Es gibt aber nicht nur die Kapazitäten, sondern auch die Kosten. Und da geben sogar die normal auf U-Bahn und Bus geilen WiLi zu, dass der 48A als Bim (erheblich) kostengünstiger wäre!
Das stimmt nicht, soweit ich weiß. Das Intervall des 48A ist ja nur in der Frühspitze so dicht (4 min), ansonsten hat er meistens ein 5-7,5 min-Intervall. Da ist die Situation beim 13A schon etwas anders - da könnte wirklich eine Straßenbahn günstiger sein.
Ich habe mir die Arbeit schnell durchgeschaut, mir fehlt bei den Stehplätzen (104 für den Gelenkbus) eine wichtige Dimension: Wieviele Personen pro Quadratmeter? Was bei der Berechnung der theoretischen Leistungsfähigkeit für ein einzelnes Verkehrsmittel ja noch relativ egal ist (die Busse sind ja bis zu dieser Personenanzahl zugelassen), wird aber beim Direktvergleich (Tabelle 4 bzw. daran anschließende Folgerungen) der Systeme etwas zum Problem. Bei der Straßenbahn (ULF B1 und A sowie Combino Plus) wird ja nach deinen Quellen von 4 Personen/m² ausgegangen [...]
... von denen ich auch beim Bus ausgegangen bin, allerdings ohne Grundlage. Das war möglicherweise ein Fehler, 6 Pers./m² kommt mir realistischer vor. Für das Fazit ist das allerdings, wie du auch schreibst, ohne Bedeutung. Ich kann mir im übrigen nicht vorstellen, wie 6 Personen auf einem m² Platz finden sollen. Schon 4 sind ja wohl kaum praxistauglich.
Ich muss dir aber noch folgende Rüge erteilen (als jemand, der schon zig Bachelorarbeiten korrigiert hat): Das Zitieren der Fanpage als Quelle ist ein No-Go in einer (proto-)wissenschaftlichen Arbeit. Warum hast du dir nicht die Typenblätter von den Herstellern der Fahrzeuge geholt?
Tja... ehrlich gesagt war ich einfach zu faul

bzw. habe das Zitieren aus Internetquellen nicht als großes Problem gesehen.
Ich würd allgemein sagen das Zitieren aus Foren, bei diversen Studienarbeiten, ist ein NO-Go außer wie du schriebst es handelt sich um Orginale die man auch so beim Hersteller, Erfinder,... etc bekommen kann.
Auch das Zitieren aus der Wikipedia, das heute leider schon zur Seuche geworden ist, ist sehr gewagt und für mich höchstens bei Einleitungen und ähnlichen Übersichtstexten vertretbar. Generell gibt es kaum einen guten Grund, auf Sekundär- oder Tertiärliteratur auszuweichen, wenn eine Primärquelle vorhanden ist und genützt werden kann/darf.
Richtig. Internet ist eben keine Literatur, sondern in den allermeisten Fällen die Wiedergabe von etwas, das in der Literatur vorkommt. (Wenn das nicht zutrifft, ist überhaupt Vorsicht geboten.) Da sollte man sich schon die Mühe machen, auf ebendiese Literatur zurückzugreifen.
Ihr seht das mn. Meinung nach schon etwas streng. Warum sollte ich nicht aus dem Internet zitieren, wenn dort etwas sauber argumentiert und belegt ist?
Allgemein finde ich aber die Arbeit von "Stern und Hafferl" recht gelungen, dass wollte ich nur mal erwähnt haben. 
Danke

So, jetzt habe ich die Arbeit kurz überflogen. Vorweg und ohne den Autor kritisieren zu wollen: Ich war nie (ernsthaft) an der Uni, aber wenn so ein Werk als Bachelorarbeit durchgeht, dann wird mir vieles klarer (ich nehme doch an das ist sowas wie eine kleinere Diplomarbeit). Ehrlich gesagt hätte ich mir mehr erwartet.
Wie eh schon von anderen gesagt wurde, darfst du eine Bachelorarbeit nicht mit einer Diplomarbeit vergleichen. Es ist im Prinzip eine Seminararbeit, vielleicht ein bisschen mehr. Ich war zB. vom Seitenumfang her auf 20 Seiten begrenzt (ohne Anhang etc) und bin da schon ein paar Seiten drüber. Daher musste ich mich auf ein paar Dinge fokusieren und konnte sehr vieles gar nicht einbeziehen.