Autor Thema: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis  (Gelesen 109874 mal)

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Tatra83

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Re: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis
« Antwort #180 am: 09. Juni 2013, 12:15:02 »
Man darf gespannt sein, inwieweit das Design der Kurzstreckentafeln nach der Umstellung geändert wird. :)
Meine Vermutung: Garnicht.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

13er

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Re: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis
« Antwort #181 am: 09. Juni 2013, 12:24:51 »
Man darf gespannt sein, inwieweit das Design der Kurzstreckentafeln nach der Umstellung geändert wird. :)
Meine Vermutung: Garnicht.
2020 sind die letzten E1 eh weg und dann hat sich das auch mit den Tafeln erledigt ;)
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Re: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis
« Antwort #182 am: 09. Juni 2013, 16:20:07 »
Man darf gespannt sein, inwieweit das Design der Kurzstreckentafeln nach der Umstellung geändert wird. :)
Möglicherweise so wie bereits 2011 für den E-Wagen, einfach alle Haltestellen in Normaldruck ausführen.

2020 sind die letzten E1 eh weg und dann hat sich das auch mit den Tafeln erledigt ;)
E2, ULF und sämtliche Bustypen haben aber ebenfalls Papierschilder. Ich glaube nicht, dass die WL diese bis 2020 digitalisieren werden.

13er

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Re: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis
« Antwort #183 am: 09. Juni 2013, 19:32:22 »
E2, ULF und sämtliche Bustypen haben aber ebenfalls Papierschilder. Ich glaube nicht, dass die WL diese bis 2020 digitalisieren werden.
Das schon, aber auf den laminierten Zetteln kannst du die Kurzstrecken nach und nach relativ einfach ändern (da gibt es immer wieder umbenannte Haltestellen o.ä.). Nur für die Routentafeln der E1 wird sich die Arbeit niemand mehr antun.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass bis 2020 überhaupt irgendwas digitalisiert wird, was nicht jetzt schon digital ist - weder im E2 noch im ULF, im E1 sowieso nicht mehr. Einzig beim Avenio könnte ich es mir vorstellen, dass der von Haus aus elektronische Haltestellenanzeigen besitzt (falls man das nicht abbestellt).
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Re: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis
« Antwort #184 am: 10. Juni 2013, 11:23:22 »
Das schon, aber auf den laminierten Zetteln kannst du die Kurzstrecken nach und nach relativ einfach ändern (da gibt es immer wieder umbenannte Haltestellen o.ä.). Nur für die Routentafeln der E1 wird sich die Arbeit niemand mehr antun.
Vom Aufwand her ist es aber völlig egal, ob man eine E1-Routentafel oder einen laminierten Routenzettel ändert. Zumindest in Transdanubien werden wir ab Herbst sicher neue Routentafeln sehen. Ich vermute, diese werden so ausschauen, wie die Routentafeln vom E-Wagen, der ja auch keine Kurzstreckengrenzen eingezeichnet hatte.

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Re: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis
« Antwort #185 am: 11. Juni 2013, 10:31:21 »
Mit der Tariferhöhung ab 1. Juli ändern sich auch die Texte auf den bisherigen Halbpreisfahrscheinen:

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Ich schließe daraus, dass in weiterer Folge das Verhältnis von Vollpreis zu Ermäßigung aufgegeben wird und die in den nächsten Jahren der Ermäßigungstarif näher an den Vollpreis gerückt wird. Ganz ohne Hintergedanken ändert man ja keinen Text (ausgenommen beim Schneiderterror, da wurden die Texte nur um der Änderung Willen geändert).
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Re: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis
« Antwort #186 am: 11. Juni 2013, 11:21:34 »
Ich schließe daraus, dass in weiterer Folge das Verhältnis von Vollpreis zu Ermäßigung aufgegeben wird und die in den nächsten Jahren der Ermäßigungstarif näher an den Vollpreis gerückt wird.

Ich befürchte das auch. Konsequent wäre natürlich, den ermäßigten Fahrschein komplett aufzugeben und dafür bestimmten Bevölkerungsgruppen einfach Freifahrt zu spendieren (Kindern unter 18, Behinderten und Sozialpassinhabern beispielsweise), Pensionisten und Studenten wird man wohl ermäßigte Zeitkarten zugestehen aber Einzelfahrscheine voll zahlen lassen, das wäre mMn durchaus ok. Obwohl ich die Pauschalermäßigung für Pensionisten eh als Sauerei empfinde, da sie nicht ans Einkommen sondern nur ans Lebensalter gebunden ist (Diskriminierung, weil jüngere nur wegen ihrer geringeren Zahl an Lebensjahren mehr zahlen müssen!)

Die Ermäßigungsfahrscheine sind ohnehin ausgehölt, da es keine ermäßigten Zeitkarten gibt. So müssen Kinder, die keinen Anspruch auf eine Schülerfreifahrt haben, entweder ständig Einzelfahrscheine zwicken oder eine vollpreisige Wochen- / Monatskarte kaufen. Das ist lästig für z.B. Jugendliche, die im Sommer einen Monat Sprachkurs machen und wegen Schulbesuch im Ausland nicht gratis fahren dürfen.


