Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: E2 am 25. August 2014, 18:36:13
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Jojo, wieder amoi...
Demonstration mit Musikveranstaltung
Streetfestival 2014
Vorübergehende Streckensperren, Kurzführungen und Ablenkungen
Am Samstag, dem 30. August 2014 findet auf der Ringstraße zwischen Parkring und Universitätsring bis Höhe Rathausplatz eine Demonstration mit Musikveranstaltung statt. Es werden ca. 15 geschmückte Trucks bzw. diverse Lkws unter 7,5t daran teilnehmen. Aus Sicherheitsgründen muss ab ca. 12.45 Uhr wegen der Aufstellung der Fahrzeuge die Ringstraße zwischen Johannesgasse und Weiskirchnerstraße vom gesamten Fahrzeugverkehr freigemacht werden.
Mit Beginn der Parade um 14.00 Uhr, welche in Fahrtrichtung des Individualverkehrs stattfindet, muss die Ringstraße zwischen Johannesgasse und Universitätsring vom gesamten Fahrzeugverkehr freigemacht werden.
Vom Veranstalter werden entlang der Demoroute bis zu 50 000 Zuschauer erwartet. Die Abschlusskundgebung findet in der Zeit von ca. 20.30 Uhr bis 22.00 Uhr am Rathausplatz statt.
Verkehrsanordnungen:
2
12:15 Uhr Ablenkung ab Marienbrücke/Franz.Josefs-Kai, FR Ottakring, Erdbrustgasse über Franz-Josefs-Kai - Schottenring - Universitätsring - Dr.-Karl-Renner-Ring - Schmerlingplatz - Gleisverbindung Reichsratstraße - Stadiongasse zur Stammlinie nach Ottakring
12:15 Uhr Ablenkung ab Stadiongasse/Reichsratstraße, FR Friedrich-Engels-Platz über Gleisverbindung Reichsratstraße - Schmerlingplatz - Hansenstraße - Bellariastraße - Dr.-Karl-Renner-Ring - Universitätsring - Schottenring - Franz-Josefs-Kai - Schwedenplatz - Schwedenbrücke - Taborstraße zur Stammlinie nach Friedrich-Engels-Platz
71
13:15 Uhr Kurzführung ab Schwarzenbergplatz in Fahrtrichtung Börse über Schubertring - Pestalozzigasse - Kantgasse - Christinengasse - Schubertring - Schwarzenbergplatz zurück zum Zentralfriedhof
VRT
13.00 Uhr Ankunft am Schwedenplatz und Einziehen am Bhf. Fav.
1
13:30 Uhr Kurzführung (Linienteilung) ab Akademiestraße/Bösendorferstraße, FR Prater Hauptallee über Schleife Kärntner Ring Linie 62 zurück nach Stefan-Fadinger-Platz
1
13:30 Uhr Kurzführung (Linienteilung) ab Schottenring/Börsegasse, FR Stefan-Fadinger-Platz über Schleife Börse zurück nach Prater Hauptallee
D
13:30 Uhr Kurzführung (Linienteilung) ab Schlickplatz, FR Hauptbahnhof über Kolingasse - Peregringasse - Wipplingerstraße - Schattenring/innere Gleisschleife - Börsegasse zurück nach Nußdorf
D
13:30 Uhr Kurzführung (Linienteilung) ab Schwarzenbergplatz, FR Nußdorf über Schubertring - Pestalozzigasse - Kantgasse - Christinengasse - Schubertring - Schwarzenbergplatz zurück zum Hauptbahnhof
Die Verkehrsanordnungen dürfen nur über ausdrückliche Weisung von V40 durchgeführt werden.
Die Bahnbausektionen werden angewiesen, die für die Kurzführungen und Ablenkungen benötigten Gleis- und Weichenanlagen am Vortag entsprechend zu überprüfen und zu reinigen.
Das Fahrpersonal wird angewiesen, die Fahrgäste über die Verkehrsmaßnahmen und Umsteigemöglichkeiten zu informieren.
Bei durchgeführter Ablenkung erfolgt die Wiederaufnahme des normalen Linienverkehrs im Einvernehmen mit dem leitenden Polizeioffizier über besonderen Auftrag von V40.
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Warum kann der 2er über Franz-Josefs-Kai - Schottenring - Universitätsring - Dr.-Karl-Renner-Ring - Schmerlingplatz - Gleisverbindung Reichsratstraße - Stadiongasse fahren und der 1er nicht?
Beim Abschluss Rathausplatz kann der 2er auch fahren?
Von woher kommen diese Verkehrsmaßnahmen?
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Life Ball, Street Parade, Streetfestival - können diese Komiker nicht auf der Donauinsel herumhüpfen?
Langsam wird es fad - jede Woche glauben irgendwelche Gruppierungen, daß sie ihre Privatparty auf öffentlichem Grund feiern müssen. Und die Polizei sagt zu allem Ja und läßt sie gewähren.
Aber wenn ein Wirt einen Schanigarten aufstellen will, dann muß er Verwaltungsschikanen noch und nöcher über sich ergehen lassen, obwohl davon ein Bruchteil der Personen einer Ringsperre betroffen sind.
Quo vadis, Austria?
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Warum kann der 2er über Franz-Josefs-Kai - Schottenring - Universitätsring - Dr.-Karl-Renner-Ring - Schmerlingplatz - Gleisverbindung Reichsratstraße - Stadiongasse fahren und der 1er nicht?
Beim Abschluss Rathausplatz kann der 2er auch fahren?
Von woher kommen diese Verkehrsmaßnahmen?
weil der Dienstauftrag nicht komplett abgeschrieben wurde.
Es fehlt noch die Info, dass auch die Linie 2 unabhängig vom Marschtempo - Ich schätze irgendwann zwischen 15:00 und 16:00 Uhr - die Linie 2 dann zwischen Dr. Karl Renner Ring eingestellt wird.
Ebenso wird sobald der Schwarzenbergplatz frei ist, die Linie D dann in Beiden Fahrtrichtungen über den Kai und die Linie 1 wieder die Dreiecksfahrt Hauptallee - Börse - Stefan Fadinger Platz - Hauptallee.
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Life Ball, Street Parade, Streetfestival - können diese Komiker nicht auf der Donauinsel herumhüpfen?
Langsam wird es fad - jede Woche glauben irgendwelche Gruppierungen, daß sie ihre Privatparty auf öffentlichem Grund feiern müssen. Und die Polizei sagt zu allem Ja und läßt sie gewähren.
Aber wenn ein Wirt einen Schanigarten aufstellen will, dann muß er Verwaltungsschikanen noch und nöcher über sich ergehen lassen, obwohl davon ein Bruchteil der Personen einer Ringsperre betroffen sind.
