Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => Sonstiges => Thema gestartet von: U4 am 13. Januar 2014, 08:11:29
-
Auch wenn Bus sicherlich interessant:
Die Busse der Linien 56B, 156B und 58B werden vom Busunternehmen Dr. Richard betrieben und sind morgens meistens überfüllt. Ab Sommer sollen die Wiener Linien die Routen und damit auch die Probleme übernehmen.
Gnadenlos überfüllte Busse rollen jeden Tag zu Stoßzeiten durch Hietzing. Gleich drei Buslinien entlang der Maxingstraße bis zur Kennedybrücke sind vor allem in der Morgenstunden völlig überlastet - so mancher Fahrgast muss bei der Station weiter warten, weil er nicht mehr in den vollen Bus hineinkommt.
Wiener Linien übernehmen im Sommer
Bei den Wiener Linien kennt man das Problem, verweist aber an ein Partnerunternehmen. Denn die Busse werden vom Autobusunternehmen „Dr. Richard“ betrieben, der auch für die Organisation des Fahrplans verantwortlich sei, sagt Dominik Gries, Sprecher der Wiener Linien.
„Im Sommer werden wir den Großteil der Konzessionen übernehmen. Das heißt die Wiener Linien tragen dann die Verantwortung für die Fahrplangestaltung und für die Intervalle“, sagt Gries.
Dem Problem wolle man entgegenwirken, indem etwa verdichtete Intervalle und möglicherweise längere Betriebszeiten eingerichtet werden sollen. Beim derzeitigen Betreiber „Dr. Richard“ wird zu den momentanen Zuständen betont, dass man bisher keine Veränderungen hätte durchführen können. Für größere Gelenksbusse etwa hätte man die Stationen adaptieren müssen, heißt es vom Busunternehmen.
Quelle:wien.orf.at
-
Bevor ich mir den Richard antue, geh ich lieber zufuss oder mache weite Umwegfahrten mit städtischen Verkehrsmitteln. Beim Dr. Richard hab ich Schwellenangst
-
Bevor ich mir den Richard antue, geh ich lieber zufuss oder mache weite Umwegfahrten mit städtischen Verkehrsmitteln. Beim Dr. Richard hab ich Schwellenangst
Im 22. habe ich genau gegenteilige Erfahrungen. Früher konnte man sich nach dem 95B die Uhr stellen. Seit der U-Bahn-Eröffnung und der damit verbundenen Umkrempelung des Busnetzes ist es damit allerdings vorbei. Die geänderten Fahrpläne mit Schreibtischfahrzeiten sorgen auf fast allen neuen Linien für ein ganztägiges Durcheinander.
-
Denn die Busse werden vom Autobusunternehmen „Dr. Richard“ betrieben, der auch für die Organisation des Fahrplans verantwortlich sei, sagt Dominik Gries, Sprecher der Wiener Linien.
Ist das wirklich so? Gibt es nicht seitens der WL Vorgaben, wie die Intervalle zu gestalten sind? Das kann ich mir kaum vorstellen. Sonst könnte ja jemand, der eine bisher im Zehn-Minuten-Intervall betriebene Linie übernimmt, auf dieser aus Kostengründen ein Dreißig-Minuten-Intervall einführen (und damit günstiger sein als Mitbewerber).
-
Verstehe nicht, was daran besonders sein soll? Derzeit gehen ja alle privaten Konzessionen auf die WL über, in der Donaustadt ist das bei den meisten schon passiert. Steht ja nirgends, dass die WL das dann auch betreiben.
-
Soweit ich es im Kopf habe, sind bis auf die Maxingstrasse und Hietzing Am Platz alle Haltestellen so lange (wenn auch noch nicht so lange genehmigt) dass man sicherlich auch mit GZ fahren KÖNNTE.
-
Bevor ich mir den Richard antue, geh ich lieber zufuss oder mache weite Umwegfahrten mit städtischen Verkehrsmitteln. Beim Dr. Richard hab ich Schwellenangst
Ich war 30 Jahre lang auf den Dr.Richard angewiesen und hatte das Glück, an einer Ecke zu wohnen (Kleinbahn-Fabrik), wo ich aus 4 Linien auswählen konnte. Nach dem Dr. Richard konnte man wirklich die Uhr stellen, 1 Minute vor Fahrplan rauszugehen genügte für die Haltstelle vor dem Haustor. Eines der schönsten Erlebnisse: Von der Schnellbahn zur Endemanngasse tratsch ich im Bus mit meinem Nachbarn, wir vergessen den Knopf zu drücken, in der Haltestelle bleibt der Bus stehen und der Fahrer mit Migrationshintergrund meint, wir müssen jetzt aussteigen.
Nur die Intervalle in der Nacht waren ein bisserl fad.
Zu den Haltestellenlängen:
Tullnertalgasse, Endemanngasse (56B) geht sich mit Gelenkbussen nicht aus.
-
Eines der schönsten Erlebnisse: Von der Schnellbahn zur Endemanngasse tratsch ich im Bus mit meinem Nachbarn, wir vergessen den Knopf zu drücken, in der Haltestelle bleibt der Bus stehen und der Fahrer mit Migrationshintergrund meint, wir müssen jetzt aussteigen.
Ähnliches gab es bei meiner Hauslinie. Man grüßte die Fahrer sowieso, jeder kannte jeden, im Sommer wurde mit offenen Türen gefahren, Aussteigen zwischen den Haltestellen war das normalste der Welt, denn die Fahrer wussten, wer wo wohnt. Drücken brauchte man auch nie, denn entweder wusste der Fahrer ohnehin, wo man hinwollte, oder man gab seinen Aussteigewunsch dadurch zu verstehen, dass man einfach zur Tür ging.
