Wenn etwas im Bahnhof Landstraße/Wien Mitte aufgelassen wurde, dann sind es die Schnellbahnsteige 5 und 6. 8)
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: 60er am 04. Dezember 2013, 09:39:50
Darf ich fragen, wo das aufgenommen wurde? Ist das in Wien? Und wenn ja, was ist damit passiert, oder besser, was für einen Zwecke erfüllte diese Station?
Das ist die typische Bauweise der Pariser Metro, würde ich sagen. ;)
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Ferry am 04. Dezember 2013, 09:58:08
Darf ich fragen, wo das aufgenommen wurde? Ist das in Wien? Und wenn ja, was ist damit passiert, oder besser, was für einen Zwecke erfüllte diese Station?
Das ist die typische Bauweise der Pariser Metro, würde ich sagen. ;)
Ja, würde ich auch sagen - das Wort "Arsenal" gibt es auch im Französischen. In Wien ist es jedenfalls sicher nicht.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: tramway.at am 04. Dezember 2013, 10:02:29
Darf ich fragen, wo das aufgenommen wurde? Ist das in Wien? Und wenn ja, was ist damit passiert, oder besser, was für einen Zwecke erfüllte diese Station?
Das ist die typische Bauweise der Pariser Metro, würde ich sagen. ;)

Ja, es ist eine von ca 5 aufgelassenen Stationen in Paris, nahe Bastille.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: benkda01 am 04. Dezember 2013, 10:21:22
Ja, es ist eine von ca 5 aufgelassenen Stationen in Paris, nahe Bastille.
Die London Underground hat etwa 75 aufgelassene bzw. gebaute, aber nie eröffnete Stationen. 8)
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: 95B am 04. Dezember 2013, 10:37:19
gebaute, aber nie eröffnete Stationen. 8)
Ob es der U2-Station An den alten Schanzen wohl ähnlich ergehen wird? :)
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Hawk am 04. Dezember 2013, 10:46:43
Wenn die Seestadt fertig sein wird , werden dort auch sehr viele Fahrgäste zusteigen. ;)
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: 95B am 04. Dezember 2013, 11:00:10
Wenn die Seestadt fertig sein wird , werden dort auch sehr viele Fahrgäste zusteigen. ;)
Nicht plenken (http://de.wikipedia.org/wiki/Plenk)! ::)
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Anid am 04. Dezember 2013, 11:45:56
Wieso hat man eigentlich die Station Radetzkyplatz aufgelassen? Statt sie aufzulassen hätte man sie ähnlich wie bei der Vorortelinie nach den Originalplänen rekonstruieren können. Hätte nicht nur die Gegend aufgewertet sondern wäre auch von der Erschließungswirkung her sinnvoll gewesen. Umsonst gebaut hat man sie ja zu Stadtbahnzeiten nicht, persönlich gebraucht hätt ich sie auch schon öfter.

Daniel
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: 60er am 04. Dezember 2013, 11:50:59
Weil dann der Stationsabstand zu Wien Mitte relativ gering geworden wäre, würde ich mal behaupten.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: sheldor am 04. Dezember 2013, 11:51:35
Ich würde mal sagen das der Stationsabstand Radetzkystraße zur Landstraße/Wien Mitte einfach zu knapp war.

lg sheldor
Edit: Nageh, da war wer schneller *gg*
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Anid am 04. Dezember 2013, 12:30:22
Weil dann der Stationsabstand zu Wien Mitte relativ gering geworden wäre, würde ich mal behaupten.

Das stimmt, der Abstand ist relativ gering - etwa wie bei der U-Bahn, nämlich knapp 700m. Trotzdem ist die Strecke Landstraße-Radetzkyplatz nicht direkt verbunden, außer per Pedes, und das Stück zu hatschen ist schon etwas sehr mühsam. Dazu kommt dass andere Stationsabstände im Netz der S-Bahn ebenfalls relativ gering sind, mir fallen da sofort Quartier Belvedere-Hauptbahnhof oder Traisengasse-Handelskai ein, ersteres ebenfalls 700 meter, letzeres etwas mehr als 800. Trotzdem sind diese Stationen relativ gut ausgelastet und keiner käme heute auf die Idee die zu schließen.

