Autor Thema: Bahnsteigansagen  (Gelesen 2189 mal)

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AustrianKangaroo

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Re: Bahnsteigansagen
« Antwort #15 am: Gestern um 16:42:00 »
Das sehe ich anders, der R40 lässt immerhin konsequent 3 Halte der S40 aus. Das würde nur für Verwirrung sorgen

MK

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Re: Bahnsteigansagen
« Antwort #16 am: Gestern um 16:51:57 »
Stimmt, das hatte ich irgendwie falsch in Erinnerung.
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Re: Bahnsteigansagen
« Antwort #17 am: Gestern um 17:06:57 »
Das sehe ich anders, der R40 lässt immerhin konsequent 3 Halte der S40 aus. Das würde nur für Verwirrung sorgen
Genau und zumal die S40 auch verschiedene Endpunkt (St.Pölten, Tulln, selten auch Tullnerfeld) hat. Das wiederum zwei S40 Züge nicht in der Station Nußdorf - warum auch immer- halten, ist halt auch zu hinterfragen...

Sonderwagen

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Re: Bahnsteigansagen
« Antwort #18 am: Gestern um 18:34:58 »
Das wiederum zwei S40 Züge nicht in der Station Nußdorf - warum auch immer- halten, ist halt auch zu hinterfragen...
Da braucht man nichts hinterfragen sondern einfach nur den Fahrplan anschauen. Der Zug muss zeitiger in St. Andrä-Wördern ankommen damit sich die Überholung durch den REX ausgeht.

Nussdorf

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Re: Bahnsteigansagen
« Antwort #19 am: Gestern um 18:46:28 »
Das sehe ich anders, der R40 lässt immerhin konsequent 3 Halte der S40 aus. Das würde nur für Verwirrung sorgen
Genau und zumal die S40 auch verschiedene Endpunkt (St.Pölten, Tulln, selten auch Tullnerfeld) hat. Das wiederum zwei S40 Züge nicht in der Station Nußdorf - warum auch immer- halten, ist halt auch zu hinterfragen...
Die S40 um 16:07 und 18:07 lässt den Halt in Nussdorf aus, um sicher rechtzeitig in St. Andrä-Wördern zu sein; dort wird sie dann vom „eingeschobenen“ REX41 nach Ceske V. überholt, der von Heiligenstadt ohne Halt bis Eggenburg durchfährt (gilt nur für 16:07, der 18:07er hält auch in Tulln).


Edit: Sorry, habe das Posting von Sonderwagen übersehen.

Nulltarif

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Re: Bahnsteigansagen
« Antwort #20 am: Gestern um 19:26:51 »
Dass zwei Züge einen Halt auslassen, durchlöchert das Schema, dass S-Bahn-Züge überall halten. Sie deshalb als R40 zu bezeichnen, wäre aber sozusagen "noch viel falscher". Man muss also zwischen Pest und Cholera wählen. Dass die FJB kapazitätsmäßig sehr gut ausgelastet ist, geht neben dem noch stärkeren Verkehr auf der Südbahn ein wenig unter. Aber genau deshalb wäre die Ansage (und Anzeige) des nächsten Halts sinnvoll.

Noch schlimmer ist ja der in den Takt eingeschobene "schnelle" REX41, der bis Eggenburg durchfährt. Immer wieder finden sich Fahrgäste, die nach Tulln wollten, im Waldviertel wieder. Daher wird in Heiligenstadt im Zug durchgesagt, dass der Zug nicht in Tulln hält, und fast immer steigen einige wenige Personen schnell wieder aus. Auch hier würde die deutliche Information am Bahnsteig helfen.
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haidi

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Re: Bahnsteigansagen
« Antwort #21 am: Gestern um 20:29:15 »
Dass zwei Züge einen Halt auslassen, durchlöchert das Schema, dass S-Bahn-Züge überall halten. Sie deshalb als R40 zu bezeichnen, wäre aber sozusagen "noch viel falscher". Man muss also zwischen Pest und Cholera wählen. 
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60er