-
Denn die Busse werden vom Autobusunternehmen „Dr. Richard“ betrieben, der auch für die Organisation des Fahrplans verantwortlich sei, sagt Dominik Gries, Sprecher der Wiener Linien.
Ist das wirklich so? Gibt es nicht seitens der WL Vorgaben, wie die Intervalle zu gestalten sind? Das kann ich mir kaum vorstellen. Sonst könnte ja jemand, der eine bisher im Zehn-Minuten-Intervall betriebene Linie übernimmt, auf dieser aus Kostengründen ein Dreißig-Minuten-Intervall einführen (und damit günstiger sein als Mitbewerber).
Wieso sollten ausgerechnet die WL dem Konzessionsinhaber(!) einer Linie Vorgaben machen können?!? Das sind ja keine Auftragslinien!
Wenn könnten hier Stadt Wien oder VOR eingreifen.
-
Richtig. DR bekommt ja auf seinen privaten Linien km-Geld und mehr Leistung gibt es nur für mehr Geld. Nun dürfen die WL die Fahrpläne (vom Schreibtisch aus) gestalten und nachdem man ja wie immer am Spartripp ist, kann man sich vorstellen, was dabei rauskommt.
-
Ist das wirklich so? Gibt es nicht seitens der WL Vorgaben, wie die Intervalle zu gestalten sind? Das kann ich mir kaum vorstellen. Sonst könnte ja jemand, der eine bisher im Zehn-Minuten-Intervall betriebene Linie übernimmt, auf dieser aus Kostengründen ein Dreißig-Minuten-Intervall einführen (und damit günstiger sein als Mitbewerber).
Bisher war es so, da die Konzessionen für diese Linien dem Richard gehören. Ab Sommer gehen sie dann aber auf die Wiener Linien über und diese haben dann die Möglichkeit, die Linien entweder selber zu betreiben, oder sie auszuschreiben und den Bestbieter (nach ihren Vorgaben bezüglich Fahrplan und Fahrzeugen) damit zu beauftragen.
-
Bisher war es so, da die Konzessionen für diese Linien dem Richard gehören. Ab Sommer gehen sie dann aber auf die Wiener Linien über und diese haben dann die Möglichkeit, die Linien entweder selber zu betreiben, oder sie auszuschreiben und den Bestbieter (nach ihren Vorgaben bezüglich Fahrplan und Fahrzeugen) damit zu beauftragen.
Verstehe ich das richtig, dass der Konzessionsinhaber den Fahrplan, die Betriebszeiten und die Intervalle eigenverantwortlich festlegt? Oder sind diese ein Teil der Ausschreibung? Es kann ja nicht sein, dass z.B. für eine Buslinie 10-Minuten-Intervalle und Betriebszeiten von 5:00-0:00 gefordert sind, aber der Betreiber, der die Konzession erhält, diese dann im 30-Minuten-Intervall und nur von 6:00-20:00 betreibt! Da muss es doch Mechanismen geben, die das regeln.
-
Verstehe ich das richtig, dass der Konzessionsinhaber den Fahrplan, die Betriebszeiten und die Intervalle eigenverantwortlich festlegt?
Ja. Deshalb herrscht auch rund um die neue U2-Strecke so ein Chaos, weil die jahrzehntelang auf Erfahrungen erstellten Richard-Fahrpläne jetzt von WL-Schreibtischprodukten abgelöst worden sind, die in der Realität schlicht nicht eingehalten werden können.
-
Verantwortlich war DR schon, nur wurde halt immer mit Absprache versucht, das Möglichste herauszuholen.
Aber DR hat(te) auch eine andere Marktmacht.
Schneider wollte sein Jahrzehnten Wartehallen und geteerte Haltestellen. Das wurde immer abgelehnt. Als die WL die Strecke (die Konzession) übernahmen, wurde "plötzlich" alles anders.
Man kann davon ausgehen, das mit Übernahme der 56er Strecken das Vollchaos die ersten Tage ausbrechen wird. Es ist anzunehmen, das es Beschwerden wieder geben wird... warum gibt's denn jetzt keine Gelenkbusse. Man wird wieder einmal draufkommen, dass die Fahrpläne tw. nicht eingehalten werden können. Und trotz der "Haltestelle Neu" werden wieder überall blaue Stangerl aufgestellt werden, mit den Mindestmaß an Information.
Der Grund ist einfach. Man kann bei den privatbetriebenen Strecken unheimlich viel Geld sparen. Darum werden wir noch 20 Jahre warten dürfen, bis diese endlich >:D ins RBL kommen.
-
Bisher war es so, da die Konzessionen für diese Linien dem Richard gehören. Ab Sommer gehen sie dann aber auf die Wiener Linien über und diese haben dann die Möglichkeit, die Linien entweder selber zu betreiben, oder sie auszuschreiben und den Bestbieter (nach ihren Vorgaben bezüglich Fahrplan und Fahrzeugen) damit zu beauftragen.
Verstehe ich das richtig, dass der Konzessionsinhaber den Fahrplan, die Betriebszeiten und die Intervalle eigenverantwortlich festlegt? Oder sind diese ein Teil der Ausschreibung? Es kann ja nicht sein, dass z.B. für eine Buslinie 10-Minuten-Intervalle und Betriebszeiten von 5:00-0:00 gefordert sind, aber der Betreiber, der die Konzession erhält, diese dann im 30-Minuten-Intervall und nur von 6:00-20:00 betreibt! Da muss es doch Mechanismen geben, die das regeln.
Du verwechselst Konzessionsinhaber und Betreiber:
Zur Zeit ist Dr. Richard Konzessionsinhaber, er kann Fahrplan, Haltestellen, Betriebszeiten selbst festlegen und muss sich auch an keiner Ausschreibung beteiligen, weil es diese für die Konzession nicht gibt.