Im Sinne der Hebung der Attraktivität der S-Bahn wäre meiner Meinung nach eine Neukonstruktion der Station Radetzkyplatz wünschenswert, zumal sich die Kosten etwa im Bereich der Renovierung der Station Traisengasse bewegen dürften.

Daniel
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: coolharry am 04. Dezember 2013, 12:37:45
Weil dann der Stationsabstand zu Wien Mitte relativ gering geworden wäre, würde ich mal behaupten.

Das stimmt, der Abstand ist relativ gering - etwa wie bei der U-Bahn, nämlich knapp 700m. Trotzdem ist die Strecke Landstraße-Radetzkyplatz nicht direkt verbunden, außer per Pedes, und das Stück zu hatschen ist schon etwas sehr mühsam.

O-Wagen  :lamp: Der biegt genau am Radetzkyplatz ab und verbindet den Praterstern mit Wien Mitte.

Dazu kommt dass andere Stationsabstände im Netz der S-Bahn ebenfalls relativ gering sind, mir fallen da sofort Quartier Belvedere-Hauptbahnhof oder Traisengasse-Handelskai ein, ersteres ebenfalls 700 meter, letzeres etwas mehr als 800. Trotzdem sind diese Stationen relativ gut ausgelastet und keiner käme heute auf die Idee die zu schließen.

Im Sinne der Hebung der Attraktivität der S-Bahn wäre meiner Meinung nach eine Neukonstruktion der Station Radetzkyplatz wünschenswert, zumal sich die Kosten etwa im Bereich der Renovierung der Station Traisengasse bewegen dürften.

Daniel

Die Station Radetzkyplatz hat und hatte einfach kaum Sinn. Deswegen wurde sie beim Bau der Wiener Schnellbahn auch nicht wieder eröffnet. Da man genau die selbe Strecke mit der Tramway fahren kann. Und last but not least wäre ein Neubau der Station, damals und auch heute, einfach ein finanzieller Kraftakt der nicht im Kosten-Nutzen Verhältnis steht.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: martin8721 am 04. Dezember 2013, 12:41:48
Im Sinne der Hebung der Attraktivität der S-Bahn wäre meiner Meinung nach eine Neukonstruktion der Station Radetzkyplatz wünschenswert, zumal sich die Kosten etwa im Bereich der Renovierung der Station Traisengasse bewegen dürften.

Ich bin dagegen.
Die S-Bahn ist ein Schnellverkehrsmittel und soll große Stationsabstände haben.  >:D
Ich möchte auf weiteren Strecken schnell von A nach B kommen und nicht solche Pimperl-Abstände zwischen den Stationen haben. In anderen Ländern - um sich diese als Vorbild zu nehmen - sind diese bei S- und U-Bahnen deutlich größer, als bei unserer U-Bahn.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: 60er am 04. Dezember 2013, 12:52:38
Trotzdem ist die Strecke Landstraße-Radetzkyplatz nicht direkt verbunden, außer per Pedes, und das Stück zu hatschen ist schon etwas sehr mühsam.
Diese Strecke ist sehr wohl direkt verbunden, mit dem O-Wagen. Und der reicht dort auch vollkommen aus.

Dazu kommt dass andere Stationsabstände im Netz der S-Bahn ebenfalls relativ gering sind, mir fallen da sofort Quartier Belvedere-Hauptbahnhof oder Traisengasse-Handelskai ein, ersteres ebenfalls 700 meter, letzeres etwas mehr als 800. Trotzdem sind diese Stationen relativ gut ausgelastet und keiner käme heute auf die Idee die zu schließen.
Diese beiden kürzeren Stationsabstände sind Sonderfälle. Die Station Handelskai wurde ja erst sehr viel später errichtet, damit man eine bahnsteiggleiche Umsteigemöglichkeit zur U6 hat (diese hat man im Übrigen durch die Umstellung der Stammstrecke auf Rechtsverkehr zerstört). Ursprünglich gab es statt Handelskai die Station Strandbäder am anderen Donauufer. Auch Südbahnhof - Südtiroler Platz war nur mit diesen kurzen Stationsabständen lösbar, weil hier eben die zwei wichtigen Knoten so knapp nebeneinander liegen.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Anid am 04. Dezember 2013, 12:57:24
O-Wagen  :lamp: Der biegt genau am Radetzkyplatz ab und verbindet den Praterstern mit Wien Mitte.