Quo vadis, Austria?
Schön langsam wirds fad, jeden Tag glaubt eine bestimmte Gruppierung, den Ring blockieren, verschandeln und verstinken zu dürfen, könne die nicht auf der Westautobahn ihren Spaß haben?
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Life Ball, Street Parade, Streetfestival - können diese Komiker nicht auf der Donauinsel herumhüpfen?
Langsam wird es fad - jede Woche glauben irgendwelche Gruppierungen, daß sie ihre Privatparty auf öffentlichem Grund feiern müssen. Und die Polizei sagt zu allem Ja und läßt sie gewähren.
Aber wenn ein Wirt einen Schanigarten aufstellen will, dann muß er Verwaltungsschikanen noch und nöcher über sich ergehen lassen, obwohl davon ein Bruchteil der Personen einer Ringsperre betroffen sind.
Quo vadis, Austria?
?
:up: :up:
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weil der Dienstauftrag nicht komplett abgeschrieben wurde.
Gut, gut:
[attach=1]
[attach=2]
War mir gestern zu spät schon...
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weil der Dienstauftrag nicht komplett abgeschrieben wurde.
Gut, gut:
(Dateianhang Link)
(Dateianhang Link)
War mir gestern zu spät schon...
Danke für die weitere Information.
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Life Ball, Street Parade, Streetfestival - können diese Komiker nicht auf der Donauinsel herumhüpfen?
Wem der Ring als dreispurige Autorennbahn lieber ist als dort fröhliche Menschen zu sehen, dem ist eh nimmer zu helfen.
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Es geht ja auch ums generelle motzen >:D
Man kann ja alles drehen und wenden wenn man will :blank:
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Das ist keine Autobahn, sondern eine Prachtstraße mit Straßenbahn, aber sicher kein Spielplatz für allerhand Darbietungen in einem Ausmaß, das die Funktion dieser Verkehrsfläche unzählig oft blockiert.
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Das ist keine Autobahn, sondern eine Prachtstraße mit Straßenbahn, aber sicher kein Spielplatz für allerhand Darbietungen in einem Ausmaß, das die Funktion dieser Verkehrsfläche unzählig oft blockiert.
:up: :up: :up: :up:
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Das ist keine Autobahn, sondern eine Prachtstraße mit Straßenbahn, aber sicher kein Spielplatz für allerhand Darbietungen in einem Ausmaß, das die Funktion dieser Verkehrsfläche unzählig oft blockiert.
Eine Straße mit bis zu neun Spuren für den Autoverkehr ist keine Prachtstraße ...
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Eine Straße mit bis zu neun Spuren für den Autoverkehr ist keine Prachtstraße ...
Prachtstraße ist der Ring schon lang keine mehr, Autorennbahn trifft es punktgenau. Ring für den Autoverkehr sperren und die Tramway auf die Ringaußenseite verlegen. Dann stört's auch nicht, wenn einmal eine Veranstaltung stattfindet. Wer Ruhe will, soll auf's Land ziehen, dafür ist es da.
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Was an dem Begriff "Straße" versteht ihr nicht?
Straße: eine für den Fußgänger- oder Fahrzeugverkehr bestimmte Landfläche samt den in ihrem Zuge befindlichen und diesem Verkehr dienenden baulichen Anlagen;
Da steht nix von Party und so weiter.
Ring für den Autoverkehr Veranstaltungen sperren [...] Wer Ruhe Krach will, soll auf's Land ziehen,...
So, das war jetzt genauso polemisch.
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Gut, lassen wir die Pracht weg, obwohl sie zu den Prachtstraßen Europas gezählt wird. Aber die Inflation bei Veranstaltungen/Demonstrationen steigt und steigt.
So lange für derlei Veranstaltungen keine Miete verlangt wird, die alle Unkosten von Polizei bis Personalmehraufwand und Reinigung etc. deckt, werden immer mehr
Organisation den Ring als wirksame Präsentationsfläche nutzen.
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So lange für derlei Veranstaltungen keine Miete verlangt wird, die alle Unkosten von Polizei bis Personalmehraufwand und Reinigung etc. deckt, werden immer mehr
Organisation den Ring als wirksame Präsentationsfläche nutzen.
Aber selbst, wenn man wollte, könnte man das nicht verhindern. Es gibt schließlich eine Demonstrationsfreiheit und dabei auch weitestgehend freie Ortswahl. Wenn die Polizei die Demo nicht aus anderen Überlegungen untersagt, dann darf sie dort stattfinden.
Am Gürtel werden eh immer wieder Demos untersagt, damit der Verkehr nicht allzu stark gestört wird, da es sich um eine wichtige Straße handelt. Aber am Ring tut man sich da argumentativ schwer, es verläuft schließlich gleich zwei Blocks entfernt die parallele Ausweichstraße. Außerdem kann man nicht bisher alles bewilligen und dann auf einmal sagen, ab jetzt nicht mehr.
Also nützt alles Wehklagen nichts, es werden weiterhin viele Veranstaltungen und Demos am Ring stattfinden. Die Einstellung des ÖV ist in diesem Fall zu verschmerzen, da hier dasselbe Argument wie für die PKWs gilt: Zwei Blocks weiter wartet das Ersatzverkehrsmittel namens U2. Die einzige Lösung wäre, auf der 2er-Linie wieder Straßenbahngleise zu verlegen und mit 1, 2, D und 71 dort zu fahren, aber das ist bei aller Liebe für die paar Stunden Verkehrsbehinderung eine extreme Überversorgung.
Meistens geht es sich eh aus, dass der D-Wagen über den Kai fährt, für den 2er wurde die Reichsratsstraße und die Schleife am Schwedenplatz geschaffen und der 1er kann ebenfalls oft die Lothringerstraße fahren.
Also das Problem ist sozusagen schon ein bisserl first world ;)
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Es gibt schließlich eine Demonstrationsfreiheit und dabei auch weitestgehend freie Ortswahl. Wenn die Polizei die Demo nicht aus anderen Überlegungen untersagt, dann darf sie dort stattfinden.
Das ist schon vollkommen richtig.
Vollkommen richtig ist aber auch, dass das ganze 1. inflationär ausartet und 2. die diversesten ... nun, sagen wir mal "Aktionen", alles andere als Demonstrationen sind.
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Das Problem ist, eine Demo von einer Musikdarbietung oder einer Bienenstockpräsentation zu unterscheiden. Fast allem kann man einen Deckmantel der Demonstration und deren Freiheit umhängen. Man protestiert für mehr Toleranz oder Erhaltung der Natur und schon "geht" eine Demo. Werden tun's dann Disco-LKWs mit Schautanz in modernen Trachten.