In Zukunft sind die WL Konzessionsinhaber, legen dann Fahrplan, Haltestelle, Betriebszeiten, Bustypen fest und schreiben aus. Der den Zuschlag bekommende ist dann daran gebunden und muss dann die Strecke nach diesen Vorgaben betreuen.
-
Zur Zeit ist Dr. Richard Konzessionsinhaber, er kann Fahrplan, Haltestellen, Betriebszeiten selbst festlegen
Das glaubst aber auch nur du. Die Erteilung einer Konzession ist kein Freibrief, dass Fahrplan, Haltestellen und Betriebszeiten nach eigenem Gutdünken geändert werden können. Da hat die Aufsichtsbehörde (= Landeshauptmann) schon ein Wörtchen mitzureden.
Du hast nur insoferne Recht, dass die Aufsichtsbehörde etwas anderes ist als ein Auftraggeber wie die Wiener Linien, dessen Verkehrsdienstevertrag man einhalten muss. Daraus ergibt sich der Unterschied.
-
Zur Zeit ist Dr. Richard Konzessionsinhaber, er kann Fahrplan, Haltestellen, Betriebszeiten selbst festlegen
Das glaubst aber auch nur du. Die Erteilung einer Konzession ist kein Freibrief, dass Fahrplan, Haltestellen und Betriebszeiten nach eigenem Gutdünken geändert werden können. Da hat die Aufsichtsbehörde (= Landeshauptmann) schon ein Wörtchen mitzureden.
Stimmt, aber nur im begrenzten Maß, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Aufsichtsbehörde einen 24 Stunden-Betrieb vorschreiben kann, wenn dann die Fahrten praktisch leer sind, das stürbe spätestens beim VwGH, warscheinlich schon beim Landesverwaltungsgericht. Die Wiener Linien können es ihrem Auftragnehmer sehr wohl vorschreiben (weil sie es auch zahlen).
-
Früher war es zumindest so, das man den Fahrplan bei Konzessionsverlängerung mitgesendet hatte und der wurde wie üblich bewilligt.
Es war fast unmöglich, eine Konzession zu verlieren, außer man handelte grob fahrlässig.
-
Stimmt, aber nur im begrenzten Maß, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Aufsichtsbehörde einen 24 Stunden-Betrieb vorschreiben kann . . . .
Eh nicht. Wenn du als Unternehmer um eine Konzession für eine Linie ansuchst und sie erhältst, bestimmst du den Rest im Rahmen des Kraftfahrliniengesetzes. Zumindest soweit du die Linie eigenwirtschaftlich betreibst. Erfüllst du (auch) bezahlten Auftragsverkehr und/oder kriechst du unter die Decke eines Verbundes, musst du natürlich zusätzlich die Bedingungen deines Vertragspartners einhalten!
Läuft eine Konzession aus oder wird aus irgend einem Grund entzogen, kann sie natürlich einem anderen Bewerber (den WiLi ;) ) übertragen werden. Ob der Neue dann selber fährt oder die Leistung an einen Betreiber seiner Wahl überträgt, ist egal, solange alle gesetzlichen und vertraglichen Vorgaben eingehalten werden. Da DR (und andere) als Sub finanziell sicher besser austeigt, ist leicht nachzuvollziehen, dass er eigene Konzessionen zurücklegt oder sich nicht um eine Verlängerung bemüht und sich lieber an Betreiber-Ausschreibungen beteiligt, um fortan im Auftrag der WiLi zu agieren.
-
Da DR (und andere) als Sub finanziell sicher besser austeigt, ist leicht nachzuvollziehen, dass er eigene Konzessionen zurücklegt oder sich nicht um eine Verlängerung bemüht und sich lieber an Betreiber-Ausschreibungen beteiligt, um fortan im Auftrag der WiLi zu agieren.
Ich frage mich nur, warum er sich dann überhaupt um Konzessionen beworben hat. Auftragsfahrer hätte er ja früher auch schon sein können.
-
Das ist in diesem Fall aber nicht mehr so gültig. DR muss seine Strecken abgeben, wie jeder andere im Verbundbereich.
-
Will ich im Verbund oder für irgend einen anderen Finanzier tätig sein, muss ich mich wohl oder übel dessen Diktat beugen. Arbeite ich eigenwirtschaftlich, können die mich gern haben. Dass es natürlich auch da diverse Methoden gibt jemand aus dem Markt zu drängen, ist sicher nicht neu! 8)
-
Na ja vielleicht wird dann wieder ein Raum frei in der Kennedybrücke ;D ::) und dann kann der Dr. Richard gleich den Kebab IN der Station auch mitnehmen - weil der gehört auch "ihm" 8) 8)
-
Na ja vielleicht wird dann wieder ein Raum frei in der Kennedybrücke ;D ::) und dann kann der Dr. Richard gleich den Kebab IN der Station auch mitnehmen - weil der gehört auch "ihm" 8) 8)
Wer weiß, ob der Richard die Ausschreibung nicht eh gewinnt und weiterhin in Hietzing bleibt?
-
DR hat ja die Ausschreibung/Versteigerung gewonnen.
-
DR hat ja die Ausschreibung/Versteigerung gewonnen.
Die Ausschreibung war also schon! Gut, das wusste ich nicht.
-
Das ist in diesem Fall aber nicht mehr so gültig. DR muss seine Strecken abgeben, wie jeder andere im Verbundbereich.
Liegt das nicht nur daran, dass die Konzession seitens der Stadt entweder (sofern die Linie nur auf Stadtgebiet bzw. im unmittelbaren Umland verkehrt) an den eigenen Betrieb (die WL) direkt vergeben werden kann oder EU-weit ausgeschrieben werden muss, und die Stadt Wien ersteres vorzieht? Bei einer EU-weiten Ausschreibung könnte sich DR ja sehr wohl wieder um die Konzession bemühen.
