Du schreibst doch oben selbst, dass die Strecke zwischen Gewerbepark Stadlau und Franz-Jonas-Platz gut ausgelastet ist. Was nützt ein Abzweig zwischendrin? Dass man die Strecke nicht verbauen sollte, um sie je nach Siedlungsentwicklung wieder aufbauen zu können, ist eh klar (den aktuellen Umbau würde ich nicht als irreversibel ansehen, vielleicht betrachtet ja eine spätere Bezirksvorstehung MIV-Fahrstreifen als weniger heilig).
Für kurzfristige Ablenkungen reicht die Strecke über die Tokiostraße völlig aus.
...wird die Tokiostraße vielleicht in Zukunft nach Netzausbauten nicht mehr sein. Bedenke auch, daß dort ein Betriebsbahnhof ist und so auch eine Verbindungsstrecke für einen zukünftig herzustellenden Betriebsbahnhof in der Nähe Seestadt und vielleicht einmal wichtig für Einschubfahrten in Ri Nord-Osten sein wird.
Und ich denke da vor allen Dingen über eine STRAB-Strecke anstatt der Linie 24A nach. Und diese könnte auch von der jetzigen U1 Station Kagran ausgehen und über Kagraner Platz - Breiteleer Straße - von mir aus vorläufig bis Oleanderweg oder irgendwo bei der Hausfeldstraße enden. Müßte man sich im Detail der weiter angedachten Entwicklungen ansehen. Nevrivy und seine Konsorten haben ja grundsätzlich kein so genaues Konzept, denn, alles nur mit einer Buslinie zu machen wird sich nicht ausgehen. Genauso bin ich nach wie vor überzeugt, daß auch eine Strecke über Leopoldauer Straße - Leopoldauer Platz - Lieblgasse oder weiter südlich über Rennbahnweg und ebenfalls wieder eine Verbindung zur Breiteleer Straße Sinn machen würde. Man müßte halt ein wirklich profundes Konzept erarbeiten anstatt nur ins Nichts - wie es derzeit passiert - zu planen.
Das in nächster Zeit wahrscheinlichste ist die Donaufeldtangente - und warum sollten dann die 300 m zwischen Arakawastraße und Donaufelder Straße nicht einfach erhalten bleiben? Für Umleitungen und Ablenkungen, für ein- und ausrückende Fahrten?
Und das andere (z.B. eine Straßenbahn entlang des 24A) ist so weit in der Zukunft, dass eine eventuell nun erneute Strecke durch die Wagramer Straße bald wieder erneuert werden müsste, vor allem die Weichen; wobei ich auch keine sinnvolle Kombination einer Straßenbahn "29" (entlang des 29A) und einer Strecke in der Wagramer Straße sähe; eine Linie "24" entlang des 24A schon eher. Für den aktuellen und absehbaren Bedarf reicht m.E. die Strecke entlang der Tokiostraße m.E. völlig aus. Vor allem kennen wir ja auch alle den Nachholbedarf bei der Gleiserneuerung, z.B. in der Donaufelder Straße - wäre es da nicht ein Wahnsinn, eine Strecke, die aktuell keinen Nutzen hat, zu erneuern?