Autor Thema: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren  (Gelesen 39085 mal)

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hema

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Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
« Antwort #15 am: 15. Juni 2011, 10:49:44 »
Man sollte den 10er nach Speising verlängern und für Kürzungen die Schleife beim Dommayer wiedererrichten! Damit könnte das 10er-Gleis auf der Kennedybrücke wegfallen.  :lamp:
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Ferry

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Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
« Antwort #16 am: 15. Juni 2011, 11:27:28 »
Ob der 60er oder der 58er zum Westbahnhof fährt dürfte ziemlich wurscht sein.
Nicht ganz, da im 60er in Hietzing wesentlich mehr Fahrgäste ankommen als mit dem 58er, dessen Strecke mit sechs Stationen ja wesentlich kürzer ist als die Strecke des 60ers aus Rodaun. Weder im 58er noch im 60er werden alle Fahrgäste weiter bis Westbahnhof fahren, aber das Ausmaß derer, die es tun würden, dürfte im 60er wesentlich höher sein als im 58er. Würde also aus dem 58er in diesem Bereich jetzt der 10er, so kann man davon ausgehen, dass jene, die dann von Unter St. Veit kommend in Hietzing umsteigen müssten, wesentlich weniger wären als jetzt jene, die aus Richtung Rodaun kommen.

Zitat
Im Endeffekt geht's Gerstl wieder einmal alleine um den Autoverkehr. Daß da eventuell für die Straßenbahn zufällig eine nicht allzu unsinnige Lösung herauskommt, ist ein reines Zufallsprodukt. Wenn man den 58er Ast innerhalb Hietzings aufwerten wollte, würde um eine Verlängerung zur Bösendorferschleife ohnehin nichts herumführen – die U3 ist heute ohnehin zum Teil mehr als überlastet. Teilweise sind die Zustände ähnlich wie auf der U6.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

13er

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Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
« Antwort #17 am: 15. Juni 2011, 11:32:14 »
Weder im 58er noch im 60er werden alle Fahrgäste weiter bis Westbahnhof fahren, aber das Ausmaß derer, die es tun würden, dürfte im 60er wesentlich höher sein als im 58er.
Das Ausmaß derer, die über die Brücke hinaus zum Westbahnhof fahren (würde), dürfte gegen Null gehen. Die allermeisten Leute steigen dort in die U4 um und sind dank des Abwartens des Anschlusses bei der Längenfeldgasse mit der U6 schneller am Westbahnhof (falls man dort überhaupt hin wollte und nicht andere Ziele in der Stadt ansteuert). Zumindest psychologisch.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
« Antwort #18 am: 15. Juni 2011, 12:17:03 »
Ich denke, da müßten wir eine Umfrage mit n>1000 machen. Mich haben bisher weder die pro 60, noch die pro 58 Argumente überzeugt. Das ist alles mehr als spekulativ.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
« Antwort #19 am: 15. Juni 2011, 12:17:28 »
Nicht ganz, da im 60er in Hietzing wesentlich mehr Fahrgäste ankommen als mit dem 58er, dessen Strecke mit sechs Stationen ja wesentlich kürzer ist als die Strecke des 60ers aus Rodaun. Weder im 58er noch im 60er werden alle Fahrgäste weiter bis Westbahnhof fahren, aber das Ausmaß derer, die es tun würden, dürfte im 60er wesentlich höher sein als im 58er. Würde also aus dem 58er in diesem Bereich jetzt der 10er, so kann man davon ausgehen, dass jene, die dann von Unter St. Veit kommend in Hietzing umsteigen müssten, wesentlich weniger wären als jetzt jene, die aus Richtung Rodaun kommen.
Da hast Du jetzt auf umständlich 1:1 das gesagt, was ich schon vorher erwähnt habe.  ;)

Das Ausmaß derer, die über die Brücke hinaus zum Westbahnhof fahren (würde), dürfte gegen Null gehen. Die allermeisten Leute steigen dort in die U4 um und sind dank des Abwartens des Anschlusses bei der Längenfeldgasse mit der U6 schneller am Westbahnhof (falls man dort überhaupt hin wollte und nicht andere Ziele in der Stadt ansteuert). Zumindest psychologisch.
Also derzeit ist das beim 58er definitiv nicht so. Ca. 70% der in Unter St. Veit zusteigenden Fahrgäste steigen zwar in Hietzing aus, ein nicht zu unterschätzender Teil fährt aber weiter. Denn wenn man in Hietzing und bei der Längenfeldgasse je 4-5 Minuten wartet (kommt oft genug vor!), ist der Zeitverlust marginal - und bequemer ist es direkt sowieso, das wissen die Leute auch.

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Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
« Antwort #20 am: 15. Juni 2011, 12:21:29 »
Also derzeit ist das beim 58er definitiv nicht so.
Ja, eben. Beim 60er vermutlich aber schon. Warum also etwas ändern, wofür es gar keinen Bedarf gibt? Von mir aus kann man eine Linie zusätzlich verlängern, dort wo die Fahrgastzahlen es erforderlich machen, gerne, aber nichts mehr einstellen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
« Antwort #21 am: 15. Juni 2011, 12:26:32 »
Ja, eben. Beim 60er vermutlich aber schon. Warum also etwas ändern, wofür es gar keinen Bedarf gibt?
Würde ich nicht sagen. Wie der 41er vorher schon geschrieben hat, steigen die Fahrgäste derzeit nicht vom 60er auf den 58er um, weil der Umsteigezwang inkl. Wartezeit auf den 58er den Zeitverlust gegenüber der U-Bahn nicht rechtfertigt. Außerdem "kennt man sich bei den Straßenbahnen ausgenommen dem eigenen U-Bahn-Transfer eh nicht aus, weil die fahren ja alle irgendwohin". Bei einer direkten Linie wäre das anders und Fahrgastpotenzial wäre am 60er mehr da als am 58er.