Darauf hab ich komplett vergessen.  :lamp:

Daniel
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: sheldor am 04. Dezember 2013, 15:03:13
Die Station Wien Quartier Belvedere (damals noch Südbahnhof S-Bahn) sollte schon lange geschlossen sein (mit auflassung des prov. Bahnhofs Wien Südbahnhof/Ost). Hier hätte ein Lager für die ÖBB hinkommen sollen. Dadurch waren die Stationstafeln und Aufgänge auch gelb gestrichen bzw. hinterlegt. Wurde ja wieder geändert (Stationstafeln in blau, Aufgänge rot umgestrichen).

Es soll aber (wenn es wirklich so weit kommt, eine neue Station Gegastraße geben.

lg sheldor
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: schaffnerlos am 04. Dezember 2013, 15:09:20
Es soll aber (wenn es wirklich so weit kommt, eine neue Station Gegastraße geben.
Meines Wissens soll die Station einfach nur renoviert werden.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Revisor am 04. Dezember 2013, 16:14:13
. . . Gegastraße . . .

"Gega" ist wohl die Abkürzung für "geht garnicht".  :fp:

Der Erbauer der Semmeringbahn heißt nämlich Carl Ritter von Ghega.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: N1 am 04. Dezember 2013, 18:20:39
Wieso hat man eigentlich die Station Radetzkyplatz aufgelassen? Statt sie aufzulassen hätte man sie ähnlich wie bei der Vorortelinie nach den Originalplänen rekonstruieren können.
Hatte das Stationsgebäude eigentlich irgendeine architekturhistorische Bedeutung? Ich persönlich finde es ja, so wie es sich auf alten Aufnahmen präsentiert, recht schirch. 8) Mit den Wagnerbauten konnte es sich jedenfalls nicht messen.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: tramway.at am 04. Dezember 2013, 18:38:11
So sah es mal aus:
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Anid am 04. Dezember 2013, 18:39:40
Mit den Wagnerbauten konnte es sich jedenfalls nicht messen.

Meines Wissens nach war Radetzkyplatz eine von Otto Wagner gestaltete Haltestelle, vom Design her wohl ähnlich wie auf der Vorortelinie. Offenbar durch den Krieg (?) schwer beschädigt wurde sie nicht wieder eröffnet.

Daniel
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: N1 am 04. Dezember 2013, 18:59:14
So sah es mal aus:
Das muss die Zuckerseite gewesen sein. :D Die andere Seite sah hingegen so aus:
(http://denkmaeler.dasmuseen.net/Bilder/Br%C3%BCcken/Br%C3%BCcken%20Wien%203/slides/Radetzkyplatz%20Ehem%20Haltestellengebaeude%20Der%20Verbindungsbahn.jpg)
Quelle: dasmuseen.net (http://denkmaeler.dasmuseen.net/Bilder/Br%C3%BCcken/Br%C3%BCcken%20Wien%203/slides/Radetzkyplatz%20Ehem%20Haltestellengebaeude%20Der%20Verbindungsbahn.html) [sic]

Meines Wissens nach war Radetzkyplatz eine von Otto Wagner gestaltete Haltestelle, vom Design her wohl ähnlich wie auf der Vorortelinie.
Sollte das Ding von Wagner stammen, dann weicht es doch architektonisch ziemlich von den eigentlichen Stadtbahn-Stationsbauten ab. Die Proportionen erscheinen weniger stimmig und es wirkt alles in allem einfach "billiger".
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: hiller_michael am 04. Dezember 2013, 19:35:29
In Toronto haben wir auch eine U-Bahnstation die aufgelassen ist. Man hat sie vor vielen Jahren gespeert. Nun verstecken sich viele Sandler dort.

http://youtu.be/y0Kz4Q9-4sA (http://youtu.be/y0Kz4Q9-4sA)
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Linie 41 am 04. Dezember 2013, 20:30:03
Naja, da ist auch mehr Platz als bspw. in der Lerchenfelder Straße.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: luki32 am 04. Dezember 2013, 21:14:18
In Toronto haben wir auch eine U-Bahnstation die aufgelassen ist. Man hat sie vor vielen Jahren gespeert. Nun verstecken sich viele Sandler dort.

