Eines muss man aber schon zugeben. Als Spitzenverdiener den sozialen Wohnbau auszunutzen, wirft nicht unbedingt das beste Licht auf ihn, wo es in Wien genug Menschen gibt, für die der Wohnraum kaum noch leistbar ist.
Mag sein, aber wenn ich in einer Wohnung wohne, wo es mir taugt und dann aus irgendeinem Grund einmal das Dreifache verdiene, will ich auch nicht aus meiner Wohnung fliegen. Das hat schon seinen Grund, warum der Eingriff in bestehende Mietverträge nur geringfügig möglich ist.
sondern auch über die Zustände beim Wiener AMS. Und das dürfte den Betroffenen nicht gepaßt haben.
Das wundert mich auch gar nicht, denn das AMS ist eine Institution, die man eigentlich ersatzlos abschaffen könnte. Wenn man das Geld, was das AMS verschlingt einfach als Rücklage für die Arbeitslosenversicherung verwendete, würde der Staat noch besser bilanzieren. Die AMS-Kurse sind größtenteils nutzlos, jemand der eine nur irgendwie geartete Ausbildung hat, bekommt über's AMS ohnehin keinen Job und für Hilfshackler gibt's in der modernen Wirtschaft so gut wie keine Jobs mehr (und die, die es gibt, bekommt man auch eher nicht über's AMS).
Kurz gesagt: Diejenigen Arbeitslosen, die einen Job wollen, bekommen ihn auch ohne AMS und allen übrigen zahlt man besser von dem, was man sich durch Abschaffen des ganzen Haufens spart, das Arbeitslosengeld bzw. die Mindestsicherung.