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Ist eigentlich das Blasmusikfest auch als Demo angemeldet ? ....Wenn nicht, dann schnell nachholen ist billiger für den Veranstalter. >:D
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... und schon "geht" eine Demo. Werden tun's dann Disco-LKWs mit Schautanz in modernen Trachten.
Oder auch ganz ohne Tracht.
Ja, das ist das "Problem", das aber auch wir nicht lösen können.
Wir können nur auf gut wienerisch granteln, dann fühln ma uns leichter ... bis zum nächsten "Ohne-Tracht-S(ch)au-Tanzen"
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Vielleicht ist da gar die Gemeinde Wien Veranstalter ...
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Ist eigentlich das Blasmusikfest auch als Demo angemeldet ? ....Wenn nicht, dann schnell nachholen ist billiger für den Veranstalter. >:D
Nein, das wird immer ordentlich als Veranstaltung angemeldet. Ob es allerdings noch oft stattfinden wird, ist wegen der finanziellen Situation des Blasmusikverbands eh fraglich.
Der Mißbrauch des Demonstrationsrechts durch Harley-Paraden usw. ist bedauerlich, aber IMHO nicht gesetzlich zu unterbinden.
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Man sollte eine Demo anmelden:
"Straßenbahn der Zukunft - jetzt" oder so ähnlich (Titel frei wählbar).
Wie viele da wohl kommen würden ;D
Wie viele da wohl schimpfen würden (ÖAMTC und Stenzel sicher)
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Also das Problem ist sozusagen schon ein bisserl first world ;)
Ein bissl ist gut gesagt, vor allem frag ich mich wo das Problem liegt. Fahren manche am Wochenende 10x am Ring im Kreis und fühlen sich deshalb in ihrer Freiheit eingeschränkt?
Gerade die zahlreichen Innenstadtevents bringen doch einen hohen Schub an Lebensqualität. Das wird einem vor allem dann bewusst, wenn man in andere vermeintliche Kulturmetropolen fährt und dort außer Touristenabzockerei einfach nix los ist. In Wien schaut man wenigstens darauf das es nicht nur Touristenevents und Privatveranstaltungen gibt.
Letztes Jahr hat mich beim Fotografieren ein iranischer Geschäftsmann (Mitte 30) angesprochen, was das hier für eine Veranstaltung sei. Hab ich ihm gesagt, das ist die Streetparade, findet einmal im Jahr statt und die jungen Leut haben hier nochmal ihren Spaß bevor der Sommer vorbei ist. Er hat dann gemeint er findet das ziemlich genial, und hat dann auch noch ein paar Minuten zugeschaut.
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Es gibt eine einfache Lösung, um die allermeisten Demos von der Ringstraße zu verbannen: nämlich, den Ring autofrei zu machen. :lamp:
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Es gibt eine einfache Lösung, um die allermeisten Demos von der Ringstraße zu verbannen: nämlich, den Ring autofrei zu machen. :lamp:
Glaub ich nicht, Fußgängerzonen sind genauso beliebt als Demo-Ort. Aber man hält damit auf jeden Fall die Harley-Paraden fern, wäre auch schon was!
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Glaub ich nicht, Fußgängerzonen sind genauso beliebt als Demo-Ort.
Hmmm, wieviele Demos finden am Graben, in der Kärntner Straße, in der Meidlinger Hauptstraße oder in der äußeren Favoritenstraße statt? ???
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[...] Außerdem kann man nicht bisher alles bewilligen und dann auf einmal sagen, ab jetzt nicht mehr. [...]
Na, das mit dem jetzt "ab jetzt nicht mehr" sehe ich ein bißchen anders:
- Bei der Besteuerung der Sonderzahlungen geht es doch ("Ab jetzt nicht mehr" durch Einziehen einer Deckelung, maximal € 24.380 werden mit 6 % besteuert) & irgendwann wird der 6%-Satz zur Gänze verschwunden sein;
- Bei der Besteuerung freiwilliger Abfertigungen (System "alt") geht es doch ("Ab jetzt nicht mehr" durch Einziehen einer Deckelung, maximal die neunfache Höchstbemessungsgrundlage in der SV - zur Zeit € 40.770,00 - kann mit 6 % besteuert werden) & irgendwann wird der 6%-Satz zur Gänze verschwunden sein;
- Bei der Durchrechnung der notwendigen Pensionszeiten geht es doch ("Ab jetzt nicht mehr" ist hier ein schleichender Prozeß). (Anmerkung: als ich anfing zu arbeiten, waren es die besten 4 Jahre, die der Pensionsberechnung zu Grunde zu legen waren; heute sind es 45 Jahre (540 Beitragsmonate) - soweit zum Thema "Geht nicht") ;) & irgendwann wird es nur noch die "Volkspension für alle" in einem Gegenwert von heutigen € 700,00 geben (und mehr geht nicht - hier hat "geht nicht" eine andere Bedeutung). :D
Wenn das alles möglich ist, sollte es doch auch möglich sein, Demonstrationsrouten zu sperren. Nur wollen will es wohl keiner der Verantwortlichen.
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Hmmm, wieviele Demos finden am Graben, in der Kärntner Straße,
Recht viele! Die Demos ziehen regelmäßig durch die Innenstadt (auch auf den Plätzen vor diversen Ministerien gehts ganz schön zu). Davon bekommen wir nur nix mit, weil es nur die Busse betrifft und keine Straßenbahnlinien ;)
@106er: Bei Steuern und Abgaben ist das natürlich was Anderes. Aber Demonstrationsrecht ist recht sensibel und da wird einer der obersten Gerichtshöfe (ist da der VfGH zuständig?) wahrscheinlich was gegen die plötzliche Einschränkung haben. Wobei hie und da sogar Abgaben rechtswidrig erhoben werden und ein Gerichtshof die dahinterliegenden Verordnungen und Gesetze ganz oder teilweise aufhebt (berühmtes Beispiel Studiengebühren).
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Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es also ein Argument für eine Ring-"Veranstaltung", wenn Teile der Bevölkerung eine Gaudi haben. Der Spaß ist aber nicht ringabhängig, wie man beim Donauinselfest sieht. Und man soll auch nicht die Touristen vergessen, die bei ihrem Wientripp von der Ringstraße mit ihren Attraktionen keinen richtigen Eindruck, geschweige denn Fotos bekommen. Dann gibt's noch die gelbe Touristentramway, - fällt gleich den ganzen Nachmittag aus. Die Fiaker können sich auch brausen und der VEF und das WTM können Ihre Touristenzüge über die Ringstraße auch absagen, weil der Gürtel als Ersatzstrecke von den Bestellern nicht akzeptiert werden. Und jetzt ganz privat, aber auch so was gibt's: Meine Tante (81) wohnt in der Strozzigasse und besucht seit Jahren aus Tradition am Samstag ihre Schwester und ist heute froh, mit dem 2er eine Direktverbindung zu haben. Oft aber nicht gerade am Samstag.