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Re: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis
« Antwort #187 am: 11. Juni 2013, 11:32:34 »
Die Ermäßigungsfahrscheine sind ohnehin ausgehölt, da es keine ermäßigten Zeitkarten gibt. So müssen Kinder, die keinen Anspruch auf eine Schülerfreifahrt haben, entweder ständig Einzelfahrscheine zwicken oder eine vollpreisige Wochen- / Monatskarte kaufen. Das ist lästig für z.B. Jugendliche, die im Sommer einen Monat Sprachkurs machen und wegen Schulbesuch im Ausland nicht gratis fahren dürfen.
Die 50,- werden sie sich schon leisten können, wenn sie für einen Sprachkurs Geld haben. Blöd ist allerdings, dass es keine gleitenden Monatskarten gibt und sie noch mehr zahlen müssen, wenn der Kurs nicht vom 1. bis zum 31. läuft, sondern – Hausnummer – vom 16. bis zum 15.

Eventuell ist die Umstellung von "Halbpreis" auf "Ermäßigung" aber auch ein Vorgriff auf die Zusammenlegung von VOR und VVNB und die daraus resultierende Umstrukturierung des Tarifsystems.
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Re: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis
« Antwort #188 am: 11. Juni 2013, 11:44:35 »
Die Ermäßigungsfahrscheine sind ohnehin ausgehölt, da es keine ermäßigten Zeitkarten gibt. So müssen Kinder, die keinen Anspruch auf eine Schülerfreifahrt haben, entweder ständig Einzelfahrscheine zwicken oder eine vollpreisige Wochen- / Monatskarte kaufen. Das ist lästig für z.B. Jugendliche, die im Sommer einen Monat Sprachkurs machen und wegen Schulbesuch im Ausland nicht gratis fahren dürfen.
Die 50,- werden sie sich schon leisten können, wenn sie für einen Sprachkurs Geld haben. Blöd ist allerdings, dass es keine gleitenden Monatskarten gibt und sie noch mehr zahlen müssen, wenn der Kurs nicht vom 1. bis zum 31. läuft, sondern – Hausnummer – vom 16. bis zum 15.
Das mit dem Sprachkurs war nur ein Beispiel. 50 Euro sind aber dennoch keine insignifikante Ausgabe, wenn man bedenkt, dass es Sprachschulen in Wien gibt, die einen Monatskurs plus Privatunterkunft für 350 Euro anbieten.

Es geht ja um durchaus mehr Leute: Teenager, die aus dem Ausland im Sommer ein paar Wochen zu Verwandten nach Wien geschickt werden, beispielsweise.

Gleitende Zeitkarten - eine häufige Forderung, oft genug abgeschmettert. Auch der Fahrgastbeirat will das nicht, weil dann würde es am Monatsbeginn und am Montag in der Früh zu Staus bei den Entwertern kommen, wenn die Leute ihre Monats- und Wochenkarten zwicken. Kein Scherz, diese Antwort habe ich tatsächlich vom Knoflacher bekommen (E-Mail ist irgendwo in meinem Archiv und ich habe sie hier im Forum auch schon einmal zitiert).  :bh:

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Re: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis
« Antwort #189 am: 11. Juni 2013, 11:45:59 »
Gleitende Zeitkarten - eine häufige Forderung, oft genug abgeschmettert. Auch der Fahrgastbeirat will das nicht, weil dann würde es am Monatsbeginn und am Montag in der Früh zu Staus bei den Entwertern kommen, wenn die Leute ihre Monats- und Wochenkarten zwicken. Kein Scherz, diese Antwort habe ich tatsächlich vom Knoflacher bekommen (E-Mail ist irgendwo in meinem Archiv und ich habe sie hier im Forum auch schon einmal zitiert).  :bh:
Jaja, der Rückstau, die Allzweckausrede der WL. ::)
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Re: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis
« Antwort #190 am: 16. Juni 2013, 15:57:17 »
Das schon, aber auf den laminierten Zetteln kannst du die Kurzstrecken nach und nach relativ einfach ändern (da gibt es immer wieder umbenannte Haltestellen o.ä.).

Heute im A51 auf der Linie 44 habe ich bereits einen Routenzettel ohne Kurzstrecken gesehen. Der obere Balken (FR Schottentor) ist nun durchgehend schwarz, der untere weiß.

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Re: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis
« Antwort #191 am: 16. Juni 2013, 19:57:47 »
Der obere Balken (FR Schottentor) ist nun durchgehend schwarz, der untere weiß.
Sehr sinnvoll, denn das ist im besten Fall Nullinformation, im schlechtesten Fall mutwillige Verwirrung.
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Re: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis
« Antwort #192 am: 16. Juni 2013, 22:44:09 »
So sieht das dann in echt aus, ich bitte die schlechte Bildqualität zu entschuldigen.
Dass an den jeweiligen Enden die Pfeile noch angedeutet sind, ist mir ehrlicherweise erst beim Betrachten der Fotos aufgefallen.

benkda01

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Re: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis
« Antwort #193 am: 16. Juni 2013, 23:09:11 »
Ich muss aber sagen, dass die Tafeln so auf jeden Fall aufgeräumter wirken. :up:

Das mit den Pfeilen ist halt ziemlich blöd. :fp:

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Re: Billigere Jahreskarten, teurere Einzeltickets für Wiener Öffis
« Antwort #194 am: 17. Juni 2013, 06:27:40 »
Güpterlingstraße? Elendiger Sauhaufen!!!
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