zB http://www.tramway.at/14/
Gefällt mir gut. Speziell wenn man gleich die Straßenbahn in der Landstraßer Hauptstraße wiedererrichtet, dann könnte die Linie als 74 vom Stubentor zum Reumannplatz fahren.

Am Stubentor bräuchte man halt eine Schleife... ich plädiere für eine Schleife um den Luegerplatz - die Prückelschleife

Manko dieses Planes - genauso wie übrigens der U2 Süd - ist übrigens nicht, dass der Hauptbahnhof nicht angebunden wird. Du hast ja (sehr richtig) eine Umsteigemöglichkeit vom 14er zur S-Bahn gefordert. Die ist aber in den ÖBB-Plänen nicht vorgesehen.
Die U2-Süd hätte auch keine Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn S60 und S80, was eben bedeuten würde, dass Pendler aus dem Osten diese Linie nicht nutzen könnten.
Abgesehen davon ist es Schwachsinn mMn, zwei hochrangige Verkehrsmittel zu kreuzen, dann aber keine Umsteigemöglichkeit bereitzustellen. Bei einer Straßenbahn könnte man es eher rechtfertigen ("ist ja 'nur' eine Bim"), und dann salamitaktikmäßig nachträglich einfordern.
Mein Senf zu den U-Bahn-Planungen:
Dass, speziell, die U2-Süd praktisch unfinanzierbar ist, bei fragwürdigem Verkehrswert, war schon vor den Wahlen bekannt. Auch in den zuständigen Magistratsabteilungen wurde das laut gesagt, man musste aber dran festhalten, da sich der Schicker das gewünscht hat - übrigens ein Anrainer dieser U2-Süd. Aber die Erschließungswerte waren katastrophal, später wurde dann noch die Bebauungsdichte vom Entwicklungsgebiet Arsenal herabgesetzt, was das ganze noch verschlechterte.
Und jetzt kommen die Grünen ins Spiel:
Man lässt also den neuen Koalitionspartner die U-Bahn abschießen, und setzt ihn somit in eine Zwickmühle. Die Grünen sind bekannt dafür, den ÖV forcieren zu wollen, und jetzt sägen sie die U-Bahn ab. Das wirkt in der Bevölkerung unglaubwürdig. Zwar nur auf den ersten Blick, aber ein Großteil des Wahlvolkes ist dafür bekannt, nur einmal hinzuschauen.
Ohne vernünftige Alternativprogramme ("Super-Bim") hätten also die Grünen ihren Kredit bei den Wählern verspielt. Und wo soll man diese Alternativen bis 2015 herzaubern? Nun, tramway.at hätte ein paar in der Schublade, aber schauen wir einmal...
Warum hat man das gleiche Procedere nicht auch mit Blau oder Schwarz machen können? Beide Parteien sind U-Bahn-narrisch. Die hätten die U-Bahn, sei sie noch so fragwürdig, durchgeboxt, dafür hätte die Stadt dann bei roten Stimmenbringern (z.B. Soziales, Kultur) einsparen müssen. U-Bahn ist halt in der Bevölkerung immer noch "super", was primär dran liegt, dass man den Rest des ÖV einfach verkommen lässt.
Bei den Grünen war bekannt, dass sie die U-Bahn durchaus kritisch hinterfragen. Also das perfekte Bauernopfer sozusagen...
Nur gräbt man mittlerweile bis zum Stockholmer Platz. Was dem 67er dort abtötet. Somit fährt dieser dann auch nicht mehr nach Oberlaa.
Würde ich nicht so sehen... U1 bis Stockholmer Platz würde den 67er nicht vollwertig ersetzen, somit könnte man die Linie durchaus erhalten - eventuell mit anderer Linienführung (z.B. als Linie O über Raxstraße).
@Schneller 18er: Das klingt so wie "Ich kann jederzeit, wenn ich will, zum Saufen aufhören und mir einen Job suchen"

Wenns so simpel ist, warum hat man den 18er nicht schon längst ertüchtigt? Fast 100 % eigener Gleiskörper hat sonst keine Linie in Wien.
Ein paar Millionen? Ich kann mir vorstellen, dass man gleich ein paar ohnehin notwendige Gleisbauarbeiten in die Projektkosten mit einrechnet. Oder sollen gar die Signalanlagen in der Ustrab umgebaut werden?