Und warum hat man diese Station gesperrt?

mfG
Luki
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Straßenbahn Graz am 04. Dezember 2013, 22:58:12
Auf Wikipedia findet man was über diese Station.

Zitat
Zusammen mit der Station Bay wurde am 26. Februar 1966 auch der erste Abschnitt der Bloor-Danforth Line zwischen den Stationen Keele im Westen und Woodbine im Osten eröffnet.

Die untere Ebene der Station (auch Lower Bay genannt) war nach der Eröffnung nur bis September 1966 regulär in Betrieb. Zu Beginn war der Betrieb der Bloor-Danforth Line mit jenem der Yonge-University-Spadina Line verknüpft. Jeder zweite Zug auf der Bloor-Danforth Line aus westlicher Richtung bog nach der Station St. George nach Süden in die University Avenue ab. Aus östlicher Richtung gelangte jeder zweite Zug auf die untere Ebene der Station Bay, um anschließend ebenfalls in südliche Richtung zu schwenken. Die TTC gab diese Betriebsform nach einer sechsmonatigen Versuchsphase auf, da sie sich als störungsanfällig erwies und die erhofften Zeitgewinne durch wegfallendes Umsteigen ausblieben. Zudem waren viele Fahrgäste unschlüssig, auf welcher Ebene ihr Zug verkehrt, weshalb sie oft auf der Treppe dazwischen warteten und dadurch anderen den Weg versperrten.[2]

Seit der Aufgabe des ursprünglichen Drei-Linien-Konzepts wird die untere Ebene nicht mehr für den Passagierverkehr genutzt, aber weiterhin betriebsbereit gehalten. Hier werden neue U-Bahn-Fahrer ausgebildet, neue Oberflächen für die Bahnsteige getestet und Züge zwischen den Strecken ausgetauscht.[2] Üblicherweise ist die untere Ebene nicht öffentlich zugänglich und abgesperrt, um illegale „Urban Explorations“ zu verhindern. Nach über vier Jahrzehnten veranstaltete die TTC im Mai 2007 erstmals einen Tag der offenen Tür, der auf großes Interesse stieß
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bay_(Toronto_Subway) (http://de.wikipedia.org/wiki/Bay_(Toronto_Subway))
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Linie 41 am 04. Dezember 2013, 23:05:19
Irgendwie klingt das frappant nach der U2/4. ;D
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: highspeedtrain am 04. Dezember 2013, 23:48:09
Irgendwie klingt das frappant nach der U2/4. ;D

Also noch ein Betrieb,  der nicht bahnfahren kann... und etwas,  dass bei jeder Eisenbahn auf der ganzen Welt - auch in Österreich - täglich funktioniert,  nicht auf die Reihe kriegt. Obwohl natürlich die Kurzzüge auf der U4 sicher nicht gut waren,  andererseits war damals die Frequentierung doch eine ganz andere.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Linie 41 am 04. Dezember 2013, 23:52:02
Das Problem war ja auch die Gleislage in der Station Schottenring. Wenn man gewollt hätte, daß das funktioniert, hätte man die Stationseinfahrt komplett umbauen müssen. Seien wir froh, daß das nicht passiert ist, sonst wären die Ringlinien vermutlich schon weg.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Revisor am 05. Dezember 2013, 00:10:32
Irgendwie klingt das frappant nach der U2/4. ;D
Also noch ein Betrieb,  der nicht bahnfahren kann... und etwas,  dass bei jeder Eisenbahn auf der ganzen Welt - auch in Österreich - täglich funktioniert,  nicht auf die Reihe kriegt. Obwohl natürlich die Kurzzüge auf der U4 sicher nicht gut waren,  andererseits war damals die Frequentierung doch eine ganz andere.
Das Problem war ja auch die Gleislage in der Station Schottenring. Wenn man gewollt hätte, daß das funktioniert, hätte man die Stationseinfahrt komplett umbauen müssen. Seien wir froh, daß das nicht passiert ist, sonst wären die Ringlinien vermutlich schon weg.
Im Prinzip waren es drei Probleme, die sich obendrein noch gegenseitig aufgeschaukelt haben.