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Ja, so kann man das auch sehen. Ich sehe zB nicht ein, warum ich im Sommer ständig ausgebremst werde durch sinnlose Baustellen. Sollens woanders die Löcher graben. Hier in London gibt es komischerweise wenig davon.
Und wenn von 10 Autos der erste 30 kmH fährt in der Zone, ärgern sich die 9 anderen hinter ihm. Das Leben besteht aus vielen Schikanen.
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@13er: die Versammlungsfreiheit ist im Art 12 StGG festgehalten:
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Darüber hinaus besteht das Versammlungsgesetz 1953 (https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10000249&ShowPrintPreview=True). Es geht hier um die Problematik Vermummung und Bewaffnung bei, nicht um den tatsächlichen Ort einer Demonstration (der wird dem VfGH/VwGH ziemlich wurscht sein, denn dort geht es um Persönlichkeitsrechte und nicht das Recht, eine Demonstration am Ort XY abzuhalten zu dürfen). Es ist die Allgemeinheit zu schützen, auch wenn eine Minderheit ein Recht auf Meinungsäußerung hat. (Daß das alles sehr, sehr dehnbare Begriffe sind, ist auch klar).
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Ist sicher eine heikle Geschichte, wo es um Freiheiten geht. Eigentlich ist es wie schon oben erwähnt, eine Definitionssache. In dem Moment, wo es um eine diesbezügliche Beurteilung von Veranstaltungen/Demonstrationen durch Staatsorgane geht, könnte auch - gewollt oder zufällig - die Freiheit dahin sein. Deswegen traut sich ja keine Partei oder auch kein Gerichtshof und kein Gesetzgeber etwas an der Problematik herum zu drehen. Aber man ist froh, in einem Forum wie diesem ein bisserl raunzen zu dürfen. Auch das ist so eine Art Freiheit.
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Der Spaß ist aber nicht ringabhängig, wie man beim Donauinselfest sieht.
Das Donauinselfest ist auf der Donauinsel, weil am Ring sonst alle Leitungen abmontiert werden müssten und der Aufbau auch ned von Heute auf Morgen passiert, d.h. da wär die Ringstrasse ein bissl mehr als ein Wochenende gesperrt... Und andererseits ist es so, das ein kleineres Event auf der Ringstrasse wesentlich pflegeleichter abzuwickeln ist als auf der Donauinsel. Außer man betoniert die Insel zu...
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Im Zweifel immer für die Freiheit – aber in Österreich ist der Liberalismus leider keine relevante Größe. Hier braucht das gemeine Volk jemanden, der ihm sagt, was es zu tun hat – das war schon immer so.
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Das Donauinselfest ist auf der Donauinsel, weil am Ring sonst alle Leitungen abmontiert werden müssten und der Aufbau auch ned von Heute auf Morgen passiert, d.h. da wär die Ringstrasse ein bissl mehr als ein Wochenende gesperrt...
Das Donauinselfest auf der Ringstraße auszutragen wäre auch ein bisserl komisch! Außerdem wäre der Platz dort gar nicht vorhanden für die zig verschiedenen Festbühnen.
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Ja, stimmt, das Donauinselfest war ja nur ein Beispiel dafür, dass man sich nicht nur auf der Ringstraße amüsieren kann!
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Was an dem Begriff "Straße" versteht ihr nicht?
Straße: eine für den Fußgänger- oder Fahrzeugverkehr bestimmte Landfläche samt den in ihrem Zuge befindlichen und diesem Verkehr dienenden baulichen Anlagen;
Wo liegt das Problem? Der Ring wird immer definitionsgemäß verwendet, manchmal sind halt Autos ausgeschlossen, weniger oft Fahrräder oder Straßenbahn, aber es waren praktisch immer Fußgänger unterwegs, also wurde der Ring immer als Straße im Sinne der StVO verwendet.
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Ja, stimmt, das Donauinselfest war ja nur ein Beispiel dafür, dass man sich nicht nur auf der Ringstraße amüsieren kann!
Ja eh, nur gibts abseits von Ring und Donauinsel nicht viele Alternativen. Der Ring ist ja insofern auch praktisch, weil alle Veranstaltungsteilnehmer quasi Sternförmig anreisen können und die bestehenden Fahrplankapazitäten dafür ausreichend sind. Wenn du die Events auslagerst, dann musst du auch immer die Zubringer verstärken. Wobei die Veranstaltungsflächen unter freiem Himmel in Wien sowieso rar sind und teilweise auch nur für bestimmte Events wirklich verwendbar sind.
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(Daß das alles sehr, sehr dehnbare Begriffe sind, ist auch klar).
Ich gebe dir schon recht, dass man es auch so wie du sehen kann! Ist wirklich heikel - eine Lösung werden wir für das Problem eher nicht finden, aber ich stimme zu, dass es auch hilfreich ist, darüber einfach zu raunzen :D
Mich persönlich stören die vielen Demos nicht, gibt's immer was zu fotografieren und dokumentieren 8)
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Mich persönlich stören die vielen Demos nicht, gibt's immer was zu fotografieren und dokumentieren 8)
Der öffentliche Verkehr ist aber zum Fahren und nicht zum Fotografieren und Dokumentieren da. 8)
mfG
Luki
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Der öffentliche Verkehr ist aber zum Fahren und nicht zum Fotografieren und Dokumentieren da. 8)
Fahr einfach mit der U-Bahn (vorausgesetzt die ist ausnahmsweise einmal nicht gestört). 8)
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Mich persönlich stören die vielen Demos nicht, gibt's immer was zu fotografieren und dokumentieren 8)
Der öffentliche Verkehr ist aber zum Fahren und nicht zum Fotografieren und Dokumentieren da. 8)
Ich würde eine Art "Nutzungspauschale" einführen - abhängig von der Dauer und der Größe der gesperrten Verkehrsfläche fallen für den Veranstalter Gebühren an. Das ist - besonders, wenn man an die meist nach der Demonstation notwendige Reinigung der Fahrbahn denkt - absolut legitim. Das würde die Anzahl solcher Pseudo-Demonstrationen auf einen Schlag drastisch reduzieren und etwas Geld in die Stadtkasse spülen. Die Demonstrationsfreiheit wird nicht in Frage gestellt - aber wer die Ringstraße für seine Zwecke nutzen will, der muss sich das eben auch etwas kosten lassen. Genauso wie jeder Autofahrer, der seinen Wagen innerhalb des Gürtels abstellen will.