Von mir aus kann man eine Linie zusätzlich verlängern, dort wo die Fahrgastzahlen es erforderlich machen, gerne, aber nichts mehr einstellen.
Das wäre ohnehin die edelste Lösung: 10er nach Unter St. Veit, 58er lassen, 60er zum Westbahnhof. Müßten halt die Intervalle etwas gestreckt und angepaßt werden, mit etwas Nachdenken wär auch in Wien chaosfrei möglich. Funktioniert in anderen Städten ja auch.

Linie 41

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Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
« Antwort #22 am: 15. Juni 2011, 12:33:21 »
Von mir aus kann man eine Linie zusätzlich verlängern, dort wo die Fahrgastzahlen es erforderlich machen, gerne, aber nichts mehr einstellen.
Was wird da groß eingestellt? Der 10er hat in der HVZ etwa ein 7,5 Minuten Intervall, außerhalb ein 10 Minuten Intervall. Der 58er genauso. Im Endeffekt fahren nach der Umstellung auf allen Ästen mindestens gleich oft Züge, wie vorher - in der Mariahilfer Straße sogar mehr. Das einzige, was verlorengeht, ist das Liniensignal 58, dafür wird eine neue umsteigefreie Relation geschaffen und eine weitere durch eine andere ersetzt, die im wesentlichen (meiner Meinung nach, die Alternativhypothese muß erst bewiesen werden) nicht schlechter ist als die vorhandene. Dem "Sterben" des 58ers nachzuweinen ist genauso kindisch, wie im Fall D->3, 71->4.

Von mir aus kann man eine Linie zusätzlich verlängern, dort wo die Fahrgastzahlen es erforderlich machen, gerne, aber nichts mehr einstellen.
Das wäre ohnehin die edelste Lösung: 10er nach Unter St. Veit, 58er lassen, 60er zum Westbahnhof. Müßten halt die Intervalle etwas gestreckt und angepaßt werden, mit etwas Nachdenken wär auch in Wien chaosfrei möglich. Funktioniert in anderen Städten ja auch.
Den 60er kannst nich ändern, da hängt der ganze Rodauner Ast dran. Den 10er ebensowenig. Allenfalls kann man also den 58er als HVZ-Linie zum Westbahnhof führen. Stellt meiner Meinung nach aber eine Überversorgung dar.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

moszkva tér

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Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
« Antwort #23 am: 15. Juni 2011, 12:46:01 »
Am besten wäre mMn eine neue Strecke durch die Felberstraße, um dieses Problem zu lösen:
60 via Mariahilfer zum Westbahnhof
52 via Felberstraße und dann entweder Westbahnhof oder Renner-Ring
58 wie bisher (alternativ könnte man 52 und 58 auch über Kreuz führen)
10 wie gehabt, evtl. könnte man ihn zur HVZ nach Speising verlängern.

oder ohne Neubaustrecke:
10 nach Speising
52, 58 wie bisher
60 via 62 nach Meidling  :o

Weil ich gestern mit dem 59A gefahren bin, der (wieder einmal) gesteckt voll war, könnte man den 60er auch zur Oper verlängern, über die Strecke des 59A  8)

158er

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Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
« Antwort #24 am: 15. Juni 2011, 13:00:02 »
(alternativ könnte man 52 und 58 auch über Kreuz führen)
Wäre besser.

Jetzt entfernen wir uns aber schon ziemlich von Wirklichkeit und Thema.  ;)

W_E_St

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Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
« Antwort #25 am: 15. Juni 2011, 13:48:46 »
Zitat
oder ohne Neubaustrecke:
10 nach Speising
52, 58 wie bisher
60 via 62 nach Meidling
Dann kannst du vermutlich anfangen, den 10er mit Langzügen zu führen oder er platzt zwischen Kennedybrücke und Speising in der HVZ.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Linie 41

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Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
« Antwort #26 am: 15. Juni 2011, 13:58:01 »
(alternativ könnte man 52 und 58 auch über Kreuz führen)
Wäre besser.
Sinnlose Fahrzeitverlängerung.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
« Antwort #27 am: 15. Juni 2011, 14:22:53 »
Sinnlose Fahrzeitverlängerung.
Schaffung einer zusätzlichen Umsteigemöglichkeit bei Einrichtung der entsprechenden Haltestellen.  :)

Linie 58

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Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
« Antwort #28 am: 16. Juni 2011, 00:42:14 »
Man sollte den 10er nach Speising verlängern und für Kürzungen die Schleife beim Dommayer wiedererrichten! Damit könnte das 10er-Gleis auf der Kennedybrücke wegfallen.  :lamp:

Ist für mich eigentlich der einzige Vorschlag, der eine wirkliche Verbesserung bringen würde.
Der 60er ist zwischen Hietzing und Speising eh zu fast jeder Tageszeit an der Grenze.

moszkva tér

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Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
« Antwort #29 am: 16. Juni 2011, 09:20:17 »
(alternativ könnte man 52 und 58 auch über Kreuz führen)
Wäre besser.
Sinnlose Fahrzeitverlängerung.
Soviel länger wäre es nicht. Die Felberstraße geht schnurgerade, die äußere Mahü macht doch ein Eck unterwegs.
Vorteil wäre natürlich: Man hätte zwei Routen von Hietzing zum Westbahnhof, und keine elendslange Parallelführung von zwei Linien.

Aber wenn man schon in der Felberstraße bauen würde, würde ich auch gleich den 52er begradigen und durch die Linzer Straße direkt nach RDH führen - jetzt gehts aber ein bisschen zu weit...