1. Die Gleislage der Ausfahrt aus der Station Schottenring (ein Linienbetrieb war dort niemals vorgesehen)
2. Die Verwendung von ausschließlich Vierwagenzügen auf der U4 (für Sechswagenzüge gab es nicht genügend Fahrzeuge)
3. Alle drei Minuten eine Wende in Hietzing (dafür war die Wendeanlage nicht ausgelegt)

Alle drei Probleme hatten aber absolut nichts mit den Fähigkeiten der WVB zu tun.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: sheldor am 05. Dezember 2013, 01:53:52
Also wäre dies kein Problem mit dem Betrieb des derzeitigen LBZ eine Liniengabelung einzurichten (Anm.: sollte es zur U1 Gabelung kommen)?

lg sheldor
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Klingelfee am 05. Dezember 2013, 05:52:46
Im Prinzip waren es drei Probleme, die sich obendrein noch gegenseitig aufgeschaukelt haben.

1. Die Gleislage der Ausfahrt aus der Station Schottenring (ein Linienbetrieb war dort niemals vorgesehen)
2. Die Verwendung von ausschließlich Vierwagenzügen auf der U4 (für Sechswagenzüge gab es nicht genügend Fahrzeuge)
3. Alle drei Minuten eine Wende in Hietzing (dafür war die Wendeanlage nicht ausgelegt)

Alle drei Probleme hatten aber absolut nichts mit den Fähigkeiten der WVB zu tun.

Punkt 1.
Ich sehe kein Problem, das die damaligen Gleislage einen Betrieb beeinträchtigt hätte. Es lag eher an der Steuerung

Punkt 2.
Wie ist das zu verstehen? Die U4 ist mWn schon damals mit Sechswagenzüge gefahren. Das größer Chaos entstand deshalb, weil die Züge bedingt durch die Bahnsteiglänge der U2 auf der Linie U2/4 nur 4-Wagenzüge zugelassen haben.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Revisor am 05. Dezember 2013, 06:19:43
Im Prinzip waren es drei Probleme, die sich obendrein noch gegenseitig aufgeschaukelt haben.

1. Die Gleislage der Ausfahrt aus der Station Schottenring (ein Linienbetrieb war dort niemals vorgesehen)
2. Die Verwendung von ausschließlich Vierwagenzügen auf der U4 (für Sechswagenzüge gab es nicht genügend Fahrzeuge)
3. Alle drei Minuten eine Wende in Hietzing (dafür war die Wendeanlage nicht ausgelegt)

Alle drei Probleme hatten aber absolut nichts mit den Fähigkeiten der WVB zu tun.

Punkt 1.
Ich sehe kein Problem, das die damaligen Gleislage einen Betrieb beeinträchtigt hätte. Es lag eher an der Steuerung

Punkt 2.
Wie ist das zu verstehen? Die U4 ist mWn schon damals mit Sechswagenzüge gefahren. Das größer Chaos entstand deshalb, weil die Züge bedingt durch die Bahnsteiglänge der U2 auf der Linie U2/4 nur 4-Wagenzüge zugelassen haben.

Ad Punkt 1: Mag sein, daß du es nicht siehst, es war aber so. Konkret eine aus der Ablenkung nur mit 25 km/h befahrbare und zu nahe beim Bahnsteig situierte und nur als Betriebsverbindung vorgesehene Weiche, die wegen des nicht gegebenen Durchrutschweges ein Einfahren der Züge in die Haltestelle nur bei für sie richtiger Weichenstellung zuließ. Regelmäßig stand die U4 im Tunnel vor dem Bahnsteig und mußte warten, bis die U2/4 mit 25 km/h besagte Weiche freigefahren hatte und diese umgestellt werden konnte. Mit der Steuerung hatte das nichts zu tun, es sei denn du lastest die Einhaltung gewisser Sicherheitsstandards dieser an.