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Re: Bahnsteigansagen
« Antwort #22 am: Gestern um 20:43:37 »
Dass zwei Züge einen Halt auslassen, durchlöchert das Schema, dass S-Bahn-Züge überall halten. Sie deshalb als R40 zu bezeichnen, wäre aber sozusagen "noch viel falscher".
In den 2000er-Jahren gab es eine zeitlang die Zugbezeichnung "Regio-S-Bahn". Das waren Züge, die von Wr. Neustadt über die Stammstrecke bis Leopoldau und von dort weiter zum Südbahnhof Ostseite gefahren sind und die Halte zwischen Erzherzog-Karl-Straße und Simmering ausgelassen haben.

denond

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Re: Bahnsteigansagen
« Antwort #23 am: Heute um 08:24:04 »
Und die Tatsache, dass auf den Zugzielanzeigen nicht der Endbahnhof, sondern meistens nur Floridsdorf bzw Meidling, versehen mit dem extra kleingehaltenen Zusatz "und weiter bis ..." angzeigt wird, habe ich nie verstanden und sie sorgt, wie mir immer wieder versichert wird, auch bei Touristen für Verwirrung. Mir wäre bis jetzt noch keine andere Stadt begegnet, in der das so gehandhabt wird.

Obiges stimmt so und was noch stört: Das man manchmal in Richtung B andere Linienbezeichnungen verwendet als in Richtung A. Linie sollte Linie mit ihrem Endziel(en) bleiben.

Ferry

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Re: Bahnsteigansagen
« Antwort #24 am: Heute um 08:33:35 »
In den 2000er-Jahren gab es eine zeitlang die Zugbezeichnung "Regio-S-Bahn". Das waren Züge, die von Wr. Neustadt über die Stammstrecke bis Leopoldau und von dort weiter zum Südbahnhof Ostseite gefahren sind und die Halte zwischen Erzherzog-Karl-Straße und Simmering ausgelassen haben.

Ich kann mich sogar an Züge erinnern, die schon bei der EHK-Straße Endstation hatten. Ich wusste das nicht und fand mich damals in einer für mich - zu dieser Zeit - völlig fremden Umgebung wieder. Hätte ich gewusst, dass ich einige Jahre später dort arbeiten würde, hätte ich mich sicher genauer umgesehen. So bin ich nur mit der Straßenbahn wieder zurück gefahren, was für mich damals allerdings auch schon ein kleines Abenteuer war; in der Gegend war ich zuvor noch nie gewesen!

Damals gab es auch noch die Station "Kagran ÖBB", die allerdings - wie weiter oben erwähnt - von "meinem" Zug durchfahren wurde.
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MK

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Re: Bahnsteigansagen
« Antwort #25 am: Heute um 08:41:43 »
Obiges stimmt so und was noch stört: Das man manchmal in Richtung B andere Linienbezeichnungen verwendet als in Richtung A.

Wo gibt es das noch bei der S-Bahn (abgesehen von vereinzelten Zügen, die auf eine andere Linie übergehen)?
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Ferry

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Re: Bahnsteigansagen
« Antwort #26 am: Heute um 09:06:02 »
Und die Tatsache, dass auf den Zugzielanzeigen nicht der Endbahnhof, sondern meistens nur Floridsdorf bzw Meidling, versehen mit dem extra kleingehaltenen Zusatz "und weiter bis ..." angzeigt wird, habe ich nie verstanden und sie sorgt, wie mir immer wieder versichert wird, auch bei Touristen für Verwirrung. Mir wäre bis jetzt noch keine andere Stadt begegnet, in der das so gehandhabt wird.

Obiges stimmt so und was noch stört: Das man manchmal in Richtung B andere Linienbezeichnungen verwendet als in Richtung A. Linie sollte Linie mit ihrem Endziel(en) bleiben.

Das ist schwierig, weil ja eine Linie unterschiedliche Endziele haben kann, je nachdem wie weit ein Zug fährt. In Richtung Süden z.B. Meidling, Liesing, Mödling, Baden, Bad Vöslau und Wiener Neustadt. So kann es eine z.B. S1 geben, die in Mödling endet und eine S3 in Wiener Neustadt, und eine Stunde später ist es - fahrplanbedingt - genau umgekehrt.