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Das geht nie durch, dass man für eine Demo etwas zahlen muss! Irgendwann können es sich dann nur mehr reiche Leute leisten zu demonstrieren - Nächste Idee bitte ;)
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Besser Autofahren nur für Reiche als Demonstrieren nur für Reiche.
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Das geht nie durch, dass man für eine Demo etwas zahlen muss! Irgendwann können es sich dann nur mehr reiche Leute leisten zu demonstrieren
Aber nein, es kann jeder weiterhin nach Lust und Laune demonstrieren - nur eben nicht am Ring.
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Das geht nie durch, dass man für eine Demo etwas zahlen muss! Irgendwann können es sich dann nur mehr reiche Leute leisten zu demonstrieren
Aber nein, es kann jeder weiterhin nach Lust und Laune demonstrieren - nur eben nicht am Ring.
Dann darfst du das aber nicht mit Reinigungskosten rechtfertigen, die fallen ja andernorts auch an.
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Aber nein, es kann jeder weiterhin nach Lust und Laune demonstrieren - nur eben nicht am Ring.
Und warum ausgerechnet am Ring nicht? Dreck, Kosten und Verkehrseinschränkungen fallen bei einer Demo auch an jedem anderen Ort an. Dass am Ring nur die demonstrieren dürfen, die es sich leisten können, während der "ärmere Pöbel" in unbedeutendere Nebenstraßen zu verschwinden hat, wirft auch kein besseres Licht auf diese Idee.
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Ich wär dafür, dass man jeden Tag zwischen 7 und 9.30, 12 und 13 und zwischen 16 und 18 uhr am Ring eine Demonstration macht, bei der die Straßenbahn fahren kann bis die Oberen einsehen, dass der Ring für den KFZ-Verkehr nicht notwendig ist.
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Aber nein, es kann jeder weiterhin nach Lust und Laune demonstrieren - nur eben nicht am Ring.
Und warum ausgerechnet am Ring nicht? Dreck, Kosten und Verkehrseinschränkungen fallen bei einer Demo auch an jedem anderen Ort an. Dass am Ring nur die demonstrieren dürfen, die es sich leisten können, während der "ärmere Pöbel" in unbedeutendere Nebenstraßen zu verschwinden hat, wirft auch kein besseres Licht auf diese Idee.
Weil der Ring - wie hier schon geschrieben wurde - für Demonstrationen eindeutig "überstrapaziert" wird. Aber bitte, man könnte ja auch für die "unbedeutenden Nebenstraßen" eine - halt entsprechend geringere - Gebühr einheben.
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Die Ringstraße ist eben die einzige breite Straße im Zentrum Wiens, wo eine Großdemo sehr einfach stattfinden kann. Tramway und Autoverkehr können dort relativ einfach umgeleitet werden und für Fahrgäste steht immerhin die U2 aus Ausweichmöglichkeit zur Verfügung.
Ich finde sowieso, dass bei dieser Thematik maßlos übertrieben wird! Da kommt halt wieder einmal das Raunzer- und Nörglergen des Wieners zum Vorschein. Ich war gestern Abend bei den Dreharbeiten zu Mission Impossible zuschauen. Ring und Opernkreung waren weiträumig abgesperrt. Trotzdem nahmen es fast alle Leute sehr gelassen und waren eher interessiert und neugierig, als ablehnend. Negativ aufgefallen ist mir nur ein ausgefressener Deix-Wiener mit seiner Frau/Lebensgefährtin, die sich wild gestikulierend und im ärgsten Prolodeutsch bei den Securities beschwert haben, und eine keiferte, alte Schachtel, die es als Zumutung empfand, die Ringstraße bei der Oper nicht überqueren zu dürfen.
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Die Ringstraße ist eben die einzige breite Straße im Zentrum Wiens, wo eine Großdemo sehr einfach stattfinden kann. Tramway und Autoverkehr können dort relativ einfach umgeleitet werden und für Fahrgäste steht immerhin die U2 aus Ausweichmöglichkeit zur Verfügung.
Ich finde sowieso, dass bei dieser Thematik maßlos übertrieben wird! Da kommt halt wieder einmal das Raunzer- und Nörglergen des Wieners zum Vorschein. Ich war gestern Abend bei den Dreharbeiten zu Mission Impossible zuschauen. Ring und Opernkreung waren weiträumig abgesperrt. Trotzdem nahmen es fast alle Leute sehr gelassen und waren eher interessiert und neugierig, als ablehnend. Negativ aufgefallen ist mir nur ein ausgefressener Deix-Wiener mit seiner Frau/Lebensgefährtin, die sich wild gestikulierend und im ärgsten Prolodeutsch bei den Securities beschwert haben, und eine keiferte, alte Schachtel, die es als Zumutung empfand, die Ringstraße bei der Oper nicht überqueren zu dürfen.
Der Großteil der Wiener nimmts nicht gelassen, sondern hat schon resigniert, weil es sich die oben und gewisse Gruppen so und so richten und machen, was sie wollen. :lamp:
mfG
Luki
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Ich war gestern Abend bei den Dreharbeiten zu Mission Impossible zuschauen. Ring und Opernkreung waren weiträumig abgesperrt. Trotzdem nahmen es fast alle Leute sehr gelassen und waren eher interessiert und neugierig, als ablehnend.
Wärst du eine große Kreuzung weiter, nämlich am Schwarzenbergplatz, gestanden, hättest du ein völlig anderes Bild der "Meinung der Wiener dazu" bekommen. :P
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Wärst du eine große Kreuzung weiter, nämlich am Schwarzenbergplatz, gestanden, hättest du ein völlig anderes Bild der "Meinung der Wiener dazu" bekommen. :P
Ja, und dieses Verhalten ist oft absolut zum Genieren. Vermutlich war ich unter mehrheitlich Touristen.
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Wärst du eine große Kreuzung weiter, nämlich am Schwarzenbergplatz, gestanden, hättest du ein völlig anderes Bild der "Meinung der Wiener dazu" bekommen. :P
Ja, und dieses Verhalten ist oft absolut zum Genieren. Vermutlich war ich unter mehrheitlich Touristen.
Nein, Du warst unter den Leuten, die sich den Sektenführer unbedingt live ansehen wollten, natürlich sind die für dieses Spektakel.