Ad Punkt 2: Natürlich verkehrte die U4 vor Einführung der Linie U2/4 mit Sechswagenzügen im Fünfminutenintervall. Durch die U2/4 wurde das Intervall auf sechs Minuten verlängert und von der ebenfalls im Sechsminutenintervall verkehrenden Linie U2/4 überlagert, sodaß nun zwischen Schottenring und Hietzing ein Dreiminutenintervall bestand. Dieser Mehrbedarf an Zügen konnte nur durch Kürzung der U4-Züge von Sechs- auf Vierwagengarnitureen gedeckt werden.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: h 3004 am 05. Dezember 2013, 08:31:37
Bei dem angesprochenen 3-min. Intervall ab Schottenring kann es im Normalfall nicht zu einem "Zusammentreffen" von U2U4 - U4 in der Hst. Schottenring kommen. Und wenn doch, so müßte die U4 ohnedies verhalten werden, um den Abstand zu gewährleisten (wenn auch nicht im Tunnel). Eine andere Möglichkeit wäre gewesen, die Ausfahrt der U2U4 über das rechte Abstellgleis bis fast zum Schwedenplatz zu verlängern. Dann hätte die U4 in die Station einfahren können.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: 95B am 05. Dezember 2013, 08:34:12
Zitat
Zudem waren viele Fahrgäste unschlüssig, auf welcher Ebene ihr Zug verkehrt, weshalb sie oft auf der Treppe dazwischen warteten und dadurch anderen den Weg versperrten.[2]
Also waren es im Endeffekt natürlich die weltdümmsten Torontoer Fahrgäste, die für das Scheitern verantwortlich waren. 8)
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Revisor am 05. Dezember 2013, 09:09:26
Bei dem angesprochenen 3-min. Intervall ab Schottenring kann es im Normalfall nicht zu einem "Zusammentreffen" von U2U4 - U4 in der Hst. Schottenring kommen. Und wenn doch, so müßte die U4 ohnedies verhalten werden, um den Abstand zu gewährleisten (wenn auch nicht im Tunnel). Eine andere Möglichkeit wäre gewesen, die Ausfahrt der U2U4 über das rechte Abstellgleis bis fast zum Schwedenplatz zu verlängern. Dann hätte die U4 in die Station einfahren können.
Ja natürlich. Und theoretisch fahren der 30er und der 31er auch im Dreiminutenintervall. ::)
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Linie 41 am 05. Dezember 2013, 11:06:48
Ja natürlich. Und theoretisch fahren der 30er und der 31er auch im Dreiminutenintervall. ::)
>:D >:D >:D
Wobei man aber anmerken sollte, daß das bei der Stadtbahn mit G und GD meist recht gut funktioniert hat.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: haidi am 05. Dezember 2013, 13:01:37
Ja natürlich. Und theoretisch fahren der 30er und der 31er auch im Dreiminutenintervall. ::)
>:D >:D >:D
Wobei man aber anmerken sollte, daß das bei der Stadtbahn mit G und GD meist recht gut funktioniert hat.
Des woa scho imma so, oba bei da Ubahn is neich und woa no nie
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: h 3004 am 05. Dezember 2013, 14:04:07
Und während des U2-Umbaues Schottentor - Schottenring hat es auf eingleisiger Strecke bei bis zu 3 Min. Intervall auch geklappt.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: 95B am 05. Dezember 2013, 14:36:19
Und während des U2-Umbaues Schottentor - Schottenring hat es auf eingleisiger Strecke bei bis zu 3 Min. Intervall auch geklappt.
Nur ist die U2 im 5-Minuten-Takt gefahren...
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: 4463 am 05. Dezember 2013, 16:39:30
Und während des U2-Umbaues Schottentor - Schottenring hat es auf eingleisiger Strecke bei bis zu 3 Min. Intervall auch geklappt.
Nur ist die U2 im 5-Minuten-Takt gefahren...
Und die Fahrer sind "vorgestiegen".
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: Linie 41 am 05. Dezember 2013, 17:56:27
Und die Fahrer sind "vorgestiegen".
Was ist damit gemeint?
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: 95B am 05. Dezember 2013, 17:59:55
Zug fährt ein, anderer Fahrer steigt auf den freien Fahrerplatz, fährt sofort wieder. Fahrer dieses Zuges marschiert nach vor. Nächster Zug kommt, Fahrer des vorigen Zuges steigt auf den freien Fahrerplatz vor usw.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: normalbuerger am 05. Dezember 2013, 18:59:48
Dieses System finde ich viel besser als diese sinnlosen Wendefahrtten. In Leopoldau fährt der Zug immer erst ein wenn er auch gleich wieder abfährt, Aufenthalt gerade mal zum schnell einsteigen. Heute in der Früh wieder erlebt, Zug fährt ein Türen gehen auf, Leute steigen ein, die Leute sind noch am einsteigen da kommt schon die "Schneiderin", der Fahrer war noch so nett und hat die Türen erst dann geschlossen als alle drinnen waren, fand ich sehr nett. Jetzt bekommt man nicht einmal mehr an der Endstelle die Zeit zum einsteigen!
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: hiller_michael am 05. Dezember 2013, 19:26:15
In Toronto haben wir auch eine U-Bahnstation die aufgelassen ist. Man hat sie vor vielen Jahren gespeert. Nun verstecken sich viele Sandler dort.

