0 Mitglieder und 4 Gäste betrachten dieses Thema.
3,7-Kilometer-StreckeÜber den Potsdamer Platz soll eine Tram rollenComeback der Tram im Westen! Nach Strecken in den Wedding und zum Hauptbahnhof, soll sie auch über den Potsdamer Platz rolleDie ersten 70 Meter Gleise liegen schon lange im Asphalt. Seit 15 Jahren. Aber dann verschwanden die Pläne in der Schublade. Jetzt nimmt der Senat wieder Fahrt auf. Vom Alex soll eine Tram über den Potsdamer Platz zum Kulturforum rollen. Die bevorzugte Variante: über die Leipziger Straße.Ausgerechnet – das wird eng!In bestimmten Abschnitten ist diese wichtige Ost-West-Ader nur 16,50 Meter breit. Die Straßenbahn müsste sich eine Fahrspur mit Autos, Bussen, Lastern teilen.Ein Stau-Gau bei täglich rund 67 000 Fahrzeugen! Ganz anders, als anno 1911 schon mal eine Tram vom Alex zum Potsdamer Platz (Linie 70) rumpelte. „Schwierige Einbindung in den Straßenraum“, heißt es zutreffend in einem aktuellen Senats-Papier. Aber auch: „Machbarkeit aber grundsätzlich gegeben.“„Da schon Gleise in der Leipziger Straße liegen, ist das die Vorzugsvariante“, sagt der neue Bausenator Andreas Geisel (48, SPD). „Ob sie gemacht wird, wird sich zeigen.“ Die Alternativen-Routen der Planer (siehe Grafik unten): über die Französische Straße oder über Zimmer-/ Niederkirchnerstraße oder über die Rudi-Dutschke-/Kochstraße.Die Neubaustrecke (3,7 Kilometer) ist mit 32 Millionen Euro kalkuliert. Schon in den 90er Jahren hatten Planer errechnet: Eine oberirdische Tram in der Leipziger Straße würde im Schnitt nur 15 km/h fahren und dazu führen, dass in Stoßzeiten ein viertel weniger Autos durchfahren.Die Arbeiten an den notwendigen Bebauungsplänen beginnen dieses Jahr. Und die Bauarbeiten? Geisel verspricht: „Erst, wenn die U5-Baustelle Unter den Linden beendet ist, geht‘s los. Frühestens 2020.“Es gibt übrigens noch mehr Tram-Neubaustrecken!Hauptbahnhof bis U-Bahnhof Turmstraße (2,2 km/ Trassenentscheidung im Frühjahr), Verlegung der Endhaltestelle Mahlsdorf und zweigleisiger Ausbau (1,7 km/ Wiederaufnahme der Planung), sowie am Ostkreuz zwischen Wühlischplatz und Marktstraße (1,8 km/ fertig 2019).
Sag ich auch, aber mit glaubt ja keiner was!
Dazu musst du einen Akadumikertitel, an der Baumschule bei Prof.Dr. Ast, erwerben.
Zitat von: HLS am 21. Januar 2015, 19:28:14Dazu musst du einen Akadumikertitel, an der Baumschule bei Prof.Dr. Ast, erwerben. Würde ich mir nie zutrauen! Nachdem man mir dienstlich ein halbes Leben lang immer wieder eine bedenkliche Grenzdebilität attestiert hat, ist mein Selbstbewusstsein im Keller! Echt, jeder einzelne, der auch nur einen halben Zentimeter höher gestanden ist, war um Eckhäuser klüger und erfahrener.
Einen anderen bemerkenswerten Bericht findet man hier: http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2015/01/geisel-fuer-strassenbahnen-im-westteil-berlin.htmlStraßenbahnen seien ökologisch und sicher. Zudem könnten sie annähernd so viele Fahrgäste transportieren wie die U-Bahn. "Finanziell sind wir bei der Straßenbahn aber deutlich günstiger dabei", betonte Geisel.Sagt nicht irgendwer, sondern der neue Stadtentwicklungssenator...
Was das für ein politischer Kulturunterschied ist, wenn man dem Staatssekretär zuhört - Argumentation, Sachlichkeit. Da kommt einem umso mehr das Kotzen, wenn man sich an der Stelle die Brauner vorstellt...
Zitat von: 13er am 26. Januar 2015, 09:55:22Was das für ein politischer Kulturunterschied ist, wenn man dem Staatssekretär zuhört - Argumentation, Sachlichkeit. Da kommt einem umso mehr das Kotzen, wenn man sich an der Stelle die Brauner vorstellt... (übrigens Stadtsenator )
Zitat von: T1 am 26. Januar 2015, 11:58:49Zitat von: 13er am 26. Januar 2015, 09:55:22Was das für ein politischer Kulturunterschied ist, wenn man dem Staatssekretär zuhört - Argumentation, Sachlichkeit. Da kommt einem umso mehr das Kotzen, wenn man sich an der Stelle die Brauner vorstellt... (übrigens Stadtsenator )Ich meine den Herrn Gäbler aus dem Interview, der wird als Staatsekretär tituliert