Am Schwarzenbergplatz hast Du jene Mehrheit, die dadurch behindert wird.
mfG
Luki
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Den Sektenführer hat man doch sowieso nicht gesehen, sondern nur die beiden mit Statisten besetzten E1+c4 (2er am Außenring, 1er am Innenring) und die Autos, die für den Dreh fast zwei Stunden lang immer wieder vor und zurück gefahren sind.
Der Punkt ist, würde es nur noch nach dem "griesgrämigen Wiener" gehen, würde es in dieser Stadt vermutlich ziemlich spaßbefreit zugehen, es dürfte überhaupt keine Veranstaltungen geben, die in irgendeiner Weise die Ordnung stören könnten, und alle Demos wären auf die Donauinsel ausgelagert.
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Wien muß spaßfreie Zone bleiben.
Immer diese Popmusik...
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Der Punkt ist, würde es nur noch nach dem "griesgrämigen Wiener" gehen, würde es in dieser Stadt vermutlich ziemlich spaßbefreit zugehen, es dürfte überhaupt keine Veranstaltungen geben, die in irgendeiner Weise die Ordnung stören könnten, und alle Demos wären auf die Donauinsel ausgelagert.
Wenn es für Dich Spaß bedeutet, daß ab 19 Uhr drei Tage lang (zwei davon Werktage) eine der Hauptverkehrsadern (sowohl öffentlich als auch individual) blockiert ist, nur damit sich eine amerikanische Filmfirma um einen Bettel die Staatsoper unter den Nagel reißt, um einen Film mit vertrottelter Handlung zu produzieren und dadurch Tausende Wiener, die von der Arbeit heimfahren, Umwege machen müssen, dann bin ich gerne ein griesgrämiger, spaßbefreiter Wiener, der solchen Aktionen nichts abgewinnen kann.
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Wegen zwei von rund 250 Tagen so eine Raunzerei aufzuführen, ist Raunzen um des Raunzens Willen.
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Wenn es für Dich Spaß bedeutet, daß ab 19 Uhr drei Tage lang (zwei davon Werktage) eine der Hauptverkehrsadern (sowohl öffentlich als auch individual) blockiert ist, nur damit sich eine amerikanische Filmfirma um einen Bettel die Staatsoper unter den Nagel reißt, um einen Film mit vertrottelter Handlung zu produzieren und dadurch Tausende Wiener, die von der Arbeit heimfahren, Umwege machen müssen, dann bin ich gerne ein griesgrämiger, spaßbefreiter Wiener, der solchen Aktionen nichts abgewinnen kann.
Wenn die Dreharbeiten zur HVZ stattfinden würden, wäre das sicher ein gröberes Problem, aber zwischen 20 Uhr und 5 Uhr Früh ist sehr wenig Berufsverkehr. Und die St. U-Bahn ist sowieso nicht betroffen, die fährt normal.
Zum Glück sehen es nicht alle Wiener so engstirnig, wie du. ;)
Nicht vergessen darf man auch, dass so eine riesige Hollywoodproduktion auch Werbung für unsere berühmte Oper und die Stadt Wien ist.
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Die Pause nach "The Living Daylights" war lange genug, als uns der Ostblock den Rang ablief.
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Wenn es für Dich Spaß bedeutet, daß ab 19 Uhr drei Tage lang (zwei davon Werktage) eine der Hauptverkehrsadern (sowohl öffentlich als auch individual) blockiert ist, nur damit sich eine amerikanische Filmfirma um einen Bettel die Staatsoper unter den Nagel reißt, um einen Film mit vertrottelter Handlung zu produzieren und dadurch Tausende Wiener, die von der Arbeit heimfahren, Umwege machen müssen, dann bin ich gerne ein griesgrämiger, spaßbefreiter Wiener, der solchen Aktionen nichts abgewinnen kann.
Da vermischt du jetzt aber verschiedene Dinge: Die Filmaufnahmen sind keine Demo! Sie hätten sehr leicht untersagt werden können. Trotzdem finde ich, dass die Vorteile bei weitem überwiegen und auch niemand ernstlich dadurch eingeschränkt war.
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Man sollte sich aber dennoch die Frage stellen, ob es unbedingt notwendig ist, eine derartige Produktion mit 1/2 Million Euro zu fördern. Das Geld wäre in die heimische Filmindustrie jedenfalls wesentlich besser investiert gewesen. Und leisten hätten es sich die Leute aus Hollywood ohne die Förderung genauso.
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Die heimische Filmindustrie ist seit der Umstellung auf HD tot. Das ganze Equipment hat sich enorm verteuert in den letzten 20 Jahren. Ist ja auch der Grund warum mehr eingekauftes Material im Fernsehen läuft als früher. Eigenproduktionen zahlen sich deshalb nur aus, wenn du einen gewissen Absatzmarkt hast und viel exportieren kannst. Aufwändige Produktionen werden deshalb von vornherein immer in Kooperation gedreht. Insofern find ichs auch gar nicht schlecht wenn man wenigstens ein paar eingekaufte Sachen nach Österreich holt, immer die selben Drehorte in Los Angeles sind auch langweilig. Und den Aufbau eines internationalen Filmstandortes wie etwa in Prag hat man bei uns wie immer verpasst -> "Z'wos brauch ma des?". Man stelle sich vor man hätte dadurch das ganze Equipment schon in Wien gehabt, dann würden jetzt nicht zig LKWs mit ausländischem Kennzeichen rund um die Oper parken und wir könnten das Zeug auch für Eigenproduktionen nützen...
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Die heimische Filmindustrie ist seit der Umstellung auf HD tot. Das ganze Equipment hat sich enorm verteuert in den letzten 20 Jahren. Ist ja auch der Grund warum mehr eingekauftes Material im Fernsehen läuft als früher. Eigenproduktionen zahlen sich deshalb nur aus, wenn du einen gewissen Absatzmarkt hast und viel exportieren kannst. Aufwändige Produktionen werden deshalb von vornherein immer in Kooperation gedreht. Insofern find ichs auch gar nicht schlecht wenn man wenigstens ein paar eingekaufte Sachen nach Österreich holt, immer die selben Drehorte in Los Angeles sind auch langweilig. Und den Aufbau eines internationalen Filmstandortes wie etwa in Prag hat man bei uns wie immer verpasst -> "Z'wos brauch ma des?". Man stelle sich vor man hätte dadurch das ganze Equipment schon in Wien gehabt, dann würden jetzt nicht zig LKWs mit ausländischem Kennzeichen rund um die Oper parken und wir könnten das Zeug auch für Eigenproduktionen nützen...
Ich denke auch wenn das Equiment in Wien vorhande wäre, hätte das Filmteam ihr eigenes mitgenommen. Bei den Kosten ist das mitschleppen vernachlässigebar und so weis der Produzent genau, was er wo hat. Auch ein Handwerker arbeitet lieber mit eigenen Werkzeug, als mit Geliehenen.
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Die heimische Filmindustrie ist seit der Umstellung auf HD tot. Das ganze Equipment hat sich enorm verteuert in den letzten 20 Jahren.
Das glaub' ich nicht, Tim.
Gerade mit der Digitalisierung ist es auch für Low-Budget-Produktionen möglich geworden mit vergleichsweise günstigem Equipment Bilder zu produzieren, die wesentlich näher an den Großen als in der Analogzeit (HD ist kein relevanter Faktor, die Pixeldimensionen der Kameras wachsen automatisch mit dem technischen Fortschritt, ohne daß der Preis eine relevante Größe spielt).
Bei Produktionen im großen Stil hat sich überhaupt wenig geändert, weil das ganze Drumherum (Beleuchtung, Set, Drehorte, Kostüme, Requisiten, Horden von Personal in Produktion und Postproduktion) ohnehin viel mehr kostet als die HD-Technik.
Einer Klasse an der Akademie traue ich bspw. von Technik und Equipment her heute locker zu einen Film wie Jurassic Park zu drehen – in gleicher Qualität wie damals Steven Spielberg. Die brauchen dazu vermutlich nicht einmal einen Fuß vor die Tür zu setzen.
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Das glaub' ich nicht, Tim.
Gerade mit der Digitalisierung ist es auch für Low-Budget-Produktionen möglich geworden mit vergleichsweise günstigem Equipment Bilder zu produzieren, die wesentlich näher an den Großen als in der Analogzeit (HD ist kein relevanter Faktor, die Pixeldimensionen der Kameras wachsen automatisch mit dem technischen Fortschritt, ohne daß der Preis eine relevante Größe spielt).
Ja der Hund bei der digitalen Technik ist halt, es ist nur günstig wenns lange keinen technischen Fortschritt gibt. Besserer Chip, höhere Auflösung, neue Features und schon ist das Verlangen nach neuer Ausrüstung da (wobei ich jetzt unwissend davon ausgehe das früher analoge Kameras eine lange Einsatzdauer hatten). Aber das man selbst mit Camcordern eine gute Produktion machen kann hat schon die Bourne Trilogie gezeigt, das stimmt.
Gut dem ORF wirds jetzt wurscht sein ob Soku Donau mit einer 2k, 4k oder 8k Kamera gedreht wird, das schaut sich in 10-20 Jahren eh keiner mehr an, selbst wenn da eine futuristic remasterd 8k Version rauskommt, aber bei Kinofilmen sollts glaub ich schon ein Ziel sein mit halbwegs modernen Gerät zu drehen, gutes Material im Archiv zu haben und der Zeit ein wenig voraus zu sein schadet da eigentlich nie.
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Wofür oder wogegen wird mittels des Streetfestival-Umzuges eigentlich demonstriert?
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Wofür oder wogegen wird mittels des Streetfestival-Umzuges eigentlich demonstriert?
Das Motto 2014 ist:
„miteinander feiern & miteinander friedlich leben“.
Damit dies möglich ist gibt es 2014 auch wieder Themenschwerpunkte:
- Weltfrieden!
- Mehr Freiräume für Jugendliche im öffentlichen Bereich!
- Unterstützung unserer Wiener Resident DJs & Künstler!
- Aufhebung der Sperrstunde für eine lebendige Clubkultur!
- Förderungen oder Abgabenerleichterungen für die Wiener Clubkultur!
Quelle: http://summerbreakvienna.at/streetparade/trucks-2/ (http://summerbreakvienna.at/streetparade/trucks-2/)
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Die Verkehrsmaßnahmen wurden eingeleitet. :P
PS: Mir gefällt das Regenwetter sehr gut. 8) 8)
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Ein paar Fotos von "2er-Blech" beim Ringturm (4781+1308, 4740+1367).
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Ob 4772 wohl auch schon neugierig auf die Eröffnung der Remise wartet? :)
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Interessant fand ich das Zusatzschild "fährt über Linie 1" im Frontfenster vom 708:
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Interessant fand ich das Zusatzschild "fährt über Linie 1" im Frontfenster vom 708:
Löbliche Eigeninitiative, aber inhaltlich leider danebengegangen. Besser wäre gewesen "über Schottentor" oder "über Schottenring".
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Das Zusatzschild hätte man auch in die Anzeige einprogramieren können, aber dazu hat es wieder einmal nicht gereicht.
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Das Zusatzschild hätte man auch in die Anzeige einprogramieren können, aber dazu hat es wieder einmal nicht gereicht.
Die weltberühmte Erdbrustgasse ist halt soooooo wichtig.
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Das Zusatzschild hätte man auch in die Anzeige einprogramieren können, aber dazu hat es wieder einmal nicht gereicht.
Die weltberühmte Erdbrustgasse ist halt soooooo wichtig.
Und weil du ätzen tust.
Wie klein hätte dann die Schrift sein sollen?. Wahrscheinlich so, wie ich einen Bus am Berliner S-Bahn SEV gesehen habe. Mit einer so kleinen Schrift, dass man direkt davor steht, damit man dies lesen konnte.
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Ottakringer Str.
via Schottentor
statt
Ottakringer Str.
Erdbrustgasse
Das wäre sich von der Länge wohl gerade noch ausgegangen. Notfalls auch
Ottakringer Str.
via Börse
oder mein Favorit
Alt Ottakring
via Schottentor
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Wenn man will und sich damit beschäftigt, dann kann man alles einprogramieren, es ist gibt halt nur eine Vorrausetzung nämlich einen "Willen"
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Ihr hab ja soooooooooooooooooooooooooooooo Recht. Geh'n tut alles. Ob es jedoch sinnvoll ist, ist eine andere Sache. Und ich bin da der Meinung nicht, denn die Frage der Durchschnittsfahrgäste wird deshalb nicht weniger, im Gegenteil, die werden sogar mehr. Denn wenn du nicht das gewöhnte Zielschild drauf hast, fragen die DSFG auch dann, wenn sie von der Ablenkung NICHT betroffen sind. - Eigene Erfahrung
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Deswegen gehört das Zielschild auch generell geändert – und alle anderen Zielschilder, die völlig unwichtige Gassen enthalten.
Im übrigen bin ich der Meinung, daß die Erdbrustgasse gelöscht werden müsse.
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Ist ein Papierzettel in Zeiten digitaler Medien sinnvoll?
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Im übrigen bin ich der Meinung, daß die Erdbrustgasse gelöscht werden müsse.
Das wäre wieder zuviel Arbeit gewesen, hat man es doch vom J-Wagen übernommen, so hat man nur einen Buchstaben geändert, war einfacher als die Strasse zu löschen. Vielleicht wollte hier jemand pünktlich in den Feierabend gehen. ;D ;D
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Im übrigen bin ich der Meinung, daß die Erdbrustgasse gelöscht werden müsse.
Ganz deiner Meinung.
Ist ein Papierzettel in Zeiten digitaler Medien sinnvoll?
Wenn die Elektronische Technik streikt dann schon.
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Wenn die Technik streikt dann schon, nur hier funktionierte alles, also hätte man ruhig es einprogrammieren können.
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Ihr hab ja soooooooooooooooooooooooooooooo Recht. Geh'n tut alles. Ob es jedoch sinnvoll ist, ist eine andere Sache. Und ich bin da der Meinung nicht, denn die Frage der Durchschnittsfahrgäste wird deshalb nicht weniger, im Gegenteil, die werden sogar mehr. Denn wenn du nicht das gewöhnte Zielschild drauf hast, fragen die DSFG auch dann, wenn sie von der Ablenkung NICHT betroffen sind. - Eigene Erfahrung
Es ist eine Schande, du stellst nur Fahrgäste für blöd her.
Warum Funktioniert es in Graz (Änderung der Linie) und Innsbruck (unter dem Fahrziel eine abwechselnde Anzeige der zu befahrenden Strecke).
Warum gibt es in Wien nicht einmal Versuche einen optimalen Kundendienst zu erzielen.
Fahrgäste sind das tägliche Brot des Unternehmens WL, aber das ist Dir und der Geschäftsführung scheinbar Wurscht.
Bei einer Kundenzufriedenheit würden die Fahrgastzahlen steigen und es müssten noch mehr Sitze aus den Betriebsmitteln entfernt werden um einer Beförderungspflicht, auch in Sardinendosen, nachzukommen.
Na ja, Wien ist anders.
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Es ist halt nur wichtig, dass die Fahrpreise steigen, mehr nicht. Die Vergleiche mit Graz, usw... sind gut getroffen, aber Wien ist eben anderst, wie du schon sagtest.
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In Krakau werden Änderungen invers dargestellt - zumindest die Liniennummer, das wäre dann ein Hinweis für die Fahrgäste, die Zielanzeige genauer anzusehen.
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Ihr hab ja soooooooooooooooooooooooooooooo Recht. Geh'n tut alles. Ob es jedoch sinnvoll ist, ist eine andere Sache. Und ich bin da der Meinung nicht, denn die Frage der Durchschnittsfahrgäste wird deshalb nicht weniger, im Gegenteil, die werden sogar mehr. Denn wenn du nicht das gewöhnte Zielschild drauf hast, fragen die DSFG auch dann, wenn sie von der Ablenkung NICHT betroffen sind. - Eigene Erfahrung
Es ist eine Schande, du stellst nur Fahrgäste für blöd her.
Warum Funktioniert es in Graz (Änderung der Linie) und Innsbruck (unter dem Fahrziel eine abwechselnde Anzeige der zu befahrenden Strecke).
Warum gibt es in Wien nicht einmal Versuche einen optimalen Kundendienst zu erzielen.
Fahrgäste sind das tägliche Brot des Unternehmens WL, aber das ist Dir und der Geschäftsführung scheinbar Wurscht.
Bei einer Kundenzufriedenheit würden die Fahrgastzahlen steigen und es müssten noch mehr Sitze aus den Betriebsmitteln entfernt werden um einer Beförderungspflicht, auch in Sardinendosen, nachzukommen.
Na ja, Wien ist anders.
Lieber Essling,
ich stelle die Fahrgäste nicht als blöd hin, sondern das sind jahrzehntelange Erfahrung. Wenn du ein Zielschild hast, die eine Abweichung beschildert hast du 2 extreme bei den Durchschnittsfahrgästen. Die einen,, die obwohl du nur 2 Stationen fahren (ohne Kürzungsmöglichkeit dazwischen) fragen dich ob du ihr Fahrziel trotz Kurzführung erreichst, und die anderen, die sich dann bei erreichen der Kurzführungsstelle fürchterlich aufregen, dass sie ihr Ziel nicht erreichen und ihnen völlig egal ist, wieso es dem Fahrer nicht möglich ist, das Ziel zu erreichen.
Und klar gibt es eine sehr große Gruppe an Fahrgäste, die sich auch ohne großer Zusatzschilderung auskennen.
Ausserdem ist der Begriff Durchschnittsfahrgast absolut nicht negativ zu verstehen. es gibt halt viele Fahrgäste, die sich über den Ablauf des Betriebes keinerlei Gedanken machen und die WL nur als notwendiges Mittel zum Zweck, möglichst einfach von A nach B zu kommen. Nur auch bei diesen gibt es viele, die verloren sind, wenn man ihnen ihre gewohnte Route sperrt. So wie es Autofahrer gibt, die schon überfordert sind, wenn man ihnen am Gürtel ihre gewohnte Spur sperrt.
Und zur Diskussion, wie das Zielschild ausschauen sollte.
Bevor man auf Alt-Ottakring ändert wäre ich für Erdbrustgasse. Mich hat es nämlich verwundert, das dies gar nicht vorgeschlagen wurde. Nur abschließend noch zur Info. Wie eine Station/Haltestelle benannt wird entscheiden die WL nicht alleine. Oft werden Stationen/Haltestellennamen von den Bezirken,, bzw auch der Stadt festgelegt.
Und könnte man bitte diese leidige Disskussion über Zielschilder vom eigentlichen Thema - Streetfestival - abtrennen. das Ganze hat nämlich mit dem Streetfestival überhaupt nichts mehr zu tun
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Es wär nicht schlecht, entschiede man sich grundsätzlich einmal für einheitliche Beschilderungen, entweder Flurbezeichnungen oder Straßennamen.
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Im übrigen bin ich der Meinung, daß die Erdbrustgasse gelöscht werden müsse.
Ceterum censeo Erdbrustgassem esse delendam. 8)
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Im übrigen bin ich der Meinung, daß die Erdbrustgasse gelöscht werden müsse.
Ceterum censeo Erdbrustgassem esse delendam. 8)
Ceterum censeo viam terrarae uberae esse delendam 8)
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viam terrarae uberae 8)
Haha. ;D
Stimmt! Wenn schon, denn schon. ;)