Und MUSS abgeben - naja, die Konzession läuft aus und DR kann sie aufgrund geänderter rechtlicher Rahmenbedingungen nicht mehr ohne Ausschreibung erneuern/neu erhalten.
-
Ja, man unterscheidet hier zwischen "Stadt" und "Land". Im Stadtgebiet fallen diese automatisch der Gemeinde zu. Und im Gegensatz zum VOR ist in Wien das einzige Kriterium der Preis. Interessant ist, ob verglichen zum km-Preis, was ein Privater auf seiner Strecke früher erhalten hat, es eine Änderung ergibt, quasi verdiene ich jetzt mehr auf der 56-Strecke oder weniger. Bei der Konkurrenz momentan ist das von Linie zu Linie verschieden. Im Endeffekt weiß man aber erst nach Vertragsende, wie hoch der Gewinn ist/war.
Theoretisch ist man als Fahrer nun ein armes "Schwein". Als Unternehmer müsste ich jeden Bediensteten kündigen und neues Personal suchen, damit ich immer mit dem billigsten Personal fahren kann und konkurrenzfähig bin. Und nur als Großunternehmen komme ich auch an die höheren Vergünstigungen im Buskauf heran. Abgesehen davon, darf ich die Kisten nach 5 Jahren wegschmeissen, wenn wieder eine neue Abgasnorm gefordert wird und es keine Alternativlinien gibt. Im Grund genommen, sozial unausgewogen und nicht nachhaltig.
-
Abgesehen davon, darf ich die Kisten nach 5 Jahren wegschmeissen, wenn wieder eine neue Abgasnorm gefordert wird und es keine Alternativlinien gibt. Im Grund genommen, sozial unausgewogen und nicht nachhaltig.
Aber Hauptsache die WL dürfen selber mit 15 Jahre alten Kraxen fahren. ::)
-
Garnicht so ein uninteressanter Beitrag von der heutigen ,,Wien Heute" Ausgabe:
http://tvthek.orf.at/program/Wien-heute/70018 (http://tvthek.orf.at/program/Wien-heute/70018)
In diesem Beitrag geben die Leute Statements ab, die ich viel zu gut kenne als täglicher Benutzer der Hietzinger Linien!
-
In diesem Presse-Artikel wird auch auf die Hintergründe eingegangen:
Privatbuslinien: Mehr Wettbewerb
Mit Jahresende werden die Wiener Linien sämtliche Strecken übernehmen, die bisher privaten Busunternehmen übertragen waren. Das bringt einige Änderungen.
13.01.2014 | 17:26 | von MARTIN STUHLPFARRER (Die Presse)
Wien. In der Bundeshauptstadt prägen die roten Straßenbahnen und Busse der Wiener Linien das Stadtbild. Was viele nicht wissen: Der öffentliche Verkehr wird nicht ausschließlich von den Wiener Linien bestritten, es sind nur rund zwei Drittel der gesamten Wiener Streckenkilometer. Denn einige private Unternehmen besitzen Konzessionen für gewisse Strecken, agieren dort völlig selbstständig als Betreiber. Diese private „Konkurrenz“, die in der Praxis aber eng mit den Wiener Linien kooperiert, wird bis Ende des Jahres de facto von der Bildfläche verschwinden. Zumindest formal und optisch.
Denn auslaufende Buskonzessionen (sie sind meist rund sieben Jahre gültig) müssen seit 2007 automatisch an die Wiener Linien gehen – wie damals im Wiener Gemeinderat beschlossen wurde. Diese Übernahme ist weit fortgeschritten. Ab Juli wandern die Linien 56B, 156B und 58B, die bisher von Dr. Richard betrieben wurden, unter die Kontrolle der Wiener Linien, wie ein entsprechender orf.at-Bericht der „Presse“ am Montag durch die Wiener Linien bestätigt wurde.
Beschluss aus dem Jahr 2007
Warum die städtischen Verkehrsbetriebe die Linien übernehmen? Argumentiert wird nicht nur mit dem Gemeinderatsbeschluss 2007, sondern auch mit praktischen Gründen. Die Busse der betreffenden Linien seien morgens meist völlig überlastet, mancher Fahrgast muss auf den nächsten Bus warten, weil in dem Fahrzeug kein Platz mehr ist. Für diesen Fahrplan sei das Unternehmen Dr. Richard verantwortlich, heißt es bei den Wiener Linien. Wobei das Busunternehmen von der Kritik überrascht ist. „Diese Probleme sind uns neu. Unsere Lenker sagen, dass es bis jetzt nicht zu gravierende Überfüllungen in den Bussen gekommen ist“, erklärt Betriebsleiter Bernhard Weber der „Presse“.
Der Hauptgrund für die Übernahme der (privaten) Konzessionen seit 2007 argumentieren die Wiener Linien grundsätzlich so: Es sei organisatorisch deutlich einfacher, wenn die Wiener Linien sich nicht mühsam mit den privaten Unternehmen abstimmen müssten (z. B. private Bus- auf öffentliche U-Bahn-Intervalle, Fahrzeit des letzen Busses etc.), sondern als zentraler Betreiber „alles aus einer Hand“ anbieten könnten. Das käme massiv den Fahrgästen zugute und erleichtere die Abstimmung des öffentlichen Verkehrs in Wien deutlich.