Und warum hat man diese Station gesperrt?

mfG
Luki


Zu viele Stationen verlangsamen den Verkehr. Zweitens muesste man Geld rein stecken, um die Station mit Aufzuegen und Rolltreppen zu versehen.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: hiller_michael am 05. Dezember 2013, 19:30:02
Auf Wikipedia findet man was über diese Station.

Zitat
Zusammen mit der Station Bay wurde am 26. Februar 1966 auch der erste Abschnitt der Bloor-Danforth Line zwischen den Stationen Keele im Westen und Woodbine im Osten eröffnet.

Die untere Ebene der Station (auch Lower Bay genannt) war nach der Eröffnung nur bis September 1966 regulär in Betrieb. Zu Beginn war der Betrieb der Bloor-Danforth Line mit jenem der Yonge-University-Spadina Line verknüpft. Jeder zweite Zug auf der Bloor-Danforth Line aus westlicher Richtung bog nach der Station St. George nach Süden in die University Avenue ab. Aus östlicher Richtung gelangte jeder zweite Zug auf die untere Ebene der Station Bay, um anschließend ebenfalls in südliche Richtung zu schwenken. Die TTC gab diese Betriebsform nach einer sechsmonatigen Versuchsphase auf, da sie sich als störungsanfällig erwies und die erhofften Zeitgewinne durch wegfallendes Umsteigen ausblieben. Zudem waren viele Fahrgäste unschlüssig, auf welcher Ebene ihr Zug verkehrt, weshalb sie oft auf der Treppe dazwischen warteten und dadurch anderen den Weg versperrten.[2]

Seit der Aufgabe des ursprünglichen Drei-Linien-Konzepts wird die untere Ebene nicht mehr für den Passagierverkehr genutzt, aber weiterhin betriebsbereit gehalten. Hier werden neue U-Bahn-Fahrer ausgebildet, neue Oberflächen für die Bahnsteige getestet und Züge zwischen den Strecken ausgetauscht.[2] Üblicherweise ist die untere Ebene nicht öffentlich zugänglich und abgesperrt, um illegale „Urban Explorations“ zu verhindern. Nach über vier Jahrzehnten veranstaltete die TTC im Mai 2007 erstmals einen Tag der offenen Tür, der auf großes Interesse stieß
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bay_(Toronto_Subway) (http://de.wikipedia.org/wiki/Bay_(Toronto_Subway))

 :up:  Genau . Aber ich war letzten Sommer in New York und es ist viel schlimmer als hier in Toronto.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: sheldor am 06. Dezember 2013, 02:51:39



Zu viele Stationen verlangsamen den Verkehr. Zweitens muesste man Geld rein stecken, um die Station mit Aufzuegen und Rolltreppen zu versehen.
[/quote]

Rolltreppe Fahetreppe  ;) ist keine Voraussetzung für eine "U-Station"!
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: 60er am 06. Dezember 2013, 12:12:25
Rolltreppe Fahetreppe  ;) ist keine Voraussetzung für eine "U-Station"!
Stimmt, Fahrtreppen werden in Wien bei Neubaustationen immer seltener eingesetzt, weil zu teuer.
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: hema am 06. Dezember 2013, 12:27:54
Bezogen auf den Platzkilometer sind Rolltreppen ja auch das teuerste Öffentliche Verkehrsmittel!   ;)
Titel: Re: Geschlossene Stationen
Beitrag von: invisible am 07. Dezember 2013, 18:51:37
Bezogen auf den Platzkilometer sind Rolltreppen ja auch das teuerste Öffentliche Verkehrsmittel!   ;)

Bezogen auf den Platzkilometer dürften sie im Gegenteil sogar eines der (wenn nicht das) billigste sein. Die Kunst ist es, all die vorhandenen Plätze auch zu füllen - und das klappt halt nur in Stationen mit entsprechend hohem Fahrgastaufkommen  ;D