Eine Zeitlang wurden alle über Meidling hinaus fahrenden Züge als S1 bezeichnet und alle in Meidling endenden als S3. Aber das wurde dann irgendwann (mit Einführung der S2?) wieder aufgegeben.

Aber das mit den unterschiedlichen Linienbezeichnungen in beiden Richtungen hat bei der Schnellbahn Tradition: nach Inbetriebnahme der Verbindungsbahn wurden die Züge Richtung Hütteldorf als "S15" bezeichnet, die in der Gegenrichtung hingegen als "S3", weil sie über Floridsdorf hinaus weiter bis Stockerau bzw. Hollabrunn fuhren. Die S15 gab es also damals immer nur in einer Richtung, die S3 aber in beiden Richtungen, was vermutlich bei nicht wenigen Fahrgästen für Verwirrung gesorgt hat.

Konsistente Linienbezeichnungen bei der Schnellbahn hatten eigentlich immer nur die S7 und S45 und die Linien, die in einem der Kopfbahnhöfe endeten (S40, S50, S60 und S80). Und wenigstens bei der S80 hat man das nach ihrer Verlängerung über Ostbahnhof hinaus beibhalten.
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Re: Bahnsteigansagen
« Antwort #27 am: Heute um 10:09:09 »
Das sehe ich anders, der R40 lässt immerhin konsequent 3 Halte der S40 aus. Das würde nur für Verwirrung sorgen
Genau und zumal die S40 auch verschiedene Endpunkt (St.Pölten, Tulln, selten auch Tullnerfeld) hat. Das wiederum zwei S40 Züge nicht in der Station Nußdorf - warum auch immer- halten, ist halt auch zu hinterfragen...
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Edit: Sorry, habe das Posting von Sonderwagen übersehen.
Da kennt sich ja keiner mehr aus... also Taktmuster und Haltemuster sind auf der Franzlbahn wirklich Mangelware...
Aber danke für die Aufklärung.

60er

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Re: Bahnsteigansagen
« Antwort #28 am: Heute um 10:11:22 »
Das ist schwierig, weil ja eine Linie unterschiedliche Endziele haben kann, je nachdem wie weit ein Zug fährt. In Richtung Süden z.B. Meidling, Liesing, Mödling, Baden, Bad Vöslau und Wiener Neustadt. So kann es eine z.B. S1 geben, die in Mödling endet und eine S3 in Wiener Neustadt, und eine Stunde später ist es - fahrplanbedingt - genau umgekehrt.
Derzeit ist es so, dass die S1 fast immer in Meidling endet. Nach Mödling fährt stündlich die S4 und halbstündlich die S2, nach Wr. Neustadt stündlich die S3.

MK

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Re: Bahnsteigansagen
« Antwort #29 am: Heute um 10:35:56 »
Das ist schwierig, weil ja eine Linie unterschiedliche Endziele haben kann, je nachdem wie weit ein Zug fährt. In Richtung Süden z.B. Meidling, Liesing, Mödling, Baden, Bad Vöslau und Wiener Neustadt. So kann es eine z.B. S1 geben, die in Mödling endet und eine S3 in Wiener Neustadt, und eine Stunde später ist es - fahrplanbedingt - genau umgekehrt.

Allerdings gibt es im Süden der Stammstrecke keine Verzweigung mehr, sondern die Züge fahren alle über die Südbahn, nur enden sie an unterschiedlichen Bahnhöfen entlang der Südbahn. Im Norden verzweigen sich die Linien aber.

Zitat
Konsistente Linienbezeichnungen bei der Schnellbahn hatten eigentlich immer nur die S7 und S45 und die Linien, die in einem der Kopfbahnhöfe endeten (S40, S50, S60 und S80). Und wenigstens bei der S80 hat man das nach ihrer Verlängerung über Ostbahnhof hinaus beibhalten.

Es gab auch einmal eine S7 nach Wolfsthal und eine S8 von Wolfsthal. Nur die Linien nicht über die Stammstrecke waren immer in beide Richtungen gleich bezeichnet.
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