Dass alle Buskonzessionen bis Jahresende an die Wiener Linien gehen, betrifft nicht nur Dr. Richard, sondern alle anderen Anbieter in Wien wie Blaguss, Postbus und Gschwindl. Trotzdem kommentiert Weber das überraschend emotionslos: „Das ist seit Langem bekannt. Aber die Wiener Linien schreiben diese Strecken wieder aus, wir werden sicher mitbieten.“
Der Hintergrund: Die Wiener Linien sind nicht gezwungen, alle Strecken selbst zu betreiben. Sie haben trotz 500 Bussen regional oft nicht die notwendige Kapazität bzw. kann ein Privater eine (für die Wiener Linien) unrentable Strecke oft rentabel betreiben. Deshalb schreiben die städtischen Verkehrsbetriebe ungeliebte Strecken, nachdem sie die Konzession dafür erhalten haben, EU-weit wieder aus – womit auf der betreffenden Strecke wieder ein privates Busunternehmen unterwegs ist, allerdings nach den Vorgaben der Wiener Linien (Abstimmung auf andere öffentliche Verkehrsmittel, einheitliches Erscheinungsbild z. B. bei den Haltestellen, Vorgabe der Intervalle etc.).
Für Wiener Linien wird es billiger
Was beide Seiten nicht erwähnen: Als positiver Nebeneffekt wird der Steuerzahler entlastet. Warum? Hatte ein privates Busunternehmen die Konzession für eine Strecke, konnte es dort alle Bedingungen festlegen. Beispielsweise den Preis, den die Wiener Linien bezahlen müssen, damit ihre Fahrgäste diese Route mit Wiener-Linien-Tickets benützen dürfen bzw. damit sie mit den Wiener Linien überhaupt kooperieren. Dieses regionale Monopol ist gefallen, nun gibt es eine EU-weite Ausschreibung. Und dadurch sinkt der Preis deutlich, weil nun mehrere private Busunternehmen in den Startlöchern stehen, um den Auftrag zu bekommen – und daher deutlich unter dem Preisniveau des ehemaligen Monopols anbieten. Wobei Weber auch warnt: Die Wiener Linien dürften jetzt nicht nur auf den billigsten Preis schauen, damit die Qualität für die Fahrgäste nicht leidet.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.01.2014)
Quelle: http://diepresse.com/home/panorama/wien/1545446/Privatbuslinien_Mehr-Wettbewerb?_vl_backlink=/home/index.do (http://diepresse.com/home/panorama/wien/1545446/Privatbuslinien_Mehr-Wettbewerb?_vl_backlink=/home/index.do)
Die nächste Stufe kommt dann hoffentlich in ein paar Jahren, dass nämlich auch die Stadt Linien ausschreiben muss (Nahverkehrsliberalisierung).
-
Die nächste Stufe kommt dann hoffentlich in ein paar Jahren, dass nämlich auch die Stadt Linien ausschreiben muss (Nahverkehrsliberalisierung).
Dazu müsste jedoch die Stadt Wien den Vertrag mit den WL wieder kündigen.
Denn die haben mit den WL einen Vertrag abgeschlossen, dass die WL exklusiv alle Linien in Wien betreiben dürfen. Allerdings steht auch in diesem Vertrag, dass die WL einen gewissen Prozentsatz der Linien an Subunternehmer vergeben MÜSSEN.
-
Unsere Lenker sagen, dass es bis jetzt nicht zu gravierende Überfüllungen in den Bussen gekommen ist“, erklärt Betriebsleiter Bernhard Weber der „Presse“.
Natürlich nicht, denn das ist dort ein gewohnter Anblick und wird gar nicht als Überfüllung wahrgenommen. 8)
-
Es sei organisatorisch deutlich einfacher, wenn die Wiener Linien ... als zentraler Betreiber „alles aus einer Hand“ anbieten könnten. Das käme massiv den Fahrgästen zugute und erleichtere die Abstimmung des öffentlichen Verkehrs in Wien deutlich.
... weil man dann als Kunde nicht mehr sehen kann, wie es andere besser machen können?
-
Es sei organisatorisch deutlich einfacher, wenn die Wiener Linien ... als zentraler Betreiber „alles aus einer Hand“ anbieten könnten. Das käme massiv den Fahrgästen zugute und erleichtere die Abstimmung des öffentlichen Verkehrs in Wien deutlich.
... weil man dann als Kunde nicht mehr sehen kann, wie es andere besser machen können?
Reine Propaganda, denn in Wahrheit passiert ja nichts, außer dass
- der Konzessionsinhaber wechselt (davon merkt der Fahrgast aber nichts)
- die Fahrpläne ein anderes Layout bekommen
- die Liniensignale geändert werden
- die Fahrpläne dank geänderter Fahr- und Stehzeiten kaum mehr einzuhalten sind
- die Busse keine gepolsterten Rückenlehnen mehr haben dürfen
-
die Busse keine gepolsterten Rückenlehnen mehr haben dürfen
Ist das wirklich vorgeschrieben? Blaguss z.B. hat am 60A nachwievor gepolsterte Lehnen und Postbus auf den Hütteldorfer Linien auch, wenn mich nicht alles täuscht.
-
So weit ich weiß ja, aber was kenn ich mich schon bei Autobussen aus? Auf den Linien rund um die neue U2 sind jedenfalls die gepolsterten Rückenlehnen im Vorfeld der U2-Verlängerung verschwunden – und solche Sitze sind sicher nicht serienmäßig eingebaut, sondern nur auf Kundenwunsch erhältlich (wie man leicht feststellen kann, wenn man sich einen x-beliebigen neueren Bus in einer x-beliebigen Stadt außerhalb Wiens anschaut).
-
Ja, gepolsterte Rückenlehnen sind bei Neuverträgen verboten. Besserer freiwilliger Komfort auf privaten Linien darf nicht sein. Dafür werden keine Ansagen zur und Entwerter zur Verfügung gestellt und jeder darf selbst herumbasteln. :bh:
-
Dafür werden keine Ansagen zur und Entwerter zur Verfügung gestellt und jeder darf selbst herumbasteln. :bh:
Na gottseidank. Was glaubst du, welche Augen die privaten Busbetreiber machen würden, wenn man ihnen eine Schatulle mit museumsreifen, frisch gekochten Speicherkarten überreicht, die in einen modernen Slot längst nicht mehr passen?
-
Na gottseidank. Was glaubst du, welche Augen die privaten Busbetreiber machen würden, wenn man ihnen eine Schatulle mit museumsreifen, frisch gekochten Speicherkarten überreicht, die in einen modernen Slot längst nicht mehr passen?
Die Schneiderinnen-Ansagen in einem gängigen Dateiformat aufzuzeichnen und zu übergeben, wäre wohl wirklich zu viel verlangt. :o
-
Die Schneiderinnen-Ansagen in einem gängigen Dateiformat aufzuzeichnen und zu übergeben, wäre wohl wirklich zu viel verlangt. :o
Do kunnt jo wirklich a jeda kumman!
-
Soviel zum "einheitlichen" Klangbild. Einheitlich heißt bei den WL nur immer WL selbst.
-
Weiß jemand (Bus) etwas über eine Konzessionsvergabe auf dem Linienbündel 53B/54B/55B/60B?
Ich würde mich fürchten, wenn hier die WL den Betrieb abwickeln würden. Derzeit beweist Dr. Richard hier nämlich, daß zwei Sachen gehen, die bei Betrieb durch die WL nie funktionieren würden: 1) seit 15 Jahren habe ich nie einen zu früh fahrenden Bus erlebt; 2) die im Fahrplan geschickt eingeplanten Anschlüsse bei mehreren Haltestellen passen nicht zuletzt dank des Einsatzes der Fahrer ausgezeichnet. Bei DR "kennt" sich meist auch jeder: die Fahrer alle anderen Fahrer und gleichzeitig noch die Hälfte der Fahrgäste. Wird beim 95B nicht anders (gewesen) sein.
-
Der 60B wurde gemeinsam mit dem Hietzinger Bündel ausgeschrieben und wird im Jänner 2015 als 55A fahren, von Dr.Richard im Auftrag der Wiener Linien
-
Wird beim 95B nicht anders (gewesen) sein.
Genau. Besser gesagt, beim damaligen Linienbündel 95B/96B.
-
Nun, ist eh schon tw. beantwortet. Der Rest wird "demnächst" ausgeschrieben... und man kann davon ausgehen, das alles umgedreht wird, wie immer und dann als "Verbesserung" verkauft wird. Gespannt darf man sein, wie sich der neue Fahrplan mit Stehzeiten in Hietzing U auswirken wird.
-
Umgekehrt wäre meine Exfreundin für etwas mehr Abwechslung am 42B recht dankbar gewesen... Schneider hatte damals einen Fahrer, der - typisch wienerisch - mit den Pensionisten gut Freund war und ziemlich ekelhaft zu Jugendlichen, auch zu sehr braven.
-
Umgekehrt wäre meine Exfreundin für etwas mehr Abwechslung am 42B recht dankbar gewesen... Schneider hatte damals einen Fahrer, der - typisch wienerisch - mit den Pensionisten gut Freund war und ziemlich ekelhaft zu Jugendlichen, auch zu sehr braven.
Beim Dr. Richard äußerte sich die gute oder abwertende Haltung des Fahrers immer in der Position des Fahrzeugs in der Haltestelle. Fahrgäste, denen der Fahrer gut gesinnt war, konnten sich sicher sein, dass er mit der hinteren Hälfte der Vordertür* direkt vor den Fußspitzen stehen blieb. Weniger akzeptierte Fahrgäste konnten bei der hinteren Tür einsteigen, die absolut unbeliebten mussten auf die Hintertür stets noch einige Meter zugehen. 8)
*) die vordere Hälfte der Vordertür war prinzipiell die Fahrertür und wurde nur betätigt, wenn der Fahrer ausstieg, bzw. war im Sommer ständig offen, ohne dass der Fahrer Angst haben musste, dass ihm da während der Fahrt wer ein- oder aussteigt.
-
Stimmt, diese "Art" der Klimatisierung war damals echt brauchbar und ein Novum der Privatbetriebe. Ging aber auch nur mit den MAN 200/240ern. (Bei den Aussenschwingtüren von den 140ern Setras mußte man verdammt aufpassen) ;D
-
Beim Dr. Richard äußerte sich die gute oder abwertende Haltung des Fahrers immer in der Position des Fahrzeugs in der Haltestelle. Fahrgäste, denen der Fahrer gut gesinnt war, konnten sich sicher sein, dass er mit der hinteren Hälfte der Vordertür* direkt vor den Fußspitzen stehen blieb. Weniger akzeptierte Fahrgäste konnten bei der hinteren Tür einsteigen, die absolut unbeliebten mussten auf die Hintertür stets noch einige Meter zugehen. 8)
Oh ja, das kommt mir gut bekannt vor. Ist durchaus noch immer gern geübter Brauch und insofern praktisch, als es die, die es betrifft, eh meist nicht wahrnehmen und sich nicht beschweren können. :D
-
Stimmt, diese "Art" der Klimatisierung war damals echt brauchbar und ein Novum der Privatbetriebe. Ging aber auch nur mit den MAN 200/240ern.
Auch die Setras konnten das. Aber jetzt genug davon, die Mehrheit hier kann mit Begriffen wie MAN und Setra ohnehin nichts anfangen und luki32 schon gar nicht. ;D
-
Umgekehrt wäre meine Exfreundin für etwas mehr Abwechslung am 42B recht dankbar gewesen... Schneider hatte damals einen Fahrer, der - typisch wienerisch - mit den Pensionisten gut Freund war und ziemlich ekelhaft zu Jugendlichen, auch zu sehr braven.
Ja die Pensionisten haben ja auch immer brav ein Trinkgeld gegeben;)
Den Fahrer den du glaub ich meinst war früher einige Jahre bei den WiLi, hat dann zum Schneider gewechselt, ist eben ein typischer "Wiener Grantler";)
-
Auch die Setras konnten das. Aber jetzt genug davon, die Mehrheit hier kann mit Begriffen wie MAN und Setra ohnehin nichts anfangen und luki32 schon gar nicht. ;D
Wobei Diskussionen über historische Autobustypen ja sogar hier im Forum erlaubt sind. ;D
Auch bei Pletter (65A) wurde im Sommer gerne mit offener Fahrertüre gefahren. 8)
-
Umgekehrt wäre meine Exfreundin für etwas mehr Abwechslung am 42B recht dankbar gewesen... Schneider hatte damals einen Fahrer, der - typisch wienerisch - mit den Pensionisten gut Freund war und ziemlich ekelhaft zu Jugendlichen, auch zu sehr braven.
Ja die Pensionisten haben ja auch immer brav ein Trinkgeld gegeben;)
Den Fahrer den du glaub ich meinst war früher einige Jahre bei den WiLi, hat dann zum Schneider gewechselt, ist eben ein typischer "Wiener Grantler";)
Ich bilde mir ein er war Migrant, aber sehr gut integriert ;) Kann mich aber täuschen, ist auch schon bald 10 Jahre her und ich bin lieber mit dem Rad dort rauf, Berg hin oder her - das Rad hat kein Halbstundenintervall!
Meine einzige Fahrt mit dem 90er-Linienbündel von Kaisermühlen weg war allerdings auch nicht sehr positiv. Ich wollte zur Haltestelle "Roter Hiasl" und habe in Anbetracht des Fehlens jeglicher Fahrgastinfo so höflich wie möglich den Fahrer gefragt. Der hat nur mit völligem Unverständnis reagiert. Ohne hilfreiche Mitfahrgäste hätte ich die Haltestelle nie erwischt!
-
War das nicht drüber der Donau, wo ein DrRichard-Fahrer einen Fahrgast erschossen hat, weil der Hund keinen Beißkorb hatte?
-
War das nicht drüber der Donau, wo ein DrRichard-Fahrer einen Fahrgast erschossen hat, weil der Hund keinen Beißkorb hatte?
Das war irgendwann Anfang der 1990er, allerdings nicht über der Donau, sondern am 80A in der Rustenschacherallee. Der Lenker hat nicht den (randalierenden) Fahrgast erschossen, sondern den Hund.
Gut, schwarze Schafe gibt es immer ... und Anfang der 1990er war die Verlockung oft hoch, einfach nicht mehr zurückzukommen, wenn man mit einem österreichischen Reisebus beispielsweise eine Balkantour machte. Aber auch der eine oder andere private Linienbus soll auf ähnliche Weise über Nacht verschwunden sein. Die WL hatten es da schon leichter, denn mit den Flüssiggasbussen wäre man nicht weit gekommen.
-
War das nicht drüber der Donau, wo ein DrRichard-Fahrer einen Fahrgast erschossen hat, weil der Hund keinen Beißkorb hatte?
Das war irgendwann Anfang der 1990er, allerdings nicht über der Donau, sondern am 80A in der Rustenschacherallee. Der Lenker hat nicht den (randalierenden) Fahrgast erschossen, sondern den Hund
Na wenigstens schießen hat gestimmt :)
-
Na wenigstens schießen hat gestimmt :)
Zumindest wissen wir jetzt, daß der Fahrer kein Preuße war.
-
Ich glaub, diesen Zeitungsartikel hab ich noch daheim ;D Nur wo...
-
Mittlerweile wurde mir berichtet, dass der Buslenker mit insgesamt sechs Schuss zwei Hunde und den Hundehalter erschossen hat. Vor Gericht wurde er freigesprochen, da er am Lenkerplatz keine Fluchtmöglichkeit hatte. Wäre es ein Reisebus (mit Fahrertür auf der linken Seite) gewesen, hätte er das Fahrzeug verlassen können, so aber wurde ihm Notwehr zugebilligt.
-
Hui... Busfahrer ärgert man lieber nicht.
-
Die WL hatten es da schon leichter, denn mit den Flüssiggasbussen wäre man nicht weit gekommen.
Hat ihnen aber auch nicht immer etwas genützt - wurde nicht irgendwann einmal ein Doppeldecker nach Neusiedl am See entführt? ;D
-
Die WL hatten es da schon leichter, denn mit den Flüssiggasbussen wäre man nicht weit gekommen.
Hat ihnen aber auch nicht immer etwas genützt - wurde nicht irgendwann einmal ein Doppeldecker nach Neusiedl am See entführt? ;D
Wenn mich nicht alles täuscht war das ein LU (?) aus der damaligen Vrg.
lg sheldor
-
Wenn mich nicht alles täuscht war das ein LU (?) aus der damaligen Vrg.
Nein, "meine" Entführung war lange vor der LU-Zeit. Ich glaube, es war ein 13A, der beim Südbahnhof eine kurze Zeit unbeaufsichtigt war und daraufhin wurde die Linienführung spontan etwas verlängert. ;D
-
Umgekehrt wäre meine Exfreundin für etwas mehr Abwechslung am 42B recht dankbar gewesen... Schneider hatte damals einen Fahrer, der - typisch wienerisch - mit den Pensionisten gut Freund war und ziemlich ekelhaft zu Jugendlichen, auch zu sehr braven.
Ist zwar schon historisch, aber: Wie reagierte Schneider (als sie eben noch den 42B hatten) eigentlich, wenn man sich beschwerte? Gab es da eine ernsthafte Reaktion oder wurde man da eher abgewimmelt bzw. mit leeren Versprechungen abgespeist?
-
Wenn Beschwerden waren dann wurden die schon an die Fahrer weiter gegeben, aber wenn es um lächerlichen Dinge ging wurde dies auch dementsprechend behandelt:)
-
Der Bus von Neusiedl war ein GZ (Diesel-Gas , Gelenksbus) aus der Spettergarage , die drei LU´s fand man in Wien wieder.
-
Wenn das nicht hier zum Thema passt, kann es auch wieder gelöscht werden:
Ist das eigentlich neu, dass die Haltestellenreiter auf den blauen WL-Stangen keine Namen mehr haben? Die Umrüstung bei den Hietzinger Linien auf die " typische WL-Haltestelle" läuft bereits ( geht relativ zügig voran). Die Stangen bekommen zwar immer einen Haltestellenreiter samt Zipfelmützen-H dazu, dafür ohne Namen! ??? Jetzt meine Frage: Bleibt das so oder wird das geändert?
-
Wenn das nicht hier zum Thema passt, kann es auch wieder gelöscht werden:
Ist das eigentlich neu, dass die Haltestellenreiter auf den blauen WL-Stangen keine Namen mehr haben? Die Umrüstung bei den Hietzinger Linien auf die " typische WL-Haltestelle" läuft bereits ( geht relativ zügig voran). Die Stangen bekommen zwar immer einen Haltestellenreiter samt Zipfelmützen-H dazu, dafür ohne Namen! ??? Jetzt meine Frage: Bleibt das so oder wird das geändert?
Ich würde sagen, das bekommen die Haltestellentafel, dann, wenn sie offiziell werden.
-
Damit das Haltestellenservice zwei Mal ausrücken kann... ::)
-
Damit das Haltestellenservice zwei Mal ausrücken kann... ::)
Du irrst, denn die Haltestellen werden von einer anderen Abteilung erreichtet. Ausserdem kommt es bei der Übernahme auch zu einem Fahrplanwechsel. Und so müssten das Haltestellenservice sowieso die Haltestellen nochmals abfahren.
-
Bin gerade bei der Franz-Asenbauer-Gasse vorbeigefahren. Richtung Hietzing hängt schon die WiLi-Haltestellentafel, Richtung Mauer noch der alte Richard-Löffel.
Auch Postbus hat in Liesing in den letzten Wochen alle Haltestellenlöffel gegen rechteckige weiße Tafeln mit grüngelbem "EU-H" ausgetauscht.
-
mit grüngelbem "EU-H" ausgetauscht.
Ich weiß, dass du es unter Anführungszeichen gesetzt hast, aber damit kein Mitleser diese Darstellung ernst nimmt: dieses "H" hat überhaupt nichts mit der EU zu tun.
-
Damit das Haltestellenservice zwei Mal ausrücken kann... ::)
Du irrst, denn die Haltestellen werden von einer anderen Abteilung erreichtet. Ausserdem kommt es bei der Übernahme auch zu einem Fahrplanwechsel. Und so müssten das Haltestellenservice sowieso die Haltestellen nochmals abfahren.
Noch schlimmer! :fp:
-
Ich weiß nicht, ob das zum Thema passt. Wenn nicht, kann es wieder gelöscht werden.
Die Fahrpläne für die drei neuen Auftragslinien sind nun online:
http://www.wienerlinien.at/media/download/2014/Linie_56A_ab_1_6_2014_124864.pdf (http://www.wienerlinien.at/media/download/2014/Linie_56A_ab_1_6_2014_124864.pdf)
http://www.wienerlinien.at/media/download/2014/Linie_56B_ab_1_6_2014_124865.pdf (http://www.wienerlinien.at/media/download/2014/Linie_56B_ab_1_6_2014_124865.pdf)
http://www.wienerlinien.at/media/download/2014/Linie_58A_ab_1_6_2014_124866.pdf (http://www.wienerlinien.at/media/download/2014/Linie_58A_ab_1_6_2014_124866.pdf)
-
Was ich noch entdeckt hab: Es wird, sowie es aussieht, künftig drei (!) Einziehfahrts-Haltestellen geben, eine davon in der ehemaligen 260er-Haltestelle.
-
Die Rundkurse werden auf 2 Streckenkurse aufgeteilt und zwar: Hietzing - Mauer und Mauer - Hietzing. Das ergibt dann nach dem Fahrplan 4 Linien für 56A und 56B.
Will ich mit dem 56B von Atzgersdorf nach Mauer ist alles ok, will ich aber zum Ursulinenkloster, dann:
Der letzte Bus, der von Atzgersdorf in diese Richtung wegfährt ist mit 1:09 angegeben, da ist aber in Mauer Schluss.
Der letzte Bus, mit dem ich zum Ursulinenkloster komme, fährt von Atzgersdorf um 0:31 ab.
Die Kurse, die in Mauer keine Fortsetzung finden, gehören am Fahrplan gekennzeichnet. Ich hab jetzt nicht unter Tags nachgeschaut, aber da es ja mehrmals zu Intervallverlängerungen kommt, können noch andere Kurse ebenfalls in Mauer enden.
Analog beim 58A, bei dem man mit dem letzten Kurs ebenfalls nicht nach Atzgerdorf Kirche und Hödlgasse kommt.
Auch wenn es von der theoretischen Fahrplangestaltung korrekt ist, fahren viele Fahrgäste über die falschen Endstellen weiter.
Edit: Auch wenn dieses Angebot um Welten besser ist als vorher, ich halte es für ein Überangebot. Die Fahrgastfreqenz ist mit etwas längeren Intervallen leicht zu schaffen. Ich nehme an, dass es in ein oder zwei Jahren vor allem auf der Linie 56A in der Frühspitze bei den 5 Minuten-Intervallen zu Ausdünnungen kommen wird.
-
Ich weiß nicht, ob das zum Thema passt. Wenn nicht, kann es wieder gelöscht werden.
Die Fahrpläne für die drei neuen Auftragslinien sind nun online:
Ich würde sagen, es paßt nicht in dieses Forum. :lamp:
